Steinhoff Informationsforum
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"Dieses freiwillige Zurücktreten unter Anerkennung seiner wirklichen Qualitäten würde wahre Größe demonstrieren."
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Wäre besser wenn mein Vorkommentator zurücktreten würde. Aber ich möchte mich nicht mit den User beschäftigen, sondern mit seinen Beitrag und anderen haarsträubenden Aussagen, die hier getätigt werden.
Zum einen sehe ich das Management durchaus kritisch. Nach jeder HV und AD könnte ich in die Pegnitz kotzen. Ich habe manchmal das Gefühl, das die Heather Sonn die einzige im Board war, die ein Herz für die Kleinaktionäre hatte. LDP und Kollegas wirken im Vergleich eher wie Teflonbeschichtet.
Aber zu behaupten, dass der momentane Vorstand mit einem Juristen als CEO falsch aufgestellt wäre, ist wohl das düm.ste was ich seit langen gelesen habe. Gerade in dieser jetzigen Situation ist ein guter Jurist das Beste was die Holding als CEO einsetzen kann. Dem Juristen LDP stehen genug Manager und Bussinesleute zur Seite, die im beraten bzw. zuarbeiten. Lieber ein Prezenlouis als ein Jooste. Mir ist lieber wenn die Restrukturierung des Ladens rechtlich sauber aufgestellt ist. Wobei, das mit Tekki hat auch mir gestunken. Nicht das Tekki vollumfänglich entschädigt wurde, sondern die fehlerhafte Einschätzung seitens Steinhoff. Es ist wohl nicht auszuschließen, das evtl. größere (große) Anteilseigner genauso verärgert waren. Trotzdem, ein Jurist ist der Richtige!
Im Forum kommt immer wieder die Frage auf, wohl von denselben Leuten, warum man den die Holding noch bräuchte und dass es doch klüger wäre, gleich alles zu zerschlagen. Hierzu möchte ich sagen: „Die alten Hunnen unter Attila hatten wohl mehr auf „Recht und Gesetz“ wert gelegt als einige Mitkommentatoren im Forum.“
Warum wird die Holding gebraucht? Ganz einfach, weil die Töchter entweder ganz, teilweise oder überwiegend noch der Holding gehören. Die Holding hat ja nicht ihren Sitz in einer Bananenrepublik, wo Du über Nacht enteignet und beraubt wirst. Die Anteile sind wohl bereits als Sicherheiten verpfändet oder hinterlegt, aber noch im Eigentum von Steinhoff. Und solange noch nix anderes entschieden ist, gehört das auch den Aktionären. Scheißegal was die Dauerbasher hier ständig schreiben.
Ich erlaube mir jetzt auch noch eine Anmerkung zu den laufenden Zinsverhandlungen. Wie viele Kreditgeber am Tisch sitzen, mit welchen Klassen, Rechten und Ansprüchen wurde hier schon oft von anderen geschätzten Mitforisten angezeigt. Für den Krieg kann Steinhoff nichts, das ist der klassische „Blak Swan“. Nur der Krieg ist irgendwann auch wieder zu ende. Mit einer stark anziehenden Inflation hatten die Geldmärkte wohl bereits seit mindestens Mitte 2021 gerechnet. Gut, durch den Krieg ist diese weiter ansteigend, wird vielleicht 2023 auch wieder zurückgehen. Das Management wird eine anziehende Inflation durchaus in Betracht gezogen haben, wie die Aussage zu den 6-9 Monaten gefallen ist.
Auf dem Weg nach unten habe ich dann aus "Sturrheit" und "Nicht-Wahr-Haben-Wollen" dummerweise bei 0,21€ und bei 0,17€ nachgekauft, so dass mein Durchschnitts-EK jetzt bei knapp unter 0,14€ liegt. Gerade wegen dieser beiden Nachkäufe bin ich kritisch gegenüber der unerschütterlichen Schönrederei. Wer das macht muss wissen, dass es immer Leute gibt daran glauben oder sich zumindest bestätigt fühlen.
Wie ist denn Deine persönliche Einschätzung im Moment? Nachkaufen, was auch immer das Vermögen gerade hergibt, oder doch eher etwas Zurückhaltung?
Ich kenne keinen einzigen Konzern der solange braucht, um umzuschulden.Es ist doch offensichtlich das hier gegen die Aktionäre gearbeitet wird.Wenn dem LDP wirtschaftliche Berater zur Seite stehen und er berät sie falsch, dann wäre auch keinem geholfen.Aber das ist nun mal ebenfalls falsch.Er wird nicht falsch beraten, er handelt im Sinne der Gläubiger.Das kapierst du scheinbar nicht oder willst es nicht verstehen.
Und es muss doch einen Grund geben, dass Steinhoff das eben nicht gelingt. Klar ist die allgemeine Weltlage echt unterirdisch bis mittelalterlich. Aber Turnaround-geschichten könnten trotzdem funktionieren, wenn man sie richtig kommuniziert, und auch Gelegenheiten schnell ergreift. Beides funktioniert leider nicht im Moment. Und die Hauptverantwortung trägt nunmal der CEO. Daher zweifele ich die Besetzung auch an, und verstehe, dass dies eine unpopuläre Position ist, weil es natürlich eine Palastrevolution ist, den Trainer der uns vor dem Abstieg gerettet hat in Frage zu stellen. Aber Sentimentatlität kann in der Wirtschaft nicht Vorang vor sachlichen Erfordernissen haben.
So sehr mir die Schlagzahl in Griechenland gefällt, um so enttäuschender ist die langsame Gangart bei Eröffnung in Deutschland.
Hat jemand irgendwelche Informationen, wann es in Deutschland mit Eröffnungen weitergeht?
Ich freue mich schon auf die Informationen, welche wir in den nächsten Tagen von Pepco erfahren werden.
Man hat ja gerade erst eine Head of Expansion Managerin, sowie einen Expansion Manager eingestellt, die das Ganze in D. jetzt vorantreiben.
Aktuelle und in Planung sind: Berlin 3x, Chemnitz (2x), Cottbus, weitere in Dresden und Leipzig (noch in 2022 geplant).
Außerdem wurden bereits in Niedersachsen und NRW Filialleiter gesucht.
Auf der Expo Real habe ich am Rande mitbekommen, wie Pepco in großem Umfang geeignete Flächen sucht, bedeutet Objekte in stark frequentierten Einkaufszentren/Shoppingmalls oder NV-Zentren und gut frequentierten FuZos. Pepco hat da eine gut vernetzte Expertin für die Expansions- und Property-Abtlg. geholt. Görtz, Bonita, TT-Filialen, da wird ja Einiges frei...
Ich schätze, wir werden am Ende des GJ ca. 20-25 Stores in D haben.
was DiePau geschrieben hat, dann hättest du auch seine Begründung gelesen!
Dem Juristen LDP stehen genug Manager und Bussinesleute zur Seite, die im beraten bzw. zuarbeiten. Lieber ein Prezenlouis als ein Jooste. Mir ist lieber wenn die Restrukturierung des Ladens rechtlich sauber aufgestellt ist. Wobei, das mit Tekki hat auch mir gestunken. Nicht das Tekki vollumfänglich entschädigt wurde, sondern die fehlerhafte Einschätzung seitens Steinhoff. Es ist wohl nicht auszuschließen, das evtl. größere (große) Anteilseigner genauso verärgert waren. Trotzdem, ein Jurist ist der Richtige!
Ich schicke dann noch hinterher, dass es sich hier um einen Wirtschaftsjuristen handelt, mit einem Erfahrungsschatz in der Beratung von Unternehmen aus fast 30 Jahren Tätigkeit. Es mag ja sein, dass hier jemand Vertriebserfahrung hat, aber das hat aber auch gar nichts mit den Aufgaben zu tun, die das Steinhoff Management vor sich hat. Hier muss verhandelt werden und die Verträge müssen rechtssicher sein. Die Verkäufer, die brauchen wir bei Pepco, Pepkor, Mattess Firm ......., nicht bei Steinhoff und wie man bestens an den Zahlen ablesen kann, verstehen die etwas von Ihrem Fach.
Das ist der Teamspirit und wenn hier jemand gerne einen Entrepeneur als CEO hätte, dann sollte er mal darüber nachdenken, was Jooste oder auch ein Markus Braun angestellt haben. Die waren nachgewiesener Maßen Entrepeneurs und Verkäufer. Leider haben sie Dinge verkauft, die es gar nicht gab.
Die meisten wie auch ich, sind doch nicht bei Steinhoff eingestiegen, weil sie Steinhoff als langfristige Anlage betrachten, sondern weil sie sich schnelles und großes Geld erwartet haben.
Wenn ich an die Kommentare bezüglich den Lambos, AMG und was noch alles von dem Gewinn gekauft werden sollte, dann sieht man das ganz eindeutig.
Erkläre mir nun einmal ganz genau, weshalb LdP auf uns Zocker Rücksicht nehmen soll, wo wir doch nur an schnellem Geld und nicht einer nachhaltigen Entwicklung von Steinhoff interessiert sind?
Von daher finde ich das Verhalten von LdP durchaus nachvollziehbar und auch in Sinne der Firma für die er arbeitet. Die ganzen Zocker sind eher schädlich als gut und besser sie sind heute raus als morgen.
ich denke es ist an der Zeit, dass Du mal wieder eines Deiner hervorragenden Videos machst.
Wann können wir damit rechnen?
Beste Grüße aus der Hansestadt Hamburg
Das ist doch wohl mehr als ärgerlich.
Dachte immer, dass der Aktienkurs die Zukunft wiederspiegelt.
in diesem Sinne auf friedliche und dunkelgrüne Jahre
Für das Forum habe ich wohl alle Hoffnung verloren, aber bei Steinhoff hoffe ich immer noch auf den Turnaround.
Nur ist daran nicht der Vorstand in Person von LdP Schuld, sondern er selbst, genau wie die meisten hier im Forum, die so am meckern sind.
Natürlich gibt es auch ein paar Wenige, die noch vor oder während des großen Crash gekauft haben. Die kann man dann bemitleiden, aber letztendlich ist genau das das Risiko, das man mit Aktien eingeht.