COMMERZBANK kaufen Kz. 28 €
... eine echt anständige Großbank. Hohes Potential. Würden sich gut ergänzen, und bei konsequenter Nutzung der Synergien mit enormen Aussichten ( so mutmaße ich ) für den zukünftigen Kurs.
MfG PB
oder irre ich mich da?
sollten wir nicht übersehen:
daß der kolportierte Preis für diese Schrottbank mit ihren extrem preissensiblen bzw. eher weniger betuchten bzw. inaktiven Kunden SEHR SEHR HOCH ist
Und daß die Dresdner Bank schon ihrer jetzigen Mutter keine Freude gemacht hat.
Solange die Konditionen nicht klarer werden, gehe ich davon aus, daß wir Commerzbank-Aktionäre die Dummen sind. Die Commerzbank ist eindeutig die Stärkste dieses Trios und solange das in der Marktkapitaliserung nicht zum Ausdruck kommt, profitieren wir nicht davon.
Außerdem: sinnvoll sind Bankenfusionen nur, wenn wirklich Synergien erzeugt werden und das heißt: es müßten viele Filialen geschlossen und Mitarbeiter entlassen werden. Ob das ausgerechnet in unseren Tagen, die auf diesen Ohren sehr linkshellhörig sind, so gut geht, bezweifle ich. Nicht zu vergessen ist ja, daß auch unsere populistischen Politiker als Postaktionäre mitmischen!!!
Das soll nichts über die kurzfristigen Perspektiven sagen, langfristig sehe ich eine solche Fusion zwischen eine rsehr guten Bank und zwei Lahmen allerdings skeptisch (bin auch kein Postbank-Aktionär; als Allianz-Aktionär kommt eher Freude auf). Denn Deutschland ist overbanked und die einzig nötigen Konsequenzen (s.o.) kann dieses Trio sicher nicht ziehen.
Allen viel Glück,
LeoF
das wäre das vernünftigste was die db jetzt machen kann. sonst können die ackermänner einpacken.
und ein jahr später kommen die chinesen und russen und kaufen die ackermänner mit der coba und der postbank.
das nenn ich mal "kurz aufräumen".
also: Deutschbänker, Russen und Chinesen, lieber. Wenn der Preis stimmt.Bei 10 Mrd Postbank müßte die Commerzbank 40 Euro kosten
LeoF
... können die potentiellen Synergieeffekte nur dann realisiert werden, wenn das Management der neu entstandenen Großbank fundamentale ( auch unpopuläre ) Maßnahmen (z.B. den Abbau von Überkapazitäten) auch konsequent umsetzt. Insbesonders die Dresdner Bank wird davon betroffen sein. Negative Schlagzeilen inklusive. Ich sehe sonst keine Alternative um eine schlagkräftige Großbank entstehen zu lassen.
MfG PB
Private Broker: Sorry, ich dachte mein erstes Posting ist im digitalen Nirvane verschwunden
d. h. umgerechnet auf die coba-aktie, wäre das kursziel bei 30 euro. ich glaube das können wir in den nächsten wochen erwarten.
sollte die Commerzbank in organisches Wachstum investieren.
Eine solche Megafusionen bindet zu viele Managementkapazitäten und wirft ganz sicher Animositäten auf. Das Management sollte sich lieber darauf konzentrieren, die Bank für ihre Kunden attraktiv zu gestalten und ihren Konkurrenten gute Kunden abzuwerben. Dabei ist man eh schon gut unterwegs.
Wie letztlich ohne schmerzhafte Entlassungen (ZU DENEN ES, WIE ICH VORHIN BEREITS GESCHRIEBEN HABE, IN DIESEM FALL GANZ SICHER NICHT KOMMEN WÜRDE) nennenswerte Synergien zu heben wären, entzieht sich meiner Kenntnis. Commerzbank- und Dresdner-Filialen liegen meistens so eng zusammen wie einst Bayerische Vereins- und Hypobank-Filialen. Was daraus wurde, wieviel Ärger auch auf der Mitarbeiterebene beim Auswürfeln des Schließungsplanes entstand, weiß hoffentlich noch jeder (die Hauptattraktion lag am Schluß in einem einzigen genialen Zukauf Albrecht Schmidts in Österreich, sonst wäre die fusionierte Bank wohl vorzeitig am Ende gewesen). Es gibt überhaupt sehr wenige Bankenfusionen, die langfristig erfolgreich waren (gerade hat die UBS in einem Jahr mehr verloren, als sie seit ihrer Entstehung überhaupt verdienen konnte; Citigroup läßt grüßen. Erfolg hatte bisher nur Profumo, aber vor allem deshalb, weil er bei der Konsolidierung der italienischen Sparkassen mit harter Hand durchgreifen konnte).
Kassow & Co. sollten sich sowieso zuerstmal eine Postbankfiliale von innen anschauen... Das paßt wie Chrysler zu Daimler.
Außerdem könnte man in Ruhe abwarten bis Unicredito sich vielleicht eines fernen (?) Tages aus dem schwierigen deutschen Markt verabschiedet. Die HVB mit ihrer ganz gutsituierten süddeutschen Kundschaft würde erheblich besser zur Commerzbank passen.
Der Einstieg ins margenarme deutsche Massenprivatkundengeschäft, wie es Postbank (oder Citibank) repräsentieren, ist, so sehr ihn derzeit all unsere Börsenintellektuellen fordern, kein Königsweg. Spätestens die nächste Wirtschaftskrise, wenn reihenweise Privatinsolvenzen die Risikovorsorge aus allen Nähten platzen lassen, wird das zeigen.
LeoF
soll die Commerzbank die Dresdner Bank aus dem Sumpf ziehen? Wie zu hören ist, soll die Stimmung in der Dresdner schlecht sein, eine Folge der: ÜBERNAHME DURCH DIE ALLIANZ. Auch da paßten zwei Kulturen nicht gut zusammen: eine einstmals auch international bedeutende Bank, letztlich degradiert zu einem Vertriebskanal eines Versicherungskonzerns. Wieso läßt die Commerzbank die Allianz diese Suppe nicht alleine bis zum bitteren Ende auslöffeln?
Wenn, muß es eine richtig satte Mitgift geben!
LeoF
ich habe irrtümlich die Postbank als Schrottbank bezeichnet. So habe ich es natürlich nicht gemeint. Die Postbank ist eine gute Bank mit einigen sehr attraktiven Angeboten, aber gerade diese für den Kunden sehr attraktiven Angebote und die Kundendatei (diese aus den oben genannten Gründen) scheint mir mit 10 Mrd maßlos überbewertet zu sein. Sie würde aus meiner Sicht sehr gut zur Citibank passen.
LeoF
Nun, wir haben es ja bei unseren Bankern auch nicht mit Anfängern zu tun und ich gehe davon aus, dass sie wohl wissen was sie tun.
Wenn sie clever sind und davon gehe ich aus, nutzen sie den politischen Rückenwind für die Fusion aus und machen dann ganz langsam Großreine und das wird sich sehr lange hinziehen.
Dessen ist sich auch die DB bewusst, ein übereiltes Handeln der DB ist diesbezüglich nicht angezeigt. Wenn natürlich noch die Chinesen oder Russen ins Spiel kommen, so gebe ich euch Recht, so sehen wir schneller höhere Kurse, doch ob das politisch gewollt ist?
Von wegen 80-100 Euro, wir sehen mittelfristig vielleicht gerade mal 30,- Euro, denn die Belastungen sind erstmal gewaltig und müssen verdaut werden.
Gestern haben die Finanztitel in Amerika gut zulegen können, also insgesamt gute Rahmenbedingungen für die Finanztitel in Europa, mal sehen was heute abgeht, verhalten schön oder fulminant kräftig.
Ich wünsche einen schönen Brückentag.
Gruß urbommel
heut knacken wir sicherlich noch 24 euronen. wenns so weiter richtung norden geht wie bisher dann reißen wir die 24 wie nichts....
von Leuten die ein wenig Taschengeld brauchen. Einigen gönne ich es ja das sie von außen zuschauen wenn es richtig abgeht. Die CoBa wurde ja in letzter Zeit gerne mal von 1 Euro- Zockern ins Visier genommen.
Für einen Langfristinvestierten der Geduld hat läuft es ja auch nicht schlecht heute. Denke auch das wir bald 24,XX sehen. Schön langsam kann ja manchmal auch ganz schön sein :-)
Keine Ahnung, ob unsere Banker Ahnung haben und wissen, was sie tun. Du siehst ja gerade an dem jetzigen Fallbeispiel, der Dresdner Bank, wieviel Schulte-Noelle und Achleitner [!!! der wurde bei seinem Einstand in der Allianz wie ein Messias gefeiert, der Topinvestmentbanker von Goldman Sachs] hier in den Sand gesetzt haben. Ob die mehr Ahnung als ein Aktionär mit gesundem Menschenverstand haben, überlasse ich Dir. Du solltest weniger autoritätsgläubig sein, an der Börse geht es für jeden um sein Geld und um nichts sonst.
Zur Ahnung unserer Banker noch eines: Ahnung hatte vor allem ein Italiener, als er eine der am stärksten in Osteuropa aufgestellte Bank gratis bekam. Für das, was er (in Aktien) bezahlte, bekam er eine der größten deutschen Privatbanken (die HypoVereinsbank) nach erfolgreicher Sanierung gratis! Österreich dazu! Damals habe ich mich wirklich gefragt, ob Ackermann & Co. genauso wie die superschlauen Fondsmanager (nur solche hatten nämlich nach der letzten Bankenkrise noch HypoVereinsbank-Aktien) überhaupt Ahnung haben oder nicht doch letztlich nur an der Spitze eines von 25-jährigen Analysten angestoßenen Diskurses nach dem Prinzip Hoffnung agieren. Sonst hätten sie sich wohl zu einem Gegengebot aufgerafft. Profumo hat es dagegen sogar geschafft, der Hypo ihre Ertragsperle wegzutauschen, indem er ihr sein Investmentbanking übergab (das Resultat kannst Du im letzten Quartalsbericht nachlesen).
Vom Ex-Chef der Commerzbank, Herrn Müller, der viel geleistet hat, war zum Abschied zu hören, daß sich die Bank künftig nur noch Geschäften widmen will, die sie auch versteht. Er hätte es nämlich nie für möglich gehalten, daß man plötzlich in so viel Schrott mit bestem Ranking investiert sei.
Hatten seine Investmentbanker Ahnung, die ihm 800 Mio in den Sand gesetzt haben?
Hätten wir das nicht auch gekonnt? Bei der UBS hätten sie wohl wirklich jeden X-Beliebigen in Amerika drauflosspekulieren lassen können.
Also Vorsicht. Es geht immerhin um Dein Geld. Bediene Dich Deines Verstandes.
Viel Glück!
Das waren ganz allgemeine Worte. Natürlich bin ich im Moment auch stark investiert. Mich interessieren im Moment zwar weniger, grundsätzlich aber auch die möglichen Szenarien im Jahr 2013 sehr.
LeoF
... für all jene, welche augenblicklich in der Coba investiert sind. Zugegebenermaßen habe ich mich gestern von der Euphorie mitreißen lassen, und nachdem ich eine Nacht über die mögliche Fusion sinieren konnte, denke ich immer noch das die "goldenen Zeiten" kommen werden. Langsamer, jedoch dafür Nachhaltiger. Gescheiterte Fusionen in der Bankenlandschaft? Yo, die sind auszumachen. Das Problem liegt meiner Meinung nach in einem fehlenden Maß an Konsequenz bei der Umsetztung der gebotenen Maßnamen. Im Falle der Coba wird die Geschichte sicher nicht geräuschlos über die Bühne gehen (Stichwort Synergien / Entlassungen) auch wenn das politisch nicht gewollt ist, doch ich bin davon überzeugt, daß die politische Handlungsfähigkeit begrenzt ist. Denn, um das Beispiel aufzugreifen, was will die Politik machen wenn die Russen und Chinesen antreten um die Bereinigung der deutschen Bankenlandschaft auf ihre Weise durchzuziehen? Im Werk eines gewissen skandinavischen Handyherstellers gingen die Lichter kürzlich aus... ...trotz politischer Initiativen.
MfG PB
...was ist eigentlich mit den wertberichtigten Positionen in den Bilanz der Coba / Postbank... ? Wenn sich die Lage normalisiert, müssten nach den Abschreibungen doch auch Wertberichtigungen nach oben vorgenommen werden. Dat is doch auch Medizin für den Kurs... ... also für den hypothetischen Fall das weder die vielzitierten Russen und Chinesen noch das Allianz / Coba- Konsortium bei der Übernahme der Postbank zum Zuge kommt?
Was wäre eigentlich, wenn die DB die Postbank kauft, und danach die Coba? Wäre doch auch 'ne Variante...
MfG PB
dann kauft die coba die postbank, marktwert 10 milliarden euro. gesamtmarktwert der supi-bank bei ca. 50 milliarden euro. im vgl. dazu, die db hat einen marktwert von 60 milliarden euro.
kursziel der coba demnach bei ca. 28 bis 30 euro.
die deutsche bank macht folgenden deal: die db macht dann mit, wenn die coba die hände ruhig hält beim kauf der citigroup deutschland durch die db.
all das soll passieren bis ende august.
als drohkulisse hat die db einen unfriendly takeover in der hinterhand. d. h. die db kauft die coba für 40 euro pro aktie und lässt die postbank, die allianz und die dresdner aussen vor.
alles in allem heisst das: diese fusion wird ohne abnicken der ackermänner nicht laufen.
und am ende werden in deutschland zwei führende banken existieren: die COM-POST-DREadlock-Bank und die Deutsche bank...... ein nationaler und ein internationaler champion.