Bei der DG-Bank ist die Kauflust ausgebrochen
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:35 | ||||
Eröffnet am: | 14.08.00 20:46 | von: lippi | Anzahl Beiträge: | 24 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:35 | von: Julianeocrza | Leser gesamt: | 7.962 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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Viel Spaß beim Kaufen
Lippi
Dachte, daß die "großen Brüder" noch ziemlich satt auf Cash sitzen...
Jedenfalls wird jetzt wohl langsam Stimmung gemacht - hat aber noch nicht viel gebracht.
Sehe die Tatsache, daß jetzt schon (vor einem signifikanten Kursanstieg) empfohlen wird, negativ.
Am Ende behält Shorty noch recht - und die Banken wollen nochmal günstig
a u s steigen.
Gruß
EXPRO
Aber solche massiven Empfehlungen sind doch zu durchsichtig. Die Nerven der DG-Bank liegen wohl blank.
Schöne Grüße trotzdem
Lippi
Die Stimmungsmache pro Fonds ist sehr aktiv. Auch wenn einige sagen, daß Fonds noch stark am NM investiert seien, so kann ich mit ziemlicher Sicherheit sagen, daß es nicht mehr so ist. Laßt Euch nicht von den Heucheleien einwickeln. Die Umschichtungen gehen derzeit eher in Richtung DowJones-Titel.
Die Lage (inbesondere am NM) ist derzeit äußerst kritisch, auch wenn es die wenigsten wahrhaben wollen. Man kann sicherlich nichts falschmachen, seine Anteile am NM etwas mehr als überlich zu reduzieren.
In ein paar Wochen werden sich viele wundern, die heute noch sagten: Tiefer kann es kaum gehen.
Daß ich mit meiner Ansicht so ziemlich alleine (bei den Anlegern) stehe, ist mir klar. Auch will niemand so etwas pessimistisches lesen, was immer wieder die Beurteilungen von Positivpostings belegen. Aber derartiges stört mich nicht. Ich warte einfach nur noch ab.
Grüße
Shorty
Ich vermute, längstens noch 2 Monate seitwärts, dann aufwärts.
Wir werden sehen.
Gruß RZ
S.Lord
SL: Wie sagte schon Kosto: "Der NM ist ein Spiel mit gezinkten Karten". Damit hatte er teilweise Recht. Natürlich läßt sich das nicht auf alle Institute beziehen, aber auf den größten Teil. Schau Dir mal Fanta oder Emprise an, daran erkennst Du die "Qualitätsarbeit" von DB und DKB.
Dennoch sollte man niemals sagen, es geht nicht tiefer. Es kann immer tiefer gehen. Bewertung ist immer eine persönlich Ansicht. Einer hält die Aktie x mit KGV 50 für günstig, ein anderer erst für 20. Einen fairen Preis gibt es niemals, da Angebot und Nachfrage die Preise laufend schwanken lassen.
Trotz guter Nas-Vorgaben scheint der NM heute irgendwie nicht nach oben zu kommen und ich könnte mir fast vorstellen, daß wir sogar noch im Minus schließen.
Meine pessimistische Einstellung beruht nicht nur auf o.g. Angaben. Dazu habe ich in den letzten Tagen vieles geschrieben. Du wirst verstehen daß ich nicht mit jedem postings meine gesamte Einschätzunge widergeben kann.
Grüße
Shorty
Laßt Euch nicht irritieren: Die Fonds sind teilweise noch oder wieder drin und wollen weiter rein (zumindest in einem gewissen Umfang).
blaubärgrüsse
Ich kann dazu nur sagen, daß ich einige Leute kenne, die im gleichen Sektor wie Du tätg sind. Dort wird kräftig vom NM in andere Segmente umgeschichtet. Selbstverständlich gehen nicht alle Fonds aus dem NM raus. Ob eine Umschichtung der richtige Weg ist, wird sich zeigen.
Unabhänig davon, ist die Lage am NM weierhin als kritisch zu beurteilen. Mir ist klar daß das viele stört. Vor allem die, die noch stark investiert sind. Es ist aber Realität daß die zahlreichen Neuemissionen der letzten Wochen zu viel Geld aus dem Wachstumssegment gesaugt haben - Geld das nun fehlt. Auch wird es schwieriger den Anlegern neue Produkte zu verkaufen, wenn die Kurse fallen, was wiederum wie ein Schneeballsystem funktioniert.
Alle Indizien sprechen für einen weiteren Kursverfall am NM. Auf jeden Fall sind auch für die Fonds nur ganz normale Menschen tätig und sollten daher nicht unbedingt als Experten bezeichnet werden. Leider findet man dort kaum praxiserfahrene Mitarbeiter wieder, es handelt sich teilweise nur um harte Theoretiker, die mitunter nicht mehr als ihren Studienabschluß besitzen. Wenn diese Mitarbeiter so gut wären, wie sie behaupten, würden sie die Transaktionen auf eigene Rechnung durchführen. Da ihnen aber der nötige Weitblick fehlt, arbeiten sie lieber für Fonds. Dort werden dann nach herzenslust Kurse beeinflußt. Zum Glück ist die Deutsche Börse zumindest auf die Machenschaften der Marketmaker aufmerksam geworden.
Grüße
Fazit: Seitwärtstrend. Eher rein wollen "wir" in den DAX.
Und daß andere Fonds anders vorgehen ist auch normal sonst hätten wir ja wieder eine Hausse a la Jahreswende. Davon sind wir auch meilenweit entfernt.
Im März stand ich übrigens mal wieder mit meiner Meinung fast alleine, daß wir vor einer heftigen Korrektur stehen. Nun bin ich mal gespannt, wie die Leute in zwei Monaten über meine Markteinschätzung denken werden.
Ich hatte vor kurzem zwar einmal das Wort "crash" fast benutzt, aber eigentlich ist es der falsche Ausdruck. Es wird jetzt eher eine starke Korrektur folgen. Ein crash ist schließlich etwas völlig unerwartetes. Ein crash wird durch ein unvorhergesehenes Ereignis ausgelöst. Was jetzt folgt ist "nur" eine Korrekut in stärkerem Umfang.
Grüße
Shorty
Ich bleibe dabei, ich sehe Anzeichen einer Bodenbildung. Mein Ziel für den Nemax50 bis Jahresende ist über 7000 Punkte (also mehr als 20 Prozent im Durchschnitt).
Bei SAP mag ein wenig Internetphantasie drin stecken, aber I-nets stehen in der Wunschliste bei den meisten ganz unten.
Bei der Commerzbank grassiert zwar weiterhin das Akquistionsfieber, aber das grassiert schon seit einem Jahr.
BMW hat sein Pulver nach dem Rover-Verkauf ebenfalls verschossen.
E.on könnte allerdings von der neu aufkommenden Energie-Phantasie beflügelt werden. Auch bei Linde stehen die Aussichten nicht schlecht.
Aber das war es m.M. nach schon.
Shorty so ganz alleine warst Du mit Deiner Meinung nicht, ich gehöre schon sehr lange dem Bärenlager an und muß sagen, dass ich mich da auch sehr wohl fühle. Auch mit dem Gedanken einer Sommerralley konnte ich mich nie anfreunden.
Ich denke wir werden im NM50 noch die 5000 Punkte im Tagesverlauf unterschreiten, bevor es eine nachhaltige Erholung geben wird. Áber warten wir es ab. meistens kommt es anders als man denkt.
Shorty ich hoffe, Du kennst noch unseren Wetteinsatz.
bye Peet
Aber:
Banken und Versicherungen werden outperformen, sei es wegen Zinssenkungen am Kapitalmarkt oder neuen Fusionsphantasien oder wegen genereller Unterbewertung (Allianz z.B.)
Die Telekom sollte wenigstens eine technische Reaktion bis etwa 60 zeigen.
Siemens sehe ich bis spät. nächstes Frühjahr weit über 200 EUR. Und SAP weit über 300 EUR.
Und die Autos und die Chemie könnten (sollten) auch outperformen.
Kursziel Ende August für den DAX: 7500-7600; Ausbruch im Sep. dann Euphorie weil viele unterinvestiert sind und wahrscheinlich Enttäuschung ab Ende Oktober (ein für mich sehr wahrscheinliches Szenario).
Gruß idefix
Ich sehe den Dax auch nicht unbedingt negativ, aber von Phantasie zu sprechen ist ein bischen weit ausgeholt.
Fusionsphantasie sind dezeit (fast) nicht auszumachen. Auch ist es so, daß die meisten Anleger bei Fusionen nicht mehr so Recht in Euphorie geraten.
Die Unterbewertung von Allianz ist keine Phantasie. Lediglich durch die Steuerreform kam etwas davon auf. Phantasie ist nunmal etwas was die Zunkunft betrifft und nicht den Istzustand. Eine Unterbewertung ist aber ein Istzustand.
Bei Siemens muß ich Phantasie zugestehen. Das ist durch die Ankündigung weiterer Börsengänge entstanden.
Auch eine technische Reaktion bei der Telekom ist keine Phantasie, sondern eben nur technisch bedingt. Allerdings ist hier noch lange nicht von einer Bodenbildung zu sprechen.
Meine Kursziele für den DAX: Binnen zwei Monaten auf 5500-6000, Ende des Jahres wieder bei ca. 7000.
PEET:
Sorry, ich hatte Dich vergessen. Das kam daher, weil Du kaum noch anwesend bist (He,he). Unsere Wette steht, auch wenn der Reiz aufgrund einer lahmen Expo irgendwie weg ist.
Grüße
Shorty
War natürlich nur ein Witz, aber dass Du mich vergessen hast, nehme ich "fett" persönlich und ich kann wahnsinnig nachtragend sein.
Das wir heute noch im minus oder +/- 10 Punkten im NM50 schließen, halte ich für sehr wahrscheinlich.
bye Peet
"Relativ" optimistisch, weil wir traditionell eher im August eine Sommerflaute haben und traditionell im September und Oktober des Jahres Crash- oder Korrekturängste vorherrschen. Diese traditionellen Faktoren werden sicher auch dieses Jahr ihr Scherflein beitragen. Es sei angemerkt, daß die traditionellen Herbst Ängste sich nur erfüllten, wenn die Wirtschaft eines bedeutsamen Staates am Boden lag oder Währungsprobleme (Asienkrise, Rubelverfall usw.) gegeben waren. Auch die Wirtschaftsindikatoren in Europa, USA und bedingt auch in Japan sehen alles andere als schlecht aus. Fazit: sollte nichts überraschendes noch auf unserer Erde geschehen, so vermute ich das außer Ängsten nicht viel bleibt, das substanziell eine Korrektur fördert.
Im Gegenteil wir haben einige positive m.E. vorhersehbare Sondereinflüsse. Allem voran halte ich die US Präsidentschaftswahl am 6. November für sehr bedeutsam. Greenspan will das vielzitierte Softlanding der US Wirtschaft einleiten. Es ist meines erachtens egal, ob wir am 22. August noch einen weiteren Viertelprozentpunkt hochgehen oder nicht, entscheidend ist, daß dann wohl erst mal für eine ganzes Vierteljahr Zinsanhebungsspekulationen passe sein sollten, da sonst m.E. zu viel Turbulenzen zum Wahlzeitpunkt hineingetragen werden könnten. Sollte sich diese Ansicht verbreiten, so hat der Aktienmarkt schon mal eine Sorge weniger und könnte deshalb stimuliert werden.
Nachdem die Europäische Wirtschaftslage per se zumindest gut positioniert ist und die positiven Euroeffekte noch dieses Jahr weiter zum tragen kommen bin ich auch für den Europäischen Aktienmarkt optimistisch gestimmt, zumal ich für USA eben auch zu einem positiven Szenario tendiere, so daß sich beide Märkte gegenseitig verstärken könnten.
Am DAX sehe ich alle Steuerreformgewinner recht positiv, insbesondere DB und Allianz. Siemens positioniert sich immer noch glänzend um. Infinion dürfte zumindest dieses Jahr noch gut laufen. SAP sehe ich ebenfalls ähnlich zu Idefix positiv. Zur Telekom will ich nichts prognostizieren, da hier Phantasien offenbar hohe Ausgaben noch immer dominieren.
Der Neue Markt hat sehr viel frisches Blut erhalten, wie es Nase mal anfang des Jahres gefordert hatte. Die ganzen Neuemissionen sind teils schon hoch bewertet gestartet teils aber auch nicht, so daß hier Potential schlummert. Viele auch interessantere NM Werte haben diese Jahr stark nachgegeben und könnten wieder nach oben korriegieren. Deshalb sehe ich auch den NM eher positiv.
Gruß furby
Furby: Ich kann mich Deiner Auffassung nicht anschließen, daß eine Zinserhöhung, selbst wenn sie klein ist, keine Auswirkungen hat. Höhere Zinsen sind nunmal Gift für die Börse, egal ob erwartet oder unerwartet.
Ob nach einer eventuellen Erhöhung wirklich die Unruhe raus ist wage ich zu bezweifeln. Greenspan läßt niemals druchbelicken was er demnächst vorhat. Er läßt den Markt immer im ungewissen.
Desweiteren stelle ich in Frage, ob Greenspan wirklich auf die Wahlen Rücksicht nimmt. Wenn er das nämlich täte, könnte man zu Recht seine Unabhängigkeit anzweifeln. Dieses Risiko wird er wohl kaum eingehen.
Die Neuemissionsflut am NM hat eine sehr große Menge Kapital abgesaugt. Dieses Spiel scheint so weiter zu gehen. Alleine für nächsten 2 Wochen haben sich wieder 5 neue Kandidaten zur Verfügung gestellt.
Grüße
Shorty
deshalb nur ganz kurz:
kann man wirklich davon sprechen, daß die fonds demnächst aus dem DAX oder NM raus und z.B. in den DOW reingehen (oder ähnlich)?
welche fonds dürfen denn die segmente wechseln? ein neuer-markt-fonds kann doch nur im neuen markt investieren, und auch mischfonds und dachfonds sind an ihre segmente gebunden, und verfügen in der regel nur über wenig bares (müssen immer investiert sein). Ich kann mir daher nicht vorstellen, daß die fonds demnächst den neuen markt fallen lassen und z.b. den dax praeferieren, welche fonds sind das und welche marktanteile haben sie, klärt mich bitte auf.
- entscheidend ist doch der mittelzufluß bzw. -abfluß, und der zufluß dürfte über sommer naturgemäß schwach sein, könnte aber demnächst wieder steigen a) wegen urlaubsende und b) weil der frust durch kursverluste viele anleger wieder in die arme der ("sicheren") fonds treibt; und dann geht es vielleicht auch weg von der new in die old economy, weil man (anleger) sich
die finger verbrannt hat.
interessant wäre eine ständig aktualisierte fondsstatistik, die auskunft gibt über segment, kapital, investitionsgrad, verflechtungen, zu- und abflüsse von kapital usw. - vielleicht nach dem muster von TYLER DURDANS NM-exeltebelle -
gibt es solche infos und sind sie zugänglich? ich kenn nur das übliche, wo man mit viel suchen alles einzeln findet (http://www.fondsweb.de/fondsfilter/)
flamingoe
Fakt ist, daß rund 70-80% der Urlauber, angereizt durch eine positive Stimmung, im Urlaub mehr Geld ausgeben als sie eingeplant haben. Also dürfte in dieser Richtung nicht viel zu erwarten sein, sondern eher der Fall eintreffen, daß es zahlreiche Leute gibt die dringend "Bares" benötigen.
Der Frust über Kursverluste wird die Anleger ganz bestimmt nicht in die Arme der Fonds treiben. Den Durchschnittanleger interessiert es nicht, ob er mit Fonds, am NM oder im Dax sein Geld verliert. Letztendlich zählt nur der Verlust. Ich glaube daß viele nach Ablauf ihres Urlaubs nun panikartig verkaufen werden, um weiteren Verlusten vorzubeugen.
Wie sagte schon Schopenhauer (Zitat Kostolany): Es ist allein der Schmerz, der zählt !
Grüße
Shorty
nein, ich dachte eigentlich mehr an den aktiven anleger, der seine investments über den sommer zurückfährt bzw. in sicheren häfen parkt, weil er halt auch die sommerzeit/den urlaub genießen will und andererseits auch keine großen erwartungen hat, was die börse im sommer angeht. - im herbst macht er sich dann wieder an die arbeit und schichtet sein depot um...
zu meiner frage bzgl. fonds hast du vermutlich auch keine infos?
grüße flamingoe