Windows 10: ein Erfahrungsaustausch
Sicherlich spielt eine entscheidende Rolle, auf welchem Betriebssystem man derzeit arbeitet und wie die Struktur der installierten Software ist. Das oftmals wenig geliebte Windows 8 wird dabei wohl eher upgegradet werden, als das allseits geliebte Windows 7.
Wer überwiegend Software neueren Datums installert hat, wird den Sprung zu Windows 10 wohl ebenfalls eher wagen, als User, die auch noch recht alte Software installiert haben.
Ich nutze derzeit Windows 7 auf einem Rechner mit 8 GB RAM und zwei 2,16 GHz Prozessor. Es existieren einige recht alte Programme, bei denen ich mir Sorgen mache, dass sie anschließend womöglich nicht mehr laufen könnten. Andererseits soll Windows 10 - je nach Rechnerleistung - schneller sein als Windows 7, aber auch da gab es wohl schon große Enttäuschungen und das System wurde "verschlimmbessert".
Da Windows 7 noch bis 2020 Sicherheits-Updates erhalten soll und ich mir dann vermutlich ohnehin einen neuen Rechner kaufen werde, tendiere ich derzeit eher dazu, erstmal bei Windows 7 zu bleiben ... aber der Reiz ist doch groß, es auszuprobieren und notfalls zu Windows 7 zurückzukehren. Allerdings sollen dabei schon komplette Rechner zerschossen worden sein und wer hat schon Lust seinen Rechner schließlich womöglich komplett neu aufsetzen zu müssen.
Was soll man machen, was habt Ihr gemacht, was sind Eure Erfahrungen? Die Uhr tickt insbesondere hinsichtlich des kostenloses Upgrades.
Das einfachste wäre auf Win 10 upgraden und wenn dann zuviele Programme nicht funktonieren einfach wieder zurücksetzen - so solls ja eigentlich funkionieren. Doch die Realität scheint anders auszusehen, wenn man so im Netz schaut. Beim zurücksetzen wurden Rechner total zerschossen und mußten komplett neu aufgesetzt werden. Das würde mir derzeit gerade noch fehlen, wo ich mich ständig frage "wer hat an der Uhr gedreht ..."
Wenn man dann aber etwas verändern möchte oder muss, dann bietet es sich an, sich die nötige Zeit für Alternativen zu nehmen.
Die Vorteile jedenfalls sind u.a. finanzieller aber auch sicherheitstechnischer Natur. Es lohnt sich also, sofern man sich damit anfreunden möchte.
Btw. hab ich doch tatsächlich vergessen. Wenn du MS Office 2000 hast, kannst du dies auch auf deinem Linux-System installieren und weiter nutzen.
https://www.playonlinux.com/de/supported_apps-3-0.html
Was bei Linux jedoch stets von Vorteil ist, ist die Abwärtskompatibilität, sowie auch die Einfachheit des Upgrades.
D.h. wenn deine Anwendungen bei Linux einmal laufen, so wird sich daran bei einem Upgrade nichts ändern.
Das Upgrade selbst erfolgt mittels zwei Klicks im Softwarecenter, wo du ebenfalls mit zwei Klicks verschiedene Anwendungen aus einer Liste heraus installieren kannst.
Im Regelfall werden sogenannte LTS - Versionen von Linux veröffentlicht, dessen Support im Regelfall für mehrere Jahre gesichert ist. Kommt eine neue LTS - Version raus, so muss man diese nicht sofort installieren, sondern kann die alte Version bis zum Ende nutzen, solange bis die Aktualisierungen nur noch bei den neueren Versionen erfolgen, so wie es bei Windows ebenfalls der Fall ist.
Wiegesagt, aller Anfang fällt erstmal schwer, doch da die Bedienung vergleichbar mit Windows ist, ist dieser Anfang schnell gemeistert.
Aber ich kann es durchaus auch verstehen, wenn man diesen Schritt ( Alleine ) nicht gehen will und lieber bei dem bleibt, was man besser kennt.
Daher betrachte es als einen Tipp.
Werd mir auch mal das Microsoft Surface Book bei Saturn oder Media anschauen, da läuft ja Win 10 drauf. Befürchte nur, dass ich dann Blut lecke und das Teil gleich mitnehmen möchte ...
http://www.heise.de/download/product/linuxlive-usb-creator-90060
Empfehlenswert ist das Linux Mint - System, welches auf Ubuntu basiert, jedoch für den Normalo-Anwender mehr Dinge bereits voreingerichtet mitliefert. Dieses System kommt dem gewohnten Windows-System am Nächsten und Linux Mint ist mittlerweile das weit verbreitetste bzw. meist genutzte Linux-System.
http://www.heise.de/download/product/linux-mint-55077
Natürlich immer eine gute Wahl Ubuntu. Vor allem die Community sowie Hilfen im Web sind hier sehr umfangreich und auch für den Laien nachvollziehbar. Auch gibt es ein Forum, wo man sich anmelden und seine Fragen stellen kann, welche dann von den Kernentwicklern oder erfahrenen Linux-Nutzern auch für den Laien verständlich, beantwortet werden.
http://www.heise.de/download/product/ubuntu-22040
Ich selbst nutze Ubuntu seit Jahren, u.a. auf dem Desktop, dem Laptop oder auf einem Server und das Gute bei Linux-Systemen generell ist die Einfachheit.
Es gibt hier keine Registry und zudem werden Anwendungen stets im gleichen Ordner installiert. D.h. egal welchen Linux-PC du nimmst, LibreOffice liegt auf jedem dieser PCs an der gleichen Stelle.
Dadurch ist es für den PC-Experten auch sehr leicht möglich, dir Hilfen zu geben, weil er weiß, dass die Anwendung und Einstellung jeweils im gleichen Ordner liegt.
Auch das Backup deiner Daten gestaltet sich sehr einfach, indem du lediglich deinen "home"-Ordner sichern musst. In diesem Home-Ordner sind jeweils alle deine eigenen Dateien sowie Einstellungen gesichert. Dies funktioniert bei Windows ähnlich aber vor allem bei älteren Versionen nicht konsequent genug. Wie dies bei Windows10 gelöst ist, da fehlt mir mittlerweile der Einblick.
Falls du weitere Hilfe brauchst, melde dich einfach hier bei mir, ich helfe gern.
Libre Office hab ich auch, kann ich jedem nur empfehlen. Allerdings gefällt mir die Grafik nicht so gut, wie bei Microsoft Office, ansonsten nahezu identisch mit allen Funktionen. Läuft Libre denn auch auf Win 10?
Aber wenn einer fragt: "7 oder 10?" würde ich immer sagen: Bleib bei 7!
Solange MS für Win7 Support leistet, werden das auch die wichtigen Drittanbieter tun.
Außerdem ist 7 die letzte Version, wo man noch ohne Tricks und dubiose Tools sämtlichen Schnickschnack konsequent abschalten kann. Meine 3 Desktops und 5 Notebooks laufen absolut ruhig und sehen optisch aus wie Win98 ;)
Auch viele Business-PCs werden nach wie vor mit vorinstalliertem Win7 verkauft. Industrie und Gewerbe haben offenbar auch keine Lust auf Experimente.
Wenn Du trotzdem experimentieren willst, ziehe vorher ein Festplatten-Image.
Aber schau vorher nach, welche Art Bios in Deinem Knecht werkelt.
Ist es ein "altes" Bios, ist alles gut. Hast Du hingegen den neuen "UEFI"-Kram, kann es unter Umständen Probleme mit externen Bootmedien geben (Stichwort "secure boot").
wobei die Datenkrake Win 10 muss nicht sein
http://www.focus.de/digital/computer/...ows-10-privat_id_4851142.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/...agen-Microsoft-3120481.html
Man kann Linux testen o h n e Installation mit einer LIve CD
Viele Distributionen stellen diese zur Verfügung
Bei Interesse können wir ja noch
einen Umsteiger--Thread in meiner Linux Ecke aufmachen :-)
Glückauf
@ Donald_D: Das Verkaufsende für Rechner mit Windows 7 Professional soll Ende Oktober diesen Jahres sein und da der erweiterte Support noch bis Januar 2020 laufen soll, schau ich erstmal, was bis dahin so passiert. Hier der Zeitplan für die verschiedene Windowsversionen https://support.microsoft.com/de-de/help/13853/...ifecycle-fact-sheet
@mr.singh: Danke, das ist gut zu wissen, wenn ich umsteigen sollte - habe die Original CDs :)
Vielleicht schreibt ja der ein oder andere hier auch zukünftig ab und zu mal was zu seinen aktuellen Win 10 Erfahrungen, kann ja nicht schaden hier gelegentlich mal reinzuschauen und Infos zusammenzutragen, bevor man den Schritt "wagt" ;-)
Das System startete aber irgendwann nicht mehr und ich kriegte auf Garantie den Rechner wieder instandgesetzt. (3 Jahre Garantie ist sehr gut bei dem Preis, der Defekt war nach ca. 2,5 Jahren)
Danach hab ich das frische System gleich auf Win 10 upgegradet und bin nun zufrieden, nachdem ich das Upgrade schon bei einem Laptop ausprobiert habe.
Fazit: Startet schnell und läuft stabil. Hat man aber einen Win 7 Rechner und ist zufrieden weiss ich nicht ob man das Upgrade durchführen soll. Für Industrie und Gewerbe ist Win 7 möglicherweise noch das bessere System.
Nicht ohne Grund ist es bislang in Behörden untersagt, Win10 zu nutzen.
Für mich schwer verständlich, wie man sich freiwillig auf die Vollüberwachung einlässt und dafür auch noch Geld bezahlt.
Aber man sieht ja an Facebook & Co. wie Privatsphäre gesellschaftlich überbewertet wird und wie wenig Leute an Privatsphäre ernsthaft interessiert sind.
Panik, sind das Viren? Nein die Firma aus Redmond hat über Nacht ungefragt ein Update von Win 7 auf Win 10 durchgeführt.
Anruf bei Nemetschek, natürlich bieten die eine Linunx Version an und der Herr am Telefon berichtet über viele gleich gelagerte Fälle.
Nebenbei wird dadurch die Textverarbeitung und viele andere Programme kostenfrei.
Gut gemacht Micrisoft. Und tschüss.......
Auch hier Dank erfolgreicher Lobbyarbeit für diesen Dreck!
(Da bin ich mit @Tony der Meinung)
Beispiele, auf die Schnelle per Suchmaschine
https://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/...tteilung.474108.php
http://rathaus.rostock.de/sixcms/...&_sid3=&_sid4=&_sid5=
Auch die Behörden im Ruhrgebiet stellen um ...
Steuerzahler und Gebührengewohnte sind erfreut
Glückauf