Thiel Logistik - "Wir haben das größte Ebit im Nem


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Neuester Beitrag: 29.11.01 12:25
Eröffnet am:15.11.01 23:04von: tom68Anzahl Beiträge:9
Neuester Beitrag:29.11.01 12:25von: ichlachmichts.Leser gesamt:1.461
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4579 Postings, 8513 Tage tom68Thiel Logistik - "Wir haben das größte Ebit im Nem

 
  
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15.11.01 23:04
INTERVIEW: Thiel Logistik - "Wir haben das größte Ebit im Nemax50"
 
w:o sprach mit Dietmar Ley, CIO des Luxemburger Unternehmens, über die Geschäftszahlen und weitere Akquisitionen
 
Thiel Logistik hat das geschafft, was den meisten Unternehmen am Neuen Markt derzeit verwehrt bleibt – die Luxemburger präsentierten eine sehr gute Geschäftsbilanz. Das geht zu einem Gutteil auf das Konto von Akquisitionen. Und das soll auch im kommenden Jahr so bleiben. wallstreet:online sprach mit Dietmar Ley, dem Chief Information Officer von Thiel.

? Herr Ley, Thiel Logistik hat am Mittwoch hervorragende Geschäftszahlen vorgelegt. Woran liegt´s?

Ley Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis, das wir in den ersten drei Quartalen erreicht haben. Es macht uns zuversichtlich, dass wir die publizierten Ziele für dieses Jahr auch erreichen. Wir schaffen unser Ebit-Wachstum mit 66 Mio. Euro, und beim Umsatz kommen wir über das gesteckte Ziel von 830 Mio. Euro hinaus.

? Können Sie konkreter werden?

Ley Viele Analysten sehen uns in der Größenordnung von 900 Mio. Euro und das bereitet uns keine Kopfschmerzen. Das hat mehrere Gründe. Zum einen ist das Dienstleistungsangebot als ganzheitliche Outsourcing-Lösung etwas, was vom Markt immer besser akzeptiert wird. Deshalb haben wir keine zurückgehenden Auftragseingänge. Im Gegenteil: In einem Marktumfeld, das durch die Weltkonjunktur schwächelt, kommen immer mehr Unternehmen in eine Drucksituation, die sie zwingt, sich schneller für Outsourcing-Lösungen zu entscheiden. Das bedeutet für Thiel, dass wir von dieser Lage profitieren.

? Sie sehen also einer Rezession gelassen entgegen?

Ley Das kann man sicher so sagen. Wenn wir uns die Vertriebszyklen von Projekten in der Vergangenheit anschauen, dann lagen die immer zwischen neun und zwölf Monaten. Das hat sich jetzt verkürzt auf drei bis fünf Monate, um einen neuen größeren Auftrag an Land zu ziehen. Das ist auch das Ergebnis des höheren Drucks auf unsere potenziellen Kunden. Ein anderer Punkt ist sicher die Segmentierung von Thiel. Unser stärkster Geschäftsbereich ist die Outsourcing-Dienstleistung für das Healthcare-Umfeld, also für den Gesundheitsmarkt. Der ist bekanntermaßen konjunkturunabhängig.

? Trotzdem gibt es ein paar Wermutstropfen. Ihr IT-Bereich ist zwar umsatzmäßig gewachsen, aber das Ergebnis ist deutlich zurückgegangen. Wo liegt da das Problem?

Ley Die Bedeutung des IT-Bereichs ist für Thiel keineswegs zurückgegangen. Die Zahlen, die wir publiziert haben, sind rein externe Umsätze, also mit Drittkunden. Viele Entwicklungen, die unser IT-Sektor macht, werden für Outsourcing-Projekte genutzt. Das heißt im Umkehrschluss: Je stärker wir diese Lösungen intern einsetzen, um so weniger Ressourcen stehen zur Verfügung, um die Lösungen unabhängig zu vermarkten. Es ist so, dass wir glücklich sind, dass wir über die Nutzung unserer eigenen Lösungen hinaus auch noch ein bisschen Geld erwirtschaften können, aber das ist kein Kerngeschäft. Daran wird sich auch nichts ändern.

? Ein Problem mit Ihrer Bilanz ist, dass sich so ein enormer Erfolgsdruck für die Zukunft aufbaut. Sie haben rund 200 Prozent Umsatzwachstum in den ersten neun Monaten erzielt. Ist das haltbar?

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Ley Unser Wachstum ist zum einen durch organisches Wachstum zu Stande gekommen. Das hat bei Thiel immer eine große Rolle gespielt. Dazu kommen aber auch eine Menge von Akquisitionen. Wenn wir uns die Vierteljahrsbilanz anschauen, dann haben wir ein pro-forma-konsolidiertes Wachstum von 40 Prozent. Die akquisitionsbedingte Wachstumsziffer liegt bei 50 Prozent. Diese Akquisitionen haben auch den Vorteil, dass wir die notwendigen Mangagement-Kapazitäten bekommen. Da sind Akquisitionen der einfachste Weg. Dadurch wird auch durch Akquisitionen erst organisches Wachstum personell ermöglicht.

? Machen Sie mit den Akquisitionen im nächsten Jahr so weiter?

Ley Es gibt keine Aussagen, die darauf hindeuten, dass wir am Ende unserer Wachstumskurve angelangt sind. Das Gegenteil ist der Fall. Wenn Sie sich unsere jüngste Akquisition anschauen – GST, die unsere Präsenz in Frankreich, Spanien und Italien deutlich verstärkt hat –, dann zeigt das, dass wir uns Richtung Süden und Westen orientieren wollen. GST bringt uns da die Plattform. Wir sind in der Alpenregion ähnlich verfahren und es gibt keinen Grund, dass in anderen Ländern nicht zu tun.

? Welche weiteren Akquisitionen stehen an?

Wir arbeiten weiter an einer Liste von Unternehmen, die interessant sind. Wichtig wäre ein Unternehmen, dass das bestehende Geschäft nicht zerstört, sondern mit dem ein margenträchtiges Geschäft aufgebaut wird. Das wäre in Frankreich zum Beispiel im HealthCare-Bereich der Fall. Das sollten dann schon Franzosen sein. Wir sind in Gesprächen, mehr kann ich aber noch nicht sagen.

? Dennoch hat die HypoVereinsbank am Mittwoch die Thiel-Aktie abgestuft mit der Begründung, dass sich der Kurs in der letzten Zeit so gut entwickelt habe. Macht Ihnen das Bauchschmerzen?

Ley Es ist eine nachvollziehbare Reaktion. Das macht uns aber keine Bauchschmerzen. Wir sehen den aktuellen Kurs deutlich entfernt von einem Fair Value. Günter Thiel sagte vor kurzem, dass die Aktie langfristig den höchsten Kurs noch nicht gesehen hat.

? Sie sind am Neuen Markt notiert und werden trotz der guten Bilanz von dem Umfeld belastet. Günther Thiel hat einmal ein neues, elitäres Segment am Neuen Markt gefordert. Ärgert Sie es mittlerweile, dass Sie überhaupt am Neuen Markt sind?

Ley Unter den Unternehmen im Nemax50 haben wir das größte Ebit. Egal, welche anderen Parameter man heranzieht, wir liegen immer unter den ersten Zehn. Das erfüllt uns mit Stolz, heißt aber nicht, dass wir uns in einem anderen Segment wohler fühlen würden. Außerdem hat die Bereinigung mit den neuen Regulierungsmaßnahmen und den strukturierten Quartalsberichten schon eingesetzt.

Autor: Thorsten Sauter, 20:11 15.11.01
 

558 Postings, 8904 Tage ramazottiich hasse lange texte in boards!

 
  
    #2
15.11.01 23:07
...tschuldigung... mir iss grad mal so, dies auch zu schreiben....

ABER ES NERVT MICH HALT!

gruß  ramazotti  

2928 Postings, 8502 Tage terzKurzer Text: Heute wieder mal gekauft .... o.T.

 
  
    #3
15.11.01 23:12
 

Optionen

4579 Postings, 8513 Tage tom68Na dann "Prost" mit Averna... o.T.

 
  
    #4
16.11.01 11:44
 

558 Postings, 8904 Tage ramazotti...auch gut...

 
  
    #5
16.11.01 12:20
...der averna.... ich war wohl gestern nich so gut drauf...

:-)

sorry, tom.

ramazotti  

14644 Postings, 8450 Tage lackiluund wann sehen wir die 30.-Euro???

 
  
    #6
16.11.01 12:26
das dürfte doch nicht lange dauern,wo seht ihr denn den Kurs in 2-3 Monaten.??
mfg  

21160 Postings, 9198 Tage cap blaubärdie frage iss watt wollen die Banken

 
  
    #7
16.11.01 12:40
mit neuipopushen+dem versorgen der eigenen Fonds uns mal wieder abziehen oderaber ernsthaft gute Klitschen in ihre fonds etc stopfen worauf sich gleich die Anschlussfrage stellt schnallen die überhaupt was ne gute Klitsche ist,oder sind die so blöd das Sie nur mit bescheißen am Markt einigermaßen bestehen können
blaubärgrüsse  

4579 Postings, 8513 Tage tom68Bin doch nicht böse, aber seriöse Infos haben nun

 
  
    #8
16.11.01 12:59
mal 'ne gewisse Länge.....Thiel ist ein solides Investment mit langfristig sehr guten Aussichten, ich bin erst kurz dabei, aber mit KK 14,40€ haben sie meine Erwartungen bis jetzt mehr als übertroffen.
Stenopushvariante ---> Thiel sofort kaufen!!!!! hehe
Substanz spricht sich auch bei den Banken rum und Neue Märkte Fonds gibts immer noch sehr viele!

tom68  

220 Postings, 8230 Tage ichlachmichtschieffind ich gut o.T.

 
  
    #9
29.11.01 12:25

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