Zeichen gegen Fracking
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 23.01.14 08:58 | ||||
Eröffnet am: | 23.01.14 08:25 | von: €uro | Anzahl Beiträge: | 4 |
Neuester Beitrag: | 23.01.14 08:58 | von: S.Smith | Leser gesamt: | 747 |
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Brüssel - Die EU-Kommission schätzt die Höhe staatlicher Fördermittel für Europas Atombranche ähnlich hoch ein wie die Zuschüsse für Ökoenergien. Das geht aus einem internen Papier der Brüsseler Behörde hervor, das dem Informationsdienst dpa Insight EU vorliegt.
Wenig Transparenz
Im Jahr 2011 seien 35 Milliarden Euro in die Förderung von Atomkraft geflossen und 30 Milliarden Euro in erneuerbare Energien wie Windräder oder Solaranlagen. Auf fossile Energieträger wie Kohle seien in der Europäischen Union 26 Milliarden Euro entfallen, auf Effizienzmaßnahmen - etwa Gebäudeisolierungen - 15 Milliarden Euro.
Die genaue Höhe staatlicher Hilfen für den Nuklearbereich ist in Europa bisher unklar, weil wenig Transparenz herrscht über die Kosten für den Transport von Brennstäben oder deren Lagerung. Umweltschützer halten Nuklearstrom für nicht mehr wettbewerbsfähig, wenn man alle Kosten - etwa für die immens teure Endlagerung - einbezieht. Sie warnen generell davor, AKW-Kosten schönzurechnen
Ich zitiere mal einen Absatz aus Wikipedia zur Entsorgung von Radioaktiven Abfall:
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Legale Entsorgung in Meergewässern
Radioaktive Abfälle konnten legal im Meer verklappt werden, bis diese Vorgehensweise zumindest für Feststoffe 1994 von der International Maritime Organisation (IMO) verboten wurde. Sämtliche Atommüll produzierenden Länder haben bis dahin in weniger als 50 Jahren mehr als 100.000 Tonnen radioaktiven Abfall im Meer versenkt. Die Briten versenkten hierbei mit 80 % den größten Anteil, gefolgt von der Schweiz, die bis 1982 schwach- und mittelaktive Abfälle sowie radioaktive Abfälle aus Industrie, Medizin und Forschung unter der Führung der OECD im Nordatlantik versenkt hat. Die USA haben gegenüber der Internationalen Atomenergieorganisation eingeräumt, von 1946 bis 1970 über 90.000 Container mit radioaktivem Abfall vor ihren Küsten versenkt zu haben. Aus Deutschland wurden einige hundert Tonnen Atommüll im Meer entsorgt.
Die direkte Einleitung von radioaktiven Abwässern in Meergewässer ist jedoch nach wie vor legal und wird auch praktiziert: Die Wiederaufarbeitungsanlage La Hague leitet durch ein viereinhalb Kilometer langes Rohr täglich 400 Kubikmeter radioaktives Abwasser in den Ärmelkanal. Auch der Nuklearkomplex Sellafield (ehemals Windscale) leitet legal radioaktive Abwässer in die Irische See ein. Diese Einleitungen übersteigen die Einleitungen der Anlage La Hague für fast alle Nuklide.
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Und jetzt machen sich irgend welche Leute nen Kopf drum das in Fukushima ein paar tausend Liter verseuchtes Wasser in den Pazifik geflossen sind und ein paar Tönnchen Brennelemente da vor sich rum vegetieren?! Das ist milde gesagt LÄCHERLICH!