Wohin geht die Reise der Lufthansa ab 2021
Viele Airlines haben ihr Angebot im aktuellen Winterflugplan aufgrund der geringen Nachfrage heruntergefahren, so auch die Lufthansa. Im Sommer will sie sich aber wieder größer aufstellen.
Die Tourismus- und Luftfahrtbranche hatte es in den letzten Monaten nicht leicht. Nach dramatischen Einbrüchen zu Beginn der Coronakrise konnte der vergangene Sommer mit seinen Lockerungen für ein wenig Aufschwung sorgen. Doch mit dem Winter kam auch die zweite Welle und somit erneut eine geringe Nachfrage. Die Hoffnung auf einen Aufschwung im Sommer ist also wieder da. Im dritten Quartal will der Kranich wieder mit der Vorkrisenkapazität fliegen, wie die Tourismuszeitschrift fvw zitiert.
100 Prozent des Angebotes im dritten Quartal
Die Coronakrise hat viele Fluggesellschaften sozusagen in die Knie gezwungen und ihnen statt Millionen Gewinnen, viele Millionen Euro Verluste beschert. Ohne die staatlichen Hilfen hätte auch Deutschlands größte Fluggesellschaft, die Lufthansa, nicht überlebt und ein Ende der Krise ist immer noch nicht absehbar. Selbst wenn das alltägliche Leben wieder mit mehr Normalität stattfinden kann, wird es für die Tourismus- und Luftfahrtbranche ein langer Weg zurück zum Vorkrisenniveau. Doch die Branche ist hoffnungsvoll, was auf der derzeitigen, digitalen ITB nochmals deutlich wurde. Neben Vertretern von Ryanair, Delta, Emirates oder Air France-KLM, geht auch Harry Hohmeister, Vorstandsmitglied der Lufthansa Group, davon aus, dass die Branche schneller zurückkommt als bislang gedacht.
Es gibt eine gute Perspektive für den Sommer, ab dem dritten Quartal. Denn alle Leute wollen reisen. Sie wollen nicht nur in die Sonne und an den Strand. Sie wollen auch wieder in andere Kulturen eintauchen.
Harry Hohmeister, Vorstandsmitglied der Lufthansa Group
Mit dem geplanten Reiseaufschwung zum Sommer will die Lufthansa Group entsprechend ihre Kapazitäten hochfahren. Speziell zwischen Juli und September will der Kranich die Kapazitäten auf 60 bis 70 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 hochfahren.
Lufthansa
Mit dieser Aussage macht die Airline einen offensiven Schritt nach vorne, sprach CEO Carsten Spohr vergangene Woche noch von nur 40 bis 50 Prozent der 2019er-Kapazität, bezogen auf das gesamte Jahr.
Drehkreuze Frankfurt, München, Wien und Zürich im Fokus
Mit Blick auf das Angebot der Lufthansa Group machte Harry Hohmeister deutlich, dass den Passagieren an den großen Drehkreuzen im dritten Quartal das übliche Flugangebot bereitgestellt werden soll. Konkret heißt das, die Airline plant in Frankfurt, München, Wien und Zürich mit ihrem kompletten Vorkrisen-Sommerflugplan. Der Kranich möchte dort sein, wo auch die Kunden sind. Auch geht er davon aus, dass sich der Geschäftsreiseverkehr schneller erholt, als noch von Experten prognostiziert. Seiner Ansicht nach werde das Vorkrisenniveau circa 2022, spätestens 2023 wieder erreicht werden.
Im Fokus standen aber auch die zahlreichen Flugzeuge der Airlines, wovon einige von zahlreichen Airlines wieder an die Hersteller zurückgegeben oder für die notwendige Liquidität verkauft wurden. Hohmeister sieht in oder auch nach der Krise eher die Zeit für Globale Joint-Venture-Partnerschaften, anstelle von Zukäufen. Aber auch anderen, neuen Partnerschaften mit kommerziellem Hintergrund, werden in den Vordergrund rücken. Wichtig ist es derzeit, so nahe wie möglich am Kunden zu sein.
Fazit zum Ausbau des Flugangebotes bei der Lufthansa
In der Krisenzeit ist es wichtig, trotz massiver Verluste, weiterhin nach vorne zu schauen. Wie die Zukunft letztendlich aussieht, kann keiner vorhersagen, der Optimismus ist aber eine wichtige Grundlage. Das sehen vor allem auch die Tourismus- und Luftfahrtbranche so, die von der Coronakrise mit am härtesten getroffen wurden. Auch der Kranich zeigt sich in diesen Tagen auf der digitalen ITB positiv und hat in diesem Sommer Großes vor. Zwar gibt es noch keine wirkliche Perspektive für den Tourismus und wie weit die Impfungen im Sommer sind, die Lufthansa plant dennoch mit einem Flugangebot, dass fast an das Vorkrisenjahr 2019 herankommt. Ein mutiger Schritt, angesichts der derzeitigen Lage!
Eurowings verdoppelt Flugangebot an Ostern – Mallorca und Griechenland mögliche Ziele
10. März 2021
Die Lufthansa-Billigtochter stellt sich auf eine erhöhte Nachfrage zu Ostern ein. Zudem hofft Eurowings auf weitere Lockerungen im zweiten Quartal.
Den Ferienflieger hatte die Corona-Pandemie nicht ganz so wuchtig getroffen wie die Lufthansa. Quelle: dpa
Den Ferienflieger hatte die Corona-Pandemie nicht ganz so wuchtig getroffen wie die Lufthansa.
Bild: dpa
Die Lufthansa-Billigtochter Eurowings will an Ostern 45 Flugzeuge und damit mehr als doppelt so viele wie derzeit in Europa abheben lassen. „Das Sitzplatzangebot wird sich deutlich mehr als verdoppeln“, sagte Eurowings-Chef Jens Bischof am Mittwoch. Womöglich werde Osterurlaub auf Mallorca möglich, wenn wie weithin erwartet, die Baleareninseln wegen der gesunkenen Covid-Fallzahlen nicht länger als Risikogebiet vom Robert-Koch-Institut (RKI) eingestuft werden.
Ähnlich günstig sieht es auch für die Kanarischen Inseln La Palma und Lanzarote aus. Eurowings fliegt zudem von zwei britischen Flughäfen Urlauber nach Mallorca. Auch Griechenland ist im Programm, obwohl das Land zuletzt vom RKI wieder in die Risikokategorie hochgesetzt wurde. Die Buchungszahlen seien zuletzt schon kräftig gestiegen.
Das Impfen komme im zweiten Quartal voran, die Corona-Inzidenzwerte würden sinken. „Deshalb gehe ich fest davon aus, dass weitere Lockerungen in Aussicht sind“, sagte Bischof. Airlines und Reiseunternehmen drängen die Bundesregierung und die Bundesländer dazu, beim nächsten Corona-Gipfel am 22. März einen Öffnungsplan für Reisen auf den Weg zu bringen.
Sie fordern, die Quarantänepflicht bei Urlaub in Risikoländern mit einer Inzidenz über 50 durch eine Testpflicht zu ersetzen. Denn die Aussicht auf bis zu zehn Tage Quarantäne schreckt neben der Sorge über die Ansteckungsgefahr im Ausland die Verbraucher vom Reisen ab.
Kunden mit ausländischen Wurzeln im Fokus
Den Ferienflieger hatte die Corona-Pandemie nicht ganz so wuchtig getroffen wie die Lufthansa. Eurowings war schon vor der Coronakrise auf Diät gesetzt worden, nachdem sie durch die Pleite von Air Berlin 2017 stark gewachsen war. Im Vergleich dazu ist die Flotte fast halbiert worden auf rund 100 Flugzeuge. Von diesen werden 2021 nach Worten Bischofs 80 abheben. In der Spitze sei mit einer Angebotskapazität von 70 Prozent des Vorkrisenniveaus 2019 zu rechnen. Die neue Normalgröße von 100 Flugzeugen erwartet er für das kommende Jahr.
Eurowings will neben Urlaubern verstärkt auch Kunden mit ausländischen Wurzeln für Flüge zu Familie und Freunden in die Herkunftsländer gewinnen. Die Türkei, der Libanon und Russland gehören laut Bischof zu den angepeilten Zielen. Die auf Kurz- und Mittelstrecken in Europa fokussierte Airline will sich außerdem nicht länger in eine Reise stellen mit den Billigfliegern Ryanair und Easyjet, sondern ein „Value-Carrier“ sein. „Meine klare Vorgabe ist, weg vom Billigbilligbillig-Image“, sagte Bischof, der vor einem Jahr Eurowings-Chef wurde.
Durch eine einheitlichere Flotte mit Maschinen der Airbus-Modellreihe A320, Stellenabbau und Personalkostensenkungen sei Eurowings effizienter geworden. „Wir können es nicht billiger als Ryanair, aber vieles besser, freundlicher und herzlicher“, sagte Bischof.
https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/...egliche-ziele/26992326.html
Was uns alle auch freuen dürfte, sind die Menschenleben die nun zusätzlich gerettet werden!
Privat kann man darüber denken, wie man will, aber für die Luftfahrtbranche sehr gut.
Analyst Kursziel§Abstand Kursziel Datum
Credit Suisse Group
4,60€ -61,41% 11.03.21§
Independent Research GmbH
10,10€ -15,27% 08.03.21§
Bernstein Research
10,00€ -16,11% 08.03.21§
Norddeutsche Landesbank (Nord/LB)
8,00€ -32,89% 05.03.21§
DZ BANK
- - 05.03.21§
Deutsche Bank AG
7,20€ -39,60% 05.03.21§
Barclays Capital
6,20€ -47,99% 05.03.21§
UBS AG
5,00€ -58,05% 04.03.21§
Goldman Sachs Group Inc.
9,40€ -21,14% 04.03.21§
Zitat "Im nächsten Schritt geht es nun darum, unsere Bilanz zu stärken und Schulden abzubauen. Dabei werden wir unsere Kosten durch eine erfolgreiche Restruktur"
Neben der Rückzahlung der staatlichen Stabilisierungsmittel ist das Ziel unserer Finanzstrategie, dass die Finanzmärkte unsere Kreditwürdigkeit mittelfristig wieder mit einem Investment Grade bewerten», sagt Remco Steenbergen, Finanzvorstand der Deutschen Lufthansa AG.
https://www.cockpit.aero/rubriken/detailseite/...den-euro/?no_cache=1
Rating vom Lufthansa ist junk nivue.
https://investor-relations.lufthansagroup.com/de/...ting/ratings.html
Es reicht nicht ein paar Firma zu verkaufen. Dieses Ziel kann man nur mit der Kapitalerhöhung erreichen!!!
Bis zur Hauptversammlung kommt etwas darueber.
Wir werden sehen
https://www.google.de/...HQKTDA8QpwV6BAgFEC4&biw=1745&bih=881
Die Eigenkapitalquote ist von 24,0 Prozent auf 3,5 Prozent abgesunken. 2021 dürften wichtige Kennzahlen erneut negativ ausfallen, damit bleibt der Druck auf die Eigenkapitalquote bestehen.
Zum Ausgleich dürfte es kapitalerhöhende Maßnahmen geben.Anders ist unvorstellbar.
Ausserdem endet am 31.12.2021 Kurz Arbeit.
Danach wird die Löhne und Gehälte aus ihrer eigenen Tasche zahlen.
Und wie zahlst Du Deine Schulden ab und wie machst Du eine Kapitalerhöhung , bei Deiner Frau, Oma, Opa ?
Jetblue Airways Corp.18,100 +6,47% / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
Die US-Regierung hat mit sieben großen Fluggesellschaften des Landes eine Vereinbarung über die Verteilung der restlichen staatlichen Finanzhilfen in der Corona-Krise getroffen. Kurz vor Fristende geht es um die Hilfen, die Southwest und Delta nicht abgerufen hatten.
Laut der jetzt erzielen Vereinbarung soll die maximale Kredithöhe für einzelne Airlines bei 7,5 Milliarden Dollar liegen. Neben American und United sind Alaska Airlines, Frontier Airlines, JetBlue, Hawaiian Airlines und SkyWest Airlines an der Vereinbarung mit der Regierung beteiligt. Delta und Southwest beteiligen sich hingegen nicht. Die Fluggesellschaften mussten sich verpflichten, bis Ende September keinen Personalabbau vorzunehmen.
Ich zahle meine Schulden aus meinem Gehalt( aus meinem Eigenkapital). Es geht nicht um mich!
-Jetzt schauen wir mal wie hoch ist das Eigen Kapital von Lfth
Die Bilanzsumme betrug 39,48 Milliarden Euro, wobei die Eigenkapitalquote bei 3,41 Prozent lag!!
https://www.boerse.de/fundamental-analyse/Lufthansa-Aktie/DE0008232125
-Und wie hoch die Schulden vom Lfth.
Anfang Mai 2020;
Die Gesamtfinanzverschuldung (inklusive Pensionslasten und eigenkapitalähnlichen Mitteln) ist von 27 bis 28 Milliarden Euro
https://www.finance-magazin.de/wirtschaft/...g-der-lufthansa-2057801/
-Seit Mai ist Ihre Schulden noch mehr geworden.
-Ihre Ratings sind Junk (Insolvence nivue)
Wie kann man unter solchen Bedingungen ihre Schulden abzahlen.
Ich erwarte von dir eine vernünftige Antwort.