f-h OP BW & Friends-TTT, Rosenmontach 23.02.2004

Habe am Donnerstag nach gut drei Wochen Enthaltsamkeit wieder getradet (mit kleinem Plus ;-)  ).
Neuen Computer mit 2 neuen TFTs (echt Klasse!) gekäuft... Bis das alles eingerichtet ist (war)...
Aber zurück zur Einschätzung:
Bin auch eher bearish ab unter 4085, habe aber kein Gefühl im Augenblick (wenn ich das je gehabt hätte... Hehehe *g*).
Wie nimmst du den V-Dax in deine Analyse mit ein?
Danke!
Freue mich übrigens auf den Sonntag ;-)

Antoine  

nu komm, gedreht haben wir bei 90 und PP liegt bei 88! Das sind immerhin 2 Punkte. Bitte sei beim nächsten mal doch etwas genauer...  *gg*

*schlürf*

 

greetz

 

Hätte es gern auf ein Hunderstel genau!  Hähä.. ;-)  

antoine, mit der ausrüstung kannst du ja jetzt nichts mehr falsch machen :-)
prinzipiell: über pp mit 11 uhr move im rücken bin ich erst mal wieder bullish. bei dem geringen volumen haben die emis allerdings alles in der hand. da wäre ich heute sehr vorsichtig mit prognosen und käufen!
natürlich habe ich den vdax immer im blick, denn der ist so tief, dass dort schon fast zwangsläufig ein anstieg kommen muss - aber wann, das ist die frage :-))

ich spiele im moment: über pp long, bei r1 verkaufen (wenn es nicht weiter geht) und short rein... und dann wieder von vorne  

SCHMATZA  ;-)

 

greetz

 

 

Bollingers eng, RSI & Slow und Fast Stoch knapp unter 50, kaum Volumen, keine wichtigen Termine, Dow-Future bei +0,2, Nasdaq-Future bei +0,3,  da sagt mir mein Kopf man könnte einen Straddle spielen und Karneval feiern gehen...  

bin auch mal feiern, nämlich im Bettchen. das ist ja zum einpennen...

bis später  :-)

 

greetz

 

korrekt antoine! ich bin aktuell glatt und gleich auch weg...  

Ab nächste Woche bin ich mal wieder dabei, vorab ein sehr wichtiger Artikel.


. RUECKBLICK: OPTIONSVERFALLSWOCHE BEEINFLUSST DIE BOERSE
**************************************************


Index Aenderung z. Aenderung z. 19.02. Aenderung
52/W-Tief 52/W-Hoch Schlusskurs zum 12.02.
Internet 93% -7% 151.30 -1.77%
S&P 500 45% -1% 1,147.06 -0.44%
Nasdaq 63% -5% 2,045.96 -1.33%
Nasdaq-QQQ 58% -5% 36.98 -0.72%
Dow Jones 44% -1% 10,664.93 -0.27%
Gold 29% -4% 409.80 -0.44%
Oel 38% -13% 30.82 2.84%
30-Jahr Anl 19% -10% 4.94 0.00
Volatilitaet 13% -32% 15.8 0.49
Euro-Dollar 21% -1% 1.27 -0.01


Zwei Schritte vor, einer zurueck. Solange die Aufwaertsbewegun-
gen staerker ausfallen als die anschliessenden Korrekturen, soll
mir das Recht sein. Sehr Recht sogar, denn eine Aufwaertsbewe-
gung ohne Atempausen ist nicht nachhaltig und fuehrt zu einem
Crash, wie wir es nach 1999/2000 in den letzten drei Jahren ge-
sehen haben.

Das verlaengerte Wochenende, Montag waren die Finanzmaerkte auf
Grund des Feiertags "Presidents Day" in den USA geschlossen,
wurde von Unternehmen genutzt, um Uebernahmeverhandlungen zu
fuehren.

Bei Comcast-Disney gab es keine weiteren Neuigkeiten ausser dem
bereits letzte Woche von Ihrem Autor besprochenen Angebot von
Comcast. Wie erwartet, hat Comcast keinen Grund zur Eile.

AT&T Wireless wurde zum Gegenstand eines wahren Uebernahmekrie-
ges: Vodafon und Cingular ueberboten sich im Verlauf des Wochen-
endes mehrmals gegenseitig. Zuletzt hatte Cingular die Nase vorn
und erhaelt AT&T Wireless zu $41 Mrd.

Und auch im Bankensektor ging es rund: Die National City und
North Fork Bancorp gingen auf Einkauftour. Anders als in
Deutschland, gibt es in den USA eine Vielzahl kleiner regionaler
Banken. Die vorgenannten Banken stritten sich um einige Regio-
nalbanken Cincinnatis und New Yorks.

Mit solchen Meldungen im Ruecken startete die Boerse am Dienstag
freundlich in die Woche. Der Aufwaertstrend wurde jedoch im Ver-
lauf des Mittwochs unterbrochen. In der Finanzpresse war zu le-
sen, dass die schlechten Daten des Immobiliensektors dafuer ver-
antwortlich gewesen seien.

Am Mittwoch hingegen vermeldete Wal-Mart einen Anstieg des Um-
satzes im Weihnachtsquartal um 12 %. Weiterhin wartete Applied
Materials (AMAT) mit einem guten Quartalsergebnis auf. Und auch
der Arbeitsmarkt gab positive Zeichen von sich, nachdem die
Schlechtwetterlage des Januars sich nicht im Februar fortsetzte.

Dennoch reichten all diese Meldungen nicht aus, um die Boerse
nachhaltig nach oben zu hieven. Vielmehr erfolgte am spaeten
Donnerstag ein Ausverkauf, der auch die Kursgewinne von Applied
Materials und Wal-Mart wieder egalisierte.

Somit fragen Sie sich nun sicherlich, warum reichen all diese
positiven Meldungen nicht, um die Kurse weiter in die Hoehe zu
treiben? Ist dies etwa nun das Ende der Rallye?

Nun, gehen wir die Geschehnisse nochmals durch: Der Immobilien-
sektor war im Januar besonders schwach. 8 % weniger Neubaubegin-
ne als im letzten Januar. - Na und? Haben Sie im Januar einmal
auf die Wetterkarte der USA geschaut? So viel Schnee, wie dieses
Jahr, gab es dort seit Jahren nicht mehr. Bei solchen Witterun-
gen liegt die Bauindustrie normalerweise brach. Der Rueckgang
war also keine Ueberraschung und sollte damit auch keinen Ein-
fluss auf die Aktienboerse haben.

Wal-Mart konnte ein gutes Ergebnis praesentieren? Ja, aber das
haben wir doch schon seit letztem Sommer gewusst und dies hat
sich auch schon letzten Sommer im Aktienkurs von Wal-Mart wider-
gespiegelt. Der strenge Winter hat dazu gefuehrt, dass der Um-
satzanstieg nur so gross war, wie erwartet - und nicht groesser.
Somit ist also auch aus dem Wal-Mart Ergebnis keine Ueberra-
schung herauszulesen.

Dell hatte ich noch eine Ueberraschung zugetraut - aber auch
Dell (DELL) vermeldete "nur" ein ausgezeichnetes Ergebnis, dass
jedoch im Bereich der Erwartungen lag. Somit ist auch der letzte
der Tech-Giganten nicht mehr in der Lage, positive Ueberraschun-
gen zu erwirtschaften. Weder Dell, noch Intel (INTC), Microsoft
(MSFT) oder Cisco (CSCO) konnten im abgelaufenen Quartal ihre
Aktionaere ueberraschen.

Und nachdem nun der strenge Winter langsam abzieht, ist es doch
nur natuerlich, dass sich der Arbeitsmarkt wieder etwas ent-
spannt. Also, in meinen Augen ist auch die vermeintlich positive
Entwicklung am Arbeitsmarkt keine wirkliche Ueberraschung.

Kein Wunder also, dass die Boerse keine groesseren Kursanstiege
ausweisen konnte. Vielmehr sind die Kurse im Wochenvergleich so-
gar ein wenig abgesackt. Fuer mich ist dies ein Zeichen dafuer,
dass es fuer weitere Kursanstiege einer wirklich positiven
Ueberraschung benoetigt.

Aber was ist dann hinter den Kursentwicklungen dieser Woche zu
sehen?

Am heutigen Freitag ist Optionsverfalltag. Optionen werden am
heutigen Tag faellig. Lassen Sie mich ein wenig auf die Funkti-
onsweise von Optionen eingehen, vielleicht faellt uns dann auf,
wie dieses Ereignis die Kursentwicklung an den Boersen beein-
flusst.

Es gibt Optionen nach amerikanischem und nach europaeischem
Recht. Bei uns in Europa werden die Optionen zum Verfallstag je
nach Kurs des Basiswertes eingeloest oder eben nicht. Nach ame-
rikanischer Regelung koennen Optionen jederzeit waehrend der
Laufzeit eingeloest werden.

In den letzten Jahren ist mir aufgefallen, dass in der Woche des
Optionsverfalls haeufig ein Tag extreme Kursverluste ausweist,
gefolgt von einem Tag mit ebensolchen Gewinnen. Oder umgekehrt:
Zuerst ein Tag mit extremen Gewinnen, gefolgt von einem Tag mit
extremen Verlusten. Diese beiden Tage fallen meist auf Dienstag
/Mittwoch oder Mittwoch/Donnerstag.

Ich vermute, dass irgendjemand ein Interesse daran hat, Kurse
kurzfristig ueber eine bestimmte Marke zu hieven und anschlies-
send hat irgendjemand ein Interesse daran, die Kurse unter eine
bestimmte Marke zu druecken.

Die Ausfuehrungspreise von Optionen sind gestaffelt. Es kann
nicht jeder beliebige Preis genommen werden, sondern die Aus-
uebungspreise ueber $20 springen stets um $2,5. Fuer Intel also,
deren Aktien derzeit um $30,5 bis $31 notieren, liegt ein Aus-
fuehrungskurs fuer Optionen bei $30 und ein weiterer bei $32,5.

Komischerweise konnte der Kurs von Intel am gestrigen Donnerstag
knapp unter $30 gedrueckt werden. Obwohl in den letzten Wochen
eigentlich einige positive Meldungen von Applied Materials,
Broadcom, Nortel, Dell, ... fuer einen Kursanstieg haetten sor-
gen koennen. Zumindest gab es keinen fundamentalen Grund, am
gestrigen Donnerstag nach der Mittagspause so gegen 14:30 Uhr ET
(New Yorker Zeit) den Kurs von Intel ploetzlich von $30,6 auf
einen Schlusskurs unter $30 bei $29,89 zu druecken.

Oder warum war das Intraday-High der IBM-Aktie am Dienstag gera-
de genau $100? Nur um in den anschliessenden beiden Tagen trotz
positiver Meldungen im Tech-Sektor unter $98 zu fallen?

Meine Vermutung ist, dass sich jeweils an einem Tag die Vertre-
ter der hoeheren Preise sammeln und entsprechende Aktien, die
knapp unter ihren jeweiligen Strike-Preisen (Ausfuehrungskursen)
notieren, in die Hoehe treiben. Ebenso agieren die Vertreter von
niedrigeren Strike-Preisen unabgesprochen zusammen an einem an-
deren Tag, um die Preise zu druecken.

Doch, wer hat ein Interesse an diesen Vorgaengen? Uns als Anle-
ger kann das doch egal sein, ob der Kurs zwischenzeitlich einmal
kurz ueber oder unter einem Strike-Preis notiert. Uns interes-
siert doch die langfristige Entwicklung.

Falls wir nun im Optionsgeschaeft taetig waeren, welche Interes-
sen haetten wir dann?

Es gibt vier Positionen, die wir einnehmen koennten. Am Beispiel
von Intel moechte ich dies kurz verdeutlichen:

1. Wir koennen beispielsweise 100 Call Optionsscheine auf Intel-
Aktien mit einem Ausfuehrungspreis von $30 haben. Dies wuerde
heissen, dass wir 100 Intelaktien zu $30 kaufen duerfen, selbst
wenn der Kurs bei $37 stuende!

Notiert nun der Kurs von Intel kurz ueber unserem Ausfuehrungs-
preis, so ist die Ausuebung unserer Option vorteilhaft. Wir wer-
den also die 100 Aktien zu $3.000 kaufen und freuen uns ueber
den Kursgewinn. Wenn der Kurs kurz vor Optionsscheinverfall
kurzfristig einmal unter $30 notiert, bekommen wir nasse Fuesse
und verscherbeln vielleicht unsere Optionen unter Preis.

2. Wir koennten beispielsweise 100 Put Optionsscheine auf Intel
mit einem Ausfuehrungspreis von $30 haben. Damit duerfen wir 100
Intelaktien zu einem Kurs von $30 verkaufen, selbst wenn der
Kurs weit unter $30 stuende.

Notiert nun der Preis von Intel kurz ueber unserem Ausfuehrungs-
kurs, so ist eine Ausuebung unserer Option nicht sinnvoll. Warum
sollten wir unsere Option, zu $30 zu verkaufen, ausueben, wenn
wir ueber die Boerse $30,8 erhalten wuerden? Es koennte also In-
teressenten geben, die den Kurs knapp unter $30 druecken wollen,
damit wir gezwungen werden, unsere Option auszuueben und Intel-
Aktien zu verkaufen, damit unsere Optionsscheine nicht wertlos
verfallen.

In beiden Faellen gibt es offensichtlich Interessenten fuer ei-
nen niedrigeren Kurs, zu dem nochmals einige Aktien im Markt
verfuegbar sein sollten, um diese vielleicht einzukaufen.

Hinter einer solchen Aktion steckt also nach diesen Ueberlegun-
gen die grundsaetzliche Ueberzeugung, dass die Aktien mittel-
fristig weiter ansteigen werden. Die Interessenten moechten zu
einem kuenstlich niedrigen Preis einsteigen koennen.

Die Seite der Stillhalter braucht hier nicht weiter beleuchtet
zu werden, da von diesen definitionsgemaess keine Aktion ausge-
hen kann.

Fuer die steigenden Kurse kurz vor dem Optionsverfall gilt glei-
ches mit umgekehrten Vorzeichen: Interessengruppen koennten er-
warten, dass der Kurs mittelfristig faellt und wollen ihre Ak-
tien noch zu einem kuenstlichen Vorteilspreis an jemanden ver-
kaufen.

Wer koennte zu diesen Interessengruppen gehoeren?

Nun, eigentlich alle, die eine entsprechende mittelfristige
Kursentwicklung erwarten. Dies sind also Spekulanten, aber auch
die Stillhalter selber und nicht zu vergessen die Broker, die an
Optionsausfuehrungen wieder ordentlich Gebuehren kassieren.

Hmmm, ich hoffe, ich konnte Ihnen die Zusammenhaenge ein wenig
verdeutlichen. Intel koennte meiner Ansicht nach in den naechs-
ten Monaten gute Zahlen erwirtschaften, da es als Weltmarktfueh-
rer im Chipmarkt auch von der rasant ansteigenden Nachfrage in
China profitieren koennte. IBM koennte mittelfristig durch Ge-
winnmitnahmen gedrueckt werden, da das Erreichen der $100-Marke
von einigen Spekulanten sicherlich zum Einfahren der Gewinne ge-
nutzt werden wird.

Das sind so die Marktmechanismen, die Aktienkurse bewegen. Fuer
die breite Finanzpresse ist es zu schwer, diese Zusammenhaenge
verstaendlich fuer die Leser aufzubereiten.

 

Euer rübe  

komme gerade vom frühstück zurück, derweil geht
eine person wieder in die heier, unglaublich ;-)  

die Herren Studenten von heute; wenn ich mich da zurückerinnere, wie fleissig wir waren; sind immerhin nie vor 23.00Uhr aus dem Biergarten gekommen  

angezapft *g*  

angelangt. Und wat nu?

Schlafen gehen wie r4lle?  *ggggg*  

schlafen ist das Privileg der Studenten  

... die Börse, das Leben, die Frauen, den Alkohol?
Und das alles fast (immer) täglich. :-))  

 

 

erkennungszeichen :-))  

Deutsche Telekom +0,5
Siemens -0,75

Hmm, wenn wir nicht mehr über PP gehen sieht es nicht ganz so gut aus...
Mal abwarten, ob der Dax jetzt dreht.  

erteile hiermit offiziell allgemeine Schlafgenehmigung

war bis vor kurzem in Jerusalem, gestern dort ein Anschlag auf einer Strasse, auf der wir jeden Tag gefahren sind; anfangs haben wir versucht, nicht hinter Bussen zu fahren, das lässt aber schnell nach; das einzig Positive ist, dass die Suicide bomber meist frühmorgens zuschlagen; dass der Attentäter wie der Letzte aus Betlehem stammt, ist kein Zufall; die Leute dort sind eingekreist von (amerikanischen) Siedlern und haben einen einzigen Ausgang (check point) aus der Stadt; wir haben in Betlehem mit dem Vater des letzten Selbstmordattentäter gepsprochen, vor seinem ein Tag zuvor von den Israelis zerstörten Haus; es klingt komisch, aber der Typ war sehr sympathisch  

..datt sollteste ans patentamt schicken,
dann kannste schlürfgebühren nehmen ;-))  

suicidgefärdeter Masochist (oder einfach nur Börsengeschädigt, wie wir alle  ;-))  )?  

:-)