Wirecard nach dem Skandal - NEWS & INFOS ONLY!
Seite 3 von 4 Neuester Beitrag: 26.06.20 15:18 | ||||
Eröffnet am: | 21.06.20 21:14 | von: Wirecarder | Anzahl Beiträge: | 76 |
Neuester Beitrag: | 26.06.20 15:18 | von: heydu | Leser gesamt: | 29.589 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 12 | |
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Das ganze ist wirklich ein Desaster und wirklich Schade um das Unternehmen.
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M 3.7. kommen zahlen auf den Tisch. So long
Bayer ist aktuell 70 Mrd wert. Dass 60 Mrd verpufft sind, kann also schon mal nicht stimmen, sonst hätte man vorher bei 130 Mrd Marketcap sein müssen. Bayer war vor dem ersten Glyphosat Urteil bei 95 Euro, jetzt sind Sie halt bei 70 Euro. Jeder der etwas von Unternehmensfinanzierung versteht, weiß, dass nur weil man 63 Mrd USD für monsanto gezahlt hat, dies nicht bedeutet, dass der Eigenkapitalwert steigen muss. Eigenkapital kann nur steigen, wenn man fusioniert oder eine EK-Erhöhung durchführt (es gab nur eine kleine EK-Erhöhung). Alle anderen Steigerungen bestimmt die Börse.
Viel von den 63 Mrd USD sind mit fremdkapital finanziert, ein Großteil in den USA von US-Investoren. Es ist also eine völlige Dummheit zu sagen, dass 63 Mrd USD von Deutschland mit dem Schiff in die USA gefahren wurden. Bayer gehört auch mehr US-Investoren als deutschen Anlegern. Die haben also auch verloren.
Von den Geschäften ganz zu schweigen. Bayer verdient trotz Corona jeden Monat eine Mrd EBITDA, weil die bei Grundbedürfnissen wie Fressen und Gesundheit 30-60% Marktanteile haben. Kann jeder nachvollziehen. Bei WC weiß man nicht mal, ob die Buchungen für die Kaffeebestellungen für die Meetingräume korrekt sind.
Aber es passt zu WC Investoren. Mittel bis keine Ahnung von Finanzen und dennoch massiv investiert. Gefährlich Kombination die im Desaster enden kann.
Nur Luftbuchungen? Nur?
Luftbuchungen sind Betrug. Wirecard hat in großem/größten Stil betrogen und sind halt jetzt aufgeflogen. Deswegen wird der Laden abgewickelt werden und Vorstandspersonen werden Haftstrafen bekommen.
Bayer hat dagegen ein ehrliches, schlechtes Geschäft mit Monsanto gemacht. Es ist nicht verboten die eigenen real existierenden Milliarden zu verbrennen. Und Baumann wurde in 2019 in der HV nihct entlastet, was leider ohne Konsequenz für ihn blieb.
Habe jetzt erst einmal den Banhammer geschwungen gegen alle, die hier - für den Foristen zu NULL % nutzbringend - allgemein über Leerverkäufer oder Bayer dahinschwafeln.
HIER NUR INFOS ZU WIRECARD MIT QUELLE ODER POSTS MIT MEHRWERT VON LEUTEN DIE SICH WIRKLICH GUT AUSKENNEN!
Danke.
Fraglich ist jedoch, ob die entsprechenden Normen des Bafin Gesetzes drittschützenden Charakter haben oder lediglich Interessen der Allgemeinheit zu dienen bestimmt sind.
Für letztere Auffassung (dann kein Staatshaftungsanspruch) dürfte §4 Abs. 4 FinDAG sprechen:
"(4) Die Bundesanstalt nimmt ihre Aufgaben und Befugnisse nur im öffentlichen Interesse wahr."
Fraglich ist jedoch, ob diese Norm ggf. verfassungswidrig ist, weil der Staat seine Haftung für die Verletzung von sich aus dem Grundgesetz ergebenden Schutzpflichten nicht per einfachem Gesetz ausschließen können soll.
Hierzu habe ich gestern eine sehr interessante Doktorarbeit gelesen. Diese kam zu dem Ergebnis, dass §4 Abs. 4 FinDAG verfassungswidrig und damit nichtig ist, so dass vorliegend ein Staatshaftungsanspruch tatsächlich in Betracht käme.
Für die geschädigten Anleger wäre das natürlich ein Träumchen, denn der Staat ist immer zahlungsfähig.
Andererseits sind mehrere Milliarden Euro Schaden für den Staat auch kein Pappenstiel und letztendlich würden dann alle Bürger über ihre Steuern die Verluste von wenigen Anlegern tragen. Das wird - bei entsprechender Medienhetze - natürlich zu viel Druck auf Politik und Gerichte führen.
Hinzu kommt, dass derzeit noch relativ wenig über die Verfehlungen der Bafin bekannt ist und sicherlich auch einiges vertuscht würde.
Insgesamt wäre mein Fazit, dass eine Klage gegen Wirecard völlig aussichtslos ist (Pleite bis zum geht nicht mehr) , bei EY bin ich mir nicht sicher (Haftung nur begrenzt soweit ich weiß?) und für einen Staatshaftungsanspruch fehlen noch viele Informationen. Hier wäre es sinnvoll Druck auf die Bafin und Medien auszuüben um den Skandal ganz ans Licht zu bringen.
Der Rechtsstreit gegen die Staat würde sich aber Jahre ziehen, inklusive Vorlage beim BVerfG hinsichtlich §4 Abs. 4 FinDAG. Dessen sollte sich jeder bewusst sein.
Hier wäre jetzt mal die Stunde der Prozessfinanzierer gekommen aus meiner Sicht!
https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...efer-ey-1029344957
KPMG und Rajah & Tann kann man auch gleich mit verklagen
Vorsatz wirst Du nicht beweisen können.
Guggstdu HGB § 323 hier:
Satz 2:
https://www.gesetze-im-internet.de/hgb/__323.html
Ihr diskutiert hier über eine Leiche und verschwendet eure Zeit,
ich habe mich bei ra -tilp regiestrieren lassen und gestern die unterlagen erhalten,in denen ich detaliert meine verluste aufführen soll,das werde ich jetzt machen,werde nach Prüfung der unterlagen darauf bestehen das ich nur im falle eines vorgehen gegen BaFin oder andere staatliche Institutionen an einer klage teilnehmen werde,da bei wc und bei ey wenn die geschäftsform eine GmbH seien sollte nichts als luft für uns Kleinaktionäre zu holen seien dürfte.
da ich nicht bei Facebook oder anderen sozialen medien vertreten,gibt es dort schon Formation von betrogenen Kleinaktionären ? oder vielleicht eine internetseite in der man sich formieren könnte, jeder für sich allein das wird nichts bringen wenn wir uns nicht organisieren und keine Lobby haben.ich habe leider keine Ahnung wie man das machen könnte,ich für meinen teil denke man müßte erst mal seine land und bundestagsabgeordnete an schreiben und müßte vielleicht die Justiz zum einbruch bringen in dem jeder betrogene Anleger Strafanzeige gegen wc + ey+ BaFin +sowie gegen scholz als Dienstherren, der werden sicher zig tausnde anzeigen den nachgeagngen werden muß eingehen ,weshalb soll eine anzeige nur Fonds banken und Rechtsanwälten vorbehalten sein,ich bin doch auch aufs schändliche betrogen worden.
>Bei 5 cent kauf ich 1000 Stück [Steinhoff] aus Spass. Wie ich mein glück aber kenne stehen die am nächsten Tag auf 3 cent.
https://www.ariva.de/forum/...014-2025-497990?page=6392#jumppos159811
Guter Plan! Aber warum nur 1.000? All In, Mann!
Was soll ich Dir wirklich raten?
Get A Life!
https://www.google.de/...86.html&usg=AOvVaw1ou3S4vLah59IA8gIX3SbX
Fr, 26.06.20 14:08· Quelle: dpa-AFX
BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung hat sich alarmiert über die Vorgänge beim insolventen Zahlungsdienstleister Wirecard gezeigt. "Das ist ein besorgniserregender Fall", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin. "Denn Unternehmen und Finanzmärkte müssen ordnungsgemäß arbeiten."
Der Zahlungsdienstleister Wirecard meldete am Donnerstag Insolvenz an. Hintergrund ist ein mutmaßlicher Betrugsskandal um Luftbuchungen in Höhe von 1,9 Milliarden Euro. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY, die den Jahresabschluss 2019 prüfte, geht von schwerer Kriminalität im globalen Maßstab aus.
Es sei jetzt an der Münchner Staatsanwaltschaft, unter anderem zu klären, ob Bilanzbetrug vorgelegen habe. "Und natürlich muss es darum gehen, Schaden vom Finanzplatz Deutschland insgesamt abzuwenden", sagte Seibert. "Deswegen müssen Schwächen bei den Kontrollmechanismen, wo sie sich herausstellen, auch behoben werden."
Eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums betonte: "Auch aus unserer Sicht ist klar: Wir brauchen hier eine schnelle und umfassende Aufklärung." Das Ministerium sehe auch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in der Verantwortung. "Die müssen natürlich Fehler in Bilanzen frühzeitig erkennen und wenn das schief gelaufen ist, dann auch tatkräftig dazu beitragen, das aufzuarbeiten."
Am Vorabend hatte Finanzminister Olaf Scholz (SPD) bereits härtere Regulierung in Aussicht gestellt und angekündigt, die Aufsichtsstrukturen auf den Prüfstand stellen zu wollen. "Der Fall Wirecard AG ist ein Skandal, der in der Finanzwelt schon seinesgleichen sucht", sagte Scholz am Donnerstag in Berlin. "Wir müssen unsere Aufsichtsstrukturen auch überdenken." Sein Ministerium solle in den kommenden Tagen dafür ein Konzept ausarbeiten./hrz/DP/fba
Das einzige was hilft ist für private Anleger ein Börsenführerschein als Pflicht.
Der Staat schreit doch immer "privat vorsorgen", aber vergißt dabei gerade in der Nullzinsphase, dass sie damit Anleger in die Miese treiben.
Wir werden Betrug NIE verhindern können. Das einzige was wir können dieses Risiko durch ein vernünftige Risikomanagement so klein wie möglich zu halten.
Das Land braucht Risikokapital und das Firmen-Aktienkurse auf Grund von schlechtem Wirtschaften oder Betrug oder globaler Krisen in den Keller rauschen ist doch "Alltag" und nicht zu verhindern.