Deutsche Bank (moderiert 2.0)
Ja die Einigung soll ja am Wochenende geschehen, habe ich mir sagen lassen. Das Treffen wurde doch auf Sonntag verlegt oder?
Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union werden am kommenden Donnerstag und Freitag bei ihrem Gipfel in Brüssel auch über Griechenland beraten.
weiter lesen: http://www.gmx.net/themen/nachrichten/ausland/...kozy-einig#.A1000146
Einige Calls gekauft! Hoffe, dass das hier keine Eintagsfliege ist! Die soll nächste Woche mal schön weiter steigen bis 47 oder sowas!!!
Für mich wäre es schon ein guter Tag, wenn Montag die 40 gehalten werden könnten.
Die Amis verfallen nicht gerade in Euphorie heute, der Kursanstieg hält sich in Grenzen, obwohl mir das alle mal lieber ist als 2% rauf und dann wieder 3% runter.
Der Markt ist hypernervös. Wenn in der Griechenlandfrage die nächste Tranche gezahlt wird und ein Konzept unterschrieben auf den Tisch liegt, wird viel Druck vom Markt genommen, vorher glaube ich nicht so recht an einen starken Anstieg der DB.
Aber ich hatte mich auch für diese Woche geirrt, weil ich nicht mit einem Anstieg über 40 gerechnet habe und bin deswegen gar nicht enttäuscht. Von mir aus kann ich den selben Satz nächsten Freitag noch einmal schreiben.
Merkel hat sich zu weit aus dem Fenster gelehnt, als sie bei der Beteiligung der Privaten auf eine freiwillige Lösung umgeschwenkt ist, da sie dazu keine Mehrheit im Bundestag hat. Und diese Mehrheit ist auch sehr zweifelhaft, da schon Abgeordnete der eigenen Fraktion ausscheren. Letztlich könnte das sogar das Ende der Regierung Merkel bedeuten und daher eine Griechenland-Lösung bis in den Herbst verschleppen. Sollte es bis dahin überhaupt noch eine Regierung-Papandreou geben. Bei aller Zuversicht, aber es gibt immer noch keinen Anlass für eine übertriebene Euphorie.
"Immer weniger Leute rechnen mit einer nachhaltigen Lösung", sagt Aktienstratege Tobias Basse von der NordLB. Der wachsende Widerstand in den Geberländern gegen neue Zahlungen und die Proteste der griechischen Bevölkerung gegen den rigiden Sparkurs erschwerten eine Einigung. Auch die Experten der Landesbank Berlin (LBB) sind skeptisch: "Angesichts der verhärteten Fronten könnte sich die Hängepartie über das zweite Rettungspaket weiter hinziehen."
DAX-VORSCHAU: Berlin und Brüssel geben den Takt vor
Widerstand gegen Merkels Kurs bei Griechenland-Hilfen
Griechenlands Woche der Wahrheit
(Monitor Nr. 621 vom 16.06.2011)
Das neue Konzept, mit dem Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble die Auslandsschulden Griechenlands "sanft" umschulden will, geht offensichtlich zurück auf einen Vorschlag der Deutschen Bank. Der Redaktion MONITOR liegen entsprechende Papiere vor. Die Vorschläge der Deutschen Bank wurden demnach fast deckungsgleich in das Konzept des Bundesfinanzministeriums übernommen. Ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums dementiert einen direkten Zusammenhang, Oppositionspolitiker sprechen derweil von einem „unglaublichen Vorgang“. Hat sich der Finanzminister also von Deutschlands größter Privatbank anleiten lassen? Fakt ist: Von Schäubles Vorschlag einer „sanften Umschuldung“, bei der private Gläubiger Griechenlands sieben Jahre lang auf die Rückzahlung ihrer Kredite verzichten, wären die Deutschen Privatbanken kaum noch betroffen. Statt dessen muss für einen immer größeren Teil der griechischen Staatsschulden letztlich der Steuerzahler gerade stehen.
http://www.wdr.de/tv/monitor/ (ab Minute 8:43)
04:20 20.06.11
LUXEMBURG (dpa-AFX) - Nach langem Streit zeichnen sich die Konturen eines neuen Rettungsplans für das krisengeschüttelte Griechenland ab. Die Euro-Finanzminister beschlossen in der Nacht zum Montag, dass private Gläubiger wie Banken und Versicherungen auf freiwilliger Basis einen Teil der Lasten tragen sollen. Deutschland konnte laut Diplomaten weitreichende Forderungen bei dem Treffen in Luxemburg nicht vollständig durchsetzen. Das Paket soll nach nicht-offiziellen Angaben einen Umfang von bis zu 120 Milliarden Euro haben.
Der Vorsitzende der Ministerrunde, Luxemburgs Jean-Claude Juncker, sagte am frühen Montagmorgen nach siebenstündigen Krisenberatungen, endgültige Entscheidungen sollten Anfang Juli fallen. Dazu solle es ein neues Sondertreffen der Minister geben.
Erst müsse das griechische Parlament Ende des Monats seine Gesetze zu weiteren Sparmaßnahmen verabschieden. "Es muss klar sein, dass Griechenland eine Lage herbeiführen muss, wo alle Verpflichtungen übernommen werden", sagte der luxemburgische Premier- und Schatzminister.
ANFANG JULI SOLL ÜBER WEITERE KREDITTRANCHE ENTSCHIEDEN WERDEN
Über die Freigabe einer von Athen dringend benötigten Kredittranche aus dem alten Hilfsprogramm haben die Minister nach Angaben Junckers noch nicht entschieden. Diese für Juli geplante Auszahlung macht inklusive eines Anteils des Internationalen Währungsfonds 12 Milliarden Euro aus. "Wir kommen darauf Anfang Juli zurück", sagte der Chef der Eurogruppe.
Die Beteiligung von privaten Gläubigern an einem neuen Rettungspaket war bisher in der Eurozone sehr umstritten. Deutschland war mit seinen weitreichenden Vorstellungen auch auf den Widerstand der Europäischen Zentralbank gestoßen.
'WIENER INITIATIVE' SOLL VORBILD SEIN
Jetzt bewegt sich die Eurozone auf einen Kompromiss zu. Die Rede ist nun von einer Lösung nach dem Vorbild der sogenannten Wiener Initiative. Bei diesem Verfahren könnten Anleger freiwillig neue griechische Staatsanleihen kaufen, wenn alte auslaufen. Mit diesem Verfahren ("Roll-Over") soll verhindert werden, dass Ratingagenturen die Einbeziehung der privaten Gläubiger als einen Zahlungsausfall Griechenlands werten.
Der Minister begrüßten die bisherigen Sparanstrengungen Griechenlands. Das Land, das nur 2,5 Prozent zur Wirtschaftsleistung des gemeinsamen Währungsgebiets beiträgt, ist nach Auffassung der Ressortchefs nicht in der Lage, wie geplant Anfang 2012 an die Kapitalmärkte zurückzukehren. Alle politischen Kräfte des Landes werden aufgefordert, an einem Strang zu ziehen und das neue Sparprogramm zu stützen, heißt es in einer Erklärung der obersten Kassenhüter./cb/DP/zb
"Luxemburg (Reuters) - Die Euro-Länder lassen Griechenland weiter auf den dringend benötigten nächsten Kredit von zwölf Milliarden Euro warten."
Ich empfehle jedem, sich das Video aus dem Posting #1182 anzusehen. Und dann frage ich mich, wann wir auf die Strasse gehen werden, so wie die Griechen und die Spanier. Nicht um gegen die Deutsche Bank zu demonstrieren, sondern gegen die Korruption der Politik.
"Erst muss Griechenland die Bedingungen erfüllen, dann kann man ein neues Programm so beschließen, dass die Auszahlung der Tranche möglich ist", sagte Schäuble am Montag im Deutschlandfunk. Wenn das Land das aber nicht wolle oder könne, "kann dieser Weg nicht gegangen werden", warnte er.
Schäuble: Griechenland-Votum im Parlament entscheidend
Da Frage ich mich, weshalb die Griechen das Sparpaket nicht schon längst beschlossen haben. Auf jeden Fall muss man jetzt abwarten und hoffen, dass Papandreou nicht seine knappe Parlamentsmehrheit abhanden kommt. Bedenklich finde ich, dass der sparwillige Finanzminister gegen den Verteidigungsminister ausgetauscht wurde, der sich bis jetzt als der größte Verschwender profiliert hat. Bei meinem letzte Griechenland-Urlaub 2010 hat mir ein bekannter Grieche gesteckt, dass das Militär zwar offiziell die Gehälter gekürzt hat, den Kürzungsbetrag jedoch schwarz und in Bargeld in den Kasernen ausbezahlt hat. Wie man sieht, sind die Griechen beim Umgehen von Sparvorgaben sehr kreativ.
Dieses Rumeiern bei 39-40 EUR nervt echt langsam.
Es ist eine Frechheit, dass es ermöglicht wurde, ein Schrottland wie Griechenland in die EU aufzunehmen. Man sieht, wohin sowas führt.
Ich würde sofort bei einer Demo dabei sein, aber das müsste dann schon gegen die Verursacher der Krise gehen ... "I want my money back"!
ich ein bisschen wiedersprechen.
Die Banken tun das, was alle Unternehmen machen : Sie verdienen Geld. Dabei nutzen sie jede Chance, die sich ihnen bietet. Wie andere Unternehmen auch, siehe Bestechungsskandal Siemens oder die Energiekonzerne. Ich kann es keinem verübeln, wenn der Staat keine klare Regeln und Vorschriften macht, strebt jeder auf Teufel komm raus nach Gewinnnen. Und als ob niemand von uns das nicht auch tun würde - natürlich mit unseren beschränken Möglichkeiten und in unserem eigenen Rahmen.
Ich sehe in erster Linie die Politik in der Verantwortung. Die haben bei der Einführung des Euros überhaupt nicht nachgedacht und keine einizge Absicherung mit eingebaut. Ebenso wurde jahrelang grosszügig bei Übertretungen beide Augen zugedrückt.
Vergessen dürfen wir auch nicht die Ratingagenturen. Erst 3 Tage nach der Lehman-Pleite bekommen die überhaupt erst mit, dass da was schief läuft (extra übertrieben) und jetzt stufen sie völlig unkontrolliert Staaten runter oder mahnen sie ab.
Und letztenendes die Griechen selber. Die, die heute auf die Strasse gehen, sind die, die gestern noch die Politiker bestochen haben oder mit 52 in Rente gingen und noch Rente für ihre 102jährige Oma (natürlich längst tot) kassierten. Die jahrelang Wohlstand auf Kosten der EU gelebt haben und selbst jetzt n der Krise keine Einsicht zeigen. Anstatt auf den Knie zu rutschen, besonders vor Deutschalnd, die ihren Arsch vermutlich retten werden, protestieren sie mit Fahnen mit Hakenkreuzen drauf.
Wenn es für uns Anleger nicht bedeuten würden, dass unsere Investitionen total in den Arsch geht, wenn wir die Griechen über die Klinge springen lassen, wäre ich einer der ersten, die sein Schrottgewehr aus dem Schrank holt und auf jeden Zazikifresser feuert, der mir über den Weg läuft.
So müssen wir zu Gott oder Zeuss beten, dass die Abstimmung in Verbindung mit der Vertrauensfrage irgendiwe über die Bühne geht, denn ich glaube nicht, dass auch nur einer in Brüssel einen Plan hat, wie es sonst weiter gehen sollte. Und was aus unseren Investitonen wird brauche ich ja wohl keinem mehr vorrechnen.
einzig und alleine die Politik. Bei der Aufnahme Griechenlands in die EU und die Eurozone wurden alle Regeln von der Politik ignoriert. Weiters wurde die Einhaltung der Verträge von der Politik nicht kontrolliert. Und es waren griechische Politiker, die sich Goldman Sachs geholt haben um ihre Euro-Partner bewusst und absichtlich zu betrügen. Und die restlichen EU-Politiker haben dabei zu geschaut. Wären die Politiker nicht so verantwortungslos und würden ihren Aufgaben nachkommen und nicht derartige Überschuldungen verursachen wie in Irland, Griechenland, Portugal, Spanien und Italien, dann wäre die DB heuto schon bei 70 Euro oder mehr.
Der Markt kennt grundsätzlich keine Grenzen. Für entsprechende Rahmenbedingungen und Regulierungen ist die Politik in der Verantwortung.
Ich bestreite ja gar nicht, dass die Politik in GR problematisch ist, aber profitiert davon haben BIS JETZT viele, u.a auch wir Anleger mit den netten Papieren mit den netten Zinsen.
Interessant ist die Frage wie es mit dem Sektor Banken weitergeht. Wenn ich höre, dass die DB noch 1,2 bis 1,6 Mrd. in GR hält, scheint das Risiko hier überschaubar. Ich denke, dass der Markt sich nach der Entscheidung der EU beruhigt und dann der Kurs der DB deutlich nach oben geht.
Bei einer Pleite GR ist allerdings der Ofen für einige Zeit aus. Lehman lässt grüßen!
In erster Linie war es einfach nur pure Dummheit, ein solches Land in die EU aufzunehmen. So ein korruptes Land müsste isoliert werden.
Und was wollen eigentlich diese dämlichen Demonstranten auf der Straße? Meinen die, dass es ohne Einschnitte weitergeht? Vielleicht schießt die Polizei ja nochmal mit Gummigeschoßen in die Menge, damit endlich Ruhe ist.
Hallo an Alle,
die Anleihen sind liegen zumeist nur noch bei 50% ihres Ursprungswertes, die Renditen betragen bei Kurzfristigen Anleihen über 20 %.
Die Griechen selber sind nicht gewillt harte Konsequenzen zu tragen.
Die Eurostaaten wollen die Griechen unbediengt retten, weil sie selber wie Finanzdienstleister gezockt haben.
Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende, was allen teuerer zu stehen kommt !!!
Es rechnen ja je alle mit dem schlimmsten d.h. der Markt ist panisch !!!
Eine Pleite zwingt Griechenland zudem dazu Haushaltsdisziplin lernen zu müssen, ansonsten leiht ihnen eh keiner mehr etwas.
Das vertrauen haben sie doch schon zerstört.
Wir sollten uns auf wichtigere Staaten konzentrieren !!!! (Italien,Spanien,Frankreich,Deutschland)
Man kann jedoch mal überlegen in wiefern die Gläubiger die Zahlungsausfälle verkraften können bzw. ob die Möglichkeit der Abschreibung über ihre Laufzeit gemacht werden kann.
Denke die Finanzwirtschaft hat sowieso vorgesorgt und schöne Päckchen verkauft!!! Man nehme gute Papiere und als kleine Zugabe etwas misst dazu und schön den Anlegern angedreht -> wie immer
Was sagt ihr dazu
Hier ist doch ein Video von der Sendung Monitor angehängt. Das sagt doch alles. Alle sollen ihre Risiken minimieren und dann ist Griechenland zum Abschuss freigegeben. Das wird aber noch Dauern.
Was ich komisch finde. Monatelang wird kein Wort über Griechenland verloren, der Dax erklimmt einen Höhepunkt nach dem anderen, und dann wo alle Kurse fast wieder auf Allzeithoch stehen, holt man Griechenland wieder aus der Schublade.
Das Problem mit Griechenland ist doch mindestens schon 1 Jahr akut. Das überrascht doch keinen mehr wirklich. Was ich viel dramatischer sehe ist, wie will die EZB ihre Griechenland Anleihen reduzieren. Kann eine Notenbank überhaupt Pleite gehen?
Das ist doch viel interessanter. Der Kurs der DB wird sich erst dann erholen, wenn kurzfristig eine Lösung für Griechenland kommt. Langfristig gesehen wird Griechenland pleite gehen.
Der Schnitt hätte wenn dann viel früher erfolgen müssen, als das Risiko breiter gestreut war, inzwischen haben sich doch viele bereits in Sicherheit gebracht, die bis dahin fett profitiert haben, u.a. ja auch unsere DB ;-)
GR wird schon deswegen nicht über die Klinge springen, weil danach wird es kein Halten mehr geben und eine unkontrollierte Kettenreaktion erfolgen. Das betrifft ja dann nicht nur GR sondern kann im schlimmsten Fall zu einer erneuten massiven Krise führen mit allen Konsequenzen auch für Deutschland. Wir sind ja bis jetzt aufgrund der besseren Politik von Merkel und Steinbrück 2008/2009 relativ glimpflich davon gekommen. Allerdings ist Merkel II / Westerwelle und Rösler dabei auch unser Land noch gegen die Wand zu fahren.
Vielleicht verkauf ich doch alles wo BANK drauf steht ;-)