Gold-Crash steht schon bald bevor?


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Neuester Beitrag: 25.04.21 13:30
Eröffnet am:12.11.09 12:30von: Tony FordAnzahl Beiträge:3.688
Neuester Beitrag:25.04.21 13:30von: BrigittesbnlaLeser gesamt:904.501
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873 Postings, 5354 Tage contrarian09HKD

 
  
    #2251
17.08.11 15:29
"Die HKMA stellt sicher, dass Hongkongs gesamte Geldbasis durch US-Dollar-Währungsreserven gedeckt ist."

http://de.wikipedia.org/wiki/Hongkong-Dollar  

2978 Postings, 4939 Tage SG70?

 
  
    #2252
17.08.11 17:21
@contrarian
Was soll den der Link zum Hongkong Dollar? In  meinem Posting ging es um China, also dem Renminbi... Die Minisonderwirtschaftszone Hongkong kannst Du doch nicht ernsthaft mit eine diversifizierten Volkswirtschaft vergleichen...
Es ging auch nur darum, dass Du nicht 2 Kurven posten kannst und nur weil diese ähnlich verlaufen auf irgendwelche Anhängigkeiten schließen kannst.  Die golbale Klimaerwärmung dsieht wahrscheinlich ähnlich aus... ich glaube kaum, dass Du da Abhängigkeiten zum Schuldenstand der Staaten ziehen kannst...

@tony
Geld wird primär durch normale Banken über Kreditvergaben erzeugt. Bargeld durch die Notenbanken...
In Krisen versorgt der Staat auch niemand mit Geld, weil die Geldmenge auch in eienr Krise vorhanden ist. Allerdings nimmt z.B. idR die Sparquote zu und natürlich ist auch die Kreditvergabe restriktiver. Die Staat will "nur" die nachlassende private Nachfrage (die ja Auslöser eines geringen Wirtschaftswachstums ist) durch staatliche Nachfrage ersetzen und somit den Wirtschaftseinbruch nicht so strak werden lassen... das hat aber nicht mit der Geldversorung zu tun...  

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873 Postings, 5354 Tage contrarian09SG70 bei Dir ist wohl auch 2*3=4

 
  
    #2253
1
17.08.11 18:30
Du machst Dir die Welt so wie Sie Dir gefällt und bist um keine Ausrede verlegen.



In Deinem Universum wachsen wahrscheinlich Schulden aufgrund des Zinseszinseffektes exponentiell, werden von der Wirtschaftskraft bezahlt und die Geldmenge bleibt gleich oder fällt.

In Deiner Welt gibt´s deshalb keine erhöhte Inflation(>3%) bei stark wachsenden Schulden.

RMB ist auch am Dollar gekoppelt.

"Da die chinesische Währungspolitik jedoch durch Dollarkäufe indirekt die Staatsverschuldung der USA stützt, hätte eine Aufwertung des Renminbi für die USA ambivalente Folgen."

http://de.wikipedia.org/wiki/Renminbi

Uupps, mehr Geld und Stütze für die amerikanischen Staatsschulden.

Manche brauchen halt etwas länger oder begreifen es nie, so ist das halt ich kanns nicht ändern.  

29586 Postings, 8504 Tage Tony Ford@SG70....

 
  
    #2254
17.08.11 22:59
In Deutschland beträgt das Geldvermögen irgendwo um 3,6bio.€ wenn ich mich nicht Irre.
Die öffentliche Verschuldung liegt grob bei 2bio.€

Wenn man dies mal weltweit betrachtet, so korelliert die Verschuldung sehr stark mit den Geldvermögen.
U.a. sind die Geldvermögen in der Krise nicht wirklich langsamer gewachsen als vor der Krise, obwohl die Banken kaum noch Kredite vergeben haben, obwohl die am Markt frei verfügbare Geldmenge gering war.



2978 Postings, 4939 Tage SG70@tony

 
  
    #2255
18.08.11 06:53
Zwischen 3,6 bio und 2 bio kann ich nun keine Korrelation erkennen...

Geld schaffen die Notenbanken und absolut überwiegend Geschäftsbanken. Dies hat weder mit Unternehmensanleihen noch mit Staatsanleihen zu tun. Geld wird durch Staats anleihen nur geschaffen, wenn die Notenbank Staatanleihen aufkauft. Die EZB hat z.B. ca. 100 Mrd Euro an Anleihen gekauft und dieses Geld wurde wirklich geschaffen. Aber wenn man die gesamte Verschuldung im Euroraum betrachtet sind die 100 Mrd wirklich "nicht gerade entscheidend"....  

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2978 Postings, 4939 Tage SG70@contrarian

 
  
    #2256
1
18.08.11 07:06
Was willst Du mir denn genau sagen?
Eine Kopplung an den Dollar hat doch nichts mit der Geldmenge im Land zu tun. Dabei geht es um Handelbilanzen, Leistungsbilanzen etc.

Was hat Verschuldung (es sei denn diese ist so groß, dass ein Vertrauensverlust in die Währung stattfindet und eine Hyperinflation folgt) mit Inflation zu tun?

Ach und der Zinseszinseffekt: Wie war das? Wenn man 1 Cent im Jahr Null angelegt hätte, dann hätte man heute eine Weltkugel in Gold? Irgendwie in dieser Richtung....
Schulden wachsen durch den Zinseszinseffekt nicht exponentiell, wer erzählt den solchen Unsinn???
Ist die schon mal eingefallen, warum die notenbank nicht täglich die Geldmenge angleichen muss? Weil der Zins das variable Instrument der Geldanpassung ist... deshalb sind die Notenbanken auch immer Preis- und Wachstumsstabilität verpflichtet.
Das bedeutet: Hohes Wachstum im Land (ohne Export) = hohe Kerninflation = hoher Zins der Notenbanken. Die wachsende Geldmenge wird benötigt, weil BIP stark wächst.
Wachstum nieder = niedere Inflation= Zins gering, weil keine stark wachsende Geldmenge benötigt wird.
Rezession= sinkendes BIP = keine Inflation (nahe 0, evtl kurzfristig Deflation) = Zinsen quasi bei 0. Aber Geldmenge sinkt weil durch Insolvenzen (Privat und Unternehmen Geld vernichtet wird).
Die Geldmenge steigt durch den Zinseszins nicht zwangsläufig exponentiell, sondern nur wenn die Wirtschaft dies benötigt....
Wer sich da die Welt so macht wie diese ihm gefällt, nun, das ist mir schon länger klar geworden...:-)  

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873 Postings, 5354 Tage contrarian09Aha, wieder was dazu gelernt;-)

 
  
    #2257
18.08.11 08:09
"Die Geldmenge steigt durch den Zinseszins nicht zwangsläufig exponentiell, sondern nur wenn die Wirtschaft dies benötigt...."

Also hat die US-Wirtschaft die letzten 3 Jahre 3,5x mehr Geld benötigt,weil die Wirtschaft so stark wächst, bei steigener Arbeitslosigkeit.

Denkst Du überhaupt nach bevor Du was schreibst, wirds Dir nicht langsam peinlich.

Wo lernt man so viel Humbug?  

2978 Postings, 4939 Tage SG70@contrarian

 
  
    #2258
18.08.11 09:07
Sorry, aber mM besitzt Du wirklich "gefährliches Halbwissen" und zudem vermischt Du immer Begriffe und Begrifflichkeiten...

Die Ausweitung der Geldmenge in den USA hat nichts baer wirklich überhaupt nichts mit dem Zinseszinseffekt zu tun. Das war die FED die über direkte Staatsanleihenkäufe neues Geld geschaffen hat und somit natürlich die Geldmenge ausgeweitet hat. Was soll das mit Zinseffekten zu tun haben?

Zinseszinseffekte bedeutet, dass Du bei eine statische Geldmenge von x Mrd oder Bio Euro von "selbst" wächst OHNE dass die Notenbank (oder nur die Höhe des Wachstums beeinflussen kann) irgendetwas macht. Aber dieses Wachstum ist weder exponentiell noch konstant.
Hohes BIP Wachstum bedeutet, dass die Wirtschaft neues Geld zum Wachstum benötigt, aber auch hohe Inflation. Beides reguliert die EZB über den Zins d.h. die Geldmenge SOLL wachsen. Ebenso wird aber auch in einer Rezession Geld vernichtet die Geldmenge reduziert d.h. die Geldmenge wächst aufgrund des Zinseffektes NIEMALS konstant exponentiell, das ist wirklich Humbug... vielleicht sollten manche etwas mehr lernen...:-)
Irgendwie kommt es mir so vor wie die jahrelange Diskussion mit biomuell über Inflation. Zuerst wird man beschimpft, dann verlacht und dann musste er leider komplett seine Meinung ändern. Das ist das Problem mit "Halbwissen", es funkitoniert einfach nicht und nachher wird es dann sehr peinlich....

http://www.ariva.de/...search=Korrelation&pnr=5921786#jump5921786
"Die Teuerungsrate wird - nach ein paar Monaten geringer leicht negativer Teuerungsraten, als Folge der massiv gestiegenen Geldmenge in den nächsten Jahren ganz deutlich anziehen...Wer anderes behauptet ist entweder eine Schnapsnase oder ein kleiner ausgeschlossener (trotziger) Besserwisser wider besseren Wissens...Letztlich ist es aber egal WIE die Kausalkette genau aussieht zwischen ERHÖHTER GELDMENGE > ERHÖHTER TEUERUNGSRATE...auch diesesmal wird die Teuerung als Folge der gestiegenen Geldmenge - deutlich spürbar - anziehen."

http://www.ariva.de/forum/...on-oder-goldener-Mittelweg-420532?page=3
Nr.92 Zitat: "Keiner hat hier behauptet, dass neues ungedecktes Geld immer oder sogar sofort zu einer Inflation führt. Du musst schon erst richtig lesen, bevor du anderen Unverständnis unterstellst."  

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2343 Postings, 4913 Tage ranjoGeldmenge Schweiz markant erhöht

 
  
    #2259
18.08.11 09:09
Die Schweizer Nationalbank (SNB) hat per 18. August die Giroguthaben der Banken von 80 auf 120 Milliarden Franken erhöht, nachdem sie diese erst in der Vorwoche um 50 Milliarden Franken angehoben hatte.
-
Sind damit die Schulden in der Schweiz gestiegen ?  

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873 Postings, 5354 Tage contrarian09...

 
  
    #2260
18.08.11 10:18
"Sind damit die Schulden in der Schweiz gestiegen ? "

Nein, warum sollten Sie.

"Ebenso wird aber auch in einer Rezession Geld vernichtet die Geldmenge reduziert"

Wenn das so ist dann beweise Deine Aussage auch.  

2343 Postings, 4913 Tage ranjo...

 
  
    #2261
18.08.11 10:52
@contario, wenn Du mein Posting richtig liest, habe keine "Aussage" gemacht, welche es nun zu beweisen gibt, sondern genau diese Frage mit Bezug auf Eure obige Diskussion gestellt.
Warum sollte ich meine Frage mit "Ja" beantworten ?
:-)  

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2978 Postings, 4939 Tage SG70@contrarian

 
  
    #2262
1
18.08.11 12:07
Vielleicht ein ganz einfaches Beispiel,m wie es täglich in Deutschland passiert:
Jemand kauft ein Haus Wert 500.000 Euro und er finanziert dieses mit 400.000 Euro einer Bank. Der Käufer erhält 500.000 Euro.
Nun geht der Hausbesitzer aus irgendeinem Grund pleite und die Bank leitet eine Zwangsversteierung ein. Eine dritte Person kauft das Haus nun für 300.000 Euro und die Bank erhält diese 300.000 Euro und hat weiterhin gegen den vormaligen Hausbesitzer eine Restforderung von 100.000 Euro. Dieser meldet Privatinsolvenz an und die Bank muss die 100.000 Euro als Verlust abschreiben.
Was passiert nun mit der Geldmenge? Bleibt diese gleich nach dem Motto "Das Geld hat nur ein anderer?" oder sinkt oder steigt die Geldmenge sogar?

Wenn Du das wirklich verstanden hast, dann kommt der Staat verschuldet sich mit einer Staatsanleihe (und nicht der Sonderfall, dass die Staatsanleihe von der Notenbank gekauft wird) und "ersetzt" der Bank den Verlust von 100.000 Euro (z.B. in der Finanzkrise bei der Commerzbank).
Was passiert dann mit der Geldmenge? Bleibt diese gleich? Sinkt oder steigt diese an?

Bin schon sehr gespannt auf deine Antwort....  

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29586 Postings, 8504 Tage Tony Ford@SG70...

 
  
    #2263
1
18.08.11 12:37
Die 100.000€ Verlust der Bank ist der Gewinn derer, die die 500.000€ beim Kauf des Hauses bekommen haben.
Sei es der Vorbesitzer, sei es der Handwerkerbetrieb oder sonst wer.

Geld kann nicht verschwinden oder verloren gehen (mal abgesehen davon, wenn Jemand einen Geldschein verliert ;-)

Die Summe aus Schulden (und dazu zählen im Grunde auch die Gelder, die die Banken bei der EZB nehmen und über Kredite weiter geben) und Geld ist quasi Null.

Und so wie contrarian sehr gut erklärt hat, wenn z.B. jemand Beispielsweise die erste Anleihe kaufen möchte, so muss zuerst mal Geld im Umauf gebracht werden.
Er kauft z.B. die erste Anleihe für 10 Taler, ergo muss 10 Taler dafür aufgebracht werden und erstmal vorhanden sein.

Dass die 10 Taler dann über den Wirtschaftskreislauf ggf. ein BIP von 30 Taler erzeugen, stimmt sicherlich.
Doch wenn die erste Anleihe gekauft werden will, muss der Käufer 10 Taler auf den Tisch knallen und kann nicht sagen, dass er die 10 Taler später bezahlt, wenn er den Auftrag vom Staat erhält, weil dann wiederum der Staat gar nicht erst die 10 Taler im Umlauf bringen kann und das Geld nicht fließen kann.
Anbei sei zu betrachten, dass zwar ein BIP von 30 Taler verursacht wurde, jedoch gleichzeitig nie mehr als 10 Taler am Markt frei verfügbar sein können ohne dass über die Zentralbank und Banken neues Geld geschöpft und im Umlauf gebracht wird.

Will der Staat nun eine zweite Anleihe für 10 Taler verkaufen, so kann er dies nur wenn am Markt mehr Geld zur Verfügung gestellt wird (über Zentralbank und Banken)
Andernfalls würde es bedeuten, dass die 10 Taler im Geldumlauf vollkommen entzogen werden würden und somit kein BIP erzeugt sowie die erste Anleihe mehr zurückgezahlt werden könnte.
Der Ruin wäre quasi vorprogrammiert, wenn die Laufzeit der Anleihe abläuft.

Wächst die Geldmenge nun nur um 5 Taler, so kann die erste Anleihe nur unter 50% Abschlägen zurück gezahlt werden. Des Weiteren sinkt das BIP mit den entsprechenden Folgen.
Der Ruin wäre ebenfalls vorprogrammiert, wenngleich es etwas länger dauern mag.

Damit das System weiter funktionieren kann und dem Geldmarkt kein Geld entzogen wird, so muss die Geldmenge entsprechend um weitere 10 Taler wachsen, damit die erste Anleihe zurück gezahlt werden kann und die Wirtschaft weiter läuft wie vorher.

Selbst diese Sichtweise ist nicht ganz korrekt, denn sie beinhaltet nicht den Zins- und Zinseszinseffekt.
D.h. damit die erste Anleihe termingerecht zurückgezahlt werden kann, muss die Geldmenge schneller ansteigen als der Schuldenberg, damit zum Einen die Wirtschaft weiter läuft wir vorher und die Schulden termingerecht zurückgezahlt werden können.

Dies ist u.a. auch der Grund, weshalb wir ein Wirtschaftswachstum von 3,5% brauchen um einen ausgeglichenen Haushalt zu bekommen.
Dies ist u.a. auch der Grund, weshalb wir immer höheres Wirtschaftswachstum brauchen um einen ausgeglichenen Haushalt zu bekommen.
Damit z.B. Griechenland sich selbst retten könnte, bräuchte das Land über mehrere Jahre ein Wachstum von 20% !!

Nun kannst du sicherlich verstehen, weshalb ich gegen Eurobonds und dieses ganze System bin.
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende ;-)

2978 Postings, 4939 Tage SG70@tony

 
  
    #2264
18.08.11 13:04
Es geht nicht um Gewinn oder Verlust, sondern um die Geldmenge d.h. z.B. in der Volkswirtschaft existiert eine Geldmenge von 1 Mrd Euro und z.B. die Bank müsste Darlehen mit 10% EK unterlegen... Was passiert mit der absoluten Geldmenge? Steigt, fällt oder bleibt sie gleich?
Verstehe ich dein Posting richtig, dass deine Annahme ist, dass die Geldmenge insgesamt gleich bleibt?
Ok, dann warten wir mal auf contrarians Meinung dazu...  

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873 Postings, 5354 Tage contrarian09Hallo SG70 wie wars beim Arzt?

 
  
    #2265
1
18.08.11 13:18
Dir kann geholfen werden, Du solltest jedoch die Kompetenz Deines Psychotherapeuten in Frage stellen und den Arzt wechseln.

In  unserer realen Finanzwelt wird  Geld in einer Rezession nie vernichtet, so wie Du es behauptest,  sie wechselt nur den Besitzer.

"Ebenso wird aber auch in einer Rezession Geld vernichtet die Geldmenge reduziert"

http://www.investopedia.com/terms/m/monetarybase.asp#axzz1VNUrgV4Q

Es macht keinen Sinn mit Dir über solche Dinge zu diskutieren, da Du nicht in der Lage bist grundlegene Dinge zu begreifen.

Gute Besserung  
Angehängte Grafik:
geld.png (verkleinert auf 80%) vergrößern
geld.png

2978 Postings, 4939 Tage SG70@contrarian

 
  
    #2266
18.08.11 14:18
Ich weiß nicht, wie die FED damals agiert hat, aber ich denek wir bleiben am besten in Deuschland und der EZB, weil wir das am besten beurteilen können. Die EZB war gegenüber Deutschland immer neutral und hat keine einzige Staatsanleihe gekauft...

Geldmenge M3:
http://www.bundesbank.de/statistik/statistik_ewu.php

Komisch, dass diese in der Rezension sinkt... wie geht denn das?

Und dann weißt Du, mein Beispiel ist alltäglich und vollkommen aus der Praxis. Wenn Du solch ein Experte bist, dann antworte doch darauf. Es wird doch nicht etwas zu schwierig sein, oder? eigentlich sind das wirklich einfachste Zusammenhänge im Geldsystem...  

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29586 Postings, 8504 Tage Tony Ford@SG70...

 
  
    #2267
18.08.11 15:12
Es ist doch eine relativ simple Rechnung,  Geldvermögen + Schulden = Null !

Oder meinst du, dass man mit 1bio.€ = 10bio.€ Staatsanleihen kaufen kann?

Klar wenn man das System Amerika anwendet, wo Hypotheken mehrfach beliehen werden konnten, so kann sowas funktionieren.
Jeder gesunde Menschenverstand aber weiß, dass früher oder später Zahltag ist und dann das Schummeln bestraft wird ;-)
U.a. auch ein Grund, weshalb ich den EURO, Dollar und die ganzen Kreditwährungen ablehne.

7006 Postings, 5083 Tage carlos888Gold als natürlicher Hedge

 
  
    #2268
18.08.11 17:02

873 Postings, 5354 Tage contrarian09SG70 das bringt doch keinen weiter,

 
  
    #2269
18.08.11 17:56
wenn wir uns hier gegenseitig fertig machen, ich habe da wirklich keinen Bock mehr drauf.

"Und dann weißt Du, mein Beispiel ist alltäglich und vollkommen aus der Praxis."

Zu Deinem Beispiel Du setzt Schulden mit Geld(legales Zahlungsmittel gleich).

Ich kann auch jemand 1000€ verleihen und mir nen Schuldschein(Quittung) ausstellen lassen, bezahlen kann ich mit diesem Schuldschein nicht.

Er kann mit meinen 1000€ einkaufen gehen und Rechnungen bezahlen und wenn er mir die 1000€ nicht zurückzahlt ist der Schuldschein wertlos die 1000€ aber noch vorhanden.


Beim Staat ist es anders der kann neue Schuldscheine emittieren um alte zu bezahlen und wenn sich nicht genügend Abnehmer finden, verkauft er die Bonds an die Zentralbank die neues Geld ausgibt.


Nicht genügend Abnehmer bei begrenzter Geldmenge heißt Anleihen fallen im Wert die Renditen steigen( die Bonds werden zunehmend wertlos)

"The government must pay with currency already in circulation, or else finance deficits by issuing new bonds, and selling them to the public or to their central bank to acquire the necessary money. For the bonds to end up in the central bank it must conduct an open market purchase. This action increases the monetary base through the money creation process. This process of financing government spending is called monetizing the debt.[2] Monetizing debt is thus a two step process where the government issues debt to finance its spending and the central bank purchases the debt from the public. The public is left with an increased supply of base money."

http://en.wikipedia.org/wiki/Monetization  

2978 Postings, 4939 Tage SG70@contrarian

 
  
    #2270
18.08.11 18:12
"Zu Deinem Beispiel Du setzt Schulden mit Geld(legales Zahlungsmittel gleich)"
Nein... 2 Postings weiter habe ich gepostet, dass die Geldmenge z.B. 1 Mrd Euro ist, meineswegen kannst Du auch 1 Bil annehmen, das ist doch vollkommen egal....

"Beim Staat ist es anders der kann neue Schuldscheine emittieren um alte zu bezahlen"
Das macht jeder Privatmensch und Unternehmer ebenfalls. Wenn ein Darlehen fällig wird, benötigt man eine Anschlußfinanzierung, die nichts anderes ist als ein fälliges Darlehen durch ein anderes zu ersetzen.

Ok, nachfolgend nochmals das Beispiel, nehmen wir zusätzlich an die Geldmenge in D sei 3,6 Billionen Euro und eine Bank müsste ein Darlehen mit 5% Ek unterlegen.
Was passiert nun? Kann doch nicht so schwer sein, oder?

Vielleicht ein ganz einfaches Beispiel,m wie es täglich in Deutschland passiert:
Jemand kauft ein Haus Wert 500.000 Euro und er finanziert dieses mit 400.000 Euro einer Bank. Der Käufer erhält 500.000 Euro.
Nun geht der Hausbesitzer aus irgendeinem Grund pleite und die Bank leitet eine Zwangsversteierung ein. Eine dritte Person kauft das Haus nun für 300.000 Euro und die Bank erhält diese 300.000 Euro und hat weiterhin gegen den vormaligen Hausbesitzer eine Restforderung von 100.000 Euro. Dieser meldet Privatinsolvenz an und die Bank muss die 100.000 Euro als Verlust abschreiben.
Was passiert nun mit der Geldmenge? Bleibt diese gleich nach dem Motto "Das Geld hat nur ein anderer?" oder sinkt oder steigt die Geldmenge sogar?  

Optionen

2978 Postings, 4939 Tage SG70@contrarian

 
  
    #2271
2
18.08.11 18:19
es geht mit nicht darum dich "bloßzustellen" etc., sondern ich finde nur, dass wenn man über neg. Realzinsen, Zinseszins, Staatschulden etc. schreibt und dann immer den globalen Crash prophezeit, dann sollte man doch wenigstens das Geldsystem wenigstens in den Grundlagen verstehen. Alles Klaroo hatte sich ja mal mit biomuells Argumentationen "beholfen", Du kannst gerne die Experten des großen Threads befragen. Nur vermute ich, dass dir keiner helfen können wird...:-)
Alltäglichkeit:
Dieses beispiel ist alltäglich, da Immobilien in D (bis auf Sonderfälle) mit 60% bis max. 80% des Verkehrwertes finanziert werden können. Bei einer Zwangsversteigerung erlöst eine Bank idR ca. 50 bis 70% des Verkehrswerts d.h. es ist nicht unüblich, dass eine Bank bei einer Zwangsversteigerung Verluste macht. Ebenfalls ist eine anschließende Privatinsolvenz eher der Normalfall, der der Hausbesitzer bereits seine Raten nicht mehr bezahlen konnte und dann noch die Restschuld der Bank incl. Zinsen "oben daraufkommt". Ab 100.000 Euro Schulden ist für einen normal verdienenden Menschen ohne Vermögensgegenstände eine Privatinsolvenz eigentlich nicht zu vermeiden. Selbst Lohnpfändungen sind dann nur für die Zinsen der Schuld....  

Optionen

808 Postings, 6493 Tage blutiger AnfängerInvestoren flüchten in Gold, na dann

 
  
    #2272
18.08.11 18:19
wird es nicht mehr lange dauern und der Staat enteignet diese Investoren   lach  

29586 Postings, 8504 Tage Tony Ford@SG70...

 
  
    #2273
1
18.08.11 19:37
Am Besten Wir gönnen uns bei diesem schönen heißen Wetter ein kühles Bier im Biergarten, da kommen wir doch Alle auf einen Nenner oder? ;-)

622 Postings, 5378 Tage stahleisenJau Tony

 
  
    #2274
5
18.08.11 20:09
hier is allerdings Gewitter, also nix Biergarten. Das GOLDene Nass trinken wir gut geschützt mit Blick auf Blitz und Donner.

Blutiger Anfänger, da wird leider nix draus. Denn wen soll er enteignen? Und wie soll er die Investoren finden? Und zudem, welcher Staat? Der Deutsche? Die EU? Die enteignen dann auch Inder, Türken und Chinesen? Interessant! Oder bekommen wir eine NWO-Regierung?

Und dann gibt's noch Pechvögel wie mich. Mein ganzes Zeug habe ich leider letzte Woche auf dem Autodach liegen lassen und beim Fahren isses dann irgendwo runtergeweht worden. Alles futsch, Herr Wachtmeister! Ehrlich!  

873 Postings, 5354 Tage contrarian09Hypotheken

 
  
    #2275
18.08.11 21:19
Was passiert nun mit der Geldmenge? Bleibt diese gleich nach dem Motto "Das Geld hat nur ein anderer?" oder sinkt oder steigt die Geldmenge sogar?

Diese Frage müßtest Du Dir doch jetzt selber beantworten können, zumal das Platzen der amerikanischen Immoblase noch nicht solange her ist.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/...ekenPapiere-um-500-Mrd-Dollar  
Angehängte Grafik:
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mbst_max_630_378.png

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