Steinhoff Informationsforum
Zeitpunkt: 11.05.22 11:20
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Regelverstoß - Quellenangabe fehlt
De Betrug fand über verschachtelte Strukturen, inklusive Offshore und persönliche Bereicherung durch Investitionen vor Übernahme, statt. Je weiter in den Kaninchenbau die Ermittler vordringen, desto höher dürfte die Strafe ausfallen und desto mehr könnte möglicherweise wiedererlangt werden.
Mit wenigen Informationen sieht es vielleicht wie eine einmalige Bereicherung aus, mit vielen Informationen könnte eine geplante bandenmäßige Aktion belegt werden, die seit Geschäftsgründung durchgezogen wurde. Das würde das Strafmaß erheblich beeinflussen.
Long
Die hat Rob Rose nicht.
Ich befürchte, dass es eher zu Schnellschüssen bei der Veröffentlichung von Details kommt.
Gewisse Personen, welche an der ganzen freischaffenden Steinhoffbilanzierung bis 2017 beteiligt waren, bekämen die Chance ihres Lebens ;-)
Hier nochmal die Einleitung zur PwC Kurzform:
"Wichtigste Erkenntnisse und Beobachtungen
3.1 Wichtigste Erkenntnisse
Die aktuelle Einschätzung der wichtigsten Ergebnisse von PwC durch die Aufsichtsräte ist nachfolgend dargestellt und unterliegt den Ausführungen in Ziffer 3.2:
Eine kleine Gruppe ehemaliger Führungskräfte der Steinhoff-Gruppe und anderer nicht Steinhoff-Führungskräfte, angeführt von einem leitenden Angestellten, strukturierte und führte über mehrere Jahre hinweg verschiedene Transaktionen durch, bei denen die Ergebnis einer über einen längeren Zeitraum hinweg deutlichen Aufblähung der Ertrags- und Vermögenswerte der Steinhoff Gruppe.
(3.1.2) Die PwC-Untersuchung ergab ein Kommunikationsmuster, das zeigt, dass die Führungskraft eine kleine Anzahl anderer Steinhoff-Führungskräfte beauftragt, diese Anweisungen auszuführen, oft mit Hilfe einer kleinen Anzahl von Personen, die nicht in der Steinhoff-Gruppe beschäftigt sind.
Es wurden fiktive und/oder unregelmäßige Transaktionen mit Dritten abgeschlossen, die von der Steinhoff Gruppe und ihren Führungskräften unabhängig sind und als solche erscheinen, die aber nun eng mit derselben kleinen Gruppe von Personen, auf die in den Abschnitten 3.1.1 und/oder 3.1.2 Bezug genommen wird, verbunden zu sein scheinen und/oder starke Hinweise auf eine Kontrolle haben.
Fiktive und/oder unregelmäßige Erträge wurden in vielen Fällen auf der Ebene der Zwischenholding des Steinhoff-Konzerns geschaffen und dann als so genannte "Beiträge", die in vielfältiger Weise und entweder ertragserhöhend oder aufwandsmindernd in diesen operativen Einheiten anfielen, auf unterdurchschnittliche Steinhoff-Betriebsgesellschaften verteilt. In den meisten Fällen erhielten die operativen Einheiten Barmittel für die Beiträge eines anderen Steinhoff-Konzerns oder von nicht Steinhoff-Gesellschaften (finanziert durch Steinhoff), was zu konzerninternen Darlehen und Forderungen führte.
Die als unregelmäßig identifizierten Transaktionen sind komplex, betrafen viele Unternehmen über mehrere Jahre hinweg und wurden durch Dokumente wie Rechtsdokumente und andere Fachgutachten unterstützt, die in vielen Fällen nachträglich und rückwirkend erstellt wurden.
3.2
Keine der im PwC-Bericht genannten Führungskräfte der Steinhoff Gruppe ist derzeit im Konzern beschäftigt. Eine von der Gruppe beauftragte Person arbeitet jedoch zusammen, um die laufenden Untersuchungen und damit verbundene Angelegenheiten zu unterstützen.
Die Gremien sind der Ansicht, dass die im PwC-Bericht festgestellten Tatsachen schwerwiegende Vorwürfe, insbesondere gegen die Geschäftsleitung, aufwerfen. In einem nächsten Schritt werden die relevanten ehemaligen Steinhoff-Führungskräfte und andere im PwC-Bericht genannte Personen der Steinhoff Gruppe aufgefordert, zu den Ergebnissen Stellung zu nehmen. (Siehe Behebungsplan und nächste Schritte unten)
Das Quantum der verschiedenen relevanten Transaktionen wurde von PwC identifiziert. Das Steinhoff-Finanzteam ist dabei, einen Jahresabschluss einschließlich eines angepassten Abschlusses für 2016 zu erstellen, der die Ergebnisse des PwC- Berichts berücksichtigt.
Der PwC-Bericht enthält Angaben zu den Beiträgen, die im Zeitablauf an die zugrunde liegenden operativen Einheiten der Steinhoff Gruppe geleistet wurden. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass solche Transaktionen über mehrere Jahre hinweg stattgefunden haben. Die Höhe der finanziellen Beteiligung und die Empfänger der Beiträge variierten jedoch von Jahr zu Jahr. Weder Pepkor Europe, einschließlich Pepco und Poundland, noch Pepkor Holdings auch nicht wurde festgestellt, dass eine der anderen südafrikanischen operativen Einheiten solche Beiträge erhalten hat.
Trotz der umfangreichen Ermittlungen von PwC und Steinhoff gibt es noch eine Reihe von offenen Fragen, insbesondere im Hinblick auf die Identifizierung der wahren Natur der Gegenparteien oder der Endbegünstigten verschiedener Transaktionen. Diese Angelegenheiten werden Gegenstand weiterer Untersuchungen sein, um mögliche Rückflüsse für die Gruppe zu unterstützen."
https://www.steinhoffinternational.com/downloads/...investigation.pdf
Das Ganze erstreckt sich also hauptsächlich auf die österreichischen/schweizerischen/deutschen Zwischenholdings unterhalb der SFHG.
Wird noch lustig werden ;-)
https://steinhoffsettlement.com/important-dates-deadlines.aspx
"Mag nicht patriotisch klingen, aber ich gehe mal davon aus, dass die "Journalisten" mehr Fachkenntnisse als die NPA/Hawks haben und jetzt eher Schwung in die ganze kommen könnte...
Beispiel Rob Rose"
Hier würde ich ganz bei Rob Rose sein jedoch nicht bei "den Journalisten" in SA.
Ihm, Rob Rose, ging und geht es darum das NPA/Hawks(die Regierung im weitesten Sinne) endlich einmal "aus dem Arsch" kommen, ordentlich investiert wird in den "Kampf" gegen Korruption(ist hier ähnlich...Bafin/Lobbyismus...) und das die Materie äußerst komplex und kompliziert ist.
Des Weiteren unterscheidet er sehr genau zwischen zivilrechtlichen und strafrechtlichen Belangen/Ansprüchen sowie der jeweils berechigten/unberechtigten Motivationen der Beteiligten
Er sagte u.A. auch das...
selber rückbesinnen ins Jahr 2017,2018..
Das war Dirk Schreiber, der stand trotz der Vorwürfe noch eine Weile auf der pay roll von Steinhoff, wie mir IR bestätigte. Das ist inzwischen Geschichte.
Quelle der folgenden Beschreibung ist mein allgemeines Wissen als Steinhoff Investors in Südafrika...
"Rob Rose ist stellvertretender Herausgeber der Financial Mail und Herausgeber von Investor's Monthly.
Nach seinem Jurastudium war Rose bei der Zeitung Business Day für die Themen Finanzbetrug und Corporate Governance zuständig. bevor er 2007 zur Financial Mail wechselte, wo er das das Schneeballsystem von Barry Tannenbaum aufdeckte. Später, bei der Sunday Times, untersuchte er dubiose Verträge, die von der Fifa im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft 2010 vergeben wurden, und war Teil des Teams, das Korruption aufdeckte, in die Dina Pule verwickelt war, was zu ihrer Entlassung als Telekommunikations Ministerin führte.
Rose hat zu verschiedenen Büchern beigetragen, darunter Player and Referee: Conflicting Interests in the 2010 Soccer World Cup, und schrieb 2013 "The Grand Scam". Er hat zahlreiche Preise gewonnen, darunter der Taco-Kuiper-Preis für investigativen Journalismus, der Sanlam Financial Journalist of the Year des Jahres und wurde 2010 mit einem Nieman-Stipendium an der Harvard University ausgezeichnet."
Zeitpunkt: 11.05.22 12:16
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Regelverstoß - Quellenangabe fehlt