Deutsche Telekom Sell
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 06.12.09 12:19 | ||||
Eröffnet am: | 25.02.09 14:53 | von: Lelonard | Anzahl Beiträge: | 6 |
Neuester Beitrag: | 06.12.09 12:19 | von: brunneta | Leser gesamt: | 12.423 |
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FRANKFURT (Dow Jones)--Bei der Deutschen Telekom AG stehen bei der
Bilanzvorlage für 2008 am Freitag neben dem Zahlenwerk auch strategische
Aspekte im Fokus. So erwägt der Bonner DAX-Konzern laut Medienberichten die
Zusammenlegung seiner deutschen Festnetz- und Mobilfunkaktivitäten. Daneben hat
die Telekom noch immmer keinen Nachfolger für den scheidenden Finanzvorstand
Karl-Gerhard Eick präsentiert. Das selbstgesteckte Ergebnisziel für 2008 dürfte
der Konzern nach Einschätzung von Analysten erreicht haben.
Die Bonner haben für 2008 ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA) von etwa 19,3 Mrd EUR in Aussicht gestellt. Daneben
soll ein freier Cash-Flow von rund 6,6 Mrd EUR erreicht werden. Für das
laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen nach Angaben aus dem November
ohne eine Vollkonsolidierung der griechischen Gesellschaft OTE mit einem
stabilen bis leicht steigenden bereinigten EBITDA. Der freie Cash-Flow soll auf
dem Niveau von 2008 gehalten werden.
Frank Rothauge von Sal. Oppenheim geht davon aus, dass die Telekom bei
Vorlage des Zahlenwerks wahrscheinlich nähere Details zum Ausblick für 2009
geben wird. Daneben könnte das Unternehmen vielleicht einen neuen
Finanzvorstand präsentieren, schreibt der Analyst in seiner jüngsten Studie.
CFO Eick hatte Anfang Dezember seinen Rücktritt per Ende Februar erklärt und
wird ab März neuer Vorstandsvorsitzender bei der Arcandor AG.
In zwei Presseberichten hieß es am Dienstag zudem übereinstimmend,
Vorstandsvorsitzender René Obermann wolle die Konzernsparten Festnetz und
Mobilfunk in Deutschland zusammenlegen. Die Verantwortung für das deutsche
Festnetz- und Mobilfunkgeschäft soll in einem Vorstandsressort gebündelt
werden, schrieb die "FTD" unter Berufung auf Konzernkreise.
Zur Entwicklung der Kundenzahlen im vergangenen Jahr hatte sich die Telekom
bereits Ende Januar geäußert. Dabei vermeldete der Konzern für das
Schlussquartal bei den Nettoneukunden im Mobilfunk insgesamt einen Rückgang von
55,3% auf 1,68 Millionen. Die Zahl der heimischen DSL-Neukunden sank im vierten
Quartal um 33,1% auf 352.000 - allerdings konnte die Telekom damit nach eigenen
Angaben nahezu jeden zweiten DSL-Neukunden für sich gewinnen.
Ende 2008 hatte das Unternehmen in Deutschland etwa 500.000
Internet-TV-Kunden. Die Zahl der Anschlüsse im traditionellen heimischen
Festnetz ging im Gesamtjahr um etwa 2,5 Millionen zurück, prognostiziert hatte
die Telekom ein Minus von 2,5 bis 3 Millionen.
Nachfolgend die Schätzungen der von Dow Jones Newswires befragten Analysten
für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2008 der Deutschen Telekom AG (in Mio
EUR, Ergebnis je Aktie und Dividende in EUR, nach IFRS).
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Konzern Erg Dividende/
EBITDA nSt(1) Erg/ Aktie
4. Quartal Umsatz bereinigt ber. Aktie 2008
MITTELWERT 15.830 4.594 693 0,15 0,79
Vorjahr 15.795 4.610 808 -0,17 0,78
MEDIAN 15.837 4.581 701 0,16 0,80
Gesamtjahr 2008
MITTELWERT(2) 61.387 19.384 3.258 1,30
Vorjahr 62.516 19.326 3.003 0,13
MEDIAN(2) 61.394 19.371 3.266 1,31
Quelle Vorjahreszahlen: Angaben des Unternehmens - wie berichtet.
(1) Nach Anteilen Dritter.
(2) Eigene Berechnung von Dow Jones Newswires auf Basis des Konsenses
für das vierte Quartal und der bereits berichteten Neunmonatszahlen.
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Webseite: http://www.telekom.de/
-Von Philipp Grontzki, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 107,
philipp.grontzki@dowjones.com
DJG/phg/rio
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(END) Dow Jones Newswires
February 25, 2009 08:58 ET (13:58 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2009
http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/...urs-ist-nicht-alles-412453/
Der Grund für diesen Einbruch ist dem Bericht zufolge, dass ein Großteil der 28 Millionen Haushalte mit langsamen Analog- und ISDN-Anschlüssen schon in den nächsten Jahren zu schnelleren Breitbandanschlüssen wie DSL wechseln wird. In diesem Bereich lieferten sich aber so viele Anbieter Preiskämpfe, dass der Breitbandboom nur einen Teil der Verluste im Telefongeschäft ausgleichen könne. Bis 2012 rechne das Unternehmen in diesem Geschäft mit einem geringen Marktwachstum von 7,1 Milliarden Euro im Jahr 2007 auf 9,8 Milliarden Euro im Jahr 2012.
http://business-panorama.de/wirtschaft.php?newsid=45826