Wo soll das noch enden?


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Neuester Beitrag: 20.05.02 22:55
Eröffnet am:19.05.02 06:06von: DivisionAnzahl Beiträge:16
Neuester Beitrag:20.05.02 22:55von: DivisionLeser gesamt:2.284
Forum:Börse Leser heute:5
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118 Postings, 8975 Tage DivisionWo soll das noch enden?

 
  
    #1
2
19.05.02 06:06
Unser Kanzler hat Haarprobleme und Frau Roth von den Grünen stellt Strafanzeige gegen Herr Möllemann wegen Volksverhetzung, übler Nachrede und Verleumdung.

Na was denn noch? Haben wir in diesem Land keine anderen Probleme als uns mit so einem Firlefanz zu beschäftigen?

Unser Kanzler wäre gut beraten sich mehr um die Arbeitslosenzahlen zu kümmern als um seine Haare.

Frau Roth (respektive die Grünen) setzt dem Ganzen die Krone auf - verklagt wild drauf los und nimmt eine ganze Partei in Sippenhaft. Dabei ist der Fall "Karsli" sowieso eine einzige Übertreibung und stinkt sehr nach Ablenkungsmanöver.

Mann oh Mann, ich schäme mich so. Das Volk der Dichter und Denker verkümmert zur Spaßgesellschaft mit großer Tendenz zur Verblödung. Und unsere Politiker spielen kräftig mit im "Theater Deutschland".

Das (politische) Handeln in diesem Land ist immer öfter vom Popularitätsfaktor bestimmt und immer weniger von sachlichen Kriterien.

Wann lernen wir in diesem Land wieder selbstbewußt unsere Meinung zu äußern (vor allen Dingen wenn man unbequeme Dinge sagen muss) bzw. die Meinung der anderen zu akzeptieren (vor allen Dingen wenn sie unbequem sind, aber richtig)? Und wann wird mal wieder differenziert und nicht populistisch verallgemeinert?

Gruß
Division  

1059 Postings, 8784 Tage uiuiuiPapier und Rechner

 
  
    #2
19.05.02 09:43
Ist das dazu notwendige Werkzeug. Rechne nach, was Regierungen versprochen und auf Kredit finanzieren (deficit spending).

Kommen tolle Zahlen raus dabei. Das erklärt auch warum der Jugend vom Schulsystem die Grundrechnungsarten nicht mehr übermittelt werden. Gott wenn die rechnen könnten.

Nach der Währungsreform sprechen wir im nächsten Politsystem wieder darüber. Lies mal die Geschichtsbücher (alte Kulturen). Bin gespannt was die über uns schreiben.

trotzdem schönes Wochenende uiui  

118 Postings, 8975 Tage DivisionMehr Meinungen?

 
  
    #3
19.05.02 19:25
Danke uiuiui für deinen Beitrag. Ich hoffe es beteiligen sich noch mehr Leute an diesem Thread. Würde gerne mehr Meinungen dazu hören.

Im übrigen denke ich das es nicht nur ein politisches Problem in diesem Land gibt, sondern ein viel weitgreifenderes, gesellschaftliches Problem.

auch dazu würde mich natürlich Eure Meinung interessieren.

Gruß
Division  

9161 Postings, 9166 Tage hjw2Bewegung könnte es geben wenn

 
  
    #4
19.05.02 19:41

"...Wir sind das Volk..."

durch die Strassen schallt
naja, wird noch ne weile dauern
und ob überhaupt...??

Jetzt werden erst mal die sich in der Mitte tummelnden
selbsternannten Besserkönner gewählt....


haste mal n Bier..??
hicks..
 

118 Postings, 8975 Tage DivisionEs muss eine grundlegende Verhaltensänderung...

 
  
    #5
19.05.02 20:15
eintreten, nicht nur politisch gesehen.


...hier dein Bier. Laß es dir schmecken. Prost.  

6537 Postings, 8358 Tage SchnorrerFundamentalismus: 2 Schritte vor, einen zurück.

 
  
    #6
19.05.02 20:29
Der normale Gang der Dinge. Auch bei uns. Die Haardiskussion ist nur Ausdruck eines "Ankers" in der stürmischen See der Unwägbarkeiten.

Früher war es einfach: die Ost-West-Teilung hat Dinge zementiert, Positionen definiert und Klarheiten geschaffen.

Wir fallen zurück in die Zeit vor 45, als alles unerklärbar auf einen niederprasselte. In einer Afghanistan-Dokumentation (einige Jahre her) wurde ein Kämpfer gefragt, warum er Krieg führt. Er sagte: "I don't know, only the leaders know".

Wir sind inziwschen weiter, hier im Westen, weil wir gebildet sind, und kriegen die Antwort, die eines Gebildeten würdig ist: es ist die Haardiskussion.

Rod Steiger, ein von mir sehr geschätzter Schauspieler, wurde von zwei Sätzen in seinem Leben geprägt, die ich auch unterstütze:

- mach' Dich nicht zum Sklaven der Freiheit
- nur weil etwas möglich ist, muß man es nicht haben

Die grundlegende Selbstverständlichkeit ist verloren gegangen, daß man als Individuum in einer Gesellschaft nicht 100% durchsetzen kann, worum es auch geht.

Wer ein Dach über den Kopf hat, aausreichend zu essen, und mehr als 50% seiner Zeit selbst bestimmen kann, ist ein König.

Wer von Euch kann das von sich behaupten? Bei mir hapert es an der Zeit, früher, als ich die Zeit hatte, hat es am anderen gehapert.


Etwas mehr Distanz zhum Virus des Individualismus täte wohl not.

Hier noch ein Link und ein Auszug, falls Interesse da ist:

http://www.zeit.de/2001/40/Kultur/print_200140_fundamentalismus.html



Als polemische Ersatzideologie einer Gesellschaft, die sonst weitgehend ohne Programm und ohne Feinde ist, bietet sich der Antifundamentalismus förmlich an. Er hat seine Berechtigung und Kraft; mancher Herausforderer wird sich wundern, zu welcher Entschiedenheit der Westen bei der Verteidigung seiner angeblich dekadenten Freiheit fähig ist. Doch das antifundamentalistische Vorurteil, dass die Religion in der Politik schlechthin eine Macht der Finsternis wäre, trifft nicht zu. Der Khomeini-Iran war schrecklich, aber inzwischen regt sich dort ziviles Leben und Selbstbewusstsein, mehr als anderswo im Mittleren Osten. Umgekehrt ist die "aufgeklärte" politische Neutralisierung des Islam von Algerien bis zur Türkei oft mit Repression einhergegangen. Als der syrische Präsident Hafiz al-Assad 1982 einen Islamistenaufstand niederschlug, ließ er eine ganze Stadt dem Erdboden gleichmachen. Amnesty international schätzte die Zahl der Toten auf 10 000 bis 25 000. Noch steht nicht fest, ob Glaubenswahn oder Zynismus zu den größeren Verbrechen imstande ist.




 

118 Postings, 8975 Tage DivisionVirus des Individualismus

 
  
    #7
19.05.02 21:00
Mit dem "Virus des Individualismus" sprichst Du eine interessante Sache an.

Ich bin der Meinung der uns PROPAGANDIERTE Individaulismus ist nichts weiteres als eine künstlich geschaffene Massenbewegung. Man glaubt Individualist zu sein und merkt dabei gar nicht das es JEDER von sich behauptet.

Aber was ist den dieser Idividualismus überhaupt bei näherer Betrachtung? Doch wohl nicht viel mehr als eine Flucht. Eine Flucht aus dem "Alltag", der geprägt ist durch zwischenmenschliche Beziehungen. Denn jede zwischenmenschliche Beziehung bedeutet Bindung und Bindung bedeutet Verantwortung zu übernehmen, sich einzuschränken und Kompromisse zu machen.

Doch das will keiner mehr, weil man es nicht mehr gewohnt ist Dinge zu tun, die man nicht mag - also UNBEQUEMES zu tun. Dabei aber ganz offensichtlich übersieht, das ein jeder mal bei so einem System zurücksteckt und auch ein jeder mal bei so einem System in den Genuß kommt von dem Zurückstecken der anderen zu profitieren.

Was ist das Ende vom Lied? Der hochgelobte Individualismus führt zur "Versingelung" und zu erhötem Frust, weil keiner mehr in der Lage ist eine Beziehung zu führen. Dabei braucht der Mensch diese wichtigen sozialen Kontakte und das nicht nur oberflächlich - oft als Freundschaft deklariert.

Das ganze führt zu vielen oberflächlichen Freundschaften. Denn wer Freunde hat, kann ja nicht einsam sein. Und diesen erzählt man dann wie schön es doch ist Induvidualist zu sein. Natürlich stimmen diese vermeintlichen Freunde einem zu, denn sie sind ja in der gleichen Situation.

Und so wird der Individualismus immer weiter getriben, denn schliesslich dient er auch ex post als Rechtfertig für die eigenen Situation.

Dieses Verhalten bezieht sich natürlich nicht nur auf Beziehungen zwischen Mann und Frau, sondern ist allgegenwärtig. Das oben genannte Bespielt ist somit nur exemplarisch gewählt.

Aber auch hier greift wieder das ursprüngliche Problem, das niemand mehr den Mut bzw. die Lust hat etwas zu tun was unbequem sein könnte (z.B. Kompromisse zu machen oder zuzugeben das man gerne mehr RICHTIGE Freunde hätte, etc.).

Dabei übersieht man vollkommen das diese Flucht die Spirale nur weiter dreht.

Leute, so wird das nichts. Es ist an der Zeit was zu ändern!  

118 Postings, 8975 Tage DivisionGibt´s nicht noch mehr Meinungen?

 
  
    #8
20.05.02 13:38

9161 Postings, 9166 Tage hjw2individualismus...hahaha

 
  
    #9
20.05.02 14:04

gleich gleicher am gleichesten....
mann ist das ein gedränge in der mitte...
einen toast auf die plattfüsse...

immer schön kondom gehen, bloss nicht auffallen...

veränderung...??

wenns dir hier nicht gefällt kannste ja gehen..
also ich mache das schon seit 25 jahren so, funktioniert doch...

es lebe die welt der pinguine...!!

 

79561 Postings, 9160 Tage Kickyhast ganz recht division

 
  
    #10
20.05.02 14:17
dieser Individualismus bzw. die Sucht nach persönlicher Freiheit und Ungebundenheit führen zu einem excessiven Egoismus und zur Beziehungunfähigkeit,ist wohl das Problem unserer Zeit,weil man da seelisch völlig verarmt.Nicht umsonst werden jetzt längst Psychogruppen angeboten,die sich des Problems der Distanzbedürftigkeit annehmen.

PS: Homs-eine Universitätsstadt-in Syrien wurde nicht völlig zerstört ,ist noch immer eine schöne Altstadt,aber das mit den von schnorrer erwähnten 10-20000 Toten stimmt .Hinter der Hand wurde mir von Studenten dasselbe berichtet ,als ich dort war.  

75 Postings, 8454 Tage Roter OktoberEndlich mal eine tiefgreifende Diskussion hier

 
  
    #11
20.05.02 14:50
Hallo,
hab' mich hier lange nicht mehr angemeldet, aber diese Diskussion lässt mich auch nicht kalt. Ohne es vielleicht zu wissen habt Ihr hier genau das passende Thema zu Pfingsten - das bedeutet nämlich "Neubesinnung, oder Umkehr" - angeschnitten. Es wird wirklich mal Zeit, in diesem Land die wahren Probleme anzugreifen. Und das sind nicht die Arbeislosenzahlen, oder 17 erschossene Lehrer in Sachsen, oder 0,5% Wirtschaftswachstum anstatt 3%. Das wahre Problem ist doch, dass viele Deutsche sich nur noch in einer von Fernsehen, Computerspielen, Wochenmagazinen und Internet zurechtgeschnittenen Scheinwelt befinden und die Politiker versuchen, in dieser Scheinwelt ein möglichst positives Bild abzugeben. Ist doch auch logisch, denn Sie wollen schliesslich die Menschen, die sich in dieser Scheinwelt befinden als Wahlvieh missbrauchen.
Das Paradoxe ist jetzt, dass ich mit diesem Beitrag genau diese Scheinwelt gebrauche, um Euch zu erreichen.
In Wirklichkeit ist die Welt doch viel schöner. Lest doch mal 2 Wochen keine Zeitung, hört kein Radio, schaut kein Fernsehen!
Dann stellt Ihr wahrscheinlich fest, dass es uns schon richtig langweilig wird, wenn wir keine Katastrophennachrichten mehr mitbekommen, sonder nur das wahre, uns wirklich betreffende Leben.
Schlimm, oder???
 

9161 Postings, 9166 Tage hjw2lol

 
  
    #12
20.05.02 15:19
"Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden. Inhalt und Ziel der sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann nicht mehr das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes sein."

Aus dem "Ahlener Programm" der CDU, 1947


www.sytemfehler.de


Art. 21
(1) Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit. Ihre Gründung ist frei. Ihre innere Ordnung muß demokratischen Grundsätzen entsprechen. Sie müssen über die Herkunft und Verwendung ihrer Mittel sowie über ihr Vermögen öffentlich Rechenschaft geben.

(2) Parteien, die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind verfassungswidrig. Über die Frage der Verfassungswidrigkeit entscheidet das Bundesverfassungsgericht.

(3) Das Nähere regeln Bundesgesetze.





hmmmmmm.... grübel ??  

6836 Postings, 8993 Tage EgozentrikerWeiss gar nicht, was Ihr habt...

 
  
    #13
20.05.02 15:21
Was bitteschön ist gegen Individualismus, pers. Freiheit und Ungebundenheit einzuwenden ?
Ihr verteufelt da etwas, was Euch scheinbar fremd ist.
Die Frage ist doch, wie man Individualismus interpretiert.
Aus meiner Sichtweise ist Individualismus der einzig noch existierende Schutzwall gegen Konsumterror, Herdentrieb und Medienmanipulation und bedeutet für mich weiterhin, gegen den Strom zu schwimmen und nicht das zu tun, was alle tun (sollen) und das zu denken, was alle denken (sollen).

Oder ist Gleichschaltung und die Reduzierung des Individuums auf den Status einer hirnlosen und funktionierenden Arbeitsameise das Ziel ?

PS: ich bin trotz freiwilliger Abgrenzung nicht seelisch verarmt...  

1564 Postings, 9021 Tage stiller teilhaberdanke ego :-)

 
  
    #14
20.05.02 20:22
wenn man individualismus automatisch mit 'egoismus' ineins setzt (was zwar leider häufig passiert, aber eben nicht zwingend oder gar 'voraussetzung' für indvidualismus ist ;-)), dann ist verteufelung u.u. durchaus angebracht.

individualismus besagt aber zunächst nur, daß sich jeder als eigenständiges wesen entwickelt also frei nach dem motto: insist on yourself, never imitate und: to be great is to be misunderstood :-) (oder wie auch schon heiner geißler (man mag von ihm ansonsten halten, was man möchte ;-)) sagte: wo alle das gleiche denken, kann nicht sooo viel gedacht werden ;-))

das kann ich aber SOWOHL allein für mich selbst = egoistisch, ohne rücksicht auf verluste (but then again.... no man is an island ;-))
ABER EBEN AUCH.... IN rücksicht auf / im zusammenwirken MIT anderen individuen.
das eine nennt man dann auch konkurrentes, bzw. das andere ko-operatives verhalten ;-) ... wobei ib. letzteres ein unglaublich starkes und positives system ist oder sein könnte ;-)
(oder wie ulrich beck, soziologe, sagte: eine starke gemeinschaft von individuen)

am besten gefallen hat mir der satz: Man glaubt Individualist zu sein und merkt dabei gar nicht das es JEDER von sich behauptet. das ist der beste witz, den ich je gehört habe :-)
ich HOFFE, daß das jeder von sich behauptet *g*

grüße
st  

Clubmitglied, 50595 Postings, 8841 Tage vega2000Schröders Haare, Schröders Klage

 
  
    #15
20.05.02 21:57
Politisch gesehen war die Klage enormer Blödsinn. Sie verschafft jene Sorte von Publicity, die des Kanzlers Haare irgendwie in die Nähe von Susan Stahnkes Darmspiegelung oder Stefan Effenbergs Strunzereien rückt. Im politischen Raum sind solche Dinge außerdem das Vorrecht der Möllewelleschen Spaßpartei. Westerwelle zum Beispiel würde sich, ohne auch nur mit der Schuhsohle zu zucken, eine blaue 18 in den taftgestärkten Schopf färben lassen, wenn dies der FDP-Ortsverein Recklinghausen mit Zwei-Drittel- Mehrheit beschlösse. Leider ist der Kanzler mit seiner Haarklage in der Olympiade der Eseleien als Mitbewerber angetreten, die eigentlich der Kandidaten-Guido, die Tralala-Conny und der Fallschirm-Schnauzbart unter sich austragen sollten. Ein Weltstaatsmann tut so etwas nicht, könnte sich aber ein Beispiel nehmen an der haartechnisch stark kolorierten Angela Merkel oder auch an dem an und für sich bleichen Alpenfürsten Edmund Stoiber, der neuerdings mit aufgelegtem, ja hingesprengtem Sonnenteint auftritt. Die beiden färben im weitesten Sinne sich und die politische Wirklichkeit souverän und stehen dazu.  

118 Postings, 8975 Tage Division@ Egozentriker

 
  
    #16
20.05.02 22:55
Dieser Thread hat nicht die Absicht den Individualismus zu verteufeln, auch wenn die Diskussion sich im Moment um dieses Thema dreht. Absicht war vielmehr darauf aufmerksam zu machen das in unserer Gesellschaft ganz ALLGEMEIN etwas aus dem Ruder läuft (siehe Politik-Theater, Pisa-Studie, gefrustete Single-Gesellschaft, etc.).

Im übrigen bin ich sehr dafür das es viele Individualisten gibt. Allerdings spreche ich in dem Fall von Menschen die einen EIGENEN Willen haben, ihre EIGENE Meinung vertreten, etc. - eben Menschen die ihren ganz eigenen Weg gehen. Und nicht von "möchtegern" Individualisten, wie sie von den Medien als Massenphänomen hervorgebracht werden. Die den Individualismus beschwören, wo es keinen Individualismus gibt.

Die Politik kann auch als Beispiel dafür herhalten, wenn wir noch etwas beim Thema Individualismus bleiben wollen. Denn dieser Kindergartenkram den unsere Politiker abziehen ist alles anderes als das Werk von Individualisten. Es ist das Ergebnis von armseligen Gestalten, die es offensichtlich sehr nötig haben dem Wählervolk etwas unterhaltsames zu bieten, als sich vielmehr um Dinge zu kümmern die unser Land voran bringen würden. An dem Verhalten der Politker ist das Volks natürlich nicht ganz schuldlos, denn das Volk wählt lieber den unterhaltsamen "ich-tut-keinem-weh"-Politiker als einen der auch mal sagt das der Gürtel enger geschnallt werden muss und das jetzt Schluß mit Lustig ist.

 

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