Yukos - Anschauen - überlegen
Seite 45 von 46 Neuester Beitrag: 25.07.06 18:19 | ||||
Eröffnet am: | 07.12.04 13:05 | von: newtrader20. | Anzahl Beiträge: | 2.132 |
Neuester Beitrag: | 25.07.06 18:19 | von: hhsjgmr | Leser gesamt: | 89.777 |
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Die steigt erst noch!
Bin Deiner Meinung bis 7 Euro.
Die werden sich noch wundern, was da noch möglich ist.
mfg
Sollte kein Tip sein nur eine unverbindliche Feststellung.
Yukos ist ein Risikoinvest, aber mit Potential.
Wünsche Dir noch viel Erfolg!
mfg
Geld: 3,22 Vol.: 500
Brief: 3,25 Vol.: 300
Zeit: 09:24:23 Datum: 06.04.2006
Die russische Erdölgesellschaft Yukos hat im Interesse des Gläubigerschutzes und entsprechend dem Insolvenzrecht der USA am Donnerstag bei einem Gericht in New York die Insolvenz beantragt.
Die Initiative dafür ging von Eduard Rebgun aus, der am 28. März durch das Moskauer Schiedsgericht zum Außenverwalter bestellt worden war. Damit sollen Versuche des Yukos-Managements, ein Aktienpaket von 53,72 Prozent des Erdölverarbeitungswerkes Mazeikiu Nafta an die litauische Regierung zu verkaufen, unterbunden werden, schreibt das Wallstreet Journal.
In dem Antrag an das Insolvenzgericht wird darauf verwiesen, dass ein solcher Schritt den russischen Gerichtsbeschlüssen widerspreche, "eine empörende Missachtung des Beschlusses über die Einführung einer Außenverwaltung darstellt" und "den Gläubigern des Unternehmens Risiken aufbürdet".
Der Antragsteller bezieht sich auf Artikel 15 des amerikanischen Insolvenzgesetzes, welches dem Gericht die Wahl vorbehält, Sanktionen gegen ein Unternehmen, das außerhalb der US-Jurisdiktion in ein Gerichtsverfahren verwickelt ist, entweder aufzuheben oder in Kraft zu lassen. Rebgun sichert auf diese Weise die Yukos-Vermögenswerte im Interesse der Gläubiger. Deren finanziellen Ansprüche sollen im Rahmen des Bankrottverfahrens in Russland berücksichtigt werden.
Ferner wird in dem Antrag festgestellt, dass drei in den USA lebende Topmanager von Yukos, darunter der Vorstandsvorsitzende Steven Theede, die Vermögenswerte der Gesellschaft "verschleudern", um das Bankrottverfahren in Russland zu torpedieren.
Die Außenverwaltung von Yukos ist auf Antrag eines Konsortiums ausländischer Banken bestellt worden. Ihre finanziellen Forderungen gegenüber Yukos belaufen sich auf 482 Millionen US-Dollar. Später sind die Forderungen an die russische Erdölgesellschaft Rosneft abgetreten worden, die nun in dem Verfahren als Kläger auftritt. [ RIA Novosti ]
Derzeit beläuft sich der Anteil von Rosneft am Grundkapital von Juganskneftegas auf 76,79 Prozent. Vor der Übernahme des restlichen Pakets wurden 26,79 Prozent der Anteile an Juganskneftegas von der Rosneft-Tochter BaikalFinanceGroup gehalten. Die restlichen 23,21 Prozent des Grundkapitals von Juganskneftegas gehören in Form von Vorzugsaktien dem Yukos-Konzern.
Am 19. Dezember 2004 hatte die BaikalFinanceGroup 76,79 Prozent der Juganskneftegas-Anteile für 9,35 Milliarden US-Dollar ersteigert. Kurz darauf wurde die BaikalFinanceGroup von Rosneft geschluckt, wobei der Wert der Übernahme geheim gehalten wird. Nach dem Besitzwechsel verklagte Juganskneftegas Yukos auf mehr als 300 Milliarden Rubel (8,94 Milliarden Euro).
Die Schulden von Rosneft gegenüber diversen Finanzinstituten wurden Ende 2005 auf etwa 10,8 Milliarden Dollar geschätzt.
Rosneft will die Gewinnung von Erdöl in diesem Jahr auf 80 Millionen Tonnen und die von Erdgas auf 13,9 Milliarden Kubikmeter steigern.
Für das dritte Quartal 2006 plant Rosneft die Erstplatzierung (IPO) ihrer Aktien zeitgleich an russischen und westlichen Börsen. 30 Prozent der Emission dürfen laut russischem Gesetz an fremden Börsen und 70 Prozent an einheimischen Börsen untergebracht werden. Der Staat rechnet mit einem Erlös von 15 Milliarden Dollar.
Juganskneftegas erschließt 25 Lagerstätten im Autonomen Bezirk der Chanten und Mansen (Westsibirien). Die gesamten ausbringbaren Vorräte dieser Felder werden von Experten mit 1,557 Milliarden Tonnen Öl veranschlagt. [ RIA Novosti ]