Witz des Jahres: Ackermann-Sepp
So issas eben...
Donnerwetter, mein Respekt Sepp, Du bist vielleicht doch ein schlauer Kerl - und die Ziegen und Heidi auf der Alm werden von Dir noch viel lernen können, wenn Du hoffentlich dort bald auftauchst. Ich werde Dich dann einmal besuchen und auch einen Lottoschein mitbringen, den Du mir einmal ausfüllen darfst. Denn der obgicou sagt, dass Du so ein toller Bursche bist - da wirst Du das mit den sieben Richtigen sicher hinbekommen. Am liebsten wäre mir, wenn ich Dich gerade dann treffen würde, wenn Dich Dein Inder aus London besucht, der ja so ähnlich wie Du sein soll, dann schaffen wir vielleicht gemeinsam sogar auch noch die richtige Zusatzzahl.
Jetzt ratet aber einmal, wer 100% der Risiken im Pleitefall tragen muss? Richtig geraten, Lieschen Müller, Du und ich und die anderen deutschen Steuerzahler. Eine untragbare Situtation, die wir ja auch schon bei der HRE hatten, wo ein Großteil der Risiken von der irischen Niederlassung produziert wurden.
Daher mein Vorschlag: Die Deutsche Bank sollte, wie schon einmal vor mehr als 10 Jahren angedacht in zwei Banken zerschlagen werden: Investmentbanking einerseits - Retailing andererseits. Dann kann auch der Herr Nain der Chef der Spielbank werden, die aber ihren Sitz dort haben sollte, wo sie zockt und dann die Steuerzahler in Anspruch nehmen, wo sie ihre Wertschöpfung produziert und die zulassen, dass in ihrem Land Spielbanken agieren.
Dort will die Spielbankabteilung der Deutschen Bank aber - im Gegensatz zu früher - als eigenständige Bank aber gar nicht mehr hin, weil selbst die Briten jetzt weniger zulassen als wir.
Wirtschaftswoche: Kleinbürger - das wären dann die Steuerflüchtlinge, die Faulpelze, die Gier- und Geizhälse, die "Master of the Universe", die sich selbst für die Größten halten?
Bude: Vom französischen Soziologen Luc Botanski stammt der Gedanke: Wenn Sie eine Gesellschaft verstehen wollen, müssen Sie danach fragen, was für die Leute Größe ist. Im Neoliberalimus war Größe die Siegesicherheit des Erfolgs - und dieser Erfolg war wichtiger als die Leistung. Heute geht es in der Mitte darum, eine neue Idee von Größe zu entwickeln. Sie hat viel mit Reputation zu tun, mit Anerkennung - und mit der Idee eines exemplarischen Lebens. Für den amerikanischen Schriftsteller besteht das bürgerliche Streben darin, ein Leben von Bedeutung führen zu wollen."
Vielleicht könnt Ihr jetzt auch nachvollziehen, warum ich dem Fosil Sepp im wieder empfehle, so schnell wie möglich zu Heidi auf die Alm zum Ziegenmelken abzuhauen.
http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...ns/50209993.html
Gelingt es, die systemischen Risiken in die Eigenkapitalvorschriften adäquat einzubauen, verschwindet die Unsicherheit aus den Märkten, die in den letzten zehn Jahren vorhanden war, und wir können in früheren Regionen zurückkommen, die für Aktien sehr viel höher waren als die heutigen Bewertungen. Dieser Prozess des Antizipierens von mehr Sicherheit wird ein allmählicher Prozess sein und daher die Aktienkurse über die nächsten Jahre beflügeln.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...keine-Euro-Krise-article2268841.html
Weiter so Ihr fünf Jungs mit dem Mitlesen, dann fallen Euch vielleicht auch noch die Eierschalen hinter den Ohren ab, obwohl man in Euren Alter das Jungvieh eigentlich normalerweise nicht mehr auf die Weide schicken muss.
http://www.ariva.de/...rbloedung_fuehrend_t322529?search=AIG%20libuda
offensichtlich hat Ackermann damals bei Libuda mitgelesen
Daumenschrauben für Finanzterroristen weiter anziehen kann aber nur die Devisen lauten. Ob der Ackermann-Sepp und der Blankfein dadurch statt 30 Millionen im Jahr nur noch 29 Millionen verdienen, ist für Lieschen Müller und Joe Sixpack und den Rest der Welt minus den 10.000 Finanzterroristen scheissegal.
http://www.handelsblatt.com/magazin/presseschau/...en-pranger;2522077
http://www.welt.de/print/die_welt/wissen/...63979/Mehr-mehr-mehr.html
http://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/...N=142991&timeSpan=5Y
Währen diesen fünf Jahren stieg der DAX um 30%. Dieses Versagen versucht der Sepp durch seine große Klappe zu übertünchen.
"Dimon ist in dieser Hinsicht einen bedeutenden Schritt weiter. Seine Bank verdient auch am Geschäft mit kleinen Kunden gut, auch wenn es weiter Risiken im Zusammenhang mit Zwangsvollstreckungen gibt. Das schwankungsanfällige Investmentbanking indes trug im vierten Quartal gerade einmal 31 Prozent zum Nettogewinn bei, bei der Deutschen Bank sind es in der Regel fast drei Viertel. Ihre Abhängigkeit vom riskanten Geschäft bleibt einstweilen also deutlich größer. Das "role model" JP Morgan Chase bleibt für die Frankfurter also vorerst unerreichbar.
Dass man diesen Kopper dann verpflichtete, um die HSH Nordbank zu sanieren und auf solide Füße zu stellen, ist schon ein irrer Witz.
Eine gute Idee hatte man allerdings damals, man wollte die Deutsche Bank in zwei Banken aufteilen und mit dem Zockerteil nach London abhauen und die Retailbank sollte als weitere Einheit unabhängig von der Zockerbank arbeiten oder verkauft werden. Leider ist es dazu nicht gekommen. Ich halte das nachwievor für eine sinnvolle Lösung, da es nicht sein kann, dass Lieschen Müller und die anderen deutschen Steuerzahler für die Zocker in London haften, die in Großbritannien ihr Geld verdienen und dort Steuern abführen genauso wie die Zockerbank dort ihr Einkommen versteuert. Wie das läuft haben wir bei der HRE gesehen, die ihr Geld in Dublin verzockt hat und der deutsche Steuerzahler dann zig oder gar hunderte Milliarden bezahlen musste, während an andere Stelle um eine oder zwei Millionen in den staatlichen Haushalten gestritten wird.
Kommt immer auf den Einstiegskurs an =)
Leider habe ich den Unkenrufern doch ein bisschen geglaubt und viel zu wenig in DB investiert =(
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/...dmans-wildes-jahr/50216082.html
Und wenn er das von London aus tut, dort die Löhne bezahlt und die Steuern, sollen gefälligtst die Tommies dafür haften oder wir sollten hier in Deutschland einen Eigenkapitalzuschlag für die Deutsche Bank vorsehen der dieses unanständige Geschäft - die Tommies kassieren und wir haften - einigermaßen neutralisiert.
Während aber die Amis bei der Umsetzung der Schlussfolgerungen daraus schon ein gutes Stück Weg zurückgelegt haben, versucht in Deutschland der Ackermann auf diesem Weg dauern Knüppel zwischen die Beine zu werfen und Gruben zu bauen. Das Sinnvollste wäre die Deutsche Bank zu zerschlagen und für den in London ansässigen Zockerteil, der dort auch seine Gehälter und Steuern zahlt, die Briten haften zu lassen - und nicht Lieschen Müller, Du und ich und die anderen deutschen Steuerzahler.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-die-verlaengerung;2742730
Der indische Käsemacher sollte in London bleiben und dort der Chef eines Teil einer aufgespaltenen Bank sein, die Löhne und Steuern in Großbritannien bezahlt und die Risiken nicht mehr auf die deutschen Steuerzahler verlagern kann.
Darüber sollte endlich einmal so diskutiert werden, wie das die Schweizer mit ihren beiden Großbanken auch gemacht haben. Und wenn der Spekulationsteil nicht zu den Tommies abhaut, sollte man sich genau die gleichen Gedanken machen, wie sie die Schweizer schon längst zum Schutz der Steuerzahler in der Schweiz umgesetzt haben: Eiine Erhöhung der Eigenkapitalquote weit über Basel III hinaus.
http://www.ftd.de/politik/international/...se-ausloeste/60004079.html
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-schweiz-zur-brust;2743226
Denn die Schweizer haben genau auf das Problem reagiert, dass ich hier schon öfter auch im Fall der Deutschen Bank angesprochen habe. Warum soll der deutsche Steuerzahler für die Zockerabteilung der Deutschen Bank in London haften, die dort ihre Gehälter und Steuern bezahlt? Die einfachste Lösung wäre eine Zerschlagung der Deutschen Bank, wodurch die Zockerabteilung in London ein britische Bank würde, für die gefälligst die Briten, die Gehälter und Steuern kassieren, zu haften hätten. Ähnlich bzw. noch dramatischer ist bei den beiden schweizerischen Großbanken.
Und nun haben die Schweizer völlig richtig geschlussfolgert: Wenn eine Zerschlagung nicht machbar ist bzw. noch nicht machbar ist, dann wollen wir wenigstens die schweizerischen Steuerzahler schützen - und das geht eben durch Vorschriften für ein höheres Eigenkapital für besonders riskante Banken. Und die für den Steuerzahlern momentan mit Abstand riskanteste deutsche Bank ist die Deutsche Bank - die japanische Notenbank hat sie ja sogar als die gefährlichste Bank der Welt eingestuft. Und daher gibt es nur zwei Alternativen: Entweder die Deutsche Bank spaltet sich auf und wird mit ihrer Zockerabteilung britisch oder sie muss eine Eigenkapitalzuschlag nach dem Muster der beiden schweizerischen Großbanken vorgeschrieben bekommen.
Werbeanzeigen der Deutschen Bank fixiert ist die Volksverblödungsüberschrift des Handelsblattes, die einem auch nur einigermaßen ordentlichen Journalismus diametral entgegengesetzt ist:
Deutsche-Bank-Chef nimmt sich die Schweiz zur Brust
Die richtige Überschrift sollte eigentlich lauten:
Deutschland nimmt sich Sepp zur Brust und jagt in nach London - damit die Inselaffen nicht nur die Kohle kassieren, sondern auch die Risiken tragen Denn inzwischen setzt nämlich in Großbritannien der Moral Hazard der letzten zehn Jahre wieder fast ungebremst ein: Lasst die Bubis doch bei uns etwas riskieren, damit die in London ordentliche Einkommen und ordentliche Steuern (der Prozentsatz muss ja nicht hoch sein, weil man die zugrunde liegende Summe beim Abkassieren von Resteuropa hoch genug ist) bezahlen, dann floriert es bei uns besser, vom Nobelpuff bis zum Edelrestaurant, das Risiko tragen nicht wir, sondern die Heimatländer der bei uns zockenden ausländischen Banken wie Deutsche Bank, Credit Suisse usw.