AMD - langfristig ein Kauf ?? o. T.
Hallo,
ich hoffe, dass AMD bald schwarze Zahlen schreibt und wir längerfristig wieder 10 Euro sehen.
Viele Grüsse
Arabischer Eigner der AMD-Fabriken kauft weiteren Konzern
Abu Dhabi zahlt 1,8 Milliarden US-Dollar für Chartered Semiconductor
Die Eigner der Dresdner AMD-Chipfabriken übernehmen Chartered Semiconductor aus Singapur und wollen den Auftragshersteller mit Globalfoundries zusammenlegen. Chartered fertigt unter anderem Chips für Microsofts Xbox.
Quelle: http://www.golem.de/0909/69622.html
Mit dem staatlichen Chiphersteller Chartered Semiconductor Manufacturing übernimmt das Emirat Abu Dhabi ein weiteres großes Branchenunternehmen. Die arabische Firma Advanced Technology Investment (ATIC), die mit Globalfoundries bereits die AMD-Chipfabriken besitzt, zahlte 1,8 Milliarden US-Dollar für Chartered Semiconductor Manufacturing aus Singapur, gab das Investmentunternehmen bekannt.
Die staatlichen Chartered-Semiconductor-Mehrheitseigner Temasek Holdings unterstützen den Verkauf. Chartered Semiconductor ist der drittgrößte Auftragschiphersteller der Welt und wurde 1987 gegründet. Über den Ausstieg Temaseks war schon länger spekuliert worden.
Chartered Semiconductor, das Chips für Microsofts Spielekonsole Xbox 360 herstellt, soll mit Globalfoundries zusammengelegt werden. Globalfoundries-Chef Doug Grose wird das Gemeinschaftsunternehmen führen, gab ATIC weiter bekannt. Chartered-Semiconductor-Chef Chia Song Hwee bekommt den Posten des Chief Operating Officers und soll die Integration leiten.
"Durch den Kauf von Chartered erweitert ATIC seine Investitionen in die Halbleiterindustrie, wo wir gegenwärtig mit Globalfoundries eine führende Fabrik in Dresden, Deutschland und eine brandneue, im Bau befindliche Fabrik im Bundesstaat New York besitzen", sagte ATIC-Aufsichtsrat Waleed Al Mokarrab. (asa)
London (aktiencheck.de AG) - Tim Luke, Analyst von Barclays Capital, stuft die Aktie von AMD (ISIN US0079031078/ WKN 863186) von "equal weight" auf "overweight" hoch.
Die Wettbewerbslage bleibe zwar intensiv und die Umsetzung der Unternehmensstrategie sei weiterhin risikoreich. Es gebe aber gleichzeitig auch verschiedene Faktoren, die das Sentiment positiv beeinflussen könnten.
Die PC-Nachfrage werde sich in den kommenden Monaten verbessern. Neue Produkt kämen auf den Markt und die Margen würden sich in der Talsohle befinden. Nach einer langen Zeit bestehe nun erstmals wieder die Möglichkeit, dass es bei den Schätzungen zu Aufwärtsrevisionen kommen könnte. Das Kursziel werde von 4,00 auf 7,00 USD heraufgesetzt.
Vor diesem Hintergrund lautet die Einschätzung der Analysten von Barclays Capital für die Aktie von AMD nunmehr "overweight". (Analyse vom 08.09.09) (08.09.2009/ac/a/a) Analyse-Datum: 08.09.2009
Die Kursentwicklung der beiden CPU-Marktführer zeigt's auch: AMD wird wieder konkurrenzfähig. Der AMD-Kurs gewöhnt sich wieder an altgewohnte Höhen Richtung 10 USD. ...
Billige Quad-Core-Prozessoren von AMD
Athlon II X4 620 Mit dem 99-Dollar-Vierkern Athlon II X4 620 attackiert AMD den beliebten Core 2 Quad Q8200, der als billigster Intel-Vierkern das volumenstarke Marktsegment der 500-Euro-Heimcomputer dominiert. In Elektrofachmärkten finden sich kaum noch Desktop-PCs dieser Preisklasse, die noch mit Dual-Core-CPUs bestückt sind, frei nach dem simplen Motto "vier sind besser als zwei". Der Core 2 Quad Q8200 läuft allerdings mit lediglich 2,33 GHz Taktfrequenz und steht mit 163 US-Dollar OEM-Einkaufspreis in der Intel-Preisliste; der Athlon II X4 620 mit 2,6 GHz ist deshalb für manche Anwendungen die bessere Wahl. Mittlerweile verkauft Intel allerdings auch den Q8300 mit 2,5 GHz zum gleichen Preis, diesen dürfte erst der 122 US-Dollar teure Athlon II X4 630 mit 2,8 GHz schlagen – das Rennen ist also eng.
AMD führt als weiteres Argument contra Intel noch AM3-Mainboards mit dem vergleichsweise leistungsfähigen Chipsatz AMD 785G ins Feld; dessen integrierter Radeon-HD-4200-Grafikprozessor ist deutlich leistungsfähiger als alle bisherigen GMA-Versionen von Intel und unterstützt auch die GPGPU-Technik ATI Stream. Allerdings sind AMD-785G-Mainboards noch erheblich teurer als beispielsweise AM2+-Boards mit älteren Chipsätzen, sodass man für die Preisdifferenz auch schon eine separate und schnellere Grafikkarte kaufen kann – und typische 500-Euro-Rechner für Privatkäufer sind auch üblicherweise so bestückt.
Das Propus-Die hat nur rund 70 Prozent der Fläche des Deneb/Shanghai.
Bild: AMD In den Quad-Core-Athlons steckt das neue 45-Nanometer-Propus-Die, das mit 169 Quadratmillimetern Fläche deutlich kleiner ist als die jeweils 243 Quadratmillimeter großen Dice der Quad-Core-Opterons (Shanghai) beziehungsweise Phenoms (Deneb/X4, Heka/X3, Callisto/X2), weil es keinen L3-Cache enthält. Die Phenom-II-X4-Baureihe 900 verfügt über 6 MByte L3-Cache, die 800er-Familie über 4 MByte; Phenom II X3 700 und Phenom II X2 500 können jeweils die vollen 6 MByte L3-Cache nutzen. Angeblich stecken in manchen der Athlon-II-Vierkerne auch Deneb-Dice, bei denen sich auf manchen Mainboards mit einigen Tricks der L3-Cache wieder freischalten lassen soll.
Die Leistungsaufnahme der mit 95 Watt TDP spezifizierten Athlon-Vierkerne liegt sowohl im Leerlauf als auch unter Volllast höher als bei den vergleichbaren Intel-Quads. Während der Unterschied im Leerlauf nur wenige Watt beträgt und deshalb vor allem beim Einsatz einer separaten Grafikkarte keine wesentliche Rolle spielt, schluckte ein Testsystem mit AMD-785G-Mainboard und Athlon II X4 630 unter Volllast mit 148 Watt über die Hälfte mehr als ein PC mit Intel-G45-Platine und Core 2 Quad Q8200. Auch diese Unterschiede relativieren sich allerdings beim Einsatz kräftiger Grafikkarten und sind, weil CPU-Volllast bei Heimcomputern typischerweise eher selten und kurzzeitig anliegt, verschmerzbar. Da bei solchen "Consumer-PCs" noch immer keine Angabe der Leistungsaufnahme üblich oder gar verpflichtend nötig ist, interessieren sich auch die meisten Käufer nicht dafür und haben kaum eine Chance, genaue Angaben zur Leistungsaufnahme der in zahlreichen Bestückungsvarianten offerierten Geräte zu bekommen.
AMD betont, der Athlon II X4 620 sei der erste x86/x64-Vierkern für weniger als 100 US-Dollar; das stimmt in Bezug auf die aktuellen, öffentlichen Preislisten der CPU-Hersteller. Den älteren 65-nm-Vierkern Phenom X4 9650 mit 2,30 GHz Taktfrequenz, den die AMD-Preisliste mit 112 US-Dollar führt, bekommt man zurzeit im deutschen Einzelhandel aber noch etwas billiger als den Athlon II X4 620.
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/...rozessoren-von-AMD--/meldung/145378
http://online.wsj.com/article/BT-CO-20090916-710850.html
eher laecherliche analystenmeinung. leider im wallstreetjournal veroeffentlich
deswegen der gestrige kursrutsch der sich wohl heute abbremsen wird.
Vierkerner lohnen sich nur, wenn man Spezialsoftware hat, die alle 4 Kerne anspricht. Interessant ist das nur für Leute, die z. B. regelmäßig Video-Encoding machen. Für Büro- und Internetanwendungen bringen die Dinge de facto nichts. Im Gegenteil: Der Rechner wird wegen des erhöhten Stromverbrauchs (der Geld kostet) lauter, da die 4-Kern-Hitze weggekühlt werden muss. Manche neueren CPUs schalten die nicht benutzten Kerne ab. Dann kann man aber auch gleich drauf verzichten.
Auch mit einem Core2 Quad von Intel, der einen Core 2 Duo ersetzte, hab ich diese Erfahrung gemacht.
Die Branche ist auf die Vierkerner ausgewichen, weil sich die Standard-Architekturen mit einem oder zwei Kernen nicht weiter hochtakten ließen (CPUs wurden zu heiß). Bei 3,4 GHz ist immer noch aus technischen Gründen Schluss. Diese Taktrate hatten aber bereits vor vier Jahren die betagten Pentium 4 Prozessoren. Fast alle gängigen Programme sprechen ohnehin nur einen Kern an. Man hat also 3 parallel laufende Kerne, die sinnlos Strom saugen.
Ich glaube kaum, dass im kommerziellen Bereich (Büroanwendungen) die Vierkern-Prozessoren zu einer Upgrade-Welle führen werden. Der Mehrnutzen ist zu gering und die Stromkosten würden sinnlos steigen. Windows 7 ist zwar besser als das eklige Vista (viele blieben bei Windows XP), dürfte aber allein nicht genug Anreiz für ein Upgrade liefern.
Computer-Aktien, insbesondere die von Speicherchip-Herstellern, sind im Vorfeld der Windows 7 Einführung deutlich gestiegen. Infineon kommt jetzt sogar wieder in den DAX. Ähnlich hochfliegende Erwartungen sahen kurz vor der Einführung von Vista. Als Vista floppte, brachen die Speicher-Chip-Aktien förmlich zusammen. XP braucht nun mal nicht 2 oder 4 GB Speicher. Mich würde nicht wundern, wenn wir solche vorgezogenen Hype-Effekte mit anschließender "Desillusionierung" auch bei Windows 7 sehen werden.
Kommerzielle Anwender (Industrie, Mittelstand) sind gerade dabei, massiv ihrer Kosten zu drücken, um bei den (in USA) um 10 % gesunkenen Umsätzen gegenüber 2008 noch schwarze Zahlen zu schreiben. Eine Upgrade-Welle bei den PCs passt in diese Spar-Strategie nicht rein. Es ist zu teuer, und der Mehrnutzen ist zu gering. Die Produktivität wird dadurch auch kaum gesteigert.
Die PC-Branche muss sich mMn darauf einstellen, dass die alten Goldgräberzeiten vorbei sind. Anwender sind nicht mehr bereit, alle zwei Jahre den Rechner zu wechseln, wenn der Mehrnutzen marginal ist.
FAZIT: Vierkerner lohnen sich für Normalanwender nicht. Es ist ist so, als würde man einen Porsche (20 Liter Verbrauch) für Einkaufsfahrten zu Aldi benutzen. Sie bleiben Spezialanwendungen vorbehalten, dürften jedoch kaum den Massenmarkt erobern. Es sei denn, sie sind am Ende kaum teurer als 1 oder 2-Kerner - und es gelingt, die nicht benutzten Kerne völlig abzuschalten (in diese Richtung gehen Intels Core-i5 und Core-i7, die aber noch sündhaft teuer sind).
Wenn der Privat-Anwender spielt, sogar eine neuere Grafikkarte verwendet, dann lohnen die sich sehr wohl.
Der Hauptkern ist, so wie bereits im letzten Posting korrekt dargestellt, für die Hauptanwendungen (Windows, Office usw.) gedacht.
Die anderen Kerne benötigen aber nicht unbedingt eine Spezialanwendung. Neuere Grafikkarten verwenden den zweiten, dritten und vierten Kern der CPU (wenn vorhanden). Wenn man z.B. eine NVidia Dual- oder Quadcore Grafikkarte verwendet, dann nutzt diese Karte alle Kerne der CPU voll aus. Die Arbeiten werden quasi verteilt.
Dadurch werden die Grafikkarten erschwinglicher, kompakter und leisten mehr, da sie die CPU voll ausnutzen können. Wer einen Dual- oder Quadcore-Rechner mit einerr neuen Grafikkarte verwendet, wird schnell merken, dass sein Hauptprozesser erst dann richtig heiss wird, wenn man Games zockt.
Ein weiterer Vorteil ist auch, dass manche Anwendungen die Grafikkarte komplett abschalten und die Ausgabe von einfachen Inhalten (z.B. Office) über die weiteren Kerne berechnen lassen. Dadurch läßt sich z.B. eine menge Strom sparen.
Wenn früher eine Grafikkarte unter vollast gelaufen ist, hat das die CPU stark beansprucht. Heutzutage läuft alles flüssiger, trotz paralleler Spieleanwendung in einem Windows-Fenster.
Wie auch immer.
Was mich an AMD stört ist, dass sie den Schritt zum Dual- und Quadcore-Markt verschlafen haben. Stromfressende CPUs mit weniger Leistung als die Intel-Konkurrenz haben dem - eigentlich - guten Ruf geschadet. Auch wenn die recht frühen ATI-Grafkkarten der 3000er und 4000er Reihe NVIDIA gut eingeheizt haben, so hat auch hier AMD später an Boden verloren, als die NVIDIA GeForce GTX-Konkurrenz rauskam.
Ich sehe vorläufig keine Chance mehr für AMD. Bin gespannt auf das Fiskal Jahr 2009 Abschlussbericht. Vorher würde ich hier keinen Pfennig reinhauen.
Nach der Umstrukturierung mit der Ausgliederung der Fertigungsanlagen sowie der Übernahme von ATI und der Konzentration auf den "Mainstream-Markt" hat sich AMD meineserachtens wieder gut positioniert.
Durch den Verkauf der fertigungsstätten konnte die Schuldenlast veringert werden und durch die Konzentration auf den lukrativen Mainstream Markt konnte man die Entwicklungskosten senken und fährt bei der Fertigung weniger Ausschuss ein.
Durch die (übeteuerte) Übernahme von ATI wurde der Konzern nun auch auf dem Grafikmarkt aktiv. Die Synergien beim Zusammenspiel von AMD und ATI tragen erste Früchte durch steigende Marktanteile sowhl im Prozessormarkt als auch bei den Grafikkarten.
Wenn der Konzern weiterhin gut mit der Entschuldung vorankommt und die neue Generation Grafikkarten (RV870) sich gut verkauft sowie weitere Marktanteile von Nvidia hinzugewonnen werden, halte ich langfristig wieder Kurs um 10,-€ für möglich.
Elpida Memory konnte ein positives Ergebnis vermelden, nachdem man zuvor 24,5 Mrd Yen Verlust ausweisen musste...
AMD sollte weiter aufwärts ziehen...
Good News, wenn Apple nach Microsoft Kunde wird.
http://www.brightsideofnews.com/news/2009/10/14/...-series-cards.aspx
Die zwar roten, aber für die nahe Zukunft zuversichtlich stimmenden Quartalszahlen scheinen an den Börsen etwas untergegangen zu sein. Betrachtet man aber folgende Tabelle der AMD-Quartalsergebnisse ...
.......................................
Umsatz- und Gewinnentwicklung bei AMD
in US-Dollar
Quartal Umsatz Nettogewinn (+)/-verlust (-)
1/00 1.092 Mio. 189 Mio.
2/00 1.170 Mio. 207 Mio.
3/00 1.210 Mio. 408 Mio.
4/00 1.175 Mio. 178 Mio.
1/01 1.190 Mio. 125 Mio.
2/01 985 Mio. 17,4 Mio.
3/01 766 Mio. -187 Mio.
4/01 952 Mio. -15,8 Mio.
1/02 902 Mio. -9,2 Mio.
2/02 600 Mio. -185 Mio.
3/02 508 Mio. -254 Mio.
4/02 686,4 Mio. -853,7 Mio.
1/03 714,6 Mio. -146,4 Mio.
2/03 645 Mio. -140 Mio.
3/03 954 Mio. -31 Mio.
4/03 1.206 Mio. 43 Mio.
1/04 1.236 Mio. 45 Mio.
2/04 1.262 Mio. 32 Mio.
3/04 1.239 Mio. 42,8 Mio.
4/04 1.264 Mio. -29,96 Mio.
1/05 1.227 Mio. -17,0 Mio.
2/05 1.260 Mio. 11,0 Mio.
3/05 1.523 Mio. 76,0 Mio.
4/05 1.840 Mio. 95,6 Mio.
1/06 1.330 Mio. 185 Mio.
2/06 1.220 Mio. 88,8 Mio.
3/06 1.327 Mio. 134,5 Mio.
4/06 * 1.773 Mio. -574 Mio.
1/07 1.233 Mio. -611 Mio.
2/07 1.309 Mio. -600 Mio.
3/07 1.632 Mio. -396 Mio.
4/07 1.773 Mio. -1.772 Mio.**
1/08 1.505 Mio. -358 Mio.***
2/08 1.349 Mio. -1.189 Mio.
3/08 1.585 Mio. -69 Mio.
4/08 1.162 Mio. -1.424 Mio.
1/09 1.177 Mio. -416 Mio.
2/09 1.184 Mio. -330 Mio.
3/09 1.396 Mio. -128 Mio.
(dpa) / (anw/c't)
.......................................
... so sind doch in Kürze endlich - seit dem Kauf von ATI (s.2006) - wieder SCHWARZE Zahlen zu erwarten.
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AMD macht weniger Verlust als erwartet
Der Prozessorhersteller AMD schreibt weiter rote Zahlen. Das Minus fällt aber geringer aus als von den Analysten erwartet. In der Sparte AMD Product Company wurde sogar ein leichter Gewinn verbucht.
weiter: http://www.golem.de/0910/70506.html
Ich sehe zwar einen signifikant guten Umsatz 2009 aber nur Minus-Bilanz. Ich kenne den Buchwert leider nicht, weil die AMD-Aktien nicht so geregelt sind wie z.B. Infineon. Aber ich kann mir vorstellen, dass der aktuelle Wert mindestens 50% unter ihm liegen müßte.
Wer spekulieren will, soll zuschlagen. Ich persönlich würde noch abwarten bis ende November. Momentan herrscht eh ein sehr seltsamer Wind an der Börse. Es könnte auch sein, dass der Kurs von AMD tatsächlich steigt. Aber ich könnte es mir beim besten Willen nicht erklären.
Kopf hoch. Wer an seine Aktie, an AMD und dessen Produkte glaubt, sollte dem treu bleiben. Ich persönlich schwanke noch. Es sei denn, jemand hat noch News, die mich vom Sockel hauen.
Der Preis des AMD Quad-Core
http://www.amazon.de/...TF8&s=ce-de&qid=1255812480&sr=8-3
Der Preis des INTEL Quad-Core
http://www.amazon.de/s/...ctronics&field-keywords=intel+quad+core
Ich sehe keinen Grund mehr, einen AMD-Prozessor zu kaufen. Was, außer dem Preis sollte mich denn noch überzeugen? Ich erinnere mich noch an Zeiten als Intel-Prozesoren konservative ruhige, aber lahme Chips waren. AMD war laut, aber hipp und richtig overdriven - und vor allem sehr günstig war.
(Verschwörungstheorie an) Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass AMD-Prozessoren 3.-Klassige Intel-Chips sind, die gewissen Kriterien nicht genügen und daher unter dem Namen AMD günstiger verkauft werden. lol (Verschwörungstheorie aus).
Abgesehen von dem falschen Preis, den Du postest, haben beide Prozessortypen ihre eigenen Vorteile.
Der AMD, den Du verlinkst, ist bei Amazon für 137,x € zu bekommen.
http://www.amazon.de/gp/offer-listing/B0016HK79A/...amp;condition=new
Damit hättest Du zumindest für Dich schon einmal das Preisargument zurück. ;-)
Aber richtig überzeugt hat mich der Preis immer noch nicht. Der Link, den DU postest, bezieht sich auf ein Angebotsteil. Der aktuelle - allgemeine - Preis ist meinem Link zu entnehmen.
Außerdem werden die Intel-Prozessoren mit 12 MB L2-Cache angegeben. Dieser Zwischenpuffer ist auch nochmal das I-Tüpfelchen. Der AMD hat immer noch langweilige 2 MB-L2 Cache. Eigentlich sind die Intel-Prozessoren rechentechnisch den AMDler haushoch überlegen.
Früher war das mal anders.
Du hast Recht, wenn Du schreibst, dass Intel im Moment die stärkeren High-End Prozessoren anbietet. Technologisch sind sie im CPU bereich eine Generation weiter, im Grafikbereich sieht es aber komplett anders aus (siehe AMDs Eyefinity, etc.). Ich rechne mit starken Synergieeffekten zwischen CPU u. GPU in den kommenden Quartalen; wahrscheinlich werden neue Prozessorfamilien stärker auf ATIs Technologie optimiert.
Es gibt auf der anderen Seite auch noch den Low-Consumer Markt, der günstige Rechner für Jedermann/Jederfrau verlangt, dort hat AMD mit Prozessoren von teilweise weniger als 100 € im Moment eindeutig die Nase vorn - Problematisch ist nur, dass sie diese teilweise auch mit Verlust verkaufen, um die Konkurrenz auszuschalten. Ich glaube, beim Sempron ist das so. Eine Lösung steht vielleicht vor der Tür, da Intel geheime u. illegale Absprachen mit diversen Elektronikhandelsketten getroffen hatte, die den Verkauf von AMD zugunsten von Intel einstellten. Wahrscheinlich wird AMD dort zukünftig wieder Boden gewinnen.
Ein weiterer unersättlicher Markt sind natürlich auch die asiatischen Schwellenländer, in denen günstige Prozessoren begehrter sind als High-End-Lösungen.
Auf der anderen Seite... AMD CPUs + GPUs auch lassen sich auch ordentlich hochtakten, was für diejenigen (Gamer, z.B.) interessant ist, die so eine Leistung überhaupt benötigen. Da diese CPUs dann ihre Garantie verlieren, gleicht sich der massive Preisvorteil naütlich etwas aus. :) Aber no risk no fun!
Aber mit AMD und ATI bin ich mir immer noch nicht sicher. Irgendwie fehlt mir da in letzter Zeit einfach der Biss. Die Radeon-Serie Grafikkarten sind tatsächlich leiser, besser und günstiger als die G-Force Serie. Hier hat NVIDIA verpennt und versucht nun über hoffnungslos übertaktete und stromfressende Alt-Prozessoren mit neuem Namen "GTX 2xx" Paroli zu bieten.
Aber mir fehlt wie gesagt der Biss. AMD klingt wie eine Versicherung. Radeon klingt nicht geil. GFORCE und INTEL klingen einfach gut im Ohr. Und das ist, was ich als Fantasie-Faktor interpretiere. Ich meine, hätte Michael Jackson "Ali Bumbali" gehießen, wäre er auch nicht weit gekommen. Seine Musik wäre zwar immer noch klasse gewesen, aber hätte niemals soviele Menschen erreicht. Und genau DAS ist der Faktor. Die Masse.
Menschen lehnen aufgrund von Vorurteilen ab. Menschen handeln nicht immer rational. Wenn sie sich mit etwas nicht identifizieren können, ist es ihnen meistens egal, ob es gut für sie ist. AMD muß langsam am Image arbeiten. Damals, als Intel-Rechner und gute Grafikkarten unbezahlbar waren, konnte AMD punkten.
Aber heutzutage bekommt man einen halbwegs brauchbaren Intel-Rechner bereits für 300 Euro. Schlechte Aussichten für AMD. Mal sehen.
Ich befürchte es wird noch weiter abwärts gehen.
Das ist aber nur mein Gefühl ohne Analyse der Situation.
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[ADVANCED MICRO DEVIC,AMD,,863186,US0079031078]
2009-11-12 14:31:59
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