Roche - starke Zahlen, gute Dividende.
a) Du solltest eher an der Heimbörse schauen.
b) Warum hast du denn damals Roche gekauft zu 233 & 226? Welche Gründe hattest du & welches Ziel hattest du in welchem Zeithorizont?
Hat sich was Grundlegendes an deiner Einschätzung geändert?
Oder aber, du schaust dir mal an, was mit solch sterbenslangweiligen Pharmabuden nach dem Platzen der Dotcom-Blase passiert ist.
So nebenbei: Es gibt immer mindestens eine Aktie, die besser ist, als eine andere - in einem bestimmten Zeitraum.
Ich muss ja noch verdienen an der Börse um meine Ziele zu erreichen, Roche ist und bleibt eine gute Firma, nur die Aktie ist leider träge gewesen die lezten 3 Jahre. Hoffe das ist jetzt die Wende. Habe 70 % vom Porfolio derzeit in N Vidia, und da ist noch genug Wachstum da, bin sogar mal so frech zu behaupten das ist eine Aktie für alle die Alphabet verpasst haben, jetzt wüde ich nicht mehr reingehen in Google, leider abgefahren :-(( Viel Glück allen investierten
Das solltest du dir mal in Ruhe klarmachen.
Generell gilt: Aktien haben in der Vergangenheit alle anderen Formen der Anlage (mal abgesehen von private Equity, das halt irgendwie eher für die oberen 10.000 ist) - also alles, was für den Normalo mit überschaubarem Aufwand zu betreiben ist. Bleibt das so? Keine Ahnung. Aber bisher isses morgens wuch irgendwie immer hell geworden. ;o)
Nun ist die Frage, was du eigentlich willst, ne Frage, die da nicht so unwichtig ist. Willst du in 10 Jahren ne Immo kaufen, willst du in 30 Jahren den Hammer fallen lassen, willst du... Das musst DU wissen. Das ist der erste Schritt.
Dann würde ich an deiner Stelle Ausgaben und Einnahmen klären (monatlich am besten). Und JA, dafür solltest du ein Haushaltsbuch führen - dsa hilft, "kleine" (& gemeine) Geldfresser zu identifizieren (der to-go mit Brezel am Bahnhof (anner Tanke...), im Sparangebot für drei Euro, der sich im Jahr auf 650 Ökken summiert und für den du (ohne Inflation) in den nächsten 10 Jahren eben mal geschmeidige 6.500 Euro ausgibst). -> Jetzt weißte, was du monatlich/jährlich zur Verfügungn hast, um deine Finanzziele zu verwirklichen.
Schnell reich werden? Is mit Risiko behaftet, ganz einfach. Hohe Rendite sind immer ein Risikoaufschlag. Das größte Risiko ist allerdings, wenn am Ende des Geldes noch Monat übrig ist. Die Klopapierrolle is leer aber es is grad nix liquides da. Mehr Kacke geht nicht! Nun kommt dieses Ding namens Streuung ins Spiel - und hier kann ich dir nur raten, unter dem Risikoanteil immer ne handvoll Sicherheitswasser zu haben. Es schläft sich nciht nur besser sondern es lebt sich auch entspannter.
Was gehört also in ein "gutes Portfolio"? Einzelne Aktien kann ich dir einige nennen (schau mal hier: https://www.ariva.de/forum/dividendenaktien-ideensammlung-547265 [Achtung, das ist MEIN Ansatz für das "normale" Portfolio*]) aber die Due Dilligence musst du schon für dich ausknobeln.
Fragen? Fragen!
*Gesamtportfolio (ohne eigene Bude, das is keine Anlage, das is ne bewusste Entscheidung, die im Einzelfall anders getroffen werden kann) für MEIN finanzielles Ziel, stellt sich zusammen aus
- Immobilien (vermietet)
- ETFs (die "großen" auf msci & msciEM)
- Einzelaktien (hauptsächlich Dividendentitel, siehe Thread)
- cfd-Spielekonto
- Sicherheitsanteil (Liquireserve etc)
- erworbene Rentenansprüche (mit denen kalukliere ich maximalkonservativstens) staatlich aber hauptsächlich aus unserer Unternehmesrente (Kombi aus Einmalzalung & mtl. Auzahlung - beides als Sondervermögen, sollte klar sein)
Ach ja: NEIN, ich habe NICHT geerbt und arbeite NICHT 90 Stunden die Woche für ne Großkanzlei/ Beratungsgesellschaft o.ä., ich bin (mal von der ein oder anderen Dienstreise ausgenommen) jeden Abend zum Essen mit sakuline und den minisakus zu hause & bringe 50% aller minisakus ins Bett. JA, ich habe Glück gehabt und nach dem Studium nach nur einem Jahr Befristung ne Festanstellung gehabt und JA, ich habe Glück gehabt, dass ich mit knapp 10k Startkapital (aus nem Bausparvertrag, den mir Großeltern und Elftern bespart haben & den ich mit 18 aufgelöst habe - also doch ne Erbschaft, wenn man so will *g*) angefangen habe.
Was ich allerdings relativ schnell gecheckt habe war, dass wenn ich mich früh & regelmäßig um etwas kümmere, dann hab ich es hintenraus einfacher. Darum hab ich auch immer im Unterricht aufgepasst und konnte gaaanz oft nachmittags raus, weil ich nicht ellenlang für irgendwelche Klassenarbeiten/ Klausuren o.ä. lernen musste. Oh... und ich hatte irgendwie Spaß an Mathe und das mit dem Zinseszinsdingens verstanden. Und dieses Zinseszinsdingens is n echt krass geiles Zeug!
Ach ja... die Anfangsverluste... die gab's auch. Jau, ich hab schon mehrere Depots geschrottet. Lief ne Zeitlang gut (teils sehr gut) mit Aktien (ey, ich hab die Dotcomzeiten voll mitgenommen. Volley!), später mit KO-Zertis und dann kam die Hybris. War nicht schön. Also so gar nicht toll meine ich. Aber auch da, Reset, Ziele neu überlegt, Risiken mit eingeschwurbelt, Arsch vom Boden hoch und weitergemacht. Siehe da, funzt.
Sodele, genug Seelenstriptease, Message sollte klar sein. Wenn nicht, nochmal: Fragen? Fragen!
Wird aber leider vermutlich eh schon zu spät sein in die US Tech Werte zu gehen wenn das Roche Geld wieder da ist, bis dahin sind die Blasen geplatzt....oder Trump hat alles ruiniert mit den blöden Zöllen
Denk mal drüber nach ob das nicht das beste ist was Dir passieren kann wenn die 'Blase' Platzt BEVOR Du Dein geld da reinwirfst und nicht kurz danach ;)
Werde aber wieder einstiegen wenn der Markt kapituliert. Und Roche, war wohl Pech bei 226 zu kaufen, scheint momentan ganz stabil zu sein trotz schwierigem Marktumfeld und Trumps Schwachsinn. Jednfalls ist die Roche noch drin, wenn auch immer noch im Minus, und die NVidia erstmal raus. Am sichersten war bis jetzt J&J , bin solide im Plus, gute Dividende und ich mag das sie neben dem Pharma noch den Drogerie Sektor haben...Werde bei Gelgenheit bei J&J wieder nachlegen...