ausführliche news zu paragon
Status Quo und Ausblick zum 3. Quartal 02
Weiterer Rekord bei Umsatz und operativem Ergebnis
Paragon ist ein Synonym dafür,daß die aktuelle Diskussion
zum Thema Neuer Markt überflüssig ist. Auch im 3. Quartal
ist die Aktie im Wert - unter Schwankungen - weitgehend
stabil geblieben, obwohl alle Indizes gerade im August und
September nur einen Weg kannten; nach unten.
Die Diskussion um den Neuen Markt und deren angekündigte
Veränderungen beschleunigte sogar den Abwärtstrend.
Immer dann, wenn andere Indizes steigen, kann der Nemax
diesen Trend nicht nachvollziehen, bzw. wenn andere Indizes
sinken, tauchte der Nemax noch weiter ab.
Entscheidend ist jedoch nicht die Verpackung eines Aktien-
indizes, sondern der Inhalt. Dabei kommt es nicht darauf an,
ob Paragon im Nemax notiert oder im Prime Standard. Dies
zeigt die Kursentwicklung von Paragon in 2002 eindrucksvoll.
Auch Paragon befindet sich mit seinem Kerngeschäft in einem
negativen wirtschaftlichen Umfeld. So ist der Bereich der
KFZ-Zulieferer von dem negativen Verlauf der KFZ-Absatzes
im Inland betroffen. So sanken die KFZ-Neuzulassungen im
August um 3 % und im Kalenderjahr um 4 %.
Dennoch wird Paragon im 3. Quartal ein Rekord im Umsatz und
operativen Ergebnis erzielen. Die Gründe im einzelnen:
a) Nachdem das Vorratsvermögen zum 31.03.02 im Vergleich
zum Jahresende um ca. 2 MIO Euro zugenommen hat, der
dazugehörige Umsatz im Q2 jedoch noch nicht vollständig um-
satzwirksam wurde, wird der Bereich Electronic Solutions Europa
den Rekordumsatz aus Q2 wiederholen.
b) Bei den neuen Modellen, die dieses Jahr auf den Markt gebracht
wurden ist Paragon mit seinen Produkten stark vertreten.
In den Modellen Ford Fiesta, Focus, Fiat Stilo, VW Pheaton und
Opel Vectra sind die Sensoren von Paragon enthalten. Dies wird
zumindest dazu führen, daß das Umsatzniveau von 5,7 Mio. Euro
aus dem 1. Quartal wieder erreicht wird.
c)Die gute Auftragslage in den USA sollte es ermöglichen, daß
der überaus positive Trend aus dem Q2 wiederholt wird.
d) Im abgelaufenen Quartal wurde mit dem Aufbau des Segmentes
Gebäudetechnik und dem Vertrieb des Natural Gas Monitors be-
gonnen. Da der Vertrieb jedoch erst im September gestartet wurde,
ist mit einem nur geringen Umsatzanteil zu rechnen.
Mit näheren Informationen zu Kooperationspartnern aus dem Bereich
Kunststoff-, Gehäusehersteller kann vor bzw. mit der Bekanntgabe
der Ergebnisse zum 3. Quartal am 07.11.02 gerechnet werden.
Fazit:
Nicht die Verpackung eines Indizes bestimmt die Qualität. Bei der
kurzsichtigen Diskussion wird übersehen, daß langfristig immer
die Qualität eines Einzelwertes - hier Paragon über den Kursverlauf
einer Aktie entscheidet.
Dies wird Paragon auch im 3. Quartal wieder unter Beweis stellen.
So sollte den Umsatz auf 10,6 Mio. Euro ausgeweitet werden. Nach
10,2 Mio. im Q2 und 8,7 Mio im Q3 vorigen Jahres bedeutet dies
ein weiterer Rekordumsatz.
Auch im operativen Ergebnis sollte ein weiteres Rekordergebnis
erreicht werden, wenngleich hier Vorlaufkosten für den Aufbau
der Building Control Unit - hier insbesondere für den Vertriebsauf-
bau angefallen sind.
Weiterhin ist von einem negativen Zinsergebnis auszugehen, welches
unterhalb des Q1 und Q2 liegt.
Bei einem EBIT von 0,55 Mio. Euro sollte jedoch ein Nettoergebnis
von 6 cents/Aktie (7 Cents vor Firmenwertabschreibung) erreicht
werden.
Für Q4 sollte dann ein höherer Umsatzbeitrag im neuen Segment
Building Control möglich sein. Es steht weiterhin die Markteinführung
neuer Modelle an, bei denen die Luftgütesensoren von Paragon ver-
treten sind. So steht die Markteinführung der Geländefahrzeuge
Cayenne von Porsche und Touareg von VW an.
Im neuen Jahr wird die neue 5er Reihe von BMW und der neue Audi
A3 mit den Paragon Luftgütesensoren ausgestattet. Dem weiterem
Wachstum bei Paragon steht also nichts im Wege.
Gruß
Kleiner Chef
Link: http://www.paragon-online.de/wp-content/uploads/...a_Analyse_2011.pdf
komischer kuersverlauf bei der meldung
www.finanzen.net/nachricht/aktien/DGAP-Ad-hoc-paragon-AG-1066853
Ich habe ja meinen Namen mal wieder alle EHRE gemacht,bei 13,79€ rein und bei 7,69€ immer noch drinn,das nenne ich mal eine Performance. PS: Und ich habe nicht nur 100€ angelegt. Also kein Licht mehr anmachen,sondern nur bei Kerze sitzen,keine Heizung aufdrehen,sondern einen dicken Pullover anziehen,Brot ohne Butter essen und nicht mit dem Auto fahren sondern per Anhalter. Ich wünsche allen viel Glück,den Japanern noch mehr Glück und mir vielleicht ein kleines bißchen.
und verkauf nicht!
- auch wenn jetzt von zuliefer problemen in der automobile industrie die rede ist. fakt ist das jetzt auch ne menge neue autos benoetigt werden, und zwar schon recht bald wenn die groebsten aufraeumarbeiten erledigt sind. und das geht bei den japanern bekanntermaßen schnell.
- die zahlen von paragon waren sogar noch etwas ueber den erwartungen. damit sehe ich das kursziel von 15€ bestaetigt.
was gegen paragon spricht ist das der chart nun total durcheinander gewuerfelt wurde, wir haetten hier richtig schoen gruen darstehen koennen, ka wie schnell das jetzt geht.
p.s. ich bin auch im minus, aber nur 15% wegen der katasrophe, und ich war schon am druecker dachte aber es wird PGN nicht so ahrt treffen. dummerweise keinen cash gehabt als es losging zum anchkaufen. den fehler mach ich nicht nochmal.
ich für meinen teil habe gestern meinen jahresbestumsatz mit conergy gemacht und heute fein bei PGN mit dem gewinn rein. somit konnte ich meinen kurs noch etwas drücken... na dann werden meine gewinne hier bei PGN noch feiner ausfallen...
allen einen schönen tag
"in gedanken bei dem japanischen volk"
http://www.boerse-online.de/aktie/nachrichten/deutschland/:Autozulieferer--Paragon-Pleite-nach-Plan/623790.html?p=1
Die Insolvenz des Autozulieferers Paragon strotzt vor Abstrusitäten: Gläubiger wie die Deutsche Bank verzichten auf 87 Prozent ihrer Forderungen - und Aktionäre feiern Kursgewinne. Wie kann das sein?
Kein Wort davon, dass Frers Unternehmen, der Autozulieferer Paragon, vor ein paar Monaten in der Insolvenz steckte. Kein Wort davon, dass die Deutsche Bank, die Commerzbank, die HVB oder die KfW einen zweistelligen Millionenbetrag mit ihrem Paragon-Engagement verloren haben. Frers schaut jetzt nach vorn, in eine, so hofft er, goldene Zukunft.
Dabei wäre der Blick zurück viel spannender. Wie kann es sein, dass eine Firma, die eben noch pleite war, nun operativ brilliert? Und warum haben die Banken auf fast 90 Prozent ihrer Forderungen verzichtet - während sich Aktionäre über eine Kursvervielfachung freuen? Meist ist es bei einem Konkurs umgekehrt: Erst haftet das Aktienkapital, danach die Gläubiger.
Wie passt das zusammen? Wer sich an die Rekonstruktion des Falls Paragon macht, merkt schnell, wer von der Renaissance der Aktie am stärksten profitiert hat: Frers selbst, der nicht nur Vorstandschef ist, sondern mit 52 Prozent auch Großaktionär. Und die Deutsche Kreditbank DKB, die vordergründig nur eines der 15 Gläubigerinstitute war, tatsächlich aber andere Interessen verfolgte als die übrigen Banken.
2000 geht Paragon an die Börse, von da an wächst der Mittelständler aus dem westfälischen Delbrück rasant, auch dank der DKB, die 2001 als Kreditgeber einsteigt und zu einer Art Hausbank für Frers und dessen Firma wird. In den Jahren darauf eilt Paragon scheinbar von Erfolg zu Erfolg, der auf Sensoren spezialisierte Zulieferer zählt praktisch alle großen Autokonzerne zu seinen Kunden. 2006 macht das Unternehmen erstmals mehr als 100 Mio. Euro Umsatz. Schon damals ist das Wachstum indes stark auf Kredit gebaut, "die Firma hat es nie geschafft, die Bilanz aufzuräumen", sagt ein Insider. Konsequenz: Als 2008/2009 die Krise kommt, droht Paragon unter der Schuldenlast von knapp 140 Mio. Euro zu ersticken. Die Banken sollen daher auf 40 Prozent ihrer Ansprüche verzichten, doch die Gespräche darüber scheitern im September 2009. Kurz darauf kündigt Frers die Insolvenz an. Er will Gläubiger abschütteln und nimmt in Kauf, dass die Aktie auf 81 Prozent abstürzt.
Es ist ein riskantes Spiel, denn im Insolvenzverfahren sind die Gläubiger in der stärkeren Position. Frers hat aber zwei Trümpfe in der Hand: Die Banken und der Insolvenzverwalter lassen sich auf ein Planverfahren ein, eine Spezialform des Insolvenzrechts, mit dem Pleitier Frers Herr der Lage bleibt. Und: Eine der Banken, die DKB, steht fest an seiner Seite.
Warum? Frers schuldet der DKB Geld, es geht um einen privaten Kredit, mit dem er seine Aktienmehrheit an Paragon finanziert. Besichert ist das Darlehen mit Paragon-Aktien. Der DKB ist also daran gelegen, dass die Aktien werthaltig bleiben und die Eigentümerstruktur trotz der Pleite nicht angetastet wird. Die DKB hält aber noch ein anderes Pfand in der Hand: Während die Kredite anderer Gläubiger kaum besichert sind, hat die DKB als Sicherheit für ihre Paragon-Kredite Zugriff auf die Grundschuld wertvoller Firmengrundstücke.
Andere Banken merken erst spät, in welche Lage sie sich manövriert haben: Die Krise ist bald vorbei, Paragon schreibt operativ schwarze Zahlen, die Aktie steigt - doch sie selber sind im Insolvenzverfahren gefangen und drohen bei einer Zerschlagung von Paragon leer auszugehen. Im September 2009 haben sich die Institute noch gegen einen 40-prozentigen Verzicht gewehrt. Im April 2010 stimmt die Gläubigerversammlung mehrheitlich für einen Verzicht von 87 Prozent.
Und heute? Im am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht zeigt sich Paragon lernfähig: Auch in der Vergangenheit habe man gute Gewinne erzielt, "die jedoch durch hohe Zinsen buchstäblich aufgefressen wurden. Hier haben wir klar gegengesteuert."
Mehr zum Paragon-Comeback in der aktuellen Ausgabe von Impulse
http://www.boerse-online.de/aktie/nachrichten/...Plan/623790.html?p=1
http://www.more-ir.de/d/11278.pdf
Da der Chef (auch Hauptaktionär) von Paragon beim Thema Planinsolvenz gut gepokert hat. ist der Kurs deftig rauf, da durch die Erlassung von Schulden, der Glaübiger, die Bilanz von Paragon, kräftig entlastet worden ist, was buchmäßig ein kräftiger Gewinn für 2010 bedeutete.( Nur bilanziell, da Schulden erstattet worden sind.)
Der Chef, hat bekanntlich gesagt, dass 2011 nicht viel passieren wird, da 2009, während der Planinsolvenz, keine zusätzlichen Aufträge an Land genommen werden konnten.
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http://www.more-ir.de/d/11278.pdf
Silicon Sensor z.B ist z.B in der kompletten Wertschöpfunf für optoelektronische Sensoren vertreten, weshalb die vorrangigen Produktionsstufen der Sensorherstellung besser ausgelastet sein werden, wenn nur alleine schon, Sensormodule, Sensorsysteme abgenommen werden.
Außerdem rechnen die 2011 mit einem Umsatzwachstum über 20% , sowie eine proportional steigender Ebit, wobei sie 201 0einen Umsatzwachstum von ca 50% verbuchen durften.
Paragon istnur auf die Automobilindustrie fokussiert, SIS auf verschiedene Absatzgebiete.
Luft/Raumfahrt, Medizintechnik, Verteidigung, Umwelttechnik, automobilbranche. etc.
Die Bilanz ist auch viel sauberer, als die von Paragon.
Warum schaut ihr Die nicht mal an?
http://www.ariva.de/forum/...stem-438434http://www.silicon-sensor.de/
Bis 2015 wollen Die einen Umsatz von 100 Mio euro erwirtschaften, was nach Vorstandsangaben, schon größtenteils durch Verträge abgesichert sein sollte.
Alles liebe.
Gruss