Wirecard AG: Mobile Payment und Risikomanagement
Seite 14 von 425 Neuester Beitrag: 25.07.20 00:09 | ||||
Eröffnet am: | 03.03.16 14:31 | von: Fred vom Ju. | Anzahl Beiträge: | 11.616 |
Neuester Beitrag: | 25.07.20 00:09 | von: Fred vom Ju. | Leser gesamt: | 2.588.512 |
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Brasilien wird im Zuge der Olympischen Spiele auch ein Ort sein in dem finanzielle Transaktionen gehandelt werden müssen.
Wo Geld fließt, kann WC profitieren. Je mehr Länder desto besser.
Zudem werden immer mehr nationen versuchen den Geldverkehr soweit wie möglich bargeldlos abzuwickeln.
http://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/...er-ist--109830979.html
https://www.wirecard.de/newsroom/pressemeldungen/...echnology-africa/
In Südafrika dagegen ist das Bankenwesen womöglich zu weit entwickelt und dadurch eine gute Alternative zum Handy-Geldtransfer. Das dürfte der Grund dafür sein, warum sich solche Bezahlsysteme in Deutschland und einigen anderen EU-Ländern nie durchgesetzt haben. Es gibt schlicht keine Notwendigkeit für sie – auch wenn neue Anbieter an Bezahlsystemen via Smartphone arbeiten.
http://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/...er-ist--109830979.html
[...] doch Alternativen wie das mobile Bezahlen per Smartphone oder Computer-Uhr sind bei den meisten Bundesbürgern nach wie vor unpopulär. Nur jeder Dritte (30 Prozent) bezahlt auf diesem Weg bereits bargeldlos, wie eine repräsentative Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC ergab. [...] Immerhin zeigt die Tendenz leicht nach oben bei kontaktlosen Zahlungen per NFC-Nahfunk. Bei der Vorgängerumfrage vor gut einem halben Jahr hatten nur 25 Prozent der Befragten angegeben, schon einmal kontaktlos bezahlt zu haben - etwa das Flug- oder Bahnticket oder die Hotelrechnung [...]
[...] Doch die Mehrheit der Deutschen bremst vor allem die Angst vor dem Klau sensibler Daten. Generell sehen der Umfrage zufolge fast neun von zehn Deutschen (85 Prozent) die Gefahr, dass bei mobilen Bezahlverfahren Daten gehackt und missbraucht werden könnten [...]
[...] Bei einem Teil der Bevölkerung beißen Banken, Sparkassen und Kreditkartenanbieter mit ihren technischen Neuerungen gänzlich auf Granit: Jeder vierte (24 Prozent) sagt, er zahle grundsätzlich lieber mit Bargeld und werde das auch künftig tun. Allerdings rechnen immerhin 30 Prozent der Deutschen damit, dass es Schein und Münze in zehn Jahren nicht mehr geben wird und somit nur noch mit EC-, Kreditarten- oder mobil per Smartphone bezahlt wird.
http://www.wiwo.de/unternehmen/banken/...leppend-voran-/12993500.html
Der Markt für mobile Bezahlsysteme ist hart umkämpft und sehr dynamisch
• Alle derzeit verfügbaren Lösungen fokussieren sich auf den Endverbraucher (B2C). Für Geschäftskunden (B2B) sind noch keine brauchbaren mobilen Bezahlsysteme im Einsatz.
• Die Gewinnmargen für die Anbieter mobiler Bezahlsysteme in Deutschland werden sinken, so dass im Jahr 2020 lediglich Platz für drei bis fünf Anbieter sein wird.
• Die Wachstumsraten für den Markt mit mobilen Bezahlsystemen liegen bei 100 Prozent pro Jahr im Endkunden-Bereich (B2C) und bei jährlichen 150 Prozent im B2B-Umfeld.
• Der Schlüssel für Anbieter, um in diesem umkämpften Markt zu überleben, besteht darin, sichere und vertrauenswürdige Service-Angebote zu entwickeln, die in einem virtuellen Geldbeutel zusammengefasst werden (mobile Wallet), so dass Coupons, Tickets, Ausweise, Bonus-und Treuekarten und weitere Services integriert werden können.
• Ausschließlich eine Lösung für die mobile Bezahlung zu bieten, ist kein Erfolg versprechendes Geschäftsmodell. Um zu überleben, müssen die PayApp-Anbieter Mehrwert- und Premiumdienste in ihr Portfolio aufnehmen, die das Kundenerlebnis verbessern und idealerweise bezahlt werden.
B2B-Segment besonders vielversprechend
• Besonders mit Angeboten für Geschäftskunden können Anbieter mobiler Bezahlsysteme künftig gut verdienen. Die Umsätze in diesem Segment werden bis 2020 um etwa 150 Prozent pro Jahr zulegen. Das Markt- bzw. Transaktionsvolumen wird dann bei rund 500 Millionen Euro pro Jahr liegen und damit etwa so groß sein wie im Endkunden-Segment.
• Umso erstaunlicher ist es, dass sich noch kein Anbieter auf eine echte B2B-Lösung spezialisiert hat. Insbesondere für Start-ups liegt in diesem Bereich die Chance, sich als ernst zu nehmender Wettbewerber zwischen den großen Anbietern zu etablieren. Sie sollten ihre Kapazitäten voll darauf konzentrieren, schnell eine funktionsfähige und leicht zu bedienende mobile Bezahl-App für Geschäftskunden auf den Markt zu bringen. Die vorliegende Analyse belegt, dass sich insbesondere Industrie- und Automobilersatzteile, Elektronikkomponenten und Baustoffe für den Einkauf über mobile Bezahlwege eignen.
http://www.pwc.de/de/digitale-transformation/...se-mobile-payment.pdf
Das "Fazit" aus der 2014er PwC Analyse
Die Wachstumsaussichten für Anbieter mobiler Bezahlsysteme sind generell gut – vorausgesetzt die Branche nimmt zwei zentrale Hürden: Positives Kundenerlebnis und maximale Sicherheit
Kundenerlebnis
Anbieter sollten bei der (Weiter-)Entwicklung ihrer Lösungen darauf achten, dass sie die Anforderungen der Geschäftskunden – wie beispielsweise die Integration von Katalogen – umsetzen. Zudem sollte die PayApp auf möglichst vielen Plattformen und mobilen Endgeräten verfügbar sein und problemlos funktionieren.
Sicherheit
Ein Hauptgrund, warum Kunden heute PayApps noch nicht nutzen, ist ihre Skepsis: Sie vertrauen den Anwendungen nicht. Zudem fehlen einheitliche Standards und Regeln für die mobile Bezahlung. Anbieter sollten die Themen Sicherheit und Datenschutz deshalb mit höchster Priorität behandeln, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen.
Mobile Bezahlsysteme im B2B-Bereich bieten attraktives Wachstum für “First Mover”
Design
Kunden nutzen neue Technologien in erster Linie, weil sie praktisch sind und ihnen das Leben erleichtern. Die Applikationen müssen deshalb attraktiv gestaltet sein und ein positives „Look and Feel“ vermitteln. Die Lösungen sollten zudem für die Nutzung auf verschiedenen mobilen Endgeräten entwickelt werden, unabhängig von Betriebssystem und Hersteller.
Strategy
Um langfristig Erfolg zu haben, sollten sich die PayApp-Anbieter einen Wettbewerbsvorteil sichern, indem sie sowohl ihren Kunden als auch den Händlern/Unternehmen attraktive Mehrwertdienste bieten. Der B2B-Markt ist eine grüne Wiese, auf der sich noch fast kein Anbieter findet. Wer jetzt den Schritt in dieses Segment wagt, kann sich wichtige Marktanteile sichern und vom Wettbewerb abheben.
Wachstumsmöglichkeiten
B2C
Auf dem B2C-Markt befinden sich bereits zahlreiche Anbieter. Allerdings bieten nur wenige ein ausgereiftes Produkt an. Der Markteintritt in dieses Segment ist mit Risiken verbunden: Internetgiganten oder Mobilfunkunternehmen könnten ihre bestehende Kundenbasis nutzen, um sich eine marktbeherrschende Stellung zu sichern.
B2B
Insbesondere kleinere Anbieter und Start-ups sollten sich auf den B2B-Markt für mobile Bezahlsysteme fokussieren. In diesem Segment stehen die Chancen auf rasantes Wachstum sehr gut. Das Marktpotenzial ist aufgrund der hohen Umsatzvolumina riesig. Aktuell ist kaum ein Anbieter in der Lage, eine auf die spezifischen Bedürfnisse von Geschäftskunden abgestimmte Lösung anzubieten. Wer B2B-spezifische Produktmerkmale wie die Integration in Rechnungs- und Controlling-Systeme und -prozesse bietet, kann bei Geschäftskunden punkten.
https://www.wirecard.de/newsroom/pressemeldungen/...s-transportwesens
Genau so sollten hier die Diskussionen laufen, nicht wie bisher wochenlang nur über "Studien", Analysten, Leerverkäufer und Sonstiges, was letztlich nur vorübergehend kursrelevant sein wird.
Wenn solche inhaltlich wertvollen Posts mit (auch mal) lustigen oder nicht so ernst gemeinten Beiträgen kombiniert werden, hätten wir genau das, was zu anderen Aktien und auch zu Wirecard schon mal existierte: Ein Thread, der (sogar viel später noch) wirklich lesenswert ist und bei dem es zudem noch Spaß macht, ihn zu lesen. Und der, auch für "Neulinge", die sich für WDI interessieren, auch wirklich informativ ist.
Weiter so!
http://workupload.com/file/uTMov9Pv
Wäre interessant zu sehen, ob sie bei unfreundlichem Gesamtmarkt ähnlich stark reagiert, oder ob die "Unsicherheiten" mittlerweile eingepreist sind.
Übringens: wollte am Freitag wohl doch zu früh schon das Licht ausmachen (Schande), war wohl doch zu müde !!
Was ich nie lese ist, dass jemand beim traden verluste macht. Es ist aber statistisch erwiesen, dass hobbytrader ganz überwiegen erfolglos agieren - ausnahmen bestätigen die regel.
Ich bin noch mit 4,3 prozent im minus, allerdings würde ich nie auf den gandanken kommen dieses minus mit traden auszugleichen.
Wer's glaubt... Ich denke, die Fälle, in denen wirklich der optimale Einstiegszeitpunkt erreicht wird, lassen sich an 5 Fingern abzählen. Der wird in der Regel auch erst dann gepostet, wenn bereits klar ist, dass es tatsächlich der optimale Kurs war.
Aber easyway...manchmal kann die Reißleine und späterer Wiedereinstieg auch sehr hilfreich sein...z.B. Bei Alibaba und Yahoo hat es mir den Kopf gerettet...nicht wahr Fred...:)!? Aber ich weiß ja, wie ihr es meint..."Wunderknaben" sterben nicht aus...;) Also mein Depot ist derzeit nicht grün...aber gut Ding will Weile haben:)
Ach übrigens...Fred...ich habe mich zuletzt nicht für die Gratulation für die 72 bei Baba bedankt...weil ich geahnt habe, dass der Zeitpunkt zu früh war. Allerdings hoffe ich, dass ich nicht zu eifrig bin, wenn ich heute danke sage...:) Aber China ist heute grün und Baba vorbörslich bei 74,45...das sollte doch jetzt endlich klappen. Wo endet die Reise nach deiner Meinung?