Der Krisen - Thread

Wir sehen momentan möglicherweise die schlimmste Weltwirtschaftskrise der letzten Jahrzehnte. Diese Weltwirtschaftskrise könnte ganze Staaten, wie Russland,GB,Deutschland und auch Amerika in den Abgrund reißen. Ich möchte mit diesem Thread eine Diskussionsbasis schaffen, auf der Informationen ausgetauscht werden, wie man sich am besten vor einem Staatsbankrott mit einhergehenden Hyperinflation schützen kann. Auch wenn wir  aufgrund von Überkapazitäten die noch aus den Boom - Jahren stammen,
momentan noch eine deflationäre Phase erleben. Könnte die deflationäre Phase recht schnell in eine galopierende Inflation ausarten. Aufgrund der massiven Staatsverschuldungen ( Bailouts, Rettungspakete usw ).

Ich halte folgende Assetklassen für einigermaßen Krisensicher:

1. Immobilien
2. Acker - Weideland
3. Edelmetalle

Ungeeignet dagegen:

1. Spareinlagen
2. Aktien
3. Anleihen
4. Kapitalversicherungen

---

Ich möchte hier keineswegs den Teufel an die Wand malen, jedoch sollte man auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.

- Bush hat es tatsächlich geschafft mehr neue Schulden anzuhäufen, als alle vorherigen Regierungen seit 1776   zusammen

- Der Irak - Krieg verschlingt weiterhin unsummen

- Gründung einer bad bank, die mehrere hundert milliarden dollar umfasst

 

Die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) veröffentlichte am 26.02.2009 den Bericht zum 4. Quartal 2008. Die US-Bankenaufsicht, die gleichzeitig als Einlagenversicherung fungiert, meldet, dass sich die Anzahl der potentiellen Pleitekandidaten, die auf der „Banken - Problemliste“ der FDIC stehen, im 4. Quartal 2008 auf 252 (von 171 Finanzinstituten im 3. Quartal) erhöht hat. Dies ist der höchste Stand seit Mitte 1995!

Trotz immer weiter wachsenden nominalen Derivatevolumen generieren die Banken immer mehr Verluste. Die angeblichen Absicherungsstrategien über den Derivate-Markt scheinen in der Summe nicht zu funktionieren.

Das US-Bankensystem ist im weit fortgeschrittenen maroden Zustand, die Rücklagen der FDIC sind bei weiter zunehmenden Bankenpleiten ein Witz und eigentlich trägt das systemische Risiko - über zusätzliche Neuverschuldung - der Staat und damit der Steuerzahler!

http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/02/...-dem-kollaps.html

sind nicht systemrelevant

"Mit Irrglaube aufräumen"  
Staat kann nicht alles

 

 

leider muß ich schon sagen, weil vermietete immos nicht meine kleinste anlage sind....

wie komme ich da drauf....


schauen wir uns mal die 3 größten börsenchrachs an..... und was danach gekommen ist (die chance die jede kriese mit sich bringt)


der erste: der tulpenchrach in den niederlanden..... EINE besonders schöne tulpenzwiebeln war zum schluß so teuer das man umgerechnet auf heute ein normales reihenhaus davon kaufen konnte....
die chance die nach dieser kriese entatand war das holland bis  HEUTE davon profitiert (das ist womit holland am meißten geld verdient...und wohl 10% der holländer damit ihr geld verdienen gemüse und tulpenanbau also der landwirtschaft.


der zweite: der eisenbahnaktien chrach:  das resultat bis heute ist das deutschland das am besten ausgeaute schienennetz der welt hat..... und viele ihre brötchen damit verdienen.

der dritte: der dotcom chrasch.... das resultat ist das, dass internet sich so unglaublich weiterentwickelt hat das soviele menschen nur davon leben das ich das prozentual garnicht beziffern kann....


ermöglicht wurde das bei allen drei chrasch nur dadurch das in diese sparten damals soviel geld floss und diese maßlose übertreibung firmen überhaubt  die möglichkeit gegeben hat mit diesen 3 geschichten geld zu verdienen. bis heute .....



jetzt haben wir einen finnanz immobilienchrach sprich in diese sparten ist mehr geld geflossen als man sich vorstellen kann....

die chance dieser kriese kann eigentlich nur geld für alle und bezahlbare immos für alle sein....
aber ich hab die jetztige kriese noch nicht zu ende gedacht....aber ich komme immer wieder darauf das immos noch viel billiger werden....viel,viel.....


ich würde mich aber liebend gern belehren lassen völlig auf dem holzweg zu sein....grade mit dem immos.....  

Auch wenn du es noch nicht mitbekommen haben solltest, aber in Deutschland haben wir dank der (Teil)Wiedervereinigung keine Immobilienblase geschaffen. Daher halte ich den deutschen Immobilienmarkt für weitesgehend Krisensicher.
Solltest du über Immobilien in Amerika, Spanien oder GB verfügen stimme deiner Argumentationsbasis allerdings zu. Diese Immobiliemärkte werden sich so schnell nicht mehr erholen.

1. Was meinst du denn mit "(Teil)Wiedervereinigung"?

2. Keine Immobilinblase in D? Hast du schon mal was von den ganzen "Steuersparmodellen" gehört: "in den neuen Bundesländern Whg kaufen, vermieten, nach 10 Jahren mit Gewinn verkaufen!"? DAs ist fürchterlich in die Hose gegangen - wenn man das gesammte Bild anschaut, im Einzelfall hat es auch Gewinner gegeben. Die Bevölkerungsentwicklung in D trägt auch nicht grade dazu bei, Immos in D in besserem Licht darstehen zu lassen. Wie gesagt, das gilt NICHT für ausgesuchte Objekte - aber auch hier kann es böse Enden. Schau dir die Innenstädte an. Vor 15 Jahren waren die Preise für gewebliche Immos bescheuert hoch. Heute gibt es schon "verwaiste" Innenstädte.

SAK schreibt:
""2. Keine Immobilinblase in D? Hast du schon mal was von den ganzen "Steuersparmodellen" gehört: "in den neuen Bundesländern Whg kaufen, vermieten, nach 10 Jahren mit Gewinn verkaufen!"? DAs ist fürchterlich in die Hose gegangen -""

und deswegen gibt jetzt ja auch keine Immobilienblase

er ist sicher nicht kriesensicher!


für ne stinknormale 300.000€ hütte muß nen kleinverdiener 10 jahre seines lebens schaffen gehen ohne nebenher auch nur einen euro für was anderes auszugeben.....
das war früher nicht so...darum gibt es soviele omihäuschen die jetzt die enkel erben...

wenn man davon ausgeht das die meißten ca 30% für ihr haus anzahlen dürfte dies die summe sein die eigentlich fair ist.... ich denke das der markt sich in den nächsten 20 jahren genau da hin bewegt....

immobilien für alle ohne sich verschulden zu müssen nach ner anspaarzeit... das ist der gewinn der aus dieser kriese bleibt....  

um gewissheit für  meine these  zu bekommen....vor 35-40 ahren haben die menschen 4 jahreslöhne für ein haus bezahlt was zu ihrer einkommensklasse paßt.... heute sind es 10 jahreslöhne.... die 4 jahreslöhne wären die anzahlung also der eigentlich faire wert....

ich scheine ziehmlich nah ran mit meiner vermutung das immobilien noch garnicht wirklich zu fallen angefangen haben....