Brent Crude Rohöl ICE Rolling

viel zu lange Laufzeit  

kannst Du die Ruhstoffklasse, long, short, hebel.. wählen


http://www.boerse-frankfurt.de/de/etc_etn/etcs+rohstoffe#  

den "Energie" Reiter klicken. is klar...  

hat das Frackingdesaster schon letztes Jahr vorhergesagt

http://www.profbocker.ch/own_docs/pdf/...chmiert_und_duenn_geoelt.pdf  

jmd. das Zerti hier empfohlen:

http://www.ariva.de/TB7DNU

Einwände dagegen?  

aus den "Deutschen Wirtschaftsnachrichten" vom 31.August 2013. Den sollten sich mal alle genau durchlesen, die der Meinung sind, dass am Ölmarkt alles ohne Manipulation zugeht, dass der Ölpreis lediglich durch Angebot und Nachfrage geregelt ist.

Der ist zwar n bisschen lang, aber es lohnt sich ihn zu lesen


Schmutzige Deals: Worum es im Syrien-Krieg wirklich geht

Die Amerikaner wollen den syrischen Machthaber Assad stürzen. Doch nicht aus moralischen Gründen, weil dieser Giftgas eingesetzt hat.

In Syrien geht es um die Weichenstellungen für den internationalen Energiemarkt.

Es geht, wie immer bei Kriegen, um Öl, Gas und Marktzugänge.

Deutlich wurde dieser Konflikt aus den Notizen von einem Treffen zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und dem saudischen Geheimdienst-Chef Prinz Bandar bin Sultan. Von diesem Treffen berichtete die Nachrichtenagentur AFP Anfang August.

Die Frage, wer den Giftgas-Einsatz am 21. August wirklich durchgeführt hat, ist weiterhin ungeklärt – trotz der amerikanischen Erklärung, man wisse mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass Assad hinter dem Verbrechen stecke (hier).

Zwei renommierte Reporter, die lange für die Associated Press gearbeitet haben, haben in Syrien eine ganz andere Version recherchiert. Für MPN schreiben sie, dass der saudische Geheimdienst für den Giftgas-Einsatz verantwortlich sei. Dies gehe aus zahlreichen Interviews hervor, die sie vor Ort geführt haben. Demnach sollen die Saudis die Waffen nach Syrien gebracht haben. Durch unsachgemäße Bedienung soll es dabei zu einer Explosion gekommen sein, bei der auch 12 Terroristen getötet worden seien.

Wenn das stimmt, müssten die Amerikaner Saudi-Arabien bombardieren.

Doch das geht nicht.

Saudi-Arabien ist der engste Verbündete der USA in der Golf-Region.

Zudem hätten mehr als ein Dutzend der befragten Rebellen gesagt, dass sie von der saudischen Regierung bezahlt würden.

Dass Saudi-Arabien tatsächlich Rebellen unterstützt, wird aus den Gesprächsnotizen eines Vier-Augen-Gesprächs Anfang August im Landhaus des russischen Präsidenten Wladimir Putin deutlich. Der saudische Geheimdienst-Chef Prinz Bandar bin Sultan soll dabei nach einem Bericht des Telegraph auch einen Hinweis auf die Olympischen Spiele in in Russland gegeben haben. Der Bericht bezieht sich auf die libanesische Zeitung As Safir, die über das Treffen mit dem Hinweis auf diplomatische Quellen schreibt.

Demnach sagte Bandar in Sultan zu Putin:

„Ich kann Ihnen garantieren, die Olympischen Winterspiele im kommenden Jahr zu schützen. Die tschetschenischen Gruppen, die die Sicherheit der Spiele gefährden, werden von uns kontrolliert.“

Doch der saudische Geheimdienst-Chef soll nicht nur die Kontrolle der tschetschenischen Rebellen für sich in Anspruch genommen haben. Bandar sagte zudem, er könne den Russen die Sicherheit ihrer Marine-Basis in Syrien garantieren, wenn die Regierung von Baschar al-Assad gestürzt ist. Er könne die tschetschenischen Rebellen in Syrien an- und ausschalten.

„Diese Gruppen machen uns keine Angst. Wir nutzen sie, um Druck auf die syrische Regierung auszuüben, aber sie werden keine Rolle in Syriens Zukunft spielen.“

Für die Russen ist Syrien von enormer strategischer Bedeutung, weil die Russen verhindern wollen, dass Katar für den europäischen Energie-Markt zur Alternative wird. Wenn Russland seinen Einfluss in Syrien verliert, hätte dies zur Folge, dass dem russischen Energieriesen Gazprom ein ernster Konkurrent aus der Golf-Region erwachsen könne. Gegenwärtig ist Europa bereits vom russischen Gas-Monopol abhängig – vor allem im Winter.

Einer der wichtigsten politischen Berater von Gazprom ist der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder.

Die Saudis wissen um die wirtschaftlichen Interessen Moskaus und machten daher den Russen ein Angebot, wie man ein Ende des Bürgerkriegs in Syrien auch in einem Vorteil für Russland umwandeln könnte. Der saudische Geheimdienst-Chef schlug den Russen vor:

„Lassen Sie uns prüfen, wie wir eine gemeinsame russisch-saudische Strategie zum Thema Öl aufsetzen können. Das Ziel besteht darin, eine Einigung über den Ölpreis und die Fördermengen zu erzielen, die den Preis auf den globalen Märkten stabil halten. (…) Wir verstehen Russlands großes Interesse am Öl und Gas im Mittelmeer von Israel bis Zypern. Und wir verstehen die Bedeutung der russischen Erdgas-Pipeline nach Europa. (…) Wir könnten auf diesem Gebiet zusammenarbeiten.“

Bandar sagte, er spreche mit der vollen Unterstützung der USA. Saudi-Arabien hat Russland offenbar ein Bündnis mit der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) angeboten. Russland und die OPEC fördern zusammen 45 Prozent des weltweiten Öls.

Putin strebt seit längerem ein solches Abkommen an. Wenn Saudi-Arabien seine Fördermenge reduzieren würde und der Ölpreis steigen würde, könnte Russlands Regierung zusätzliche Einnahmen erzielen. Putin lehnte das Angebot der Saudis jedoch ab:

„Unsere Haltung zu Assad wird sich niemals ändern. Wir glauben, dass die syrische Regierung der beste Vertreter des syrischen Volkes ist und nicht diese Kannibalen.“

Damit spielt Putin auf ein Video an, das einen Rebellen zeigt, der das Herz und die Leber eines syrischen Soldaten gegessen haben soll.

Putin pokert, weil er darauf setzt, dass der Westen nicht in der Lage sein werde, einen Krieg in Syrien zu gewinnen. Die FT kommentierte: Je mehr sich die Amerikaner in Syrien verstricken, um so besser für Russland.

Die Saudis haben allerdings ein starkes Argument auf ihrer Seite: Sie planen gemeinsam mit Katar eine Pipeline, die vom Golf bis in die Türkei verlaufen soll. Damit würde Gazprom einen echten Konkurrenten bekommen – vor allem im wichtigen europäischen Markt.

Katar, das die syrischen Rebellen mit 3 Milliarden Dollar unterstützt hat, will über diese Pipeline Europa mit Erdgas beliefern. Doch solange Assad in Syrien herrscht, wird diese Pipeline nicht gebaut werden, weil Russland diese Konkurrenz unbedingt verhindern will (mehr hier).

Neben der Kontrolle des europäischen Energiemarkts geht es jedoch auch um die Währung, in der Erdöl und Erdgas bezahlt werden. Der Dollar steht immer mehr unter Druck, seinen Status als Weltreservewährung und als Ölwährung zu verlieren. Saudi-Arabien als treuer Verbündeter der USA wird am Dollar festhalten. Im Falle von Russland ist das jedoch nicht der Fall.

Seit dem erfolglosen Treffen zwischen Putin und Bandar hat der Druck des Westens in Richtung eines Militärschlags gegen Syrien stetig zugenommen. Nachdem das britische Parlament einen Militärschlag abgelehnt hat, will US-Präsident Barack Obama notfalls allein losschlagen. Der französische Präsident Francois Hollande hat ihm allerding schon seine Unterstützung zugesichert (hier). Gerade für Frankreich ist es wegen der wirtschaftlichen Krise wichtig, dass die Ölpreise nicht gänzlich von einem Kartell kontrolliert werden.

Bei dem Giftgas-Einsatz vom 21. August kamen hunderte Menschen ums, Leben, darunter viele Kinder.

Aber um sie geht es nicht.

Es geht um schmutzige Deals.

An diesen Deals hängt der Reichtum einiger weniger.

Diese sind bereit, für ihre Interessen mit allen Mitteln zu kämpfen.

Und sterben zu lassen.

Das sind die Fakten einer globalen Wirtschafts-Ordnung.

Syrien ist nur ein Kapitel in einer unendlichen, grausamen Geschichte


 

so viel Zeit muss schon sein.

Der Gute hat noch ganz andere Weissagungen gemacht... Ist ja ein Star auf youtube.

Aber was für ein Desaster?? Jeder Rohstoff erlebt booms und busts, immer wieder....

Ist doch gut, sonst gäbs ja nix zu Handeln und die Umwelt ist eh wurscht. Geht sowieso mit der Zeit alles kaputt.  

Das nennt sich bei ariva "Quadro Open End", ist aber ein fehler und gar kein gehebeltes zertifikat, sondern nur 1:1 zum Ölpreis.  

na und?? Bei einem definierten Abwärtstrend ist das doch auch sinnvoll, da brauchst du kein Hebel.  

So wie Du denkt ein egozentrisch, narzisstischer Mensch ohne Kinder...
Hoffentlich triffts dann auch beim Reset die Richtigen...

Penny Wise, guter Kommentar, worum es bei IS und Co eigentlich geht begreifen die Wenigsten  

Bei einem Abwärtstrend macht ein Long ETC keinen echten Sinn, oder? Verlust bleibt Verlust, fallendes Messer. Wenn dann ein Short ETC (zb DE000ETC0340).

"Braucht man einen Hebel?" ist eine Prinzipfrage. Sollte man jetzt felsenfest überzeugt sein, dass der Ölpreis in Kürze wieder steigt, dann kauft man jetzt einen Long-Zerti -- undzwar mit Hebel wenn man das ernst meint, um den Aufwind mitzunehmen.

Ich selbst halte mich zurück, noch ist das kein Boden zu sehen und Öl tropft weiter runter.  

hmm ich habe keine Lust diese Faktorzertifikatediskussion wieder durchzudiskutieren. Meine Meinung steht im link und jeder der sein Geld nicht zum Fenster rausschmeißen will tut gut daran sich das mal durchzulesen. Ich finde es jedenfalls unverschämt jemanden der die Gefählichkeit dieser Zertifikate nicht kennt zu empfehlen. Wenn das jemand selber macht ist das sein Problem aber nicht andere damit reinziehen. In einem solchen Markt kannst du nur mit einem 1:1 und viel Sitzfleisch Geld machen und nicht mit viel Hebel und kurzfristig, außer du kannst hellsehen und weißt ganz genau wann der Markt dreht.

http://www.ariva.de/forum/...-Crude-Rohoel-ICE-Rolling-502717?page=31

 

Gute Punkte und gute Meinung!

Da gebe ich Dir vollkommen Recht: Man sollte kein Zertifikat anfassen, das man nicht voll verstanden hat und mit dessen Materie/Verhalten man sich nicht en detail vertraut gemacht hat. Teufelszeug ist es aber deshalb noch nicht. Am Ende muss jeder gut durchdacht und bewusst seine eigene Strategie setzen.  

dem Link neulich von, ich glaube, DonKingo:

Massive Aufpreise auf Kredite für Shale-Industrie:
http://www.ariva.de/news/kolumnen/...sen-fuer-Fracking-Firmen-5254306  

Hi Leute,

habe mir Eure Hinweise zu den Faktorzertifikaten angeschaut.
Ich werde noch ein bisschen warte, bis ich Long gehe, aber was wäre Eurer Meinung nach den ein geeignetes Produkt dafür?  

is aber gerade rar am Markt  

Danke dir, gibt es aber noch Alternativen zu den Faktorzertis?  

Haben wir nicht eben gesagt, dass die Finger von den Faktorzertifikaten gelassen werden soll!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Eine deutlich vernünftigere Strategie ist folgende:
Mit einem 1:1 Zertifikat anfangen, wenn das -20% erreicht hat mit einem k.o. der 40% weg ist nachzukaufen. Danach parallel das 1:1 Zertifikat nachlegen und schauen ob der k.o. hält. Wenn nicht nochmals 40% weg kaufen (doppelter Betrag) und das 1:1 Zertifikat zusätzlich aufbauen. Sollte vorzeitig die Trendwende durchgeführt worden sein kannst du SL bei deinem Gewinn setzen und immer noch Prozyklisch dazukaufen.

Ein guter K.O, wäre für später DX2GDP sollte dieser ausgeknockt werden mit doppeltem Geld mit gleichem Abstand K.O. Abstand nachkaufen.
 

super vielen Dank, ich werde erst noch einmal ein bisschen warten. Ein Short-Einstieg wird schon zu spät sein?  

denke auch, ja. Wie gesagt, sollte der DX2GDP k.o. gehen dann einen nehmen der wieder so weit weg ist und doppelter Betrag. Weil dass wir die 12,5$ sehen ist doch sehr unwahrscheinlich.

 

jetzt hast du leider dazwischen gepostet :-). Ich würde nicht mehr weiter shorten. Wenn dann eher nach einer kurzen Zwischenerholung.  

kannste immer wieder, wenn der Kurs in eine Minifahnenstange nach oben läuft, dann reinshorten,
dat geht noch ein paar Wochen so weiter;

ich persönlich rechne mit einer Trendwende aber noch im ersten Quartal 2015

und halte eine Preisspanne in 2015 beim WTI zwischen 35-85$ für möglich

Danke auch Dir Harald, werde mal nächste Woche abwarten und mal schauen wie sich der Kurz entwickelt. Auf jeden Fall werde ich es hier weiterverfolgen.
Falls ich Short gehen sollte, dann eher mit einem Knock Out oder?