YUKOS: Auflösung des.....
Seite 2 von 4 Neuester Beitrag: 21.09.06 16:14 | ||||
Eröffnet am: | 26.07.06 08:39 | von: Robin | Anzahl Beiträge: | 83 |
Neuester Beitrag: | 21.09.06 16:14 | von: BoMa | Leser gesamt: | 15.370 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 15 | |
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New York (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der Citigroup stufen die Aktie von Yukos (ISIN US98849W1080/ WKN 632319) unverändert mit "sell" ein.
Yukos steuere mit hohem Tempo auf den Konkurs zu. Die Gläubiger hätten die Pläne des Managements verworfen und einen Insolvenzantrag bei Gericht gestellt. Dies lasse große Asset-Verkäufe bis zum Jahresende als wahrscheinlichstes Szenario erscheinen.
Die Chance, dass überhaupt kein Wert mehr übrig bleibe, sei am steigen. Dies könnte dann der Fall sein, wenn zusätzliche Forderungen gegen das Unternehmen erhoben würden oder der Verkauf von Vermögenswerten unter dem Marktwert vonstatten gehe.
Die Analysten würden den Wert der noch veräußerbaren Vermögenswerte auf 21,7 Mrd. USD schätzen, wovon 53% auf handelbare Finanzinstrumente entfallen würden. Bestätigte Zahlungsverpflichtungen dürften sich auf 16,7 Mrd. USD belaufen, was zu einem Restwert von 8,90 USD führe. Darüber hinaus würden sich die schwebenden Verpflichtungen auf weitere 13 Mrd. USD belaufen, was den Wert auf Null sinken lassen würde, falls es nicht noch zu einer Reduzierung der Forderungen komme.
Man setze das Kursziel von 4,00 auf 0,90 USD zurück, da man kein Erholungsszenario mehr im Modell berücksichtige. Die Chance eines Restwertes von Null sehe man anstatt bei 72% nun bei 90%. Die Analysten würden zur Meinung neigen, dass die Zukunft von Yukos sehr düster aussehe. Die kurzfristige Kursentwicklung werde von den Nachrichten im Zusammenhang mit dem Konkursverfahren abhängen.
Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten der Citigroup bei ihrer Empfehlung die Aktie von Yukos zu verkaufen. (28.07.2006/ac/a/a) Analyse-Datum: 28.07.2006
Sämtliche seiner Rechtsanwälte wurden regelmäßig drangsaliert, ihre Büros wurden mit 20-Mann-Kommandos durchsucht, sämtliche Mitarbeiter befragt, sie wurden bedroht, einer der Anwälte ist inzwischen nach England geflüchtet. Das ganze Verfahren war der pure Witz,
gesteuert vom Kreml, gesteuert von Putin.
Chodorskowkys Eltern, die ein Kinderheim leiten, werden bedroht, sein Vater wurde verhaftet, man wollte ihm einen Mordversuch "anhängen", er ist inzwischen wieder frei.
Die noch von Chodorkowsky eingesetzte Geschäftsführung, u.a. Steven Theede, wurde ständig drangsaliert, im Wochen-Rhythmus wurde die Firmenzentrale von 20-Mann-Kommandos durchsucht, Computer-Festplatten wurden konfisziert, Handys usw. mitgenommen, Mitarbeiter befragt, festgenommen, befragt, bedroht. Die gesamte Führungsmannschaft ist in den letzten Wochen ebenfalls nach England geflüchtet, Steven Theede hat vor ein paar Tagen sein Amt niedergelegt.
Die Steuerforderungen wurden ständig erhöht bis auf zum Schluß 21 Milliarden Dollar,
das entspricht in etwa, konservativ geschätzt, dem Firmenwert von yukos.
Chodorkowsky wird neben Steuerbetrug vorgeworden, sich unrechtmäßig bereichert zu haben
(er hatte yukos für einen Spottpreis von Boris Jelzin bekommen).
Nun, wenn das so ist, was ist es dann, was Putin macht ??? Dieser lupenreine Demokrat ?
Traurige Geschichte. Man hat in Moskau eine Umfrage gestartet. 11 % der Moskauer würden Chodorkowsky zum Staatspräsidenten wählen.
ja richtig der bericht war wirklich sehr informativ , ich hab ihn auch mit spannung verfolgt , ist schon wahnsinn was Putin dort für macht ausübt , Beresowsky in seiner Villa in England "gefangen" .
hast du mitbekommen wie das mit der Versteigerung gelaufen ist , fürn appel und nen ei ging Yukos übern Tisch , und an solch eine merkwürdige Firma die grad 2 Tage existierte und ihren Stammsitz in einer Bierkneipe hat , schon recht merkwürdig alles , wer da wohl hintersteckt :) !!!!!???????
und siehe da 2 Tage später wurde die ganze Kiste an den staat weiterverkauft , sicher mit satt gewinn , hab leider nicht mitbekommen ob sie ein Preis genannt haben , hast du was gehört ??
Also wer interessiert ist , dem empfehle ich diesen bericht
lief gestern bei BBC exclusiv und ich denke abends nochmal auf XXP
Also so long ......
aber meinte für viewiel der "Stammtisch" dann weiterverkauft hat !!??????????
aber meiner meinung nach war das alles abgekaspert , das die Mitbieter nicht hineingelassen worden und draussen mit irgendwelchen wirren ausreden festgehalten worden sind !! letztendlich war es doch ne öffentliche Versteigerung wo jeder zugang gehabt haben sollte .
wer steckt hinter Baikal ??
ist was bekannt ??
Einfaches Volk konnte damals nicht ein Mal ihre Wohnung oder ihres Haus zu privatisieren, weil sie nicht genug Geld hatten. Eine andere Schicht der Bevölkerung fängt an mit dreckigem Geld, mit Hilfe von Bestechungen, Morden, Bedrohungen, große Betiebe zu privatisieren. Mit diesen Leuten war damals nicht zu spassen. Dieser Art der Privatisierung war einfach das Beklauen des Volkes, denn diese große Betriebe hat das Volk aufgebaut und nicht diese Scharlatanen.
Statt russische Justiz und Regierung zu kritisieren, müssen wir uns der eigenen Justiz widmen, Stichwort: Ackermann-Prozess. Der Jünge hat die Richter mitsamt der Staatsanwalt nur ausgelacht. Dabei muss ich immer an meinen Bruder denken, der schon fast 5 Jahre unschuldig sitzt.
Wo die Wahrheit und wo die Lüge ist, kann kein Mensch sagen.
Russisches Gericht erklärt Ölkonzern Yukos für insolvent
Nach einem dreijährigen Vorgehen der russischen Steuerbehörden ist der Ölkonzern Yukos (Nachrichten/Aktienkurs) von einem Schiedsgericht in Moskau für insolvent erklärt worden. Die Richter folgten in ihrer Entscheidung der Argumentation des Konkursverwalters. Er hatte das Unternehmen auf einen Wert von knapp 14 Milliarden Euro bei Gesamtschulden in Höhe von 14,5 Milliarden Euro eingestuft. Hauptgläubiger bei Yukos sind der staatliche Konkurrent Rosneft sowie die russischen Steuerbehörden. /DP/js
Yukos wurde heute für insolvent erklärt.
Aber ich mach hier nix mehr, ist mir zu heiß, ich habs gerne gemütlicher -gg-
Der einstige russische Branchenprimus Yukos, dessen ehemaliger Mehrheitseigner Michail Chodorkowski eine achtjährige Haftstrafe absitzt, hat nach Angaben des Yukos-Konkursverwalters Eduard Rebgun 491,6 Milliarden Rubel (14,5 Mrd Euro) Schulden bei einem offiziellen Unternehmenswert von knapp 14 Milliarden Euro.
Die Yukos-Gläubiger setzen sich zu fast 100 Prozent aus der russischen Steuerbehörde und dem staatlich geführten Ölkonzern Rosneft zusammen. Sie billigten Rebguns Vorschlag, ein Konkursverfahren gegen Yukos zu eröffnen.
Theede zurückgetreten
Yukos-Chef Steven Theede hatte in der Vorwoche seinen Rücktritt zum 1. August angekündigt. An diesem Tag soll die Hauptverhandlung im Konkursverfahren gegen Yukos in Moskau beginnen.
Der größte Yukos-Aktionär, Menatep Group, bestand in der Versammlung auf der Billigung des finanziellen Rettungsplanes. Das Yukos-Management schätze das Unternehmen auf umgerechnet 30,2 Milliarden Euro und die ausstehenden Verbindlichkeiten auf 14,4 Milliarden Euro, sagte Menatep-Finanzdirektor Tim Osborne. Die Annahme von Rebguns Empfehlungen sei ein großer Fehler. "Beim Ausverkauf der Vermögenswerte von Yukos zu niedrigen Konkurspreisen kann die für die Schuldentilgung erforderliche Summe nicht erzielt werden", sagte Osborne.
Der Fall Yukos gilt in Expertenkreisen als eine politische Intrige des Kremls mit dem Ziel, den unbequemen Chodorkowski zu entmachten und dessen Ölreichtum an den Staatskonzern Rosneft zu übertragen. Yukos ist nach Förderzahlen vom Mai dieses Jahres die siebtgrößte russische Ölfirma.
Damit ist der Weg frei für die Liquidation des ohnehin bereits größtenteils zerschlagenen Konzerns. Konkursverwalter Eduard Rebgun hatte geltend gemacht, dass es zur Liquidation keine Alternative gebe. Nach seinen Angaben stehen Verbindlichkeiten von 14,5 Milliarden Euro vor allem bei den Steuerbehörden und beim kremlnahen Konkurrenten Rosneft einem Unternehmenswert von knapp 14 Milliarden Euro gegenüber.
Ein Yukos-Anwalt kündigte Berufung an. Das Unternehmen hofft, dass die enormen Steuernachforderungen des russischen Staates vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg für unrechtmäßig erklärt werden.
http://www.sueddeutsche.de
http://www.fin-rus.com/sector/daily01064/default.asp
Deshalb wollte man auch einen Sanierungsplan.Warum ist der Aktienkurs nicht bei prognostizierten 90cent? Wartet mal ab,es kommt anders als wir denken!