Fraport: Preisspanne auf 39 bis 46,70 Euro geschät
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Eröffnet am: | 12.05.01 16:06 | von: index | Anzahl Beiträge: | 3 |
Neuester Beitrag: | 17.05.01 19:00 | von: kleiner Fisch | Leser gesamt: | 10.007 |
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Die Fraport-Aktie soll zu einem Preis zwischen 39 bis 46,70 Euro angeboten werden. Der Börsengang könne damit rund eine Mrd. Euro in die Kassen der Frankfurter Flughafengesellschaft spülen.
Erste Bewertungen hätten für Fraport einen Unternehmenswert von 3,3 bis vier Mrd. Euro ergeben, schreibt die "Börsen-Zeitung". Die erste deutsche Flughafen-Aktie soll nach Fraport-Angaben erstmals am 11. Juni gehandelt werden.
Privatanleger können das Papier voraussichtlich vom 28. Mai bis 7. Juni zeichnen. Für institutionelle Investoren soll die Zeichnungsfrist am 8. Juni enden. Die Preisspanne für die Fraport-Aktie und die Preisvorteile für Frühzeichner sollen am letzten Maiwochenende (26./27.) bekannt gegeben werden. Um von dem Preisvorteil zu profitieren, müssen Privatanleger bis 1. Juni das Papier zeichnen. Für Privatanleger aus der Rhein-Main-Region ist bei einer zu erwartenden Überzeichnung des Papiers eine bevorrechtigte Zuteilung vorgesehen. Damit will Fraport nach eigenen Angaben die enge Verbundenheit mit dem Umland dokumentieren.
Leichtgewicht mit Wachstumschancen
Beim Börsengang werden bis zu 22,7 Millionen Stückaktien angeboten. Hinzu kommt eine Mehrzuteilungsoption bis zu 3,4 Millionen Anteilsscheinen. Die Stadt Frankfurt und das Land Hessen als Anteilseigner werden nach dem Börsengang früheren Angaben zufolge zusammen noch etwa 51 Prozent der Aktien halten; der Bund bleibt mit rund 18 Prozent an Fraport beteiligt.
Zwar sei Fraport im Vergleich zur der seit 1987 börsennotierten British Airport Authority (BAA), die eine Marktkapitalisierung von über 6,5 Mrd. Pfund (20,6 Mrd. DM) aufweise, ein Leichtgewicht, schrieb das Blatt weiter. Den Frankfurtern würden aber bessere Wachstumschancen eingeräumt. Grund seien die breiter gefächerte Angebotspalette von Fraport und der bevorstehende Flughafenausbau, der den Frankfurtern zusätzliche Kapazitäten sichern werde. Als Risikofaktor gelte allerdings das mit dem Ausbau verbundene Nachflugverbot.
© AP
Der Boersengang des Frankfurter Flughafens tritt in seine End-
phase. Die Erstnotiz ist am 11. Juni vorgesehen, Zielsegment
ist der MDAX. Gezeichnet werden koennen die insgesamt 26,1 Mio
Aktien von Privatanlegern vom 28.05.-07.06.01, die Fruehzeich-
nerphase laeuft vom 28.05.-01.06.01. Im Konsortium sind neben
den Konsortialfuehrern Dresdner Kleinwort Wasserstein und Morgan
Stanley auch die BHF, DG Bank, Frankfurter Sparkasse, HSBC, JP
Morgan Chase, Helaba, Postbank, Societe Gen. und Schroder Salo-
mon vertreten.
Insiderinformationen ist zu entnehmen, dass die Bookbuilding-
spanne bei ca. 38-47 Euro liegen duerfte. Bei Obergrenze dieser
Bookbuildingspanne waere der Titel mit einem 01e-KGV von 22 im
Branchenvergleich ambitioniert bewertet. Zum Vergleich hierzu
weist die britische Flughafengesellschaft BAA lediglich ein 01e-
KGV von 16 auf. Neben der guenstigeren Bewertung profitiert die
BAA von dem Flughafen London Stansted, der durch geringe Kosten
glaenzt. Auf der anderen Seite sind die Ausgangsposition und
Marktstellung des Frankfurter Flughafens vorbildlich. So gilt
Frankfurt als eines der Haupt-Anflugsziele in Europa und sieht
sich auch aufgrund der an Bedeutung gewinnenden ICE-Anbindung
gut positioniert.
Risiken sehen wir unter anderem bei den Modalitaeten hinsicht-
lich des fuer 2006/2007 geplanten Baus eines neuen Terminals
und neuen Landebahnen, die fuer das langfristige Wachstum der
FRAPORT von ausschlaggebender Bedeutung sein duerften. Hierbei
besteht eine gewisse Abhaengigkeit bezueglich politischer Fak-
toren, die heute schlecht eingeschaetzt werden koennen. So ist
momentan davon auszugehen, dass Frankfurt nicht sonderlich an
einer massiven Ausweitung der Runways interessiert sein duerfte.
Diesbezuegliche Komplikationen sind wie bereits erwaehnt schwer
einzuschaetzen.
Neben den Start- und Landegebuehren sind auch die Konsumausgaben
der Transferpassagiere als Wachstumsbereich zu betrachten. Vor-
teilhaft ist die in Europa niedrigste Umstiegszeit des Frankfur-
ter Flughafens auf der einen Seite dem Konsum auf der anderen
Seite nicht gerade foerderlich. So weist die BAA einen viermal
hoeheren Konsumumsatz je Passagier als die Frankfurter Konkur-
renz auf.
Sie sehen, liebe Leserinnen und Leser, die Chancen und Risiken
liegen dicht beieinander. Puenktlich vor Zeichnungsbeginn werden
wir den Titel in unserem IPO-Newsletter ausfuehrlich analysie-
ren.
11. Juni 2001 (Fraport AG, Frankfurt)
Segment: MDAX
Branche: Transport
Zeichnungsfrist: 28.05.-07.06.01
Fruehzeichnerphase: 28.05.-01.06.01
Konsortium: DRKW, Morgan Stanley, BHF, DG Bank, Frankfurter SK,
HSBC, JP M. Chase, Helaba, Postbank, Societe Gen., Schroder Sal.
Volumen: 22,7 Mio Aktien + 3,4 Mio Stueck
Patzi
FraPort kann an anderen Flughäfen seine Dienste anbieten. Da sind große Gewinnmargen zu holen, da dieser Bereich erst kürzlich liberalisert wurde.
Es handelt sich um alte Behörden in denen Leute sitzen die noch wie inner BEhörde denken und je mehr im woanders im Argen ist ist auch was zu holen.
So hat doch FraPort schon diverse Beteiligungen und Aktivitäten außerhalb von Frankfurt.