AT&S ist sehr unterbewertet!
wie schafft er das? antwort auf http://www.brn-ag.de/beitrag.php?bid=28769
AT&S positioniert sich für die nächste Technologiegeneration im Kerngeschäft High-End Leiterplatten
Gesamtinvestitionen am Standort Chongqing werden bis 2017 von EUR 350 Millionen auf etwa EUR 480 Millionen erhöht
Ramp-up des in Qualifikation befindlichen Substrat-Werkes in Chongqing weiterhin für 2016 geplant
AT&S ist einer der weltweit führenden Hersteller von High-End-HDI und Anylayer-Leiterplatten. Wesentliche Trends in dieser Industrie sind die fortschreitende Miniaturisierung sowie die zunehmende Modularisierung. Diese Entwicklung hat zur Folge, dass die High-End-Leiterplatten-Technologien mit jenen der von der Halbleiterindustrie benötigten Technologien immer schneller zusammenwachsen.
Damit ergeben sich für AT&S neben dem im Anlauf befindlichen Einstieg in das IC-Substratgeschäft neue erhebliche Potenziale, um sich frühzeitig für diese nächste Technologiegeneration im Kerngeschäft zu positionieren.
Um das langfristige und nachhaltige, profitable Wachstum im High-End Bereich zu halten, wird AT&S dieses Marktpotential durch den Aufbau neuer Kapazitäten für diese nächste Leiterplatten-Generation, sogenannte substratähnliche Leiterplatten erschließen. Der Vorstand hat mit Zustimmung des Aufsichtsrates die dafür erforderlichen Investitionen am Standort Chongqing beschlossen. Damit erhöht sich das geplante Investitionsvolumen bis Mitte 2017 von EUR 350 Millionen auf etwa EUR 480 Millionen.
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Der Produktionsstart für diese Technologie wird in der zweiten Jahreshälfte 2016 erwartet und basiert auf einer engen Kooperation zwischen den beiden AT&S-Standorten Shanghai und Chongqing. Dabei werden Synergien vor allem in den Bereichen Technologie, Prozess-Know-how und Managementkapazitäten genutzt: die Technologieentwicklung zu substratähnlichen Leiterplatten erfolgt in Shanghai, wo bereits erste Mengen im Kalenderjahr 2015 produziert werden. Die Volumensproduktion erfolgt in Chongqing ab der zweiten Jahreshälfte 2016.
DIESE PASSAGE bedeutet aus meiner Sicht doch nichts anderes, als das die bisherige Investition in das neue Werk (im Volumen von 350 Mio. EUR) vom technologischen Fortschritt eingeholt und wahrscheinlich schon überholt wurde. Und das Werk ist noch nicht einmal fertig gestellt.
Die Auswirkungen auf die GuV des Unternehmens einer im Wert geminderten Investition sollten den hier Lesenden bekannt sein.
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Der zusätzliche Investitionsbedarf wird durch den verbesserten Cash Flow und unter Ausnutzung vorhandener Kreditzusagen finanziert.
Der Ramp-up des in Qualifizierung befindlichen Substrat-Werkes in Chongqing wird wie geplant mit ersten Umsätzen im Kalenderjahr 2016 erwartet.
Die Auswirkungen auf die GuV des Unternehmens einer im Wert geminderten Investition sollten den hier Lesenden bekannt sein.
21.05.2015 - Der deutsche Halbleitermarkt wird nach Prognosen des ZVEI dieses Jahr um 11,5 Prozent auf 12,3 Milliarden Euro wachsen. Auch der Markt für Leiterplatten wird um 8,3 Prozent auf zirka 1,5 Milliarden Euro steigen, berichtete Dr. Wolfgang Bochtler, Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands PCB and Electronic Systems.
Jetzt decken sich wieder so manche ein, sicher
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Zum Überflieger entwickelt sich AT & S. Seit Februar kletterte die Tech-Aktie um 35 Prozent, seit der Erstbesprechung vor einem Jahr beträgt das Plus 55 Prozent. Und noch immer ist einiges mehr drin. So waren die Zahlen des größten Leiterplattenherstellers in Europa für das abgelaufene Geschäftsjahr 2013/14 überraschend gut. Anders als vom Management vorausgesagt, gab es keine Stagnation, sondern ein Umsatzplus von 13,1 Prozent auf 667 Millionen Euro. Treiber des Booms war die weltweit hohe Nachfrage nach mobilen Endgeräten wie Smartphones, für die AT & S Bauteile liefert.
. Die hohe Auslastung der Fabriken und Effizienzmaßnahmen brachten dem Konzern aus Leoben in der Steiermark einen überproportionalen Gewinnanstieg um 160 Prozent auf 38,2 Millionen Euro. Für das laufende Jahr 2015/16 erwartet das Management Umsätze auf Vorjahresniveau, jedoch wegen der Investitionen in den Kapazitätsaufbau in Chongqing im neuen Geschäftsfeld IC-Substrate fallende Margen. Damit dürfte der Gewinn 2015/16 zwar von 1,78 Euro auf etwa 1,30 Euro je Aktie zurückgehen.
Aber danach ist mit kräftigen Steigerungen zu rechnen. Denn das Potenzial für AT & S und seinen Kooperationspartner Intel mit dem neuen Werk in China ist riesig. Zu den Megatrends Autoindustrie mit immer mehr Elektronik in den Fahrzeugen, dem Mobilfunk mit Tablets und Smartphones und der Miniaturisierung im Computerbereich kommt auch noch das Internet der Dinge. Schätzungen zufolge sollen bis 2020 weltweit 50 Milliarden Geräte und Apparaturen vernetzt sein. Schon für 2016/17 plant AT & S Umsätze in Chongqing von 200 Millionen Euro. Ab 2017/18 sollen es 400 Millionen Euro jährlich sein. Dann dürften auch nachhaltige Gewinne von über 2,00 Euro je Aktie und Kurse von über 20 Euro drin sein.
Starkes Wachstum zum Neuner-KGV. Die guten Perspektiven sind kaum im Kurs drin.
Gewinn je Aktie 2015e 1,30 €
Gewinn je Aktie 2016e 1,60 €
KGV 2016e 9,7
EK 1) je Aktie 15,55 €
EK-Quote/KBV 49,5 %/1,0
Kurs/Ziel/Stopp 15,48/19,5/10,6 €
1) Eigenkapital; e = erwartet; eigene Schätzungen
... sehen die aktie von AT & S nüchterner als der EuramS-schreiberling Georg Pröbstl mit seiner rosaroten brille: erst ein blick ins jahr 2017 und darüber hinaus würden kurse von 20 und mehr rechtfertigen (Börsen-Zeitung, 10.6.2015, https://www.boersen-zeitung.de/...;page_number=0&artid=2015107085 )
gerade erschien der jahresfinanzbericht 2014/2015 (geschäftsjahr 31.03.), http://www.ats.net/de/files/2015/06/Jahresfinanzbericht_2014_15.pdf
wie nur wenige unternehmen weist AT & T die sog. cash earnings offen aus (man muss sie nicht erst aus der kapitalflussrechnung ermitteln), sie zeigen, dass AT & T eine überaus billige aktie ist
seite 64 des Jahresfinanzberichts:
Cash Earnings
2014/15
in Mio.
69,3 (+ 81,5 %) Konzernergebnis der Eigentümer des Mutterunternehmens
+ 77,5 Abschreibungen und Wertminderungen
= 146,8 (+ 31,7 %) Cash Earnings
das sind 3,78 (+ 4,5 %) Cash Earnings je Aktie
kurs-cash earnings-verhältnis (KCE) = 3,6 (13,75 /3,78)