fehlende intellektuelle Vielfalt in der Ökonomie
Pro und Contra: Mehr Lohn = Mehr Wachstum?
Die Bundesbank hat eine Lohndebatte losgetreten, nun steigt auch die EZB ein. Sie plädieren für höhere Tarifabschlüsse. Schwächt das Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit? Oder führt es zu mehr Wachstum? Ein Pro und Contra. Von Jan Mallien und Jessica Schwarzer. Mehr…
vgl. Posting #124
ave
China’s
real-estate has lone bright spot
Home prices are falling across China, but there is one exception. Homes in coveted school districts are soaring in price.
• Japan retail sales fall | Jobless rate rises
• Microsoft confirms China investigation
• China raising minimum wage
Der Immomarkt in China gilt seit geraumer Zeit als fragil und soll nicht weiter betrachtet werden. Viel interessanter ist der Bericht zur Anhebung des Mindestlohnes in vielen chinesischen Provinzen.
So wird - wie auch in vielen westliche Nationen - von steigenden Einkommensungleichgewichten berichtet, die zu diesem Schritt geführt haben: "In China, a parade of local governments are rushing to raise the minimum wage, with the moves coming amid a recent widening of the already-large gap between rich and poor.
So far this year, 16 provinces and major cities in China have hiked their minimum-wage levels by an average of 14.2%, according to Xinhua News report citing the latest statistics from the Ministry of Human Resources and Social Security."
Daneben wird im gleichen Bericht von der problematischen Lage für Universitätsabsolventen Berichtet:
"Unfortunately, the situation may not get better anytime soon, judging from a report Monday in the state-owned Beijing Youth Daily newspaper.
China’s college graduates are facing the “toughest job-hunting season in history,” with almost 39% of this year’s college graduate lacking employment as of May, the report said, citing research from ChinaHR, one of country’s the largest recruitment sites."
Das alles deutet auf eine schwächere Entwicklung in China hin.
Weiter interessant sind in diesem Zusammenhang die nach wie vor bestehenden Amitionen eines jeden Währungsblock zur Abwertung der eigenen Währung:
Hier stimmt was nicht! Die Ruhe vor dem Sturm
Die Franzosen wollen es, die Chinesen auch und die Japaner erst recht. Eigentlich alle Länder, die ihre Waren auf der Welt verkaufen, sehnen sich nach einer schwächeren Währung. » mehr
Als letzten Punkt möchte ich ein Zitat aus einem Börsenbrief einstellen der die aktuelle Situation realtiv realistitsch zeichnet:
"Erstaunlich ist dabei nicht nur die Stabilität des Aufwärtstrends an den US-Börsen, sondern auch die Penetranz mit der gegen diesen Trend gewettet wird. Das Niveau der Put-Käufe liegt schon wieder auf dem gleichen hohen Level wie im Frühjahr (CBOE Put-Call-Verhältnis aktuell bei 0,62) - als es faktisch nur noch seitwärts oder aufwärts, aber nie wirklich abwärts ging. "
Quelle: DAX Daily
Es zeigt einmal mehr wie schnell die Anleger immer wieder auf den Hoffnungszug einer Börsenkorrektur aufspringen und diese so unmöglilch machen.
ave
After all, Fed Chairwoman Janet Yellen already said as much in her testimony to Congress earlier this month.
“If the labor market continues to improve more quickly than anticipated by the Committee, resulting in faster convergence toward our dual objectives, then increases in the federal funds rate target likely would occur sooner and be more rapid than currently envisioned. Conversely, if economic performance is disappointing, then the future path of interest rates likely would be more accommodative than currently anticipated,” she said.
Fisher's Shot Across The Bow
On Sunday night, The Wall Street Journal published an opinion piece by Richard Fisher, president of the Federal Reserve Bank of Dallas. The text serves as a warning to complacent investors that the Fed cannot keep interest rates near zero indefinitely. The op-ed opens with a single sentence paragraph:
"I have grown increasingly concerned about the risks posed by current monetary policy."
Der ADP Arbeitsmarktbericht war zunächst ein Nonevent, vielleicht eine kleine Enttäuschung da der Stellenzuwachs leicht unter den Erwartungen lag. Danach folgte die Veröffentlichung des BIP Quartalszuwachs (erste Schätzung) für das zweite Quartal.
Die Überraschung lag auf der Oberseite, es wurde hektisch, es war zu lesen: Die FED muss nun schneller reagieren.
Bei genauerer Betrachtung unter Einbezug der Revisionen der Vormonate kann man wohl nicht mit einer schnellen Reaktion der FED rechnen.
Das BIP Waschtum für das erste Halbjahr lag auf Jahresbasis nur bei 0,9%, ein großer Teil stammt aus dem Lageraufbau (vorwegenommenes Wachstum) und die weltwirtschaftlichen Unsicherheiten haben sich in den letzten Monaten verstärkt:
"Das US-BIP konnte im 2. Quartal um 4,0 % auf annualisierter Basis zulegen und übertraf damit deutlich die Konsenserwartungen von 3,0 %. Zudem wurde der vor allem witterungsbedingte Einbruch im 1. Quartal auf 2,1% nach unten revidiert (vorher: -2,9%). Damit lag zwar das Wachstumsmomentum auf annualisierter Basis im 1. Halbjahr 2014 nur bei rund 0,9 % und unterschritt somit signifikant sowohl das durchschnittliche Ergebnis des letzten Jahres als auch der Vorkrisenperiode von 1996 bis 2007. In diesen beiden Zeiträumen lag der Zuwachs jeweils bei gut 3 %. Die Jahreswachstumsraten für die Jahre 2011 bis 2013 wurden auf 1,6 %, 2,3 % bzw. 2,2% revidiert (zuvor: 1,8 %, 2,8 %, 1,9 %). "
QUELLE:HSBC
So gesehen wird die FED wohl nichts machen da die große Headline von 4% Quartalswachtum unter dem Strich kein großer Schritt ist.
ave
Aktionäre und Halter nachrangiger Anleihen müssen bluten, der Steuerzahler übernimmt Risiken - und Sparer und übrige Anleihegläubiger kommen ungeschoren davon: Die Rettung der portugiesischen Bank Espírito Santo gerät zum Lehrstück dafür, wie es nicht laufen sollte. Der Fall zeigt nach Ansicht des Handelsblatts, dass Bankenabwicklung in Europa ein Phantasiegebilde bleibt, das auf Dauer nur im Poesiebuch der Europäischen Kommission steht: Espírito Santo werde so selbstverständlich gerettet, als ginge es um einen Zweijährigen, der ins Sprungbecken gefallen ist. Nach Ansicht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung spricht viel dafür, dass die Rettung der Espírito Santo nicht die letzte mit Steuergeld ist - wobei der Fall besonders unerfreulich sei. Das Wall Street Journal Deutschland beschreibt, was Besitzern nachrangiger Anleihen jetzt blühen könnte. Bloomberg beleuchtet die Geschichte der namensgebenden Gründerfamilie, deren Aufstieg begann, als Jose Maria Espírito Santo seine "Caza de Cambio" 1869 in einer kleinen Straße in Lissabon eröffnete, um Kredit-Wertpapiere und Lotterie-Tickets zu verkaufen.
Der August ist traditionell ein guter Monat für Silber, die Haupttriebfeder kommt aus meiner Sicht allerdings von den Notenbanken.
Insbesondere nach dem Notenbankertreffen in Jackson Hole (es ist dort übrigens sehr schön, wer einmal die Gelegenheit hat sollte über einen Urlaub nachdenken http://www.jacksonhole.com/) wird die Investmentwelt feststellen die Zarten Andeutungen der FED Richtung Ausstieg aus der Niedrigzinsphase waren nur Andeutungen denen keine Aktionen folgen werden.
Charttechnisch ist die Ausgangslage nicht übermäßig positiv, beim Gold sieht es besser aus. Silber wird ohnehin nur im Duett mit Gold steigen, da hier jedoch der höhere Gewinn zu erwarten ist bin ich nun in Silberwerte eingestiegen.
Am 21. August geht es los. Die Kommentare sind durch die Bank sehr einseitig Richtung erwarteter/notwendiger Zinswende ausgelegt: http://www.valuewalk.com/2014/08/jackson-hole-fed/
Diese sehe ich nicht kommen da die Märkte zu labil sind.
Hier noch dies und das vom YEN, von überverkauften Märkten in Europa & von Marc Faber der immer recht - sagen wir - amüsante Sachen von sich gibt.
◾ Japanese Yen Update August 7, 2014
◾ Marc Faber Interview On Bloomberg August 7, 2014
◾ European Stocks Oversold August 7, 2014
ave
von TLSOS
- Japanese Yen Update August 7, 2014
- Marc Faber Interview On Bloomberg August 7, 2014
- European Stocks Oversold August 7, 2014
Leider ist das im Vorposting gescheitert.
ave
Schlittert Deutschland in die Rezession?
Die Produktion in Deutschland entwickelt sich schwach, die Industrieaufträge sind sogar gesunken. Viele Ökonomen befürchten: Die deutsche Wirtschaft könnte im Frühjahr geschrumpft sein. Mehr…
Um das zu beurteilen ist es wohl noch zu früh. Die Vorzeichen für ein Abkühlen der Konjunktur mehren sich. Die Auftragseingänge waren enttäuschend. Um eine Rezession auszurufen ist es aber noch zu früh, da einzelne Daten noch keinen Trend machen.
ave
Die Periode von 1981 bis 2005 gilt historisch als die längste Periode mit einem positiven Realzins. 24 Jahre lang (blauer Kreis obiger Chart) häufte sich auf dem eigenen Sparkonto ein beständiger, realer Vermögenszuwachs an. Mit Beginn der Finanzkrise im Jahr 2007 endete diese ungewöhnliche Periode. Die Rendite von Staatsanleihen, Renten- und Lebensversicherungen sowie die Cashbestände werden nicht erst die Verlierer eines Crashes sein, wie die Autoren Weik/Friedrich meinen: Sie sind es schon jetzt.
Mal verdienen die Sparer real dazu, mal verlieren sie real. Historisch betrachtet gibt es keine Garantie auf positive Realzinsen. Die lange positive Periode von 1981 bis 2005, die viele Zeitgenossen als Regel ansehen, muss als Ausnahme gelten.
http://www.wellenreiter-invest.de/...dkolumen/der-crash-als-erloesung
A Jackson Hole Sneak Preview
Aug. 19, 2014 2:08 AM ET | by: Cam Hui, CFA
As the markets anticipate Janet Yellen's keynote speech at Jackson Hole entitled "Re-Evaluating Labor Market Dynamics", I came upon this Chicago Fed publication that might offer a sneak preview of what Yellen might have to say.
The publication is entitled, "Understanding the relationship between real wage growth and labor market conditions". The abstract reads (emphasis added):
The authors find that the share of the labor force that is medium-term unemployed (five to 26 weeks unemployed) and the share working part time (less than 35 hours per week) involuntarily are strongly correlated with real wage growth. Moreover, they estimate that average real wage growth would have been between one-half of a percentage point and a full percentage point higher in June 2014 if 2005-07 labor market conditions had been restored, indicating that the slack in the jobs market still weighs heavily on the real wage prospects of U.S. workers.
http://seekingalpha.com/article/2434195-a-jackson-hole-sneak-preview
Der Abstieg der Nationen
Der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Mancur Olson wusste: Wenn es Ländern zu gut geht, erstarren sie. Und starke Lobbyisten reißen die Macht an sich. Aus unserer Serie „Die Weltverbesserer“.
.................... Je länger eine Phase des Friedens und der Stabilität andauert, desto mehr wächst ein Netz von kartellähnlichen Interessengruppen und Umverteilungskoalitionen. Der marktwirtschaftliche Wettbewerb erlahmt, schließlich degeneriert die Gesellschaft zu einer unproduktiven „rent-seeking society“............
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...er-nationen-13101493-p2.html
Nevertheless, a question remains. Whatever external aid it may have received, the Soviet socialist economy was manifestly inefficient. And yet, under Stalin the Soviets built up a substantial industrial base. Further, they raised and supplied an army that, albeit with a great deal of lend-lease aid from the United States, held off and then defeated the German Army during World War II. How did the Soviets achieve such feats, when one might reasonably have thought that they could at best limp along for a few years?
http://www.mises.org/...w_detail.aspx?control=155&sortorder=issue
Ein Versuch die Komplexität dessen zu verstehen wie Märkte funktionieren und warum sie im Kommunismus nicht funktionieren da das kreativ/ monetäre Anreizsystem als Motivator fehlt.
ave
Top-Ökonomen attackieren Hollande
exklusivDass die Regierung in Paris wegen eines Streits über den Wirtschaftskurs in eine schwere Krise stürzt, alarmiert Ökonomen. Die Experten werfen Präsident Hollande vor, den Ernst der Lage immer noch nicht erkannt zu haben. Von Dietmar Neuerer. Mehr…
Hollande ist nur ein Beispiel unter vielen. Fehler werden an anderen Stellen gesucht aber nicht bei der eigenen Person und der Unfähigkeit der Bevölkerung Reformen abzuverlangen.
In einer dynamischen Welt muss man sich ständig der Umwelt anpassen das gilt für Nationen, Unternehmen und Einzelpersonen.
Gefragte Fertigkeiten ändern sich und verlangen eine ständige Lernbereitschaft und Anpassungsfähigkeit.
ave
China’s housing plunge sparks clashes
The sharp drop in China’s housing prices has reportedly led to an outburst of anger among property owners, leading to violent clashes in some cases.
Obama will militärisch nichts unternehmen
Der amerikanische Präsident will nicht von einer russischen Invasion in der Ukraine reden. Doch müsse Russland weiter isoliert werden, auch wenn das die Europäer teuer zu stehen komme. Obama rechnet mit neuen Sanktionen.
Quelle:FAZ
In den USA endet der Sommer mit dem Labor Day Weekend. Danach kann die Börse wieder in Schwung kommen, in die eine oder die andere Richtung.
The S&P 500 Not Overvalued, Still Undervalued Given ROA Strength Of USA Corporates
SPY • Yesterday, 2:28 PM • Joel Litman • 6 Comments
Summary
- Aggregate US Corporate Profitability, as measured by Adjusted Return On Assets (ROA) Is Highest in 60+ Years.
- US Corporate ROA's hit new highs in 2012 and 2013, now exceeding those levels in 2014.
- Underlying corporate management activities and discipline, including low corporate investment growth, supports continued - not a short-lived - ROA peak.
- The notion of "reversion to the mean" from peak levels is important if viewed in context. There is danger in calling for a reversion before it begins.
- A higher corporate ROA supports higher market valuations, making the market specifically NOT overvalued and more likely still undervalued. Read now»
Sentiment:
AAII Sentiment Survey: More Than 50% Of Individual Investors Are Bullish
SPY, DIA, QQQ • Yesterday, 1:03 PM • AAII • 1 Comment
Summary
- Bullish sentiment is above 50% for the first time since December 26, 2013.
- Bearish sentiment fell below 20% for the first time this year.
- AAII members have varied opinions about the impact the length of the bull market is having on their attitudes towards stocks. Read now»
Oct 3 2014, 08:30 ET |
- September Nonfarm Payrolls: +248K vs. consensus +210K, +180K previous (revised from 142K).
- Unemployment rate: 5.9% vs. 6.1% consensus, 6.1% previous.
Auch die Details sind ordentlich, der US Arbeitsmarkt scheint den Pfad der Normalität zu betreten. Ob das auch für die Börsen erfreulich wird steht auf einem anderen Blatt. Die Wahrscheinlichkeit für steigende Zinsen steigt, bezeichnend ist für mich der Verfall des Ölpreises trotz dieser guten Nachrichten, der Dollar wird stärker der Ölpreis fällt mit anderen Rohstoffen im Einklang.
Besonderse erfreuliches Detail aus dem Job Report:
Year over year Full Time workers increase 2.404 million...Year over Year Part-time workers for economic reasons decrease by 811,000
Wie gesagt insgesamt solide.
ave
„Ein starker Dollar ist im Grunde eine Straffung der Geldpolitik“, betont Rabobank-Anlagestrategin Jane Foley. Dies könnte den Start der Zinserhöhungen in den USA verzögern oder zu einer langsameren Straffung der Geldpolitik führen. Die Fed ist sich der Problematik ebenfalls bewusst. „Sollte der Dollar stark aufwerten, würde dies die Inflation tendenziell dämpfen“, betont William Dudley, Chef der Federal Reserve Bank von New York. „Wir werden dies natürlich berücksichtigen.“
Daragh Maher, Devisenexperte der HSBC, warnt allerdings davor, diese Aussagen überzubewerten. „Dudley's Aussagen sind eine Binsenweisheit, keine explizite Warnung. Der Trend zu verbalen Interventionen wird uns aber erhalten bleiben, wenn wir weiterhin diese Bewegungen in den Wechselkursen sehen.“
http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/devisen/geldpolitik-starker-dollar-bringt-die-fed-durcheinander/10786546.html
Die Politik hat sich untätig und unfähig gezeigt und die Notenbanken haben sich nach den notwendigen Notmaßnahmen nach dem Lehman Kollaps vor den politischen Karren spannen lassen.
Eine Befreiung aus dieser Falle ist notwendig aber aber eben auch nicht einfach. So hat sich Draghi zu weiteren Maßnahmen hinreißen lassen obwohl die politische Unterstützung mittlerweile bröckelt.
Deutschland, die Niederlande und Finnland haben klar Opposition bezogen.
Die EZB hätte gut daran getan auf die Notwendigkeit strukturpolitischer Maßnahmen und Reformen hinzuweisen und mit dem Verweiß darauf nicht weiter agiert sondern die klare Forderung und Mahnung an die Politik zu senden.
ave
Wie stark sich der Kapitalismus derzeit wandelt beschreibt Jeremy Rifkin in seinem jüngst auf Deutsch erscheinenden Buch „Die Null-Grenzkosten-Gesellschaft” - einem der bedeutendsten Wirtschaftsbücher dieses Jahres. Der Amerikaner gilt als einer der wichtigsten Gesellschaftstheoretiker und einflussreichsten Kulturkritikern der Welt - und wird eben auch als Visionär geschätzt:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...kapitalismus/10296656.html
Der Arbeitsmarktbericht war nicht überragend gut aber auch nicht schlecht. Insgesamt ist die US Konjunktur erstaunlich gut im Tritt. Die staatliche Neuverschuldung ist nicht mehr überbordend aber für einen Erhohlungszyklus noch zu hoch.
Zum Arbeitsmarktbericht vom Freitag einige gute Kommentare:
Employment Report. The easiest way to know that this was a good report was to watch CNBC's Rick Santelli, the point man for bearish commentary on all things economic. He could not complain about seasonal adjustments, which actually depressed this report. Rex Nutting explainsthat it was the best October in history. He could not complain about the birth/death adjustment, which also leaned the other way. Those traditional themes were therefore ignored as he explained that the growth was "not enough." I agree!
- The economists' consensus in a nice piece from Sarah Portlock of the WSJ. "On the whole, a strong report."
- The trend is better than expected. The Economist explains that payroll growth only needs to be 50 to 75 K to reduce unemployment. Many sources are using old and inaccurate numbers. They also explain that the trend in growth is accelerating.
Die Aktienmärkte sind in Feierlaune. Relativ ordentliche Makrodaten aus den USA, die BOJ ist weiter mit der Geldflutung beschäftigt und die EZB hat die Ausweitung ihrer Bilanzsumme angekündigt.
Dennoch sollte man bei Investmententscheidungen Vorsicht walten lassen, der Aktienkauf auf Pump ist auf einem Hochstand, was für sich alleine noch keine Warnung ist, daneben ist jedoch auch das Sentiment extrem bullish:
- Investor sentiment is at another high (AAII survey from MarketWatch). This is a negative on a contrarian basis. (Contra - Dr. Ed).
Außerdem sollte man bei Betrachtung der aktuellen Berichtsaison in den USA folgendes bedenken. Die Ergebnisse (bottom line) liegen deutlich über den Erwartungen (zunächst sehr positiv), dageben enttäuschen die Umsätze der Unternehmen (top line):
- Revenues in Q3 disappointed with a beat rate of only 40% (FactSet) and dragged down by energy (Brian Gilmartin).
Ohne steigende Umsätze können die Gewinne jedoch nicht mehr ausgeweitet werden zumal der erstarkte Dollar vielen US Unternehmen bereits Kopfschmerzen bereitet.
Auch haben immer mehr Staaten(zurecht) die Steuersparschluplöcher der großen Multinationalen Konzerne im Visir.
In Europa gab es zuletzt überwiegend Enttäuschungen von der der Makroseite wohingegen die Unternehmenszahlen durchaus erfreulich ausfallen. Es fehlt an Investitionen. Für Deutschland liegt das Problem in der Hauptsache im Energiesektor.
Die Steuerschätzung für D fällt nicht mehr ganz so optimistisch aus, hier rächt sich die Ausgabenfreude für soziale Wohltaten der großen Koalition.
Zuletzt noch ein Blick auf die immer wieder interessaten Kommentare von TSSOL:
- Portfolio Update: Bought Silver & ChinaNovember 8, 2014
- Every Forecaster Sees Dollar Higher, Gold Lower November 8, 2014
- US Dollar Could Correct November 7, 2014
Auch hier der Hinweis auf den überkauften Dollar und die Überverkauften Edelmetalle.
Durch die positive Korrelation bedingt das Eine, das Andere.
Die Welt dreht sich nach wie vor weiter wenn auch leider nicht überall so schön friedlich wie bei uns.
Genießt den schönen Herbst bei strahlendem Sonnenschein.
In diesem Sinne wünsche ich einen schönen Sonntag.
narbonne