bilanz, hättest du das gewußt?


Seite 1 von 1
Neuester Beitrag: 06.07.04 15:09
Eröffnet am:06.07.04 13:57von: chrismitzAnzahl Beiträge:10
Neuester Beitrag:06.07.04 15:09von: chrismitzLeser gesamt:1.921
Forum:Talk Leser heute:1
Bewertet mit:
1


 

16834 Postings, 8650 Tage chrismitzbilanz, hättest du das gewußt?

 
  
    #1
1
06.07.04 13:57



Die Verwendung des Swastika in alter Zeit

Der Begriff   Swastika   kommt aus dem Sanskrit, einer altindischen Sprache, und bedeutet »das, was gut ist« sowie »glücklich sein«. Im Deutschen ist es durch die Nationalsozialisten als »Hakenkreuz« bekannt, ein anderer Name ist »Sonnenrad«. Im Englischen nennt man es auch »Running Wheel« (»das umlaufende Rad«). Im Duden heißt es »die« oder »der«   Swastika  . Hier ist es »das«.

Der Ursprung des  Swastika  liegt im Dunkeln. Aus frühen Zeiten ist es aus Indien, Ägypten und Mesopotamien bekannt. Es wurde auf dem Genitalschutz eingeborener brasilianischer Frauen gefunden, wie in Kunstwerken der Azteken und Maya. Selten findet man das  Swastika  auch in Polynesien. Griechische Priesterinnen brannten sich  Swastiken  auf ihre Arme. Weibliche Götterfiguren aus dem alten Troja trugen  Swastiken  auf ihren Vulven. Eine Benutzung des  Swastika  im Islam ist ebenfalls bekannt, genauso wie in der frühen christlichen und byzantinischen Kunst. Synagogen in Nordafrika, Palästina und den USA tragen  Swastiken . Mit dem  Swastika  tätowierte Afrikanerinnen zeigen so ihre Fruchtbarkeit. Japanische Samurai-Krieger trugen es auf ihrem Panzer. Tibetische Mönche tragen das  Swastika  als Tätowierungen, man findet es auch auf dem Thron des Dalai Lama.

Der Ursprung des  Swastika  liegt im Dunkeln. Aus frühen Zeiten ist es aus Indien, Ägypten und Mesopotamien bekannt. Es wurde auf dem Genitalschutz eingeborener brasilianischer Frauen gefunden, wie in Kunstwerken der Azteken und Maya. Selten findet man das  Swastika  auch in Polynesien. Griechische Priesterinnen brannten sich  Swastiken  auf ihre Arme. Weibliche Götterfiguren aus dem alten Troja trugen  Swastiken  auf ihren Vulven. Eine Benutzung des  Swastika  im Islam ist ebenfalls bekannt, genauso wie in der frühen christlichen und byzantinischen Kunst. Synagogen in Nordafrika, Palästina und den USA tragen  Swastiken . Mit dem  Swastika  tätowierte Afrikanerinnen zeigen so ihre Fruchtbarkeit. Japanische Samurai-Krieger trugen es auf ihrem Panzer. Tibetische Mönche tragen das  Swastika  als Tätowierungen, man findet es auch auf dem Thron des Dalai Lama.


Das Vorkommen von Swastiken in prähistorischen Funden
(Karte nach Thomas Wilson, Kurator des US-Nationalmuseums, 1894)

Das  Swastika-Symbol  wird seit Jahrtausenden in nahezu jeder menschlichen Kultur auf diesem Planeten als ein Zeichen des Glücks und des Schutzes, als eine Verkörperung des Lebens und der wechselnden Jahreszeiten verehrt. Bekannte Fundorte von  Swastiken  liegen in China, Indien, Griechenland, Israel, in allen Teilen Amerikas, in Afrika und auch in Europa. Bis heute findet man es als Zeichen des Buddhismus, Hinduismus und Dschainismus in ganz Asien an Tempeln und im täglichen Gebrauch als Glückssymbol und Zeichen des obersten Schöpfers. Da das  Swastika  ein einfaches Symbol ist, wurde es von vielen menschlichen Zivilisationen verwendet. Eines der ältesten bekannten  Swastiken  fand man in einer 10.000 Jahre alten steinzeitlichen Höhle gemalt.


Die große Buddha-Statue auf der Insel Lantau in Hongkong:
der Buddha trägt auf der Brust ein Swastika

In Indien werden seit etwa 3000 v. Chr.  Swastiken  verwendet, die sich im und gegen den Uhrzeigersinn drehen. Sie haben jeweils eine andere Bedeutung. Für Buddhisten, Hinduisten und Dschainisten ist das  Swastika  ein heiliges Symbol, vergleichbar mit dem Kreuz für die Christen oder dem Davidstern für die Juden. Im Dschainismus schildert das  Swastika  ihren siebenten Heiligen, und die vier Arme sollen den Anbetenden an die vier möglichen Orte der Wiedergeburt erinnern; an die Tier- oder Pflanzenwelt, an die Hölle, an die Erde oder an die Geisterwelt. Bei den Hindus heißt das  Swastika  mit den Armen nach links »Sathio« oder »Sauvastika«, welches die Nacht, Magie, Reinheit und die zerstörerische Göttin Kali symbolisiert. Nordamerikanische Buddhisten und Hindus verwenden statt des im Westen tabuisierten  Swastikas  an ihren Tempeln das gleichfalls heilige Om-Symbol.


Das Swastika als dschainistisches und hinduistisches Symbol


Als in China vor ungefähr 2000 Jahren der Buddhismus eingeführt wurde, übernahmen die Chinesen auch das  Swastika  und seine Bedeutung als Symbol des Glücks. Sie fügten es sogar in ihre Kultur als chinesisches Schriftzeichen ein. Im Mandarin-Chinesisch liest man das  Swastika  »wan«. Es wird mit einem anderen chinesischen Schriftzeichen für gleichwertig erachtet, das die gleiche Aussprache hat und »zehntausend«, »eine große Zahl« oder »alles« bedeutet.


Bei Ausgrabungen in Mawangdui (China) in den 1970er Jahren, fand man in der Nähe von Changsa im Grab Nr. 3 beschriebene Seidenbahnen aus der Han-Dynastie. Auf einer Seide waren 29 Kometen dargestellt, von denen hier die letzten 4 gezeigt sind. Wie man sehen kann, ist der Komet links außen als Swastika dargestellt.


Eine antike chinesische Wu-Shu-Münze, im unteren Teil kann man deutlich das linksflügelige Swastika erkennen

Gemäß den Hinweisen des Forschers Joe Hofler, der sich wiederum auf Dr. Kumbari vom Urumqi-Museum in Xinjiang (China) bezieht, reisten Indo-Arier um 2000 v. Chr. durch Europa und brachten das  Swastika-Symbol  (die Sonnenscheibe) ihrer damaligen religiösen Kunst mit sich, wie Ausgrabungen Kurganscher Gräber in den Steppen Rußlands und Indo-Arischer Gräber in Xinjiang ergaben.


Bei den Phöniziern (auch Phöniken genannt), die im Altertum im Küstengebiet des heutigen Syrien lebten, war das  Swastika  als Sonnensymbol bekannt.

Swastiken auf dem Craig-Narget-Stein aus Schottland.


Swastiken auf der Robe einer phönizischen Priesterin


In alten Griechenland, dem antiken Kreta und dem antiken Troja (heute auf dem Gebiet der Türkei) wurde das  Swastika  weitgehend als dekoratives Element benutzt. Neuere Funde aus Troja zeigen jedoch, daß das  Swastika  auch als religiöses Symbol im Glaubenssystem des mythischen »Vogels der Nacht« eine Rolle spielte. Während seiner Grabungen in Troja fand Heinrich Schliemann zwischen 1871 und 1875 zahlreiche Artefakte mit  Swastiken . Er verknüpfte sie mit  Swastiken , die er in Deutschland an der Oder gefunden hatte. Seine Schlußfolgerung war, das  Swastika  müsse ein religiöses Symbol der Germanen sein, das sie mit den Griechen Homers und dem Indien der Veden verband.


Eine griechische Schüssel im Otago-Museum in Dunedin, Neuseeland, auf das 8. Jahrhundert v. Chr. datiert.


Terrakotta-Kugeln, Fundort: Ilios


Terrakotta-Vase mit Swastika, Troja


Künstler aus Byzanz schufen um 1250?1280 in der romanischen St.-Johannes-Kapelle Pürgg unter anderem ein  Swastika-Wandgemälde . Pürgg ist ein winziges Bergdorf in der Steiermark, Bezirk Liezen, Österreich; eine Burg- und Kirchsiedlung unweit der Mündung des Grimmingtals in das Ennstal. Die Kirche ist unter dem Namen »Johanneskapelle in Pürgg/Steiermark« bekannt. Aus der Beschreibung des Gotteshauses: »St.-Johannes-Kapelle mit kunsthistorisch besonders bedeutenden Fresken (um 1160?65, unter anderem Darstellung »Katzen-und-Mäuse-Krieg«); Pfarrkirche, eine gotisch umgebaute, ursprünglich romanische Pfeilerbasilika mit gotischem Freskenzyklus (um 1300), Statuen und Glasgemälden.«


Eine der Swastika-Fresken in der Johanneskapelle Pürgg (Foto vom 28.07.2003)


In Amerika wurde das  Swastika  von den Eingeborenenvölkern Nord-, Zentral- und Südamerikas benutzt. Man kann es in Aztekischer und Maya-Kunst wiederfinden. In Nordamerika war das  Swastika  ein Symbol, das von den Navajo-, den Tennessee- und den Ohio-Indianern auf Grabhügeln verwendet wurde (Hopewell Mound). Aus Ablehnung des Nationalsozialismus verwenden die nordamerikanischen Indianer das  Swastika  seit den 1940er Jahren nicht mehr als ihr Symbol.


Jacqueline Bouvier, die spätere Jackie Kennedy, als junges Mädchen in Indianerkleidung


Ein Teppich aus Mittelamerika mit beiden Swastika-Formen


In der Nähe von Oraibi (Arizona, USA) gibt es ein in Stein gemeißeltes Bild. Dieser Stein wird »Stein der Vorhersage« genannt. Die Hopi lesen darin die Geschichte der Welt bis zum Jahre 2012


In Israel kann man das  Swastika  als Dekorationselement in alten Synagogen finden.


Ein Swastika-Mosaik aus einer früheren Synagoge (in Ein-Gedi)


Ein Swastika auf dem Mosaikboden einer Synagoge (in Maoz-Haim)


In Europa wurde das  Swastika  in den Katakomben Roms (siehe »Crux Dissimulata«), als Stickereien auf christlicher Kleidung (8. und 9. Jahrhundert, anglikanische Kirche) gefunden. Es war in germanischen Stämmen als das »Kreuz des Thor« bekannt. Unter diesem Namen wurde das Symbol von Einwanderern aus Skandinavien bis nach Lincolnshire und Yorkshire in England gebracht.


11. Jahrhundert, Mosaik in der St.-Sophia-Kirche in Kiew, Ukraine


Stein-Altar mit Swastika, Südfrankreich, Museum von Toulouse


Die Germanen verwendeten das  Swastika  als Symbol für »Thors Hammer« oder das Runen-Zeichen »Wolfsangel«. In der Romantik wurde es wiederentdeckt. Zur zwanzigsten Jahrhundertwende wurde das  Swastika  vor allem im esoterischen und nationalistischen Schrifttum weit verbreitet. Der Faschist Adolf Hitler erklärte das Hakenkreuz 1920 offiziell zum Symbol seiner Partei NSDAP. Von 1935 bis 1945 war die Hakenkreuzfahne deutsche Nationalflagge. Sämtliche Behörden des Dritten Reiches verwendeten das Hakenkreuz als Hoheitszeichen.


Etwa von 1918?1933 existierte dieser esoterisch verbrämte nationalistische Geheimbund führender NSDAP-Mitglieder


Das Dienstwappen der deutschen Wehrmacht von 1933?1945


Die deutsche Reichsflagge von 1935?1945


Das Hakenkreuz wurde 1945 von den Alliierten verboten, seine Verwendung später auch von der Bundesrepublik als verfassungsfeindlich unter Strafe gestellt (§ 86a, 86/I/4 StGB). Durch den Nationalsozialismus wurde das  Swastika  in der westlichen Welt zum Symbol für Rassenhaß und Faschismus.



In den 1930er Jahren pflanzten Waldarbeiter ein 60 mal 60 Meter großes  Swastika  aus Lärchen in den Kiefernwald nahe der Gemeinde Zernikow, 110 km nordöstlich Berlins. Es war nur im Frühjahr und im Herbst sichtbar, wenn die Lärchen ihr Nadelkleid ändern. Bis 1992 war das  Swastika  vergessen, als es Hobbyflieger wiederentdeckten. Das Foto stammt vom 14. November 2000 und erschien in der deutschen Boulevardpresse. Kurz darauf ließ die deutsche Forstbehörde 25 der »verfassungsfeindlichen« Bäume fällen.

         

Gelegentlich kommen Fragen auf, ob das von den Nazis rechtsdrehend und damit »spiegelverkehrt« verwendete  Swastika  (= das buddhistische Zeichen für ewiges Leben) im entgegengesetzten Sinn zum segenbringenden Inhalt gemeint sei, »weil ja auch Satanisten das christliche Kreuz kopfüber aufhängen«. Ich bezweifle das, weil beide Drehrichtungen in östlichen Religionen Verwendung finden. Im Buch »The Snow Leopard« von Peter Matthiessen (Bantam Books, New York 1979) findet sich auf den Anfangsseiten eine Landkarte von Nepal mit der eingezeichneten Reiseroute des Verfassers. Mit rechtsdrehenden  Swastiken  sind buddhistische Klöster markiert, mit linksdrehenden B'on-Klöster.



Die Verwendung des Swastika in moderner Zeit

Der bekannte Buchautor Rudyard Kipling (1865?1936), Verfasser des »Dschungelbuchs« und von »Kim«, verwendete das  Swastika  als sein persönliches Wappen. Geboren in Indien, war er mit dem Glückssymbol so gut vertraut, daß es auch seine Bücher schmückte, was ihm den Ruf eines Nazi-Sympathisanten einbrachte. Weitab von solchen Denken verurteilte er den Mißbrauch des  Swastika  durch Hitler und ließ seitdem seine Bücher ohne die Verwendung des Zeichens drucken. Das »Kipling Journal« benutzte das  Swastika  noch bis zur Ausgabe 36 im Dezember 1935.


Der Elefant als Zeichen der Weisheit und der Vorausschau (Illustration einer Kipling-Erzählung, 1894)



Rudyard Kiplings klassisches Wappen, hier abgedruckt in einem Buch von 1891



Ganescha, eines der bekanntesten Kipling-Buchsiegel, zeigt den elefantenköpfigen Gott, welcher der Sohn von Schiwa und Parwati war


Titelblatt der Kipling-Ausgabe »Life's Handicap«, erschienen 1891


Anfang der 1990er Jahre tauchte in China die Falun-Gong-Bewegung (auch bekannt als Falun Dafa) auf, deren Grundsätze Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind. Ihr Lehrer Li Hongzhi beschreibt darin fünf leichte Körperübungen, die besonders kraftvoll schnell zur Erleuchtung des normal arbeitenden Menschen führen können. Das Symbol der Gemeinschaft ist das »Falun«, das sogenannte »Gebotsrad« (Fa = Gesetz, Lun = Rad), bestehend aus fünf sich drehenden  Swastiken  aus dem Buddhismus und vier sich gleichfalls drehenden Jingjang-Symbolen aus dem Daoismus.


Das Falun, Symbol für das Universum


Als Glückssymbol wurde das  Swastika  bis in die 1930er Jahre hinein besonders in England, Frankreich und den USA geschätzt. Man prägte es auf Münzen, druckte es auf Postkarten, verschönerte damit Brücken und Bauwerke, Pfadfinder und Einheiten im Ersten Weltkrieg benutzten es als ihr Symbol, Coca-Cola und Carlsberg-Bier machten damit Werbung. Das  Swastika  war als Glücksbringer bekannt und beliebt wie das vierblättrige Kleeblatt oder das Hufeisen. Vor dem Kunstmuseum in Philadelphia (USA) kann man noch heute über riesige Bodenfliesen aus mäandernden  Swastiken  laufen.


Coca-Cola-Werbeschild von 1925: »Trink Coca-Cola, die Flasche 5 Cent«


»Glücksmünzen« aus goldbeschichteter Bronze, USA 1933


Massiv silberne Swastika-Hülle eines Waterman-Füllfederhalters (Typ 12PSF) aus den 1920er Jahren, USA. Ähnliche Schreibgeräte gab es mit christlichen Kreuzen und mit jüdischen Davidsternen zu kaufen [Link]. Der Verkäufer schreibt auf der Penopoly-Seite: »While most people automatically associate the swastika symbol with Nazi Germany, the symbol has existed for nearly 3,000 years as a symbol of prosperity and good luck.«



Englische Postkarte: »Das Swastika ist ein Glücksbringer, wie das vierblättrige Kleeblatt.«


US-Postkarte: »Swastika: Viel Glück, Licht, Leben, Liebe«


US-Postkarte: »Mag Dich unsere prächtige Flagge und dieser "Glücksstern" führen und beschützen, wo immer Du bist.«


US-Postkarte: »Hebe es [das Swastika] auf, es wird Dir Glück bringen.«


Englische Postkarte: »Ich wünsche Dir viel Glück und Gesundheit. Mag Dir die Glücksfee den Weg zur Glückseligkeit weisen.«


Straßenlaternen in Glendale (Kalifornien, USA), aufgestellt um 1900. Seit Jahren streitet ein jüdischer Verein (JDL) mit dem Stadtrat, die Swastiken als »Nazi-Symbole« an allen 1000 Laternen entfernen zu lassen.


Laguna-Brücke in Yuma (Arizona, USA), gebaut 1905 von der amerikanischen Behörde zur Neulandgewinnung (U.S. Reclamation Department)


In Asien ist das Swastika bis heute als Glückszeichen in allgemeinem Gebrauch. Tempel sind übersät mit  Swastiken , in Büchern prangt es dem Leser entgegen, man malt es als Zierde auf Fassaden und Türen, und druckt es auch auf Tüten mit Räucherstäbchen. Es wird verwendet wie hierzulande der »Grüne Punkt«.


Dieses Dschain-Symbol wurde zum 2500. Jahrestag des Nirwanas von Gott Mahavira geschaffen


Buddhistischer Tempel in Seoul, Südkorea


Indische Darstellung des Gottes Krischna vor einem Swastika


Der Legende nach waren Buddhas Fußabdrücke Swastiken


In Asien trifft man überall Schulen und Hospitäler mit Swastiken


In Japan und Südkorea dient das  Swastika  auf Landkarten als ganz normales Piktogramm für »Buddhistischer Tempel«, so wie bei uns etwa ein christliches Kreuz im Stadtplan eine Kirche anzeigt. In der Landkartenabteilung von Yahoo Japan findet man folgendes:


Ausschnitt aus dem Stadtplan von Kyoto. Rot umkreist die buddhistischen Tempel
mit dem Swastika. Links daneben bzw. unterhalb steht der Tempelname zu lesen.


Bei Microsoft entfernt das »Kritische Update KB833407« vom Februar 2004 zwei  Swastikas  sowie einen Davidstern aus der Systemschrift »Bookshelf Symbol 7«, die mit der Bürosoftware Office 2003 installiert wird. Laut Microsoft-Pressemitteilung sind diese »unangemessenen Symbole« leider zu spät bemerkt worden. (Weitere Verweise: Remove Unacceptable Symbols, Microsoft saves world from Nazism, Judaism, Microsoft Deletes 2 Characters from Office Font.)


Die Zeichenbelegung der noch unzensierten Microsoft-Schrift
»Bookshelf Symbol 7« auf Windows-Betriebssystemen.


Schlußgedanken (nicht von mir pers.!)

Wenn man ein unerwünschtes Symbol verbietet, verändert man nichts, die Welt wird zu keinem besseren Ort. Das Gegenteil tritt ein, man macht das Zeichen viel stärker, als es tatsächlich ist. Will man das mißbräuchlich verwendete Emblem einer radikalen politischen Richtung zerstören, muß es frei benutzbar sein, es muß aufgeklärt werden, was es seit tausenden von Jahren wirklich ist. Symbole haben nur die Macht, die wir ihnen geben. Ein Bild zu verbieten und als »böse« zu brandmarken gibt nur denen mehr Macht, die es für ihre negativen Zwecke benutzen wollen.

Radikale Ansichten wird es immer geben. Eine wirklich demokratische Gesellschaft kann mit ihnen leben. Radikale bekommen nur Macht, wenn man ihnen Mund und Meinung verbietet. Solange Information zugänglich ist, solange kann man sich damit auseinandersetzen und den Unsinn radikaler Ansichten leicht widerlegen. Ist sie verboten, kann man auf den Gedanken kommen, Radikale gibt es nicht, hätte es nie gegeben, und bestimmte Epochen der Geschichte hätten nie stattgefunden, was ironischerweise aber auch wieder ein Denktabu ist. Statt Unterdrückung gibt es nur eine Lösung: Meinungsfreiheit, Ausdrucksfreiheit, Denkfreiheit.


Teile dieser Seite entstanden unter Verwendung von  Swastika-Wissen  der Schweizer Webpräsenz der Falun-Dafa-Meditationsbewegung sowie des  Swastika-Netzprojekts  des Künstlers ManWoman. Diese Seite ist zur Aufklärung der Geschichte des heiligen  Swastikas  gedacht, eine politische Botschaft ist hiermit nicht verbunden.


Literaturhinweise
Jennifer Rosenberg: »The History of the Swastika«, weiterer Text, About.com, Link vom 28.04.2004


»Swastika ? Wahrheit und Legende vom«, Swastika-info.com, Link vom 28.04.2004


Thomas Wilson (Kurator der Abteilung für prähistorische Anthropologie im US-Nationalmuseum): »Report of National Museum« (1894), Kapitel: »The Swastika, the Earliest Known Symbol and its Migrations; with Observations on the Migration of Certain Industries in Prehistoric Times«, Seiten 757?1030.


Barbara G. Walker: »The Woman's Encyclopaedia of Myths and Secrets« (1983) und »The Woman's Dictionary of Symbols and Sacred Objects« (1988), beide bei Harper & Row erschienen.


Hershel Shanks: »Judaism in Stone«, Steimatzky's Agency Limited, Tel Aviv 1979.











 

27 Postings, 7329 Tage pjotrepanRentnerschicksal

 
  
    #2
06.07.04 14:02
Welteke bleiben "nur" 8000 Euro

Nach seinem Rücktritt vom Amt des Bundesbankpräsidenten muss sich Ernst Welteke nach eigenem Empfinden sehr einschränken. Ein Luxusleben sei jedenfalls nicht drin, sagte der Lebemann der "Bild"-Zeitung.



DDP
Ex-Bundesbankchef Welteke: Leben von der Substanz
Frankfurt am Main - Eigentlich hat er einen Anspruch auf 24.000 Euro pro Monat. Doch auf Grund eines Gesetzes, an dem er während seiner Amtszeit im hessischen Parlament selbst mitgewirkt habe, müsse er sich alles Mögliche anrechnen lassen, sagte er dem Blatt. Unter dem Strich blieben schließlich gut 8000 Euro übrig.

Dieser Betrag aber werde durch großzügige Absicherung seiner ersten Frau und monatliche Überweisungen an seine noch im Studium befindlichen Söhne dezimiert. "Wenn ich dann noch die Miete und die üblichen Versicherungen bezahlt habe, ist das Geld weg", sagt Welteke.

Im Moment lebe er von seinen Ersparnissen.  

5698 Postings, 8053 Tage bilanzHast Dir aber echt Mühe gegeben!

 
  
    #3
06.07.04 14:02
Ein Mal Grün für grosszügiges Kopieren und die schönen Bilder.

Bitte, Bitte!

Eine andere Frage:

Warst Du auch schon in Asien?  

3051 Postings, 9016 Tage ruhrpottPasst auf die

 
  
    #4
06.07.04 14:08
links- oder rechtsdrehende Milchsäurebakterien im Joghurt.
Oder Jacke wie Hose.


Ausgedacht ist oft viel schöner als die Wahrheit.
Deshalb verkauft sich die BLÖD-Zeitung wie Sau.
Vorteil: Das Denken wird einem abgenommen.
Nachteil: Das Denken wird einem abgenommen.

Viele Grüße

....................../´¯/)
....................,/¯../
.................../..../
............./´¯/'...'/´¯¯`·¸
........../'/.../..../......./¨¯
........('(...´...´.... ¯~/'...')
..........................'...../
..........''............. _.·´
..........................(
.............................

aus dem Ruhrpott

 

8215 Postings, 8487 Tage SahneHihi... "verfassungsfeindliche Bäume" o. T.

 
  
    #5
06.07.04 14:18

16834 Postings, 8650 Tage chrismitzbilanz, nein, ich war noch nie in Asien, weil

 
  
    #6
06.07.04 14:21
ich höllische Angst vor Spritzen habe!
Ich habe gehört, dass man sich da unendlichviele spritzen lassen sollte, damit man auch gesund wieder zurück kommt...also nix für mich!

Auch deren Frauen reizen mich nicht...also noch ein Grund!

Grüzli  

12850 Postings, 8236 Tage Immobilienhaiwar nicht tom damals auch in asien,

 
  
    #7
06.07.04 14:29
in vietnam als freischaffender söldner?  

16834 Postings, 8650 Tage chrismitzNe ne Immo, du verwechselst was!

 
  
    #8
06.07.04 14:37
Der erste u. zweite Weltkrieg haben ihm gereicht...bis zum Bosnienkrieg!
Da hat im sein politischer Verstand gesagt, er muß die Israelies u. Zeugen Jehovas unbedingt aus Bosnien vertreiben! *gg*

Gruß  

34698 Postings, 8733 Tage DarkKnightzu Posting Nr. 1: Zur Ergänzung Deiner Weisheit

 
  
    #9
06.07.04 14:56
empfehle ich die LEktüre von "Das magische System des Golden Dawn", von Israel Regardie.

Er war der erste und bislang einzige Freimaurer, der kabbalistische Techniken öffentlich gemacht hat.

Alles, was da oben steht, ist nur ein Bruchteil dessen, was in diesen Büchern steht. Und was ich schon praktiziert habe.

Mein Fazit ist einfach:


Aus einem Esel wird nie ein Pferd.



Oder, um es noch härter auszudrücken:

man lebt nur einmal: die Tomate aus Italien, frisch auf dem Teller, ist mir wichtiger als das Geschwätz irgendeines EXPERTEN.  

16834 Postings, 8650 Tage chrismitzDK, ich habe mal dieses Buch gelesen:

 
  
    #10
06.07.04 15:09
http://www.kersti.de/B0042.HTM

Davon kann man halten was man möchte!

Mein Posting sollte aber nicht auf diese Thema anspielen, sondern einfach nur zur Info sein!

Gruß  

   Antwort einfügen - nach oben