boardumfrage : anlagestrategie
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 15.07.01 23:50 | ||||
Eröffnet am: | 29.08.00 13:35 | von: mr.andersson | Anzahl Beiträge: | 29 |
Neuester Beitrag: | 15.07.01 23:50 | von: ecki | Leser gesamt: | 15.370 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 23 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | 2 > |
yoh !
was haltet ihr von einer zweiteiligen umfrage ?
und zwar folgendermassen :
mich würde interessieren, ob ihr für das "new economy"-segment eine eigene anlage-strategie habt. es gibt ja viele strategien aus der börsenwelt , die sich nicht auf dieses segment übertragen lassen ( z.b.: top 5 dividenden-strategie).
ich meine halt etwas in der art wie : chartechniker, turn-around spekulant, grundsätzlich nur "big-player" kaufen, usw., oder improvisiert ihr meißtens und wartet auf eine gelegenheit, die sich einem bietet.
also wer mitmachen möchte beantwortet einfach folgende zwei punkte :
1.) ich habe eine strategie : ja oder nein
2.) falls eine stragetie besteht, sieht diese in groben zügen wie folgt aus.
ich für meinen fall :
1.) ja, und ich halte mich meisten dran
2.) ich kaufe "gute" werte ich schlechten zeiten, also das ganz althergebrachte : "kaufen wenn die kanonen donnern" .
mit guten werten meine ich werte die in der vergangenheit und in absehbarer zukunft fundamental in ordnung sind und schon eine stabile marktstellung erreicht haben, aber mit einer allgemeinen marktkorrektur runtergezogen wurden.ist zwar recht primitiv, hat in der vergangenheit aber gut funktioniert.
also wer sich beteiligen mag....
in diesem sinne
B) A) versuche die boomenden oder kommenden Branchen abzudecken, dabei ist mein Anlagehori
zont bei Fonds Langfristig.
z.Zt folgende Fonds
- Uni Fonds + 31 % deutsche Werte
- UniEMOsteuropa + 23 % Osteuropa
- UniDynamic Fonds Europa + 116 % Wachstumswerte
- UniNeueMärkte + 3 % Neue Märkte Welt weit
- UniDynamic Asia - 12 % Asien ohne Japan
- UniDynamic Japan - 12 %
- UniSector Biopharma + 5 %
- Unieuropa + 0,3 %
die letzten beiden Fonds sind erst seit 4 Wochen dabei
-bei Aktienwerten versuche ich die Spekufrist einzuhalten, wobei ich im
Bedarfsfalle aber auf den Markt entsprechend reagiere
b) meisten zu 90 % entscheide ich aus dem Bauch heraus
mothy
erfolgreich bisher? ich bin zufrieden!
Ich fuer meinen Teil kann sagen, dass ich in diesem "Crash" auf dem falschen Fuss erwischt wurde. Nach hohen Verlusten durch Hikari (Totalverlust), Ision, Bechtle, Pironet habe ich ueber meine Anlagestrategie nachgedacht. Bisher dato war ich davon ueberzeugt, dass es lohnt in einem guten Wert langfristig investiert zu bleiben. Ich habe meine Anlagestrategie grundlegend geaendert und dadurch grosse Gewinne in der letzten Zeit verzeichnen koennen.
2)
Ich investiere fast nur in Firmen, von deren Konzept ich langfristig ueberzeugt bin. Insbesondere lege ich auf Zukunftsaussichten und neue Technologien wert.
Ich bin staendig auf der Suche nach Firmen deren Potential der Markt noch nicht erkannt hat.
Ich setze mir konsequent ein SL. Ein Fehler den ich hier frueher gemacht habe, war das hoffen auf eine Erholung in der ich verkaufen koennte.
Ich streue mein Kapital ueber verschiedene Bereiche. Oft zieht eine schlechte Meldung einer Firma andere Firmen, die im gleichen Segment taetig sind mit herunter. Das umgehe ich durch eine Streuung.
Ich steige meist in einen Aufwaertstrend ein. Hier nutze ich den Pullback zum Einstieg.
Ich haenge nicht an einer Aktie.
Ich ueberpruefe staendig Markteinfluesse, Kundenbeduerfnisse und Wettbewerbssituation, die sich auf die von mir gekauften Aktien auswirken koennten.
Ich laufe nicht jeder Empfehlung hinterher und glaube auch nicht alles was ich lese. Vielmehr suche ich nach fundamentalen Gruenden fuer eine bestimmte Entwicklung.
Ich kaufe niemals in einem Abwaertstrend nach. Vielmehr halte ich mich an mein SL und setze die Aktie gegebenenfalls auf meine Watchlist.
Gut durschaubare Situationen nutze ich durch OS aus.
Gruss fosca
- deren Chart über die letzten Tage/Wochen/Monate relativ stabil war (also keine heftigen Kursanstiege oder Durchhänger)
- Story des Unternehmens sollte stimmen
- kein Stop Loss Kurs (da man zu schnell ausgestoppt werden kann)
- max. 20% des Depotwertes in eine Aktie (halbwegs vernünftige Streuung)
- Werte aus verschiedenen Bereichen (was nützen 5 oder 6 verschieden Biotechs, wenn der gesamte Bereich grad nicht gefragt ist)
Hört sich gut an, gell ??? Es hat auch etwas gedauert, sich darüber klar zu werden. Und: Hätte ich mich schon vor einem Jahr dran gehalten, wäre mir einiges erspart geblieben.
Ciao,
Der Avatar
Kaufen tue ich gerne Papiere, die gefallen sind, d.h. was auf den Flop 5 oben steht und sich interessant anhört. Natürlich lesen ich dazu auch die schlechten Nachrichten. Letzte Order nach dieser Strategie sind LPKF Laser zu 38€ (ob das wohl was wird?), Singulus vor zwei (?) Wochen zu 58€ gekauft und jetzt noch mal zu 52€ nachgeordert. Dazu noch Tellabs zu 62€ gekauft, ist schon ein paar Tage her. Bei Bridgestone überlege ich noch, bei OTI auch, da soll ja eine Haltefrist demnächst ablaufen. Dann sollte das Unternehmen in mehr technisches Profil haben (Halbleiter, Glasfaser, Biotech, Telekommunikation, ...), weniger Software oder Medien.
Ich informiere mich ein wenige indem ich die letzten Nachrichten zu dem Unternehmen lese und einige Analystenmeinungen. Ich kaufe eigentlich keine Aktie, nachdem sie schon gestiegen ist und bei welchen, die steigen warte ich einen Rücksetzer ab (z.B. Singulus und dann noch Qiagen zu 48€ geordert). Mein Problem ist wohl der Ausstieg, so habe ich Aixtron vor einigen Wochen auf dem Hoch um wenige Tage verpaßt (zu 140€ gekauft, zu 178 nicht verkauft), weil ich dann noch etwas überlege bzw. abwarte oder mich einfach nicht entscheiden kann oder mir die Trennung schwer fällt.
Anlagezeitraum sind bei mir einige Monate, Anlageziele sind 25% Kurssteigerung oder mindestens 1000,-DM Gewinn.
Eine gute Idee, solche Umfrage zu starten, hätte ich eventuell auch gemacht, man muß ja mal sehen, was die anderen so für Anlagestrategien verfolgen.
Gruß Braunbär
2. Ich schaue bei meinen Investments besonders auf folgende Dinge:
- gutes Management
- Marktführerschaft
- Alleinstellungsmerkmale
- der Sektor in dem das Unternehmen tätig ist, sollte mindestens für die nächsten 5 Jahre noch hohe Wachstumsaussichten haben
- hohes Wachstum (mindestens 100 % Umsatz- UND Gewinnwachstum im Jahr)
- sympathisches Erscheinungsbild der Firma (das Unternehmen sollte bei Fonds und Aktionären gleichermaßen beliebt sein)
- gute Kommunikation zwischen Unternehmen und Anlegern (Paradebeispiel Brokat)
- das Unternehmen sollte immer die Planzahlen mindestens erfüllen (falls nicht, wird es sofort verkauft (z.B. habe ich BinTec gestern verkauft, bei denen stimmten aber auch schon viele wichtige Punkte aus meiner Anlagestrategie nicht mehr, deswegen wären sie früher oder später sowieso rausgefallen)
- das Unternehmen sollte in absehbarer Zeit Gewinne machen und später hohe Umsatzrenditen versprechen
Ich setze nur auf Firmen die extrem schnell wachsen, da, wenn ein Unternehmen z.B. mit 100 % wächst, das KUV bzw. KGV sich dann in vier Jahren bereits um Faktor 16 (=2*2*2*2) verringert. Der Kurs des Unternehmens kann sich in der Zeit also versechzehnfachen, ohne dass das KGV bzw. KUV steigt.
Außerdem versuche ich bei Neuemissionen frühzeitig zu erkennen, welches Unternehmen ein Liebling der Fonds und Analysten werden könnte. Dabei spielen dann besonders die ersten vier von mir genannten Punkte eine Rolle.
Wenn ein Sektor besonders schnell wächst (z.B. B2B) und noch nicht absehbar ist, welches Unternehmen später Marktführer ist, setze ich oft auch auf mehrere Firmen im gleichen Segment. So habe ich z.B. Ariba und Commerce One bzw. Intershop und Broadvision in meinem Depot.
Außerdem versuche ich sehr langfristig und antizyklisch zu handeln.
mfg
Buckmaster
Langfristig nehme ich nur sehr selten werte (max.15-20%) ins depot, die halte ich dann aber über ein jahr, zur zeit sind das nokia und neurocrine biosciences, an denen auch bb biotech beteiligt ist.
Grosse werte nehme ich grundsätzlich nicht ins depot, da die chancen gegenüber den risiken nicht im verhältnis stehen, hier die einzige ausnahme im langfristbereich eben: nokia, da ich denke das die mit ihren geräten noch in viele bereiche des lebens eindringen werden.
80% des cash halte ich mir für 2-3 wochen trades bereit, mit denen ich inzwischen gute erfolge erzielt habe. Hier verlasse ich mich nicht auf analystenmeinungen sondern schaue nur auf die story, in der regel hi-techs und da speziell hardware u. maschinenbau, in software finde ich nicht mehr so die phantasie.
bevor ein wert endgültig für 2 oder drei wochen im depot landet, kann es nochmal zu verkäufen kommen, bin aber in ausgesprochenene aufwärtsbewegungen dafür fast immer dabei. letzte beispiele: artstor fast 100%, ivu 50% und mein neuestes ding wird aeco. dann verkaufe ich bei ansetztenden ermüdungserscheinungen rund 90% des wertes und halte die 10% solange bis sich das management durch schlechte zahlen selbst disqualifiziert.
kurz umschrieben ist die strategie so: ich tue alles das, wovor mich kostolany gewarnt hätte, ich seh so die meisten chancen
gruss m.
Zu 2. Etwa 10 % habe ich Fonds.
Etwa 40 % sind Langfristanlagen. Aktien aus dem Brennstoffzellensektor von dem ich überzeugt bin das er die Energieversorgung Weltweit revolutionieren wird. Die Aktien die ich dort halte sind absolute Branchenführer und haben durch ihre Kooperationen einen sichere Marktstellung.
Diese werden auch bei stärkeren Korrekturen gehalten. Erst wenn ich einen größeren Cräsh erwarte, würde ich auch diese verkaufen um sie später zurückzukaufen.(Ich hoffe das ich nicht zu früh verkaufe)
Etwa 35 % investiere ich in Fundamental unterbewertete Unternehmen die trotz der Unterbewertung Überdurchschnittliches Wachstum aufweisen. Sind nicht immer leicht zu finden, aber es gibt sie. Zu jeder Zeit. Unter "Fundamental unterbewertet" verstehe ich, das die Marktkapitalisierung unter, oder auf keinen Fall höher als Buchwert und Beteiligungen des Unternehmens ist. Diese Formation ergibt sich meistens aus Unbekanntheit oder eine vorübergehende Schwäche. Wichtig ist aber das neben der Unterbewertung der Gewinnwachstum stimmt.
Ich bin überzeugt davon das der Markt jede Falsche Bewertung(ob über oder unter) Korigiert. Es ist nur eine Frage der Zeit.
Dabei versuche ich zumindest die Steuerfreiheit zu erreichen.
Finden kann man sowas am besten, wenn man die Bord's durchstöbert. Nebenwertekategorien sind dabei am interesantesten. Wenn die Medien drauf kommen ist es meist zu spät.
Zur Zeit werden meines Erachtens zwei Werte dieser Art auf Ariva gehandelt.
Etwa 15 % verwende ich für kurzfristige Sachen. Kurze Trends und Technische Korekturen.
Grundsätzlich vermeide ich Sachen von denen ich überhaupt nichts verstehe. Beispielsweise Biotechnologie. Wer das Abschätzen kann soll sich freuen, aber wo ich keine Vorstellung von habe, halte ich mich raus. Lieber auf Gewinne verzichten als Kapital verlieren.
Insgesamt habe ich das Geld aber mit den Längerfristigen Sachen gemacht. Das Kurze ist wohl mehr aus Spaß an der Sache.
Die Anzahl der verschiedenen Aktien die ich halte, kann ich an zwei Händen abzählen. Man denkt zwar manchmal "die hätte ich auch gerne" aber geht eben nicht immer.
Bisher bin ich damit gut gefahren und konnte auch in unruhigen Zeiten ruhig schlafen.
Sollte es weiter so laufen, würde ich einen erheblichen Teil in Anleihen anlegen.
Die ganze Aufteilung ist natürlich ständig am schwanken.
Strategie zum Depot der Kinder:
Marktführer aus dem Brennstoffzellensektor und Blueships aus dem Technologiesektor(zb. Sun Mikros.). Dazu noch'n Fond. Alles auf Jahre liegenlassen. Zeit ist der wichtigste Faktor an der Börse.
Gruß Marius
Gruß Braunbär
2. Versuche "günstig", z.B. nach Rückschlag, aussichtsreiche Werte (Marktführer, Innovationsantreiber, usw.) zu kaufen. Dazu versuche ich in verscheidenen Medien Informationen und Stimmungen aufzunehmen. Dabei will ich auch verstärkt auf charttechnisch günstige Situationen setzen.
Was zu einer echten Strategie auf jeden Fall fehlt, ist die Bestimmung des richtigen Ausstiegszeitpunktes. Z.B. habe ich noch 35 t-onlines seit Emission. Da hätte es schon deutlich bessere Ausstiegskurse gegeben.....
Um große Erfolge feiern zu können, mache ich das ganze auch noch nicht lange genug.
Ihr anderen habt eigentlich auch alle nur vom kaufen, bzw von den Auswahlkriterien fürs kaufen geschrieben. Verkauft keiner von Euch? Da bringt das richtige Timing doch genausoviel wie beim Kaufen, oder nicht?
ecki
deshalb habe ich auch extra nur nach groben zügen gefragt...
ist aber sehr interessant zu lesen.
zu weiteren (groben) einzelheiten bei meinen entscheidungen .
bei der zeichnung von neuemissionen schaue ich mir die performace anderer werte an, die von den entsprechenden konsortialbanken begleitet wurden. das ist meist recht aussagekräftig.
auch ich verusche den einstiegszeitpunkt nach einer korektur auch mit charttechnik zu optimieren, das a und o bleibt für mich aber die psychologie.
und zu verkauf : den richtigen punkt finde ich viel zu selten, auch und gerade deswegen, weil ich ungern in der spekufrist verkaufe. zum optimieren des verkaufszeitpunktes gelten im groben und ganzen aber die gleichen spielregeln . wenn jeder meint, das es jetzt nur noch raufgehen ann, und die zukunft nur noch in dieser aktie zu finden ist, steige ich aus. aussderm ist die charttechnik als ausstiegsindikator noch viel besser geeignet, als als ausstiegsindikator ( mein deutschlehrer dreht sich im grabe um ) . beim signifikanten durchbrechen einer unterstüzung : knallhart raus.
ansonsten einfach den "geistigen" stop-loss im kopf immer fleissig mit den kursgewinnen nach oben schieben( ca 10 % drunter ). und beim unterschreiten : raus
in diesem sinne
Nie spontane Käufe
2.) Charts verfolgen und auf Kaufsignale achten. Nähert sich der Kurs einem
Kaufsignal schau ich mir die Analystenempfehlungen an und lese die
letzten adhocs durch. Dann gehe ich auf die homepage der firma und schau
ob eventuell Zahlen anstehen. Wenn alles passt, kaufe ich (aktuell hats
bei senator sehr gut geklappt - gestern Kaufsignal überschritten um 5 m.
vor 8 zu 18,00 gekauft, heute + 13%).
3.) Stelle mir aktuelles Kursziel auf (charttechnisch) und setze sofort ein
Stopp Loss (unbedingt !!!!!). Wenn man ausgestoppt wird, kann man ja
zu einem tieferen Kurs wieder einsteigen wenn man weiterhin überzeugt
ist.
Lege nur kurzfristig in Einzelwerte an, Langfristanlage nur in Fonds.
langfristige Aktienpositionen sind: Adcon Telemetry und Lintec, suche gerade einen 3./4. langfristigen Wert (wahrscheinlich Girindus und IBS)
Tradingpositionen je nach Marktlage/Empfehlungen/Branchenrotation
Switchen zwischen Neuemissionen
Generell bin ich in nur sehr geringem Maße der Chartanalyse zugewandt, verlasse mich wie bei den Werten oben lieber auf ausführliche Fundamentalanalyse der Einzelwerte, auch wenn der Erfolg manchmal eine Weile dauert
S.Lord
in meinem größten depot kaufe ich ausschließlich langfristig.
im NM erst mal auf sicht von 1,5 jahren. letztes jahr um diese zeit svc
comroad digital und gedys.
dieses jahr medigene intenat.media dci genescan macropore
wachstumswerte halte ich über jahre cisco nokia cola bombardier usw
jede menge biotechs. und um etwas aufregung ins depot zu bringen muß man
sich unbedingt eine kleine position pennystocks zulegen damit man nicht größenwahnsinnig wird und weiß warum man gute werte braucht.
gruß preis
2) Ich nehme einen Börsenbrief - z.Zt. den NMI, hier sind alle NM-Werte mit Sternchen bewertet -und zwar fundamental. Ich nehme alle Werte mit vier oder fünf (höchste Bewertung) Sternen (im Schnitt 70-90), lege mir eine Liste an und analysiere fast täglich die Charts. Ich kaufe weitestgehend nach den Signalen von Ross, also 123-Tief, Ross-Haken usw. Ich setze anfangs sehr enge Stopps, so gehen ca. 40% der Trades flöten - aber 60% kommen - der eine mehr als der andere. Ich ziehe die Stopps nach - hier variiere ich flexibel - und das ist im Mom noch ein Fehler! Diese Flexibilität bei den Stops hat mich schon richtig Geld gekostet!
Ich fahre seit ca. einem Jahr recht gut mit meiner Strategie - und muß betonen, daß man - egal an welcher - aber an einer Strategie festhalten muß - sonst wird nichts. Und ich weiß, daß es auch einer ganz harten Stopp-Strategie bedarf - an der arbeite ich noch!
Gruß
Ramazotti
Ich hab mir eine Anlagestrategie für den neuen Markt zugelegt und bin seit 2 Jahren gut damit gefahren ohne zuviele graue Haare dabei zu bekommen.
Ich habe das Kapital, dass ich für Wachstumswerte investieren will halbiert.
Für die eine Hälfte hab ich mir Fonds zugelegt, wie zum Beispiel Biotech&Pharmazie, Telemedia und Telecommunication und nen Indexfond.
Die andere Hälfe hab ich nochmal halbiert und den einen Teil in "solide" Werte aus dem NEMAX 50 investiert.
Die andere Hälfe setze ich für spekulativere Werte ein. Das sind zum Beispiel Neuemmissionen, die ich für interessant halte und von denen ich glaube das noch Kurspotenzial vorhanden ist, wie zum Beispiel damals Thiel, aber auch Werte die stark gefallen sind, obwohl sie fundamental ok sind. Also so ähnlich wie du Andersson.
Alles in allem bin ich damit wie gesagt auch in schlechteren Zeiten ganz gut gefahren und stehe in einem hartem Wettkampf mit meinen Fonds. Denn wer will nicht gerne einen Fonds schlagen.
Ein Ratschlag den ich vor 2 Jahren hier bekommen habe, kann ich nur weitergeben, denn er erspart eine Menge Geld und Ärger. Steigt noch rechtzeitig aus einem Wert aus und realisiert Verluste, auch wenn es weh tut, aber es ist besser als das ganze Geld zu verlieren und zu hoffen, dass der Kurs wieder steigt. In einem schlechten Marktumfeld nützt es auch nichts durch Nachkaufen den Kurs zu verbilligen, denn das ist reinstes Cash Burning.
Also bis dann Me262.
Habe diese Erkenntnis allerdings durch eigene (sehr schmerzhafte) Erfahrungen gewonnen - sie hat sich regelrecht eingebrannt.
Die Strategie ist eigentlich egal - der rechtzeitige Ausstieg ist das A & O!
Gruß Ramazotti
1. Ja
2.
Meine zuverlässigsten Gewinne mache ich mit kurzfristigen Trades an der NASDAQ – ausschließlich mit technischer Analyse und trendstabilen Werten – sprich Momentumtrading aus Chartmustern.
Die NASDAQ hat für mich den Vorteil, daß sie extrem liquide ist, daß es unendlich viele Informationen gibt, daß ich short gehen kann und, daß sie volatil ist.
Es nützt die schönste Fundamentalanalyse nichts wenn der Markt in die andere Richtung läuft.
Es nützt der schönste Wert nichts wenn er nicht liquide ist.
Meine Vorgehensweise:
- Handelssystem finden und marktflexibel aber konsequent verfolgen.
- Moneymanagement strikt einhalten – Verluste kleinhalten und Gewinne absichern.
- Kleinvieh macht auch Mist.
- Nicht an der Infrastruktur sparen.
- Keine Turnarounds ohne deutliches Umkehr- und Ausbruchssignal anfassen -> Lotto
- The trend is your friend.
- Keine spekulationssteuerlichen Aspekte mit in die Entscheidung einfließen lassen.
- Regelmäßig einen Teil des Gewinns in Lustquanten umsetzen, damit die Motivation gefördert wird. Zahlen und Prozente sind so abstrakt.
Good trades
Mustermann