Welche Aktie gewinnt in den nächsten 3 Mon.?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 22.05.01 08:36 | ||||
Eröffnet am: | 21.05.01 08:36 | von: Courtage | Anzahl Beiträge: | 18 |
Neuester Beitrag: | 22.05.01 08:36 | von: ChaosBroker | Leser gesamt: | 2.517 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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FTD-Aktienumfrage: Strategen setzen auf Telekom-Aktien
Von Torsten Engelbrecht und Norbert Häring, Frankfurt
FTD-Umfrage: In positivem Marktumfeld werden Wachstumswerte Substanztiteln vorgezogen.
Wachstumsfantasie und Marktführerschaft sind die Eigenschaften, die Aktienstrategen derzeit bei europäischen Unternehmen vor allem schätzen. Hinzu kommt die Aussicht, besonders von sinkenden Leitzinsen zu profitieren. Dies zeigt die Mai-Umfrage der Financial Times Deutschland unter Aktienstrategen, an der sich 19 internationale Finanzinstitute beteiligten.
Telefónica, Deutsche Telekom und mit Nokia ein Technologieunternehmen aus dem Bereich Telekommunikation sind zusammen mit zwei Banken die europäischen Favoriten der Strategen für die nächsten drei Monate. Damit setzen die Strategen auf einen Sektor, der im letzten Monat besonders schlecht abgeschnitten hat.
Ihre Präferenz für die Deutsche Telekom begründen die Strategen von MM Warburg mit dem durch die genehmigte Übernahme des US-Anbieters Voicestream erhöhten Unternehmenswert. Michael Hartnett von Merrill Lynch führt als weitere Gründe die schwache Kursentwicklung der letzten Wochen an, die er auf übertriebenen Pessimismus zurückführt.
Die Favoriten der Strategen unter den Finanzinstituten, Deutsche Bank und BNP Paribas, sind im Investmentbanking sehr expansiv und erfolgreich. Trotz der gegenwärtigen Schwächephase gilt dieser Bereich langfristig als besonders gewinnträchtig.
Sowohl die Telekom-Unternehmen mit ihrer teilweise sehr hohen Verschuldung und ihren extrem langfristigen Projekten als auch die Banken gehören zu den Unternehmen, die von sinkenden Zinsen besonders profitieren würden.
Drei-Monats-Horizont
Die Rangliste der besonders favorisierten und der am wenigsten aussichtsreichen Unternehmen basiert auf der Häufigkeit, mit der sie von den Strategen unter die drei besten und schlechtesten Werte im Dax und die fünf besten und schlechtesten Werte im Europe Stoxx 50 gezählt werden. Der Zeithorizont beträgt drei Monate.
Auch im Dax sind unter den fünf Favoriten drei Marktführer aus den Bereichen Telekom, Technologie und Banken vertreten. Neben der Deutschen Telekom und der Deutschen Bank ist dies der Softwarekonzern SAP.
An vorderster Stelle unter den deutschen Aktien liegt die Lufthansa. Die Strategen halten die Abschläge, die die Aktie seit Beginn der Tarifverhandlungen mit den Piloten hinnehmen musste, für zu hoch.
Die gute Beurteilung von Deutscher Bank und BNP Paribas erstreckt sich nicht auf andere Banktitel. Während der Allfinanzkonzern ING ebenfalls noch recht gut abschneidet, finden sich HSBC und ABN Amro gleich nach France Télécom auf den Plätzen der am wenigsten aussichtsreichen europäischen Aktien. Im Dax wird die Commerzbank unter die Verlierer eingestuft.
Bei der April-Umfrage der FTD war noch ein klarer Schwenk hin zu Technologie-Werten erkennbar gewesen. Der Technologie-Index im Europe Stoxx hat allerdings während der vergangenen sieben Wochen um mehr als 20 Prozent zugelegt. Die Aktienexperten sind daher für diese Branche zurzeit etwas zurückhaltender gestimmt.
Übertriebene Entwicklung
Dagegen halten sie die im Vergleich zu anderen Branchen schlechte Kursentwicklung der Telekom-Werte für übertrieben. Nachrichten von verschiedenen internationalen Unternehmen, dass sich der Start ihrer Mobilfunkangebote der dritten Generation (UMTS) verschiebt, hatten den Sektor an der Börse gedrückt.
Die Aktienstrategen sind optimistisch, dass die Wende an den europäischen Aktienmärkten geschafft ist. Die Werte im Dax sehen sie in drei Monaten um fünf Prozent und die im Europe Stoxx 50 vertretenen um 3,5 Prozent höher bewertet als heute.
Allein Richard Davidson von Morgan Stanley sieht für Dax und Europe Stoxx Kursverluste voraus. Davidson begründet seine Einschätzung mit einer rezessiven Entwicklung in den USA und überhöhten Bewertungsniveaus. Die Strategen von MM Warburg teilen den Pessimismus der Londoner bezüglich des Europe Stoxx, während sie dem Dax immerhin eine Seitwärtsbewegung zutrauen.
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Da könnten dann doch einige stücke von ehemaligen Voicestream-aktionären auf den markt kommen.Hab gelesen über 1 milliarde!
Gruss
Man rechnet nur mit den Kleinaktionären, etwa 120-150 Mill. Stück.
Was die 6 Großbanken machen werden, die angeblich für die Dt. Telekom "arbeiten" ist schwer einzuschätzen.
Auch ob weitere Großinvestoren dazukommen, ist unklar.
Im Augenblick herrscht die große Stille vor der Hauptversammlung am 29.05.
Voicestream-Aktionäre müssen sich bis zum 23.05 entscheiden, am 31.05 soll die Übernahme verkündet werden.
Der Kurs der Dt. Telekom ist derzeit ungewöhnlich "stabil". Ich vermute, dass Gespräche mit Voicestream im vollen Gange sind.
Ich glaube, was am Meisten unterschätzt wird, ist das die Dt. Telekom mit Voicestream ennorm größer wird. In der Vergangenheit wurde nur gejammert.
Dabei ist die Dt. Telekom das TOP 1 Unternehmen nach der Marktkapitalisierung in Deutschland.
Wir werden sehen!
Gruß
Nichts für ungut, aber die ständige Hochloberei der Telekom ist nicht angebracht, da charttechn. noch immer ein klarer Abwärtstrend intakt ist.
Wenn jetzt die Begründung kommen sollte, ist ja langfristig gut etc. dann kann ich nur dazu sagen, stimmt, aber wenn man die Aktie statt um 100, 40 oder stattdessen um 20 € bekommt, was ist dann langfistig besser ?
Kaufen um ~ 20 € und dann warten auf bessere Zeiten, oder Anteile zu einem viel höheren Kaufkurs im Depot liegen zu haben und warten auf den Sankt Nimmerleinstag....
PS: Hoffe trotzdem, dass Courtage Kritik versteht und wünsche weiterhin GT
KAWAMAN
Der Abwärtstrend ist zwar noch nicht gebrochen, aber rundherum (indikatoren) sieht es sehr positiv aus.
Wenn der Sprung aus dem Kanal geschafft ist (32 €) dann geht es richtig los.
MACD sollte über O dann wieder nach oben drehen, dann ist es soweit ...
Derzeit könnte es aber noch etwas hinunter tendieren, aber das gröbste ist meiner Meinung nach vorbei.
Ich pers. warte auf eine Bestätigung des Kaufsignals.
Dt. Telekom ist auf meine Watchlist gesetzt worden.
GT
KAWAMAN
PS: ..und ist weiter im Abwärtstrend....Noch kein Kaufsignal !!!
Selbst Belügen nützt ja bekanntlich nichts.
Ich arbeite ungerne mit Charts, aber nach meinem Wissenstand ist die Dt. Telekom derzeit gefangen in einer Range zwischen 23€-30€.
Also, das kann man nicht als Abwärtsstrend bezeichnen.
Die nächsten 14 Tage werden wohl hochinteressant.
Warten wir es ab!
Gruß
Leider konnte ish Dir noch kein Kaufsignal bei SAP geben, da damals am 19.4. sehr sehr stark angestiegen ist...18.4. Kurs 153 €, 19.4. Open 163 €. Das ist zu viel gewesen.
VK Signal wäre am 3.5. eingetreten, und mit VK am 4.5. Kurs 167 close wäre nicht allzu viel zu gewinnen gewesen...
Telekomwerte:
Vodafone, Telefonica und auch die Dt. Telekom sind für die Zukunft bestens positioniert, da gebe ich Dir uneingeschränkt recht.
Ciao
KAWAMAN
1. steile Korrektur von März 00 bis Mai 00.
2. kurze Erholung bis Anfang Juni 00
3. Korrektur bis Ende Juli
4. seit Anfang August 00 bis heute klar in einem schönen Abwärtstrend !!
Leider kann ich von meinem MetaStock Programm nichts direkt einfügen...
Auf gewissen Sites sind zwar Grafiken vorhanden, aber nicht so eine Analyse von mir persönlich....
Ich hoffe nur, dass die 22 - 23 € halten, denn sonst wird es haarig !!
Kurse im worst case von 16 € könnten gesehen werden.
Derzeit kein eindeutiges Signal, wohin die Reise geht.
Fazit: Noch kein Kauf. Abwarten.
Ciao
KAWAMAN
Aber um diesen Abwärtstrend nicht zu sehen muß man schon fast mit Scheuklappen durchs Leben gehen! *g*
Empfehlung: HypoVereinsbank bestätigt Telekom als Outperformer
Die Analysten der HypoVereinsbank haben ihr Anlageurteil für die Aktie der Deutschen Telekom als Outperformer bekräftigt.
Der operative Ausblick für das Jahr 2001 sei positiv, heißt es in der von der HypoVereinsbank veröffentlichten Studie. Die für das erste Quartal vorgelegten Eckdaten ließen auf eine Umsatzsteigerung im Konzern von 15 Prozent im Gesamtjahr schließen, schreiben die Analysten. Außerdem sei eine Verbesserung der Ebitda-Marge (Ebitda: Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) zu erwarten. Allerdings würden höhere Abschreibungen und Zinsaufwendungen das Nettoergebnis der Deutschen Telekom (WKN 555750) belasten.
Das Übernahmeangebot für die US-Mobilfunkgesellschaften Voicestream und Powertel wurde von der US-Regulierungsbehörde genehmigt. Die Telekom geht von einem Abschluss der Transaktion bis Ende Juni aus. Auswirkungen auf die Ergebnisentwicklung des Konzerns würden sich insbesondere durch den akquisitionsbedingten Goodwill und den Verwässerungseffekt aus der Ausgabe der knapp eine Milliarde neuen Aktien ergeben. Die Experten errechneten einen fairen Wert der Aktie von 41 bis 42 Euro.
© 2001 Financial Times Deutschland
Am kommenden Dienstag soll erstmalig der neue Elektrim-Aufsichtsrat zusammen treten. In dem neunköpfigen Gremium sitzen zwei Vertreter von Vivendi. Sowohl die Telekom und der französische Mischkonzern sind mit der PTC verflochten: Die Deutschen halten unmittelbar 45 Prozent an dem Mobilfunkbetreiber, Vivendi ist zu 49 Prozent an der Elektrim Telekommunikations-Holding beteiligt. 51 Prozent an PTC liegen nach Angaben der Zeitung bei Elektrim selber.
Der Aufsichtsrat soll sich auf der Sitzung mit den beiden Angeboten befassen. Die Telekom hat den Polen 400 Millionen US-Dollar für weitere 3,45 Prozent an dem Mobilfunkbetreiber offeriert. Vivendi will den Polen einen Aktientausch in Verbindung mit einer Kapitalerhöhung schmackhaft machen. Für Papiere der Telekommunikations-Holding soll es Aktien an Elektrim geben. Die zwei Haupteffekte: Zu Ende der Operation wäre Elektrim doppelt so wertvoll wie jetzt und Vivendi hätte den Konzern unter seine Kontrolle gebracht, schreibt das WSJE.
Mit der Entscheidung sind zwei unterschiedliche Strategien zur Zukunft von PTC verknüpft: Die Telekom will die Mobilfunktochter an die Börse bringen, Vivendi hingegen eben genau das nicht: Die Franzosen wollen die Telekommunikationssparte behalten und alle nicht hierzu gehörenden Teile verkaufen oder möglicherweise Anlegern anbieten
Auf diese Vereinbarung einigten sich beide Unternehmen am Montag. Der Aktienkurs der Deutschen Telekom am 31. Mai soll nach der jüngsten Vereinbarung zur Berechnungsgrundlage für den Deal werden. Der Geldanteil darf höchstens 18 % des gesamten Deals betragen, da sonst Steuern gezahlt werden müssten.Ddeshalb wird der Anteil an Wertpapieren der Deutschen Telekom so bemessen, dass von dem vereinbarten Kaufpreis nur diese 18 % in Cash gezahlt werden.
Nun ist die Aktie der Deutschen Telekom seit dem Übernahmeangebot im letzten Juli von 60 auf 25 Euro gefallen. Um die Steuerfreiheit zu ermöglichen wurde deshalb der Geld- Anteil reduziert. Nach der aktuellen Rechnung entsprechen einem Anteil bei Voicestream 16,25 US-$ Bargeld und 3,65 Aktien der Dt. Telekom.
Die 56 Mio. Papiere von Voicestream teilen sich dann in 915 Mio. US-$ Bargeld und 206 Mio. Telekomanteile. Insgesamt ein Wert von 5,5 Mrd. US-$.
Ein Trend ist dafür da, um gebrochen zu werden!
P.S.: Habe keine Aktien der Dt.Telekom und werde wohl nie welche haben, dafür hatte ich mit denen schon zuviel Ärger als Kunde!