habt ihr schön gelesen? Toshiba Gewinnwarnung
ich habe nur eine pers Meinung:
toshia kommt zurück 2,70 plus ist mein Ziel.-).....
Dinge die dafür sprechen dass der Kurs sich erholen könnte:
Beispiel sharp
too big too fail
westinghouse ch11
KE darf unter aktuellen Umständen nicht durchgeführt
Dinge die dafür sprechen dass der Kurs sich nicht erholen könnte:
shorts, extreme hohe rate, höchste im Nikkei
Ungewissheit wie hoch der Verlust sein wird.
ich sage nur flipcoin:-).......
Sharp war als Marke und Technologiepool für Foxconn als ganzes interessant.
Toshiba wird wieder hochkommen, dafür sind deren Geschäftsfelder für die Politik viel zu wichtig.
Jedoch gehe ich nicht davon aus, dass Toshiba in diesem Quartal nochmal die Kurve bekommt. Mein Kursziel mittelfristig ist immer noch unter 1,25.
Bilfinger, Eon, Bombardier, VW, Lufthansa usw.
Alles Aktien deren Kurse sich nach Short Attacken auf Jahressicht schon wieder gut erholt haben.
Ich glaube nicht dass es hier nochmal unter 1,50 geht, für mich wäre das aber der Kurs zum Nachkaufen.
Und die Behauptung dass Toshiba nur unprofitable Geschäftsfelder ausser der Chipsparte hätte ist wirklich totaler Quatsch. Sag doch einfach dass du short mit der Aktie bist und alle hier wissen was los ist...
Jetzt kann es sobald etwas Ruhe in die Sache gekommen ist wieder aufwärts gehen.
Und natürlich schalten sie Insolvenzanwälte ein, wären ja blöd es nicht zu tun um die billigste Lösung zu finden...
Solche Abstürze von so großen Werten gibt es in Japan immer wieder mal.
In Deutschland meistens nur Tec-oder S-Dax Werte die so stark abstürzen.
Ich habe vom April 2016 noch Mitsubishi Motors, innerhalb 3 Tagen von 7,50 auf 3,50.
Jetzt nach einem Jahr steht die Aktie bei 6, halte sie immer noch weiter.
Ich halte Toshiba, sollte es noch billiger werden kaufe ich nach.
Ich rechne aber schon das es mindestens 1 Jahr dauern kann bis die Aktie wieder stark über 2 steht.
Klar ist dass Chapter 11 und Insolvenz die Aktien amerikanischer Unternehmen zumindest theoretisch wertlos macht. Nun ist aber Toshiba natürlich kein Ami - Unternehmen und von Westinghouse gibt es ja keine Aktien. Im Endeffekt sollte das doch auf Toshiba-Aktien kaum Auswirkungen haben (und wenn dann nur positiv weil die Verluste für Toshiba resultierend aus den Westinghouse-Verlusten gedeckelt würden
->Gläubigerschutz).
Unter diesen Annahmen ist der hohe Tagesverlust heute, als erwähnt wurde dass Insolvenz-Anwälte eingeschaltet wurden (bezuegl. Westinghouse-Insolvenz, nicht Toshiba), für mich nicht nachvollziehbar.
Hintergrund: Die U.S. Regierung ist für ein betroffenes Projekt eine $8,3 Milliarden Bürgschaft eingegangen.
Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass eine japanische Holding ein US-Unternehmen in die Insolvenz schicken kann, ohne selbst dafür bluten zu müssen.
Wenn ich mir den Aktienkurs ansehe, rechnen die Anleger aber damit. Denn sonst würde der Kurs deutlich unter 1 Euro liegen.
Wenn hier jemand Ahnung (und auch Wissen) hat, wäre das für mich auch ein willkommener Erkenntnisgewinn und ich würde auch 'nen Stern spendieren...
Was passiert wenn ein Unternehmen(keine börsenorientiertes) Insolvenz(gründe können ja unterschiedlicher Natur sein) anmeldet:
Auf jeden Fall gibt es einen Inso-Verwalter und in der Regel auch Gläubiger. bei einer inso wird doch ersteinmal festgestellt was für Verbindlichkeiten und was für Werte da sind.
Westinghouse wird ja kein wertloser Laden an sich sein oder?, wer wird aus der Insolvenzmasse bedient?, sicher der Inso-.Verwalter selbst weil der arbeitet ja nicht umsonst:-) und danach ja die Gläubiger und wenn alles verbraten ist, geht der Rest leer aus...., es geht doch um Toshis 6 Millarden die sie als wertbereichtigung durch westinghouse entstanden sind, was passiert denn wenn westinghouse inso. geht?, muss dann überhaupt die wertberichtigung von 6 mrd noch stattfinden?, fällt es komplett weg oder nur ein Teil als Colateralschaden? Westinghouse ist doch ein eigenständiger Laden oder?
Ich wuerde die Gesamtangelegenheit (mögliche Verwicklung von Toshiba in Chapter 11) aber am ehesten mit dem Fall von GM vergleichen, auch wenn GM natuerlich ein US-Unternehmen ist. Dies alleine schon aufgrund von der Grösse und Wichtigkeit des Unternehmens und GM ist ja scheinbar gut aus der Sache rausgekommen.
1. Westinghouse kann in den Gläubigerschutz gehen, ohne dass die Holding dafür haften muss
2. Im Verfahren Chapter 11 hat Westinghouse gute Chancen zu überleben, wovon die Holding dann aber auch nicht mehr viel haben wird
3. So wie ich die Bilanz von Toshiba verstehe, werden die Anschaffungswerte bilanziert (Wie hoch der Bewertungsansatz von Westinghouse ist, konnte ich nicht erkennen). Im Fall von Chapter 11 wird wohl eine Totalabschreibung von Westinghouse erfolgen müssen.
4. Wenn die bisherigen Abschreibungen diese Totalabschreibung bereits vorsehen, wird es nicht zu weiteren Belastungen für Toshiba kommen
5. Eine Zuschreibung ist ausgeschlossen.
Toshiba Aktien koennen zwar wohl nicht aufgrund von Chapter 11 in den USA als wertlos ausgebucht werden,
die Amis werden sich aber sich die von Milchkaffe erwähnten Milliarden zurückholen wollen.
Bei GM ging es für die Altaktionäre übrigens nicht gut aus...
Mir persönlich wäre eine einmalige Totalabschreibung von Westinghouse lieber als ein Fass ohne Boden...
2. Chapter 11 ist gut für Westinghouse, schlecht für deren Wettbewerber und Gläubiger (obwohl es eigentlich ein Gläubigerschutzprogramm sein soll)
Ein "Administrator" bei Chapter 11 kann alle bestehende Verträge neu verhandeln/kündigen ohne Vertragsstrafen zu zahlen und anschliessend zu Dumpingpreisen anbieten und die Konkurrenz ärgern.
An einer Totalabschreibung wird Toshiba nicht vorbeikommen. Vielleicht wurde sie aber schon vorgenommen.
Quelle: https://www.ft.com/content/930df44a-0802-11e7-97d1-5e720a26771b