Krankheit wird teurer


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Neuester Beitrag: 09.01.04 16:11
Eröffnet am:10.07.03 09:27von: NassieAnzahl Beiträge:35
Neuester Beitrag:09.01.04 16:11von: gurkenfredLeser gesamt:1.904
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16074 Postings, 8640 Tage NassieKrankheit wird teurer

 
  
    #1
10.07.03 09:27
Berlin/Köln (dpa) - In den Konsensgesprächen zur Gesundheitsreform zwischen der rot-grünen Regierung und der Union zeichnen sich nach Zeitungsinformationen erste Ergebnisse ab. Arbeitnehmer müssten künftig sowohl das Krankengeld als auch Zahnersatzleistungen allein bezahlen, berichtet der «Kölner Stadt-Anzeiger» unter Berufung auf Koalitionskreise.

Dies ergebe eine zusätzliche Belastung für die Beschäftigten von 15 bis 20 Euro pro Monat. Zugleich sinke aber auch ihr normaler Krankenkassenanteil um 0,7 Prozentpunkte.

Offiziell hieß es am Mittwoch nach sechstägigen Gesprächen aus den Verhandlungsdelegationen, bisher seien keine Beschlüsse gefasst worden. Zusammen mit den Grünen, der FDP sowie den Ländern wollen Regierung und Union bis zu diesem Samstag Eckpunkte für eine gemeinsam getragene Reform ausloten. Ziel ist eine Begrenzung der Beitragssätze für die gesetzliche Krankenversicherung von derzeit durchschnittlich 14,4 auf 13 Prozent. Dazu müssten die Ausgaben um mindestens 20 Milliarden Euro gesenkt werden.

Eine Vorab-Verständigung auf eine Alleinfinanzierung von Krankengeld und Zahnersatz durch die Arbeitnehmer hatte am vergangenen Freitag zum Beginn der Konsensgespräche bereits die «Bild»-Zeitung gemeldet. Damals dementierten Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) und Unions-Verhandlungsführer Horst Seehofer (CSU) die angebliche Einigung als «Zeitungsente» und «totalen Quatsch».

Nach Angaben des «Kölner Stadtanzeigers» wird das Krankengeld in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verbleiben. Die Kosten würden die Beitragszahler gestaffelt nach ihrem Einkommen allein aufbringen müssen. Zahnersatzleistungen sollten über eine obligatorische private Zusatzversicherung mit pauschalen Beiträgen finanziert werden. Ausgenommen seien mitversicherte Kinder, deren Zahnersatz weiterhin von der GKV übernommen werde.

Das Volumen beider Maßnahmen betrage mehr als zwölf Milliarden Euro, schreibt das Blatt. Die Arbeitgeberseite würde also um sechs Milliarden Euro oder rund 0,7 Prozentpunkte des Beitragssatzes entlastet.


 

19524 Postings, 8941 Tage gurkenfredsupi, und im jahr darauf

 
  
    #2
10.07.03 09:51
steigen die beiträge dann wieder auf 14%. könnte mich totlachen über diese verzweiflungstaten.


mfg
gf  

2509 Postings, 9426 Tage HiobDazu gibt es seit langem schon einen schönen Witz

 
  
    #3
1
10.07.03 10:03
Patient kommt wg. seiner Untersuchungsergebnisse zum Arzt. Der macht ein sehr sehr bedenkliches Gesicht. Patient fragt: Habe ich denn eine Krankheit, die so schlimm ist? Arzt: Eigentlich nein, aber sie haben eine Krankheit, die sie sich nicht leisten können!  

13475 Postings, 9509 Tage SchwarzerLordDanke an unsere rot-grüne Regierung.

 
  
    #4
10.07.03 12:55
Sie haben für den beschleunigten Niedergang unseres Gesundheitssystems gesorgt. Der letzte Dolchstoß wäre die Abschaffung der privaten Krankenversicherung. Dann wäre das Ende wirklich da.  

58960 Postings, 8185 Tage Kalli2003das nächste Gesetz, was verabschiedet wird, lautet

 
  
    #5
10.07.03 12:59

Rentner dürfen nur noch bei ROT über die Ampel gehen!

Das entlastet sowohl Renten- als auch Krankenkassen und kurbelt das Bestattergeschäft an

So long (oder doch besser short?)

Kalli   ... Du blöde Kiste, ich mach Dich platt, ich stell Dich ab! Aaaaaagghhh ...

 

2385 Postings, 9257 Tage BroncoZur Versachlichung dieser unsäglichen Stammtisch-

 
  
    #6
1
10.07.03 13:19
diskussionen möchte ich das allgemeine Augenmerk auf die für jeden leicht überprüfbare Tatsache richten, daß der Anteil am BIP, den die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen am Bruttoinlandsprodukt ausmachen, seit nunmehr 30 (in Worten: dreissig) Jahren nahezu KONSTANT (!!!) bei 6% liegt. "Explodiert" sind also nicht die Kosten im Gesundheitswesen, sondern NUR die GKV-Beiträge. Dabei handelt es sich um einen Effekt aktiver und VORSÄTZLICHER Politik, nämlich verursacht durch nicht an die reale Inflation angepaßte Einkommensgrenzen für die Befreiung von der Versicherungspflicht, Massenarbeitslosigkeit und zusätzlich Absenkung der Beiträge für Arbeitslose, staatlich begünstigte Niedriglohnpolitik, Teilprivatisierung der Rente, ... kurz die aktive und VORSÄTZLICHE Austrocknung von Beitragsquellen bei gleichzeitiger Verschiebung des Solidaranteils der Ausgabenlast (dazu gehört auch die Familienversicherung) auf immer weniger Pflichtversicherte mit immer geringerem Einkommen. Es handelt sich also um eine sowohl von den Spezialdemokraten als auch von der Kohl-Regierung bewußt über einen langjährigen Zeitraum angelegte Demontage des gesetzlichen Krankenversicherungswesens.

Eine sachliche Diskussion sollte also über die Frage geführt werden, ob man eine solche Demontage für (aus welchen Gründen auch immer) sinnvoll hält, oder als eine von vielen Ausgeburten des seit längerem wieder populär gewordenen ökonomischen Sozialdarwinismus ablehnt, nicht aber Ursachen und Wirkung vertauscht, oder unreflektiert die Propaganda unserer großen Volksvertreter nachbetet.

Gruß

Bronco  

19524 Postings, 8941 Tage gurkenfred@bronco: das schlimme ist, daß

 
  
    #7
10.07.03 14:12
unsere volksvertreter diese von dir beschriebenen (einfachen) zusammenhänge nicht zu kennen scheinen. der kardinalfehler im system ist doch die koppelung der beiträge ausschließlich an arbeitseinkommen. das kann man vielleicht in timbuktu oder botswana machen, aber nicht in ner industrienation mit weitgehend automatisierten und kapitalintensiven prozessen. ergo: beiträge sind generell wertschöpfungsbezogen zu erheben und schon wird alles gut. bin gespannt, wann die knalltüten da hinterkommen.

mfg
gf  

6506 Postings, 8742 Tage Bankerslastsehr gut gurkenfred o. T.

 
  
    #8
10.07.03 14:35

2385 Postings, 9257 Tage BroncoSehr richtig !

 
  
    #9
1
11.07.03 14:30
Leider finden wir diesen Kardinalfehler nicht nur im Kranken- und Pflegeversicherungssystem, sondern im gesamten Sozialversicherungssystem und zu fast 90% in unserem gesamten Steuer- und Abgabensystem. So hoch ist nämlich der Anteil, der ausschließlich aus Arbeitseinkommen geschöpft wird. Aus meiner Sicht müßten wir weg von einer Besteuerung von Leistung (Löhne / Einkommen / "Mehrwertsteuer" / "Sozialabgaben" ...) hin zu einer Besteuerung von solchen Einkommen, die auch ohne irgend eine Anstrengung (Arbeit / Kreativität / unternehmerisches Risiko ...) erzielt werden können (aus meiner Sicht könnte z.B. durchaus Vermögen in Höhe der Umlaufrendite besteuert werden, da diese Rendite ohne Fantasie mit mündelsicheren Papieren und ohne Arbeitsaufwand erzielt werden kann - noch nicht mal "Spekulationsarbeit" oder Kapitalmarktkenntnisse sind dafür erforderlich) sowie auf nicht erneuerbare Grundstoffe und Energieträger. Das heißt, kurz gefaßt: wer Leistung erbringt (ob die einen Wert hat, bestimmt im wesentlichen der Markt), soll dafür nicht "bestraft" werden. Zu besteuern ist jede irreversible Entnahme aus dem großen Topf des gesamtwirtschaftlichen Vermögens (Grundstoffe) und jede Inanspruchnahme solchen Vermögens durch Begrenzung oder Ausschluß Anderer von der Inanspruchnahme (Kapital / Privatvermögen). Konkret: Wenn jemand durch Kapitaleinsatz einen höheren Ertrag erzielt als die Umlaufrendite, so muß er dafür was riskiert oder mindestens die Leistung hineingsteckt haben, nachzusehen, wo er seine Kohle investiert. Diese Leistung nützt der Volkswirtschaft, weil sie für einen optimalen Kapitaleinsatz sorgt (Allokationsziel), also sollte alles was diese Leistung ausmacht (was über der Umlaufrendite liegt) ungeschmälert beim Investor verbleiben (Anreizwirkung). Wenn hingegen jemand zu dämlich ist, seine Kohle wenigstens so zu investieren, daß er wenigstens die Umlaufrendite erzielt, dann ist es gut, wenn seine Kohle dadurch sukzessive in die Hände anderer gerät, die besser damit umgehen können (dient ebenfalls dem Allokationsziel).- Damit würde der sozialdarwinistische Ansatz, den die Schulökonomie so gern auf den arbeitenden Teil der Bevölkerung anwendet, endlich auch mal beim Kapital wirksam. Ein weiterer Vorteil wäre, daß man gemeinnützigen Aktivitäten, die bisher in einer freien Marktwirtschaft keinen Stellenwert haben, einfach schon dadurch einen Marktwert verschaffen kann, daß man hierfür eingesetztes Kapital von einer entsprechenden Besteuerung befreit. Ein ähnliches Prinzip gilt für die irreversible Nutzung von Grundstoffen: So lange nicht vermehrbare Güter nach wie vor verbraucht werden, sollte dies zumindest Pareto-optimal geschehen. In der Höhe, in der dem Staat ein Einkomen zugestanden wird, um die als seine Aufgaben definierten Aktivitäten ausführen zu können (über Inhalte läßt sich trefflich streiten), sollte dieses zumindest aus Steuern bestehen, die diesen Namen auch verdienen, also steuernd wirken. Der sparsame Umgang mit Rohstoffen und Energie ist ein solches Steuerungsziel. Menschliche Arbeitskraft hingegen steht in unserer Zeit, wie es aussieht, im Überschuß zur Verfügung. Diese durch das staatliche Steuer- und Abgabensystem zu verteuern kann offensichtlich kein vernünftiges Steuerungsziel sein, sollte also wegfallen. - Diese Forderung ist übrigens schon gute 200 Jahre alt und stammt gerade von den Altmeistern, auf die sich die Vertreter des ökonomischen Sozialdarwinismus und der Schulökonomie sonst immer so gern berufen.

Natürlich ist der obenskizzierte Modellgedanke für ein Steuersystem stark vereinfacht und es sind viele Details zu beleuchten und zu diskutieren. Mir ist an dieser Stelle wichtig, zumindest die Grundrichtung des Gedankens aufzuzeigen.  

19524 Postings, 8941 Tage gurkenfredjau, da sieht man mal wieder

 
  
    #10
11.07.03 15:56
wer im vwl-studium aufgepaßt hat.
selbst wenn wir auch nur ein klein wenig in die von dir beschriebene richtung gehen würden, wäre schon viel gewonnen....aber wenn man die momentane flickschusterei sieht, wird einem klar, daß das wohl NIE passieren wird.

mfg
defätistenfred  

2385 Postings, 9257 Tage BroncoZur mal wieder hochkochenden unsäglichen Gesund-

 
  
    #11
08.01.04 21:33
heitskostenexplosionspanik stelle ich diesen alten Thread wieder rein.  

59073 Postings, 8999 Tage zombi17Wisst Ihr , was mir wirklich auf die Eier geht?

 
  
    #12
08.01.04 21:50
Das Ist SL mit seinem Rot Grün ist schuld . Wenn er ein fairer Gentleman wäre, würde er sagen, das ganze Politergesocks ist schuld, die buckeln vor alles was Macht bedeutet!
Das wäre mal eine weltmänniche Aussage!
Du bist einfach nur genauso ein Geier wie alles andere was mit Politik zu tun hat!
Einfach nur zum kotzen !!!!!  

2683 Postings, 7970 Tage Müder JoeDas mit der Fehlentwicklung über die Besteuerung

 
  
    #13
08.01.04 21:53
von Einkommen hat inzwischen jeder begriffen, auch der dümmste aller Politiker.

Was m. E. z. Zt. abläuft ist: "nutzt die Chance auf Sozialabbau bis zum Geht-Nicht-Mehr", und die MwSt-Erhöhung auf 20% kommt ohnehin. Käme sie vorher, hätten wir echt ein Problem hier in Dtld. wegen der Klopapieragenda 2010. Aber die wird zuerst durchgesetzt, dann kommt nochmal die große Abzocke.  

Clubmitglied, 51204 Postings, 9077 Tage vega2000Auf sie mit Gebrüll

 
  
    #14
08.01.04 22:01
Politiker aller Parteien nutzen den Freudentaumel der Bürger über die Steuerreform aus. Standardaussagen wie "Der Bürger wird entlastet & steht hinter den anstehenden Reformen" werden inzwischen von allen Spitzenpolitkern in den Medien verbreitet. Was Kohl & Co. angefangen haben, wird von Rot/Grün fortgesetzt: Die Kohle wird nach oben geschaufelt ! Stoiber hat verlautbaren lassen, daß er das deutsche Steuerrecht so wie es jetzt ist, beibehalten will.  

2385 Postings, 9257 Tage Bronco@MJ: Ich fürchte, Du liegst verdammt richtig mit

 
  
    #15
08.01.04 22:01
Deiner Prognose. So ähnlich vermute auch ich die Reihenfolge für die Zukunft.  

13436 Postings, 9163 Tage blindfishsehe ich ebenso, müder joe...

 
  
    #16
08.01.04 22:09
zudem sind wir mit vollen segel auf dem weg in den überwachungsstaat... :-(  

2385 Postings, 9257 Tage BroncoSchönes Stichwort :

 
  
    #17
08.01.04 22:18
Erinnert Ihr Euch noch an die Maut-Diskussion von vor einem halben Jahr ?
Ich hatte damals das Statement in den Raum gestellt, daß dieses Überwachungssystem nur sekundär was mit Maut zu tun hätte. Denn ginge es nur um die Erhebung einer Maut, so könnten die das viel einfacher und preiswerter haben (ich möchte aber die Diskussion hier nicht mehr von neuem aufrollen). Inzwischen ist ja nun die Katze aus dem Sack: Zukünftig soll an bestimmten wichtigen Autobahnpunkten ein automatisches Scannen von Kennzeichen stattfinden, das dann mit diversen Datensätzen abgeglichen wird ...
Zufälle gibts. - Oder was meint Ihr, warum es das gigantisch umfangreiche Vertragswerk selbst für parlamentarische Kontrollgremien nur spärlich auszugsweise gibt, warum ein Verkehrsminister bis zum Verlust jeden Restes an Glaubwürdigkeit an einem vertragsbrüchigen Unternehmen festhält, warum dieser Minister dafür nicht gefeuert wird ... ?
Orwell hat sich lediglich um 20 Jahre verhauen in seiner Vorhersage. Das betrifft den liebevollen großen Bruder genauso wie die "aktiven Friedenseinsätze".  

79561 Postings, 9396 Tage KickyAbzocke vorne und hinten

 
  
    #18
09.01.04 01:15
von wegen 20 bis 30 EUR,dass ich nicht lache,23 EUR kostet mich ja schon die 50%ige Zusatzversicherung für die Zähne... plus 110.- mehr für Krankenkasse... plus 10.-für Arztbesuch-  

und dann die Medizinen,die jetzt nicht mehr auf Kasse verschrieben werden,weil sie nicht auf der Liste stehen und die man sich jetzt privat verschreiben lassen darf....  

50950 Postings, 7908 Tage SAKUKeine Praxisgebühr bei Kontrolluntersuchung..

 
  
    #19
09.01.04 11:21
...beim Zahnarzt

 
Bonn (dpa) - Patienten müssen für zwei jährliche Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt nicht die Praxisgebühr von 10 Euro zahlen. Das entschied das Bundesschiedsamt nach einer Sitzung mit den Spitzenverbänden der Krankenkassen und der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung in Bonn. Die Spitzenverbände der Krankenkassen wollten nur maximal eine Kontrolluntersuchung ohne Gebühr zulassen. Außerdem entschied das Bundesschiedsamt, dass das Inkassorisiko bei den Kassen bleibe.
 
© dpa - Meldung vom 08.01.2004 19:18 Uhr

Aber die "Spitzenverbände der KK en wollten erstmal abkassieren- Pervers, oder?
Also doch wieder zahnlose Alte in 10-20 Jahren...
 

10365 Postings, 8893 Tage chartgranateAbzockerstaat Deutschland

 
  
    #20
09.01.04 11:23
ich denke dieser Thread ist voll von richtigen Beispielen,Vermutungen und characterisiert den momentanen Status Quo dieser Politikergesellschaft und die dadurch überwiegend vorherrschende Stimmung im Lande ziemlich gut wieder,bis auf diejenigen die wirklich noch an die ausschliessliche Schuld einzelner Parteien und die Wunderheilung glauben,oder diejenigen welche mit der Pauschalabsolutionsgieskanne a la "aber in anderen Ländern ist es noch viel schlimmer als heri ..." durch die Gegend rennen.
Die Frage ist doch aber schlicht und ergreifend...was tun??? Ich würde mal sehr einen Thread begrüssen,der nicht nur die momentane Lage (völlig zurecht) kritisiert,sondern in dem die Kritiker auch mal aktive Gegenvorschläge bringen was man tun sollte und könnte.Oder wollen alle auswandern?Oder muss dann eben doch der Bundestag irgendwann mal brennen........? Und nicht nur Vorschläge wie "Schröder muss weg".....  

4971 Postings, 9117 Tage Apfelbaumpflanzer@granate

 
  
    #21
09.01.04 11:34
Vorschläge:

- private Krankenversicherung für alle öffnen
- Möglichkeit verschiedene Leistungskataloge und Beiträge, Selbstbeteiligungen zu wählen
- jeder kriegt die Arztrechnung nach Hause
- Umverteilung an z.B. Sozialhilfeempfänger und ähnliches in Summe gleich lassen, aber nur noch über Steuern, nicht mehr über die Versicherungssysteme
- Familienmitversicherung abschaffen und Geldfluss ebenfalls über Steuern machen (z.B. Kinderfeibeträge etc.)
- Übergangslösung für chronisch Krankt finden

und den Bedürftigen: Negative Einkommensteuer!

Problem ist dabei, dass zigtausende Bürokraten arbeitslos werden.
Schaun' mer mal.

Grüße

Apfelbaumpflanzer

 

12850 Postings, 8591 Tage Immobilienhaiapfelbaum

 
  
    #22
09.01.04 11:40
hast du deine gedanken mal zu ende gedacht? die steuereinnahmen reichen heute nicht aus um den bundeshaushalt zu finanzieren und die grenze des erträglichen ist erreicht, was willste denn doch alles mit steuern finanzieren?  

4971 Postings, 9117 Tage Apfelbaumpflanzerdas heisst einfach

 
  
    #23
09.01.04 11:52
dass der Sozialtransfer nicht mehr über die Versicherungssysteme läuft, sondern über Steuern.
Somit zahlen dafür mehr.
Die gesamte Steuer- und Abgabenlast darf natürlich nicht steigen.

Die Frage ist doch, warum muss für den sozialen Ausgleich an hundert Schrauben gedreht werden?
Negative Einkommenssteuer und fertig.


Grüße

Apfelbaumpflanzer

 

1934 Postings, 8830 Tage kalle4712Bronco: Gut analysiert (Posting 17). Ich empfinde

 
  
    #24
09.01.04 14:04
das Verhalten unserer Regierung auch als äußerst verdächtig.  

12850 Postings, 8591 Tage Immobilienhaina sehr gut apfelbaum

 
  
    #25
09.01.04 14:09
der sozialtransfer soll also über steuern finanziert werden...aber die steuerlast darf dabei nicht steigen...wie bitte soll das also alles gehen?

sehr einseitige sichtweise, hauptsache du bist raus aus der belastung für den sozialtransfer, richtig? wie die anderen darstehen egal...ansonsten würdest du wohl kaum so nen mumpitz vorschlagen. und was bitte soll neagtive einkommenssteuer? die leute mit wenig einkommen sollen fürs arbeiten geld vom staat dazubekommen? selten so nen schwachsinn gelesen.  

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