COMMERZBANK kaufen Kz. 28 €
Von Arno Schütze
22. November 2024 um 3:40 Uhr EST
(Bloomberg) -- Bettina Orlopp von der Commerzbank AG sagte, sie könne sich wahrscheinlich um die Genehmigung zur Auszahlung von mehr als 100 % des Gewinns bemühen, da der deutsche Kreditgeber daran arbeitet, sich gegen eine mögliche Übernahme durch UniCredit SpA zu verteidigen.
Orlopp skizzierte, wie sie plant, überschüssiges Kapital einzusetzen, und hob Bolt-on-Akquisitionen, organisches Wachstum und Investorenausschüttungen hervor. Geschäfte müssten den Wert steigern und dürfen keine schwierigen Integrationen mit sich bringen, sagte sie am Freitag auf einer von JPMorgan Chase & Co. organisierten Konferenz. Ausschüttungen könnten eine Erhöhung der Auszahlungsquote beinhalten, wenn die Kapitalmetriken dies zulassen.
Heute gehen wohl erst mal die Spekulanten raus.... dann sollte der Kurs wieder auch bald "sauber" sein...
Vielleicht gibt es ja auch andere Interessenten
Wenn man auf eine kurzfristige Übernahme gesetzt hat, ist das heute sicher ein Dämpfer. Aber eigentlich ist doch gar nichts passiert - der scheidende Finanzminister äußert etwas, was die letzten Wochen gefühlt jeder Politiker schon gesagt hat. Selbst die Uni hat vor Tagen schon gesagt, dass sie sich bis zur Wahl Zeit lässt bzw. unter einem Jahr ohnehin nichts Großes passieren wird. Also was ist denn von letzter Woche zu heute bezogen auf die Coba und die Uni neues passiert - eigentlich nichts.
Gut die Uni kauft zwischenzeitlich ggfls. eine andere Bank - damit ist deren diesjähriger Gewinn investiert - mehr aber auch nicht. Im nächsten Jahr erzielt die Uni voraussichtlich wieder einen Gewinn in der Größenordnung und früher wollte sie die Coba ohnehin nicht schlucken. Also selbst dies muss doch auf die Coba gar keinen Einfluss haben.
Und wenn wir uns mal den Kurs VOR den Übernahmeavancen (im Mai und Juli 2024) ansehen - da stand der Kurs bei um die 15,50 € - und nur auf Basis der eigenen Coba-Zahlen. Und großpolitisch ist seitdem eigentlich auch nicht viel passiert - Trump und Ampel-Aus waren abzusehen, Kriege waren da, Wirtschaftsknirschen und Zinssenkungen kommen auch nicht überraschend. Also eigentlich alles wie zu dem Erwartungen im Sommer auch.
Zumindest die 15-16 sind m. E. also auch ohne die Uni zeitnah wieder realistisch und der Kursknick wirklich nur eine Überreaktion auf wiederholte Aussagen. Und auch wenn ich mich wiederhole - für das ARP ist das super gerade (und letztlich sogar für die Uni, da deren Anteil dadurch von alleine steigt).
Viel Erfolg und gute Nerven allen ... ( ich bekomm durch den Rutsch wahrscheinlich zumindest einen Punkt im Tippspiel, YEAH ;-) )
Die Aktien fielen deutlich unter die 15-Euro-Marke und damit auf den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Monaten. Sie näherten sich der 200-Tage-Linie, die aktuell bei 14,19 Euro verläuft. Anfang September war die Unicredit im großen Stil bei der Commerzbank eingestiegen, was einige Zeit lang für Übernahmefantasie gesorgt hatte. Vom Zwischenhoch bei fast 17 Euro ist der Kurs aber mittlerweile wieder um bis zu 16 Prozent abgesackt.
Für die Banco-BPM-Aktien ging es am Montag um fast 8 Prozent auf einen Höchststand seit 2016. Die Unicredit bietet 0,175 eigene Aktien je Anteil. Der Kurs von Unicredit gab entsprechend zeitweise über drei Prozent nach. Sollte das Vorhaben greifen, müssen bei derzeit etwas mehr als 1,5 Milliarden Banco-BPM-Aktien rund 265 Millionen Unicredit-Anteile zur Verfügung stehen. Wenn die italienische Großbank dafür ihr Kapital erhöht, droht den Aktionären eine massive Gewinnverwässerung.
Am Markt hieß es, dieser Schritt lasse die Vermutung zu, dass der politische Gegenwind in Deutschland die Italiener von weiterer Annäherung an die Commerzbank abhalten könnte. "Es scheint so, als ob die UniCredit derzeit Wichtigeres zu tun hat, als sich mit den deutschen Gesetzgebern herumzuschlagen", schrieb am Morgen ein Börsianer. Die Commerzbank wehrt sich auch selbst gegen weitere Unicredit-Avancen.
Dazu passt die Aussage von Finanzminister Jörg Kukies in einem TV-Interview. Er erwartet, dass die Unicredit vorerst von einer möglichen Commerzbank-Übernahme ablässt.
Laut dem Marktbeobachter Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets relativieren auch schon die Kosten für eine Banco-BPM-Übernahme die Chance auf einen nachfolgenden Commerzbank-Kauf. Der Börsenwert der Banco BPM liegt aktuell bei etwa zehn Milliarden Euro und jener von der Commerzbank bei 17 Milliarden Euro.
Zwei große Übernahmen in kurzer Zeit seien "eher unrealistisch", kommentierte Molnar. "Die Unicredit könnte auch darüber nachdenken, den derzeit neunprozentigen Anteil am Frankfurter Geldhaus wieder etwas abzubauen, was noch mehr Druck auf den Commerzbank-Kurs ausüben könnte." Eine im September wegen des Unicredit-Einstiegs entstandene Kurslücke drohe in den kommenden Tagen geschlossen zu werden.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...atzt-jetzt-die-uebernahme-486.htm
Und ich bin sicher, er will es!
Wenn Orlopp nun 100% ausschütten will, dann soll es mir auch Recht sein. Aber aufhalten wird dies niemanden auf Dauer.
Kurzfristige Gewinne wegen Übernahme Phantasie sind (und waren) nicht mein Grund für eine Investition.
Wenn wir Glück haben sind nun alle Glücksritter die auf schnelle Übernahmegewinne (mit Verlust) raus.
Selbstverliebte wie Real Born lösen mit zunehmender Aktivität nur einen Würgereflex bei mir aus.
Hoffe nun auf einen Ausstieg vom Einstieg von Unicredit.
Dann kann es langsam aber beständig mit der Coba wieder aufwärts gehen.
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