Wo sind die neuen Banken-Regulierungs-Gesetze?!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.01.09 16:51 | ||||
Eröffnet am: | 17.12.08 17:26 | von: Depothalbiere. | Anzahl Beiträge: | 18 |
Neuester Beitrag: | 25.01.09 16:51 | von: schore | Leser gesamt: | 8.690 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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herr steinbrück, frau merkel und wie sie noch alle heißen sagten, "daß sich so etwas nicht wiederholen dürfte und man ernsthafte konsequenzen braucht."
na dann,ich warte, wo sind sie denn??
es ist doch alles so geblieben, wie es schon immer war, die banken versuchen immer noch, auch sicherheitsorientieten kunden statt festgeld irgendwelche underperformer-fonds aus eigenem haus zu verschlitzen.
es werden per übelster billigwerbung auf nachrichtensendern müll-zertifikate beworben usw!!
die deutsche bank zahlt anlegern einfach mal so eine mrd-anleihe nicht aus.
kurz, es wir immer noch genauso belogen und betrogen, wie 2000.
wer also mal eine neue regelung oder gesetze findet, möge sie hier reinstellen.
du wolltest dóch nicht mehr mit mir reden also:
ab !!
möge die bank, für die du arbeitest möglichst bald abnippeln...
wenn die ezb doch bis zum frühsommer 09 die zinsen in euroland ooch uff 2 promille senken wird
die banken würden sich ja wieder selbst dat wasser abgraben
und wat für gesetze
regulierungsgesetze in deutschland selbst helfen kaum
wenn dat ausland nich mitzieht
am deutschen finanzmarkt tummeln sich zu 80 promille angelsachsen und übersee-investoren
die rechnen abba über ihre heimatländer ab
und eine einheitliche regulierung für gesamteuropa wird dauern
noch länger wird es freilich dauern die übersee-finanzmächte mit ins regulierungsboot zu holen
hätte deutschland eine eigene strenge regulierung
wäre dat in der akt. situ sogar ein wettbewerbsnachteil
entweder alle - odda keiner
abba man arbeitet ja dran
da uff bzw.an den weltfinanzmärkten
nur etwa 30 prozent der transaktionen
durch banken durchgeführt wurden
etwa 70 prozent selbiger transaktionen
wurden durch ausgegliederte hedgefonds
durchgeführt
welche im sinne der marktgesetze
keine banken sind
und wegen diesem fakt
nie reguliert werden können
da sie keiner pflicht unterliegen
so gesehen is dat mit den regulierungsgesetzen
nur ein tropfen uff den bekannten lau-warmen stone!
wünschenswert - abba kaum umsetzbar
es sei denn - hedge wird verboten bzw. abgeschafft
doch wer glaubt wirklich daran und wer will dat überhaupt?
ist doch logisch oder? wenn die bank ihre rechnungen bezahlen kann gibts kein problem.. zumindest aus sicher der banken..
meiner meinung nach braucht es nur einer staatsbank und der rest gehört geschlossen!
mit ihren töchtern den landesbanken
welche so gesehen in der hand des staates sind
selbige haben abba
bzp. west-lb - bayern lb etc
mehr mist gemacht
als die privaten banken
so gesehen hat die zentrale macht doppelt versagt
egal ob viel odda wenig geld im spiel war
und die oberaufsicht
hätte in beiden fällen so odda so der staat
und selbiger kimmtt nu ooch für die verluste uff
die bundesbank unterliegt dem staat
die landesbanken ooch
odda liege i da grundsätzlich falsch - wohl kaum
odda warum glaubt ihr wurde dat sog. rettungspaket
für die landesbanken jaaaanz schnell jebracht
da sind sachen mit duldung des staates passiert
davon ahnt der gemeine bürger net ma wat
läuft jetzt nur alles unter dem deckmantel schadensbegrenzung
is abba im prinzip ooch wurscht
denn ne gobale finanzregulierung wird es
wohl auf unabsehbare zeit net geben
bleibt nur
entweder alles verzocken
odda
ab uff de spasskasse
und mit jaanz wenich promille abfindung leben
i tendiere da mehr zu erstens!
vertrauen ist gut, mißtrauen ist besser.
der ganze müll ist ja schon wieder 4,5 % im minus!
dax kursziel 2200. spätestens in 1 jahr.
man stelle sich das mal vor:
sämtliche schrottpapiere gehen ins "outsourcing" und dürfen dann vom staat (bürger) bazahlt werden.
das wäre der gipfel des" gewinne privatisieren - kosten auf die allgemeinheit verteilen"
folgender artikel ist wirklich die krönung:
Man sollte nicht zu viel mit Bankern golfen Ischariot MD 19.01.09 13:07
oder sonstwelche gemeinsame Interessen pflegen. Oder zumindest nicht sowas schreiben:
Lieber eine Bad Bank als viele schlechte (ftd.de)
von Tim Bartz
Der deutsche Staat muss die Banken von ihren Risikoaktiva entlasten. Nur so werden wieder Mittel für die Kreditvergabe frei. Bislang wurden lediglich Symptome kuriert.
Deutschland braucht die Bad Bank, dringend. Sicher, die ordnungspolitischen Nachteile dieser staatlichen Müllhalde für riskante Wertpapiere liegen auf der Hand: Einmal mehr müssen die Steuerzahler verantwortungslosen Bankern aus der Klemme helfen, indem der Staat ihnen riskante Wertpapiere abnimmt. Forschungen zum Thema "Moral Hazard" können getrost eingestellt werden - wer groß genug ist, wird immer vom Staat gerettet und kann daher übergroße Risiken eingehen. Schlimm genug, dass selbst lächerlich kleine Banken wie die IKB von Finanzaufsicht und Regierung als "too big to fail" eingestuft wurden. Eine groteske Fehleinschätzung, die den Steuerzahler rund 2 Mrd. Euro gekostet hat.
Zudem sind die Risiken, die von einer Bad Bank für den Haushalt ausgehen, immens. Auf bis zu 200 Mrd. Euro beziffert Bundesfinanzminister Peer Steinbrück den Eigenkapitalbedarf einer solchen Anstalt, obgleich nebulös ist, wie er auf die Zahl kommt.
Dennoch: An der Bad Bank führt kein Weg mehr vorbei, wenn die Erosion des Finanzsektors aufgehalten werden soll. Es sind vor allem zwei Gründe, die für sie sprechen: Es ist notwendig, das Bankensystem zu retten und damit zu verhindern, dass die gesamte Wirtschaft in die Depression abgleitet. Und es ist klar, dass andere vorpreschen werden, namentlich die USA und Großbritannien.
Steinbrücks Ministerium schätzt, dass deutsche Banken noch immer "toxische" Wertpapiere im Umfang von 1000 Mrd. Euro auf den Büchern haben. Allein die 20 größten Banken sollen auf 300 Mrd. Euro kommen. Für viele dieser Papiere werden nach wie vor keine Marktpreise gestellt. Die Banken vertrauen einander nicht. Angesichts der jüngsten Horrornachrichten aus den USA und Deutschland ist das kein Wunder.
Es werden nur Symptome kuriert
Da hilft es wenig, wenn der staatliche Rettungsfonds Soffin fleißig Eigenkapital in die Commerzbank und die Hypo Real Estate einschießt und der Bund über den Umweg Post der Deutschen Bank aus größter Not hilft. Da wird nur an Symptomen herumkuriert. Das Eigenkapital der Banken verdampft ja gerade deshalb, weil die Institute ihre toxischen Wertpapiere abschreiben müssen.
Daher wäre es besser, direkt an der Wurzel des Übels anzusetzen. Dem Staat bleibt inzwischen keine andere Wahl mehr, als die Banken um ihre Risikoaktiva zu entlasten, um so deren Eigenkapital zu schonen. Nur so haben sie wiederum Mittel frei für die Kreditvergabe. Der tödliche, die Rezession verschärfende Kreislauf aus Abschreibung, Eigenkapitalverzehr und Kreditverknappung wäre gestoppt.
Teil 2: Rettungsfonds Soffin bietet keine Entlastung
Der Rettungsfonds Soffin, der im Kern eine Bad Bank ist, kann das nicht mehr leisten. Neben der Garantie für Anleiheemissionen und der Bereitstellung von Eigenkapital bietet er den Banken an, ihnen ausfallgefährdete Wertpapiere abzukaufen. Dieses dritte Instrument hat jedoch einen schweren Konstruktionsfehler. Die Summe für den Aufkauf ist pro Bank auf 5 Mrd. Euro begrenzt. Zudem müssen die Institute die Papiere spätestens nach 36 Monaten wieder zurückkaufen.
Diese Beschränkungen führen dazu, dass Wirtschaftsprüfer den bilanzschonenden Effekt des Verkaufs von Risikopapieren an den Staat nicht anerkennen und bisher keine Bank davon Gebrauch gemacht hat. So aber frisst jeder Cent Wertberichtigung Eigenkapital auf und mindert die Fähigkeit der Banken, dringend benötigte Kredite zu vergeben.
Eine Bad Bank könnte aus dem Dilemma herausführen. Eine eindeutige, auch die Wirtschaftsprüfer überzeugende Regelung würde den Instituten die Scheu nehmen, ihren Wertpapiermüll beim Staat abzuladen. Dass noch unklar ist, zu welchen Preisen das passieren soll und wie sich Staat und Banken Wertverluste der Bad Bank teilen, sind zweifelsohne zentrale Probleme, die aber einer generellen Zustimmung zur Bad Bank nicht im Wege stehen dürfen. Schweden und andere Länder haben gezeigt, wie es geht.
Die Soffin-Struktur
In Großbritannien und den USA, also den von der Krise am schwersten getroffenen Ländern, zeichnet sich eine Bad Bank bereits ab. In Amerika ist sogar die Notenbank dafür. Dies aber macht eine solche Lösung auch für Deutschland wahrscheinlicher. Es ist wie mit der Garantie für Spareinlagen: Prescht ein Land vor wie seinerzeit Irland, werden die anderen nachziehen, um Waffengleichheit herzustellen.
Diese Krise hat inzwischen so bedrohliche Ausmaße angenommen, dass außergewöhnliche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Ordnungspolitisch sind durch die Verstaatlichung von Banken ohnehin schon Grenzen in einer Art und Weise überschritten worden, die noch vor Kurzem undenkbar schien. Die Bad Bank aber würde zumindest helfen, die Hilfe für die Banken auf eine wirklichkeitsnähere Grundlage zu stellen. Dass so etwas extrem viel kosten würde, liegt auf der Hand. Es ist aber auch denkbar, dass die Kosten der jetzigen, halbgaren Soffin-Regelung am Ende sogar noch höher wären.
Die Bundeskanzlerin ist laut Amtseid auch gewählt worden, um Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. In der Krise wird diese Verpflichtung eingefordert. Mit der Gründung einer Bad Bank hätte die Regierung eine reale Chance. (... oh, wie pathetisch, ein kleiner Obama :o(
Aus der FTD vom 19.01.2009
© 2009 Financial Times Deutschland, © Illustration: FTD.de
http://www.ftd.de/meinung/kommentare/...s-viele-schlechte/462689.html
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in einem hat er indes Recht: wenn USA und GB vorpreschen, wird Peer kaum was anderes übrig bleiben. Aber dann muß man es auch so nennen wie es ist: Betrug am (künftigen) Steuerzahler.
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Tim Bartz - 35 Jahre alt, Leiter des Finanzressorts, vor allem aber brettharter HSV-Fan der alten Schule. Fußballsüchtig seit Kevin Keegans Bundesliga-Einstand 1977. Größter sportlicher Erfolg: Als spielstarker rechter Läufer mit ausgeprägter Zweikampfschwäche mehrfacher Gewinner des Eimsbütteler Wanderpokals im Erfolgsteam des SC Victoria Hamburg.
http://www.ftd.de/blog/4_dropkick/authors/16_tim_bartz.html
<<< Posting gekürzt anzeigen
1. Die Banken können wieder kalkulieren.(maximal 5% Aufwand pro Jahr auf das kritische Kreditportfolio)
2. Es gibt keine Abschreibung mehr auf die Ausgleichsforderung denn diese steht fest und damit endet die Eigenkapitalerosion.
3. Die kritischen Papiere werden zum Teil zumindest noch Erlöse bringen, wenn man 20 Jahre Zeit hat auf den Fälligkeitstermin zu warten und kein Verkaufsdruck mehr da ist.
4. Die Institution erhält 20 Jahre je 5% und den möglichen Erlös der Papiere. Die Chance, dass der Steuerzahler ohne Kosten oder sogar positiv betroffen ist, sieht gut aus und ließe sich dem Bundestag durchaus vortragen. Das Ziel eines funktionierenden Bankwesens wäre so billiger zu erzielen, als immer mehr Eigenkapitalhilfen zu geben.
5. Die Banken haben 20 Jahre Zeit, ihre schlechten toxischen Anlagen mit jeweils 5% abzustottern. Das ist sanfter, als alles auf einmal abzuschreiben und Gefahr zu laufen, deshalb pleite zu gehen.
6. Die Banken erhalten eine befristete Zeit diesen Deal zu machen. Die Unsicherheit über die Höhe von toxischen Wertpapieren in den Bankportfolios wäre nach dieser Zeit beendet und der Interbankenmarkt kann wieder anlaufen.
5% und 20 Jahre sind Eckdaten, die ich nur als Beispiel gewählt habe. Die konkrete Ausgestaltung überlasse ich der Politik und den Wirtschaftsfachleuten.