Windkraftanlagen sind schön!


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Neuester Beitrag: 07.05.04 23:57
Eröffnet am:17.04.04 12:13von: Happy EndAnzahl Beiträge:36
Neuester Beitrag:07.05.04 23:57von: VollMeiseyLeser gesamt:3.620
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95441 Postings, 8589 Tage Happy EndWindkraftanlagen sind schön!

 
  
    #1
1
17.04.04 12:13
Mindestens so sexy wie Atomkraftwerke!




Weit geht des Dichters Blick über die Uckermark, golden leuchten die Felder, der Horizont ein roter Strich, abendlicher Friede will sich ausbreiten.

Doch was muss der Dichter sehen? Gewaltige Rotoren mit Spannweiten von Dutzenden von Metern zerhäckseln über hohen Stelen den Blick, die Luft und das Sonnenlicht: Windkraftanlagen zur alternativen Energiegewinnung.

Knapp 15400 dieser weiß strahlenden Mühlen gibt es in Deutschland, über 200 Windparks allein in der weiten Ebene nördlich von Berlin. Laufen sie, geht von den Rotoren dieses unheimliche Surren aus, abends senden sie rote Warnlichter über das Land, blinken disco-like, damit sich nicht unbekannte Flugobjekte zwischen die Windräder verirren.

Achtung: heimische Scholle in Gefahr! Der Dichter Botho Strauß, der ein Haus in der Uckermark bewohnt, empört sich im Spiegel: „Eine brutalere Zerstörung der Landschaft, als sie mit Windkrafträdern zu spicken und zu verriegeln, hat zuvor keine Phase der Industrialisierung verursacht.“

Und der Dichter ist nicht allein: Schon schwillt der Protestgesang zum Chor an; der Stern („Gegenwind für den Gutmenschenstrom“), der Spiegel („Die große Luftnummer“), Bürgerinitiativen („Verspargelung der Landschaft“; „die schlimmsten Verheerungen seit dem Dreißigjährigen Krieg“), ja sogar Bazon Brock, der sich ja in viel zu vielen Dingen auskennt, schimpft superlativisch: „Die größte Landschaftszerstörung aller Zeiten. Und die Landschaft ist, wie wir alle wissen, nun einmal ein kulturelles Gut.

Welches nun also vernichtet wird, wie auch und vor allem Botho Strauß weiß: Das „Barbarentum der Energieökologen“, die „Ausbeute der Natur“ zerstöre „nicht nur Lebens-, sondern auch tief reichende Erinnerungsräume“.

Es gibt also alles in allem zwei Argumente gegen die Windparks: ein ästhetisches und ein ökologisches. Sie sind hässlich, lautet das erste.

Sie sind umweltschutztechnisch gesehen sinnlos, das zweite.

Zur Ästhetik: An welche angeblich ungespickte und unverriegelte Natur will der Dichter sich eigentlich erinnern?

Kulturalisiert, und das heißt: für ästhetische Bedürfnisse zugerichtet ist sie ja nun schon seit der Zeit, als die Philosophen Berge und Täler als Objekte genießender Betrachtung entdeckten, statt wie die Hirten oder Bauern in ihnen nur den bloßen Nutzwert zu sehen.

Ob nun Petrarca den Mont Ventoux erklomm oder Rousseau am Bieler See die Aussicht bestaunte: Die „Landschaft“ war schon immer im wesentlichen ein geistiges Konstrukt: Arkadien entsteht im Kopf.

Dort kann man sich natürlich, auch unter prekären energietechnischen Vorzeichen, weiterhin ein künstliches, wenngleich verlorenes Paradies zurechtlügen – und in entlegeneren Weltgegenden wie der Uckermark mag das ersehnte Idyll trotz Umgehungsstraßen und Kabel-TV sogar noch greifbar nahe sein.

Andererseits sollte Botho Strauß’ „Erinnerungsraum“ doch wenigstens so tief hinabreichen wie die Grubenschächte der Bergleute, von denen wir wissen, dass schon ein Dichterkollege wie der einstige Salinen-Assessor Novalis sich für diese „unterirdischen Helden“ begeisterte – etwa im „Heinrich von Ofterdingen“.

Zu den Gruben gehörten übrigens immer auch Fördertürme, die anfangs auch nicht gerade ästhetische Hymnen provozierten – inzwischen sind sie, etwa durch die Fotografien von Bernd und Hilla Becher, museal geadelt.

Und für das landschaftsfressende Gesteinsfördern setzte sich auch schon Geheimrat Goethe mit Rat und Tat ein. Seitdem ist viel passiert, die Industrialisierung fraß sich durchs Land und hinterließ zahlreiche hoch aufragende Marken aus Eisen, Ziegeln und Stahl, die, einstmals herzlich gehasst, heute gerne bunt beleuchtet werden, wenn es dämmert – wenn auch natürlich nicht in der Uckermark.

Die Menschen haben, schlimm genug, mittlerweile gelernt, neben Autobahnschneisen und ICE-Trassen zu leben, im cordon sanitaire von Gewerbegebietskisten und unter schattenwerfenden Hochhäusern.

Da ist es mitunter laut und stickig und dunkel – hässlich ist es meist obendrein. Weshalb also auf einmal diese Don-Quichotte-hafte Hysterie, dieser weltfremde Romantizismus angesichts windschnittiger, filigraner ingenieurtechnischer Meisterleistungen wie den Windrädern?

Die wurden nicht umsonst von schwäbischen Flugzeugtüftlern erfunden, von Ingenieuren also, die uns auch die himmelstürmenden Fernsehtürme und kühne Brückenkonstruktionen schenkten. Windräder machen keinen Dreck, sie sehen schön aus, und sie sind eben einfach nur die moderne Version der alten, märchenkompatiblen Holzwindmühlen, von denen es, über Europa verteilt, immerhin 200.000 Stück gab.

Doch nun kommt scheinbar der gute alte Sankt Florian wieder zu Ehren – Windkraft, schön und gut, aber bitte nicht vor meinem Haus.

Es ist also ein schon etwas betagter Topos, diese Form des Jammerns, das noch jede echte Neuerung als Untergang des Abendlandes abgetan hat.

Derzeit entwickeln sich übrigens erstaunliche Schizophrenien gerade bei Umweltschützern, die Atomstrom blöd finden, aber surrende Rotoren in der Nähe der eigenen Bauernkate noch viel blöder. Ideologisch verbrämt taucht diese Haltung dann im Dichterwort auf, wenn Strauß sich im Windkraft-Dorado der Uckermark zum heroischen „Außenseiter“ stilisiert, der, den rotorisierten Horizont vor Augen, geschichtsvergessen die „Auslöschung aller Dichter-Blicke“ beklagt.

Sein neues Buch heißt übrigens „Der Untenstehende auf Zehenspitzen“.

Doch es gibt kein Zurück mehr zum bodennahen Schollen-Blick – jedenfalls nicht nach einem Jahrhundert, welches die Fesseln der Schwerkraft endgültig gelöst hat und mit dem Flugzeug als mobilem Leitbild der Moderne auch eine neue Raumwahrnehmung zu entwickeln begann – die planetarische Perspektive.

Vielleicht liegt es ja auch daran, dass die Windkraft-Gegner so erzürnt sind: Sie spüren, dass sie es mit ästhetischen Ordnungsmustern zu tun haben, die sie nicht mehr überblicken können: mit verschiedenen Stadien der Unsichtbarkeit, angefangen beim Wind und seiner energetischen Nutzung, bis hin zu den Formationen der Mühlen selbst.

Vom seinem Fuß aus betrachtet mag ein einzelnes Windrad noch mächtig erscheinen – zu vielen aneinander gereiht folgen die Mühlen mitunter genau den Wölbungen der Hügel, die sie zieren, wiederholen also ihren Verlauf. Doch erst aus der Luft werden ihre geometrischen Ordnungsmuster so ganz begreifbar.

Die besten Werke der „Land Art“ führen genau diesen Effekt vor – etwa Walter de Marias „Lightning Field“ im Westen New Mexikos, einem nur aus der Luft erfassbaren Gitter von Edelstahlstäben, die auch als Blitzableiter dienen – und auf diese Weise auch die energetische Kraft dieser Raumskulptur zur Erscheinung bringen können.

Das „Lightning Field“ stellt aber auch eine ideale Ordnung dar, die die „Landschaft“ erst als strukturiert erfahrbar macht: ein Symbol der technischen Kultivierung des Raumes durch den Menschen.


Dass dieser Mensch dann, auf der anderen Seite, die Effekte dieser Eroberung am liebsten von der eigenen Haustür fernhalten will, ist ja noch verständlich – einerseits. Dass er, andererseits, unredliche Mittel bemüht, wie etwa die Strategie, die Ökobilanzen der neuen Windmühlen schlecht zu reden, ist weniger nachvollziehbar – und führt seinerseits zu Blamagen wie den mutwillig ins Gegenteil uminterpretierten Öko-Zahlen im Spiegel-Titel „Die große Luftnummer“.

Hässlich sind also nicht die Windräder, sondern allenfalls durchsichtige Medienkampagnen. Was eigentlich nur einen Schluss zulässt: Baut mal munter weiter.

Linktipps:

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie

Bundesverband WindEnergie e.V.  
10 Postings ausgeblendet.
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4690 Postings, 8702 Tage proxicomiACTIO gleich REACTIO! Happy End, Deine Reaktion

 
  
    #12
17.04.04 23:04
fehlt noch.

oder war der schocker mit diesen lustigen plakaten zuviel?:)



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gruß
proxi  

180 Postings, 7487 Tage CashhyHE ..: Also Mega-Id-Man wie wäre es mit "Pfählen"?

 
  
    #13
17.04.04 23:17
Ich hätte da eine ganz ausführliche Beschreibung  .. einschließlich der Beschreibung der unermesslichen Qualen. Bitte ja nicht keneifen! Ich such es gerade heraus   :-P  

4690 Postings, 8702 Tage proxicomiWINDKRAFT NEIN DANKE- Demos !

 
  
    #14
20.04.04 00:56
..


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gruß
proxi  

4690 Postings, 8702 Tage proxicomi@Happy End wo bleibt deine Wind-Poesie?

 
  
    #15
20.04.04 21:07
ich bin enttäuscht.



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gruß
proxi  

129861 Postings, 7544 Tage kiiwiiVon Windkraft verweht

 
  
    #16
20.04.04 22:16
Von Windkraft verweht
Glosse

von Christian Seel

Stefan Aust ist ein mächtiger Mann. Was der "Spiegel"-Chef montags auf den Titel nimmt, das hat Durchschlagskraft im Lande. In dieser Woche: der "Windmühlen-Wahn". Schließlich soll am Freitag das ohnehin umstrittene Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) durch den Bundestag gebracht werden. In der "Spiegel"-Geschichte wird dem geneigten Leser schnell noch klargemacht: Die Verspargelung der Republik füllt vor allem die Taschen lokaler Honoratioren, verschandelt die Landschaft und bringt so gut wie nichts für die Umwelt.

Kein Wunder, dass die betroffenen Windkraftlobbyisten hektisch werden. Eine prominent besetzte Pressekonferenz in Berlin wird organisiert, eine achtseitige Stellungnahme verteilt. Aber auch im Hauptstadtbüro des Nachrichtenmagazins selbst sorgt die Story für Zoff. Einseitig und polemisch sei der Text gewesen, monieren Teilnehmer einer Redaktionskonferenz. Ein Wort gibt das andere, und am Ende hat Autor Harald Schumann gekündigt. Schumann gehört zu den bekannteren "Spiegel"-Köpfen und hat zusammen mit dem inzwischen als streitbarer EU-Parlamentarier auftretenden Hans-Peter Martin den Bestseller "Die Globalisierungsfalle" verfasst. Der Entschluss fiel offenbar spontan, heißt es aus der Redaktion, auch wenn sich der 42-Jährige schon länger mit solchen Gedanken beschäftige.

Seither hört man über die Genese des Windkraft-Werkes in Deutschlands größtem Nachrichtenmagazin interessante Spekulationen. Offenbar, so heißt es, habe der "Spiegel"-Chefredaktion die klare Botschaft in der Sache sehr am Herzen gelegen. Schließlich trete nicht einmal der für dieses Gebiet führende Autor des Magazins in Erscheinung.

Deutlichere Worte hört man von Lobbyisten. Aust höchstselbst führe einen "neo-feudalistischen Privatkrieg", wettert ein hoher Funktionär der Energiewirtschaft. Der Chefredakteur wohne schließlich von Mühlen umgeben in Stade, informiert der Bundesverband Windenergie und fragt: "Stört das Deutschlands mächtigsten Journalisten?" Vielleicht ja auch nur seine Tiere. Stefan Aust ist schließlich begeisterter Pferdezüchter.

Artikel erschienen am 1. April 2004  

79561 Postings, 9026 Tage KickyWinkraftanlagen sind priviligiert

 
  
    #17
20.04.04 22:34
Die Politiker auf dem Podium und im Saal mögen das Für und Wider der Windkraft abwägen - für die gut 100 Bürger im Turfgrafen-Saal steht eines felsenfest: "Wir wollen keine Windkraft-Anlagen in Gohr." Das Gohrer Urgestein Peter-Josef Braun (CDU) sagt es in aller Deutlichkeit: "Wir sind durch die Deponie, die Auskiesung und das Grundwasser genug betroffen."
Doch die Chancen stehen schlecht: "Es gibt rechtlich kaum Möglichkeiten, in Gohr Windkraft-Anlagen zu verhindern", so Bürgermeister Reinhard Hauschild (CDU). Wie berichtet, hat ein Investor den Antrag gestellt, drei stattliche Windräder nahe der Stadtgrenze Richtung Rommerskirchen in der Nähe von Broich und Deponie zu bauen. "Dieser Investor hat einen Rechtsanspruch auf Genehmigung."

Windkrafträder sind privilegiert. Die Kommune hat nur die Möglichkeiten, so genannte Konzentrationszonen auszuweisen. "Damit können wir verhindern, dass auch anderswo im Stadtgebiet Windkraftanlagen errichtet werden können", so Norbert Dahmen (CDU). Sein Trick: Er bringt das Silbersee-Gelände als Konzentrationszone ins Gespräch. Doch ob mit Windkraft am Rhein die Anträge für die Gohrer Höhen erledigt werden können, ist fraglich. Der Bürgermeister zeigt sich skeptisch.

Auch die Frage, ob mehrere Kommunen im Kreis sich auf eine Konzentrationsfläche einigen dürfen, bleibt letztlich offen. Norbert Clever, Leiter des Kreis-Umweltamtes, scheint allerdings einem entsprechenden Versuch nicht abgeneigt. Die Windkraft-Befürworter sind bei der Diskussionsveranstaltung von CDU und Bündnis 90/Die Grünen in Gohr in der Minderzahl.

und wie kann ich mich wehren?
http://www.hans-peterweber.de/windkraftanlagen-nachbarschutz.html
Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 17.12.2002, Az. 4 C 15/01:
Gemeinden müssen nicht sämtliche Bereiche, die sich grundsätzlich für die Nutzung von Windenergie eignen, als Vorrangflächen ausweisen. Eine Gebietsauswahl darf in dem Interessenskonflikt zwischen Nutzung der Windkraft und anderen Schutzgütern (z.B. Naturschutz) je nach Gewichtung der Belange getroffen werden. Mit diesem Urteil wurde die Entscheidung des OVG Nordrhein- Westfalen vom 30.11.2001 (7 A 4857/00) bestätigt, worin eine Konzentrationszone mit höchstens 11 WKA als rechtswirksam angesehen wurde.

Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 06.02.2003, Az. 1 A 11406/01.OVG
Die Steuerung der Windenergienutzung im Außenbereich durch Flächennutzungsplanung setzt eine sachgerechte Abwägung aufgrund eines schlüssigen Konzepts des Planungsträgers voraus. Erforderlich ist eine sachgerechte Abwägung, die sich nicht nur auf die (positive) Festlegung von Standorten für Windkraftanlagen, sondern auch auf die Ausschlusswirkung für die übrigen Flächen erstrecken muss. Dies setzt ein schlüssiges Planungskonzept für den gesamten Planungsraum voraus. Eine Windenergieanlage mit einer Höhe von knapp 100m Höhe ist raumbedeutsam.


 

4690 Postings, 8702 Tage proxicomi@KICKY, ich bin gerührt:)

 
  
    #18
21.04.04 22:04
verstehe ich dieses posting, als ein anti-windkraft-posting?

dank auch an kiiwii.

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gruß
proxi  

95441 Postings, 8589 Tage Happy End"Der Spiegel" und technische Innovation

 
  
    #19
23.04.04 23:12

5 Postings, 7386 Tage Hubertus_VIEWas ist falsch ...

 
  
    #20
24.04.04 01:30
... an den original holländischen Windmühlen?  

95441 Postings, 8589 Tage Happy EndDas Meer ist die Rettung für die Windenergie

 
  
    #21
07.05.04 22:36
– oder ihr Untergang. Deutschlands Hersteller planen die größten Kraftwerke auf See. Ihr mächtigster Gegner ist die Bürokratie

Kommt Franz Alt als Gastredner, ist der Weltuntergang nicht weit. „An einem Tag verbrauchen wir so viel Kohle, Gas und Öl, wie die Natur an 500000 Tagen geschaffen hat“, predigt der ergraute Ökochrist im Intercity-Hotel Bremen. „Jetzt haben wir die Wahl: Krieg um Öl oder Frieden durch Sonne.“ Wobei sich die hundert Zuhörer unter „Sonne“ jetzt bitte „Wind“ vorstellen mögen. Denn Alt spricht auf Einladung von Energiekontor. 120 Millionen Euro hat die Aktiengesellschaft bei deutschen Privatanlegern gesammelt und mit zusätzlichen Krediten 57 Windparks gebaut. Doch seit einigen Monaten stockt der Kapitalfluss. Franz Alt soll das grüne Gewissen der Investoren wiedererwecken.
 
Die Wachstumsmaschine Windenergie hat Sand im Getriebe. Die besten Standorte zu Land sind vergeben – knapp 7500 Windräder drehen sich in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Schleswig-Holstein produziert im Mittel knapp 30 Prozent seines Stroms aus Wind und will keine neuen Flächen mehr zur Verfügung stellen. Der Ersatz älterer Windräder durch moderne Anlagen – das so genannte Repowering – kommt nur langsam in Gang. Und so ist erstmals seit 1995 im vergangenen Jahr die Gesamtleistung der neu installierten Windräder gesunken – um fast 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Stimmung kippt. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund forderte am vergangenen Freitag eine Änderung des Städtebaurechts, um den „Wildwuchs bei Windenergieanlagen“ zu verhindern. Die Aktien der Windfreunde dümpeln auf historischen Tiefstständen. Der Bundestag kürzte gerade die Windstromvergütung. Der Spiegel titelte gegen den „Windmühlen-Wahn“, und selbst die Natur macht Zicken: Seit drei Jahren bläst der Wind schwächer als früher.

Der Kölner Dom mit Riesenrad

Der Branche bleibt nur ein Ausweg: raus aufs Meer. 40 Kilometer vor der Küste sollen gigantische Offshore-Windparks Strom erzeugen und diesen durch oberschenkeldicke Kabel zur Küste schicken. Auf der Nordsee gibt es genug Wind für alle. Doch das Meer ist gefährlich, die Technik voller Tücken und die deutsche Bürokratie gnadenlos. Auf See, wo die Schweinswale turteln und die Seetaucher nach Heringen spähen, werden die deutschen Windmüller das Geschäft ihres Lebens machen – oder untergehen.

Die Bundesregierung träumt von 25000 Megawatt installierter Offshore-Leistung bis 2030. Das entspricht 20 Kernkraftwerken. Ohne Superlative kann das nicht gelingen. Also planen die Ingenieure die größten Windräder der Welt. Sie sind hoch wie der Kölner Dom, mit Fahrstuhl im Turm und Hubschrauber-Abseilplattform auf dem Gehäuse. Dank Umweltschützern und Kurdirektoren werden sie nicht in Küstennähe stehen wie in Dänemark, sondern so weit draußen wie nirgendwo sonst. Dank deutscher Behörden dauert die Genehmigung eine Ewigkeit (siehe Grafik Seite 30).

Der Wind bläst auf der Nordsee fast doppelt so stark wie im Binnenland und verspricht nach den Grundregeln der Physik achtmal so viel Energie und entsprechende Einnahmen. Doch die Gefahren sind groß. Im Herbst und Frühjahr türmen sich die Nordseewellen bis zu 20 Meter hoch, im Winter kratzen in der Ostsee die Eisschollen an den Türmen, und ganzjährig ätzt salzige, feuchte Meeresluft am Getriebe. Fällt eine Mühle bei Schlechtwetter aus, ist sie womöglich wochenlang nicht erreichbar. Das kann den Gewinn zunichte machen und die Betreiber in den Bankrott führen.

Wer dennoch Windmühlen ins Meer stellt, muss das Risiko lieben und das nötige Risikokapital beschaffen können. Über ein Dutzend potenzielle Betreiber trauen sich das zu und haben Flächen für Offshore-Windparks beantragt. Eine Hand voll von ihnen möchte so schnell wie möglich loslegen. Denn wer zuerst kommt, so die Hoffnung, zieht die meisten Investoren an.

Auch die Windrad-Hersteller liefern sich ein Wettrennen um die beste Offshore-Mühle. Zwei von ihnen wollen dem ostfriesischen Branchenprimus Enercon (siehe Interview auf Seite 30) noch in diesem Jahr den Weltrekord streitig machen und die magische 5-Megawatt-Grenze knacken. Die Hamburger Firma Repower hat sich für ihre Pilotmühle einen Standort mit Symbolwert ausgesucht: in Sichtweite des Kernkraftwerks Brunsbüttel. Schon im nächsten Jahr soll eine ganze „Nullserie“ der 180 Meter hohen 5M an Land stehen. Im Jahr 2006 soll die Mühle reif sein für die Nordsee.

Der Konkurrent im Rennen um die 5-Megawatt-Trophäe ist der Windparkplaner Prokon Nord mit seiner Tochter Multibrid. In einer Halle der Bremerhavener Motorenwerke schrauben Techniker das Gehäuse zusammen. Die Rotorblätter werden Anfang Juni von einem Segelflugzeugbauer aus Gleiwitz (Polen) geliefert. Ein dreißig Meter hoher Betonstumpf für die erste Testmühle steht bereits im Bremerhavener Stadtteil Speckenbüttel. „Ich sehe das nicht als Wettlauf“, sagt Multibrid-Chef Hugo Schippmann, „weil wir sowieso eher sind.“

Auf den ersten Blick erinnern die Pläne an Growian, die Große Windanlage, die in den achtziger Jahren als Krone deutscher Ingenieurkunst die Welt beeindrucken sollte. Growian war mit drei Megawatt bedeutend kleiner als die neuen Riesen, stand die meiste Zeit still und war nach ein paar Jahren kaputt. Eine Serie aus Pannen und Fehlplanungen. „Das hat sich in den Köpfen festgebissen“, sagt Martin Skiba, der bei Repower die Entwicklung des 5-Megawatt-Windrads leitet.

Inzwischen hat die Windbranche dazugelernt. Nach dem Growian-Desaster begann sie mit kleinen Anlagen und steigerte die Leistung schrittweise. Die Rotorflügel sind nicht mehr mit Stahlholmen, sondern mit Kohlefaser verstärkt. Sie werden mit Computern angesteuert und laufend dem Wind angepasst. Getriebeschäden wurden durch automatische Nachfettung und Ferndiagnose verringert. Windräder mit zwei bis drei Megawatt kauft man heute von der Stange.

Das Offshore-Geschäft zwingt die deutschen Hersteller nun jedoch wieder zu einem großen Sprung. „Umweltschützer und Tourismusverbände treiben uns weit aufs Wasser hinaus“, sagt Repower-Chef Fritz Vahrenholt. Statt zehn Kilometer vor der Küste wie in Dänemark sollen deutsche Windparks mehr als dreißig Kilometer weit draußen stehen. Dort winken auch die höchsten Zuschüsse. Je weiter draußen, je tiefer das Wasser, desto länger währt die Förderung durch das soeben novellierte Erneuerbare-Energien-Gesetz.

Fundamente in 40 Meter Tiefe und bis zu 100 Kilometer lange Unterwasserkabel treiben die Kosten hoch. Windmühlen auf See, so die Faustregel der Branche, werden doppelt so teuer sein wie auf dem Land. „Da muss der Ertrag pro Anlage sehr hoch sein“, sagt Repower-Chef Fritz Vahrenholt. Deshalb wagt das Unternehmen den Sprung von zwei auf fünf Megawatt ohne Zwischenschritte.

Auf dem Weg ins Meer verfolgen die beiden Rekordjäger Repower und Multibrid ganz unterschiedliche Strategien. In der 5-Megawatt-Mühle von Repower steckt im Kern die Technik aus den 2Megawatt-Windrädern des Unternehmens. Ein konventionelles Getriebe mit einer Übersetzung von 1:100 macht aus der langsamen Drehung des Windrads die schnelle Drehung des Stromgenerators, um die benötigte Wechselspannung von 50 Hertz zu liefern. „Uns geht es um Risikominimierung“, sagt Peter Quell, der in Rendsburg das Entwicklungszentrum mit 60 Ingenieuren leitet. „Offshore darf man sich noch weniger Fehler erlauben als onshore.“

Multibrid versucht dagegen, einen Innovationscoup zu landen. Das kleine Unternehmen verwendet ein so genanntes Planetengetriebe, wie man es auch von Allradfahrzeugen und Bussen kennt. Es hat eine Übersetzung von 1:10, dreht also ein Zehntel so schnell wie das der Repower-Anlage. „Schnell drehende Teile gehen schneller kaputt“, sagt Firmenchef Hugo Schippmann in Bremerhaven. Um dennoch auf eine 50-Hertz-Wechselspannung zu kommen, wird der Generator im Vergleich zum Standardmodell mit mehr Elektrospulen bestückt, an deren Innenseite rotierende Magneten sie zur Stromerzeugung anregen.

So verhindert man Innovation

Noch weiter gehen die Windradbauer von Enercon beim Versuch, Verschleiß zu reduzieren: Sie kommen ganz ohne Getriebe aus, haben folglich auch keine Getriebeschäden. Der Preis dafür: Die Anlagen brauchen große Ringgeneratoren. Die einzelnen Segmente sind darin wie Nummern in einem tonnenschweren Glücksrad angeordnet. Sie werden von Magneten gestreift und liefern zusammen die gewünschte Wechselspannung.

Beim Aufstellen auf See sind die Ostfriesen damit im Nachteil. Gondel und Rotorblätter des 4,5Megawatt-Monsters wiegen 500 Tonnen. Dagegen ist das Multibrid-Windrad dank der kompakten Einheit aus Getriebe und Generator ein Leichtgewicht. 300 Tonnen bringen Gondel und Rotorblätter auf die Waage. Trotzdem braucht Schippmann zum Aufstellen den zweitgrößten Kran Europas. Auch dieses Konzept hat Nachteile: Einzelne Komponenten können womöglich nicht so schnell ausgewechselt werden. Einige 1Megawatt-Anlagen in Finnland laufen bereits mit dieser Technik. Der Sprung auf fünf Megawatt sei gewaltig, gibt Schippmann zu, aber das Prinzip habe sich bewährt. „Es ist nicht der Flug zum Mars.“

Unisono betonen die Hersteller, nichts zu überstürzen. In einen Offshore-Windpark mit 80 Mühlen werden einige hundert Millionen Euro investiert. Versagt die Technik, ist die ganze Branche beschädigt. Repower setzt auf Sensortechnik und Fernüberwachung, um frühzeitig Probleme zu erkennen. Enercon hat den Generator seiner 4,5MW-Mühle in vier unabhängige Schaltkreise unterteilt. Wenn ein Kabel mal durchschmort, liefert die Anlage immer noch zu drei Vierteln Strom.

An guten Vorsätzen und Ideen mangelt es den deutschen Tüftlern nicht. Sie könnten nur ein Problem haben: Wenn sie in See stechen, sind die anderen schon da. Während hierzulande seit einem halben Jahrzehnt über Offshore debattiert wird, produzieren in Dänemark, Schweden, den Niederlanden und Großbritannien schon ein Dutzend Parks Strom – ohne deutsche Technik. In hiesigen Hoheitsgewässern wurden zwar für ein Drittel der Nordsee Baugenehmigungen beantragt, doch bis heute steht kein einziges Fundament. Das liegt an einer überbordenden Bürokratie, eifrigen Umweltschützern und dem Wunsch, mal wieder besser als alle anderen sein zu wollen. Und so ist die deutsche Offshore-Geschichte auch ein Lehrstück über Innovation und wie man sie verhindert.

Die Betreiber des Parks Butendiek (plattdeutsch: „Vor dem Deich“), 34 Kilometer westlich von Sylt, haben sich gerade für die 3-Megawatt-Mühlen von Vestas entschieden. Denn anders als die deutsche Konkurrenz hatten die Dänen im Flachwasser – nearshore – schon reichlich Gelegenheit, aus Fehlern zu lernen. Konstruktionsfehler, Getriebeschäden und ein Blitzeinschlag haben den Erfahrungshorizont der Dänen erweitert. „Wir werden sicher auch in Butendiek Anfangsschwierigkeiten haben“, ahnt Werner Falk, der für den Vestas-Vertrieb in Deutschland zuständig ist, „aber es wird eine steile Lernkurve geben.“

Eine Lernkurve durchläuft derzeit auch die deutsche Bürokratie. Für sie sind Windmühlen auf See etwas unerhört Neues. Zwei Dutzend Behörden sind zu involvieren. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) genehmigt den Standort außerhalb der 12-Seemeilen-Zone. Die Luftsicherheit muss Signallichter an der Gondel absegnen, die Wehrbereichsverwaltung prüft dasselbe für den militärischen Flugverkehr, die Wasser- und Schifffahrtsämter für die Seeschifffahrt. Das Stromkabel führt durch das Territorium einer Bezirksregierung, die als obere Wasserbehörde Gefahren fürs Grundwasser abwehrt. Und der Landkreis als untere Deichbehörde genehmigt den Deichdurchstoß. Bei der Nationalparkverwaltung wird eine Befreiung von den Verboten des Nationalparkgesetzes beantragt. Quert das Kabel eine Land- oder Bundesstraße, werden außerdem Landes- und Bundesstraßenverwaltungen eingeschaltet. Das Genehmigungsmarathon dauert fünf bis sechs Jahre.

Ein Plumpsklo fürs Kraftwerk

Das Dilemma des Innovationsstandorts Deutschland zeigt sich oft im Detail. Vor einiger Zeit forderte ein Landesministerium einen Anlagenhersteller auf, in die Offshore-Türme doch bitte eine Notunterkunft für Schiffbrüchige einzubauen, mit Toilette, Zwieback und Wasser. Als die Kollegen im Umweltministerium davon hörten, verlangten sie zusätzlich einen Auffangbehälter für die Fäkalien. Man muss es allen recht machen.

Allein für die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) müssen Forschungsflugzeuge und Biologenboote im Auftrag der Windparkplaner monatelang Miesmuscheln, Seevögel und Schweinswale – amtsdeutsch: „Schutzgüter“ – zählen. „80 Tonnen Biomasse und 850 Tonnen Fisch wurden in einem Jahr für 14 Windparkgenehmigungen durchgesiebt“, rechnete Frank Richert von der Gesellschaft für Energie und Oekologie Ende März auf einer Tagung des Bundesumweltministeriums vor. Da ist der ökologische Schaden durch die UVPs womöglich größer als der durch die Windparks. Wegen der Konkurrenzsituation sind die Ergebnisse nicht öffentlich, jeder Windpark muss eigene Forschungsfischer losschicken. Richert fordert nun ein Referenzgebiet, in dem die Auswirkungen mit öffentlichen Geldern einheitlich untersucht werden. „Es kann nicht sein, dass Planer zunehmend zum Grundlagenforschen gedrängt werden.“

Für die Windleute ist es bittere Ironie, dass ihre saubere Energie ebenso wie Kernkraft auf bürokratische Hürden und Widerstand von Bevölkerung und Naturschützern stößt. Die Umweltverbände Nabu und BUND klagten gegen den Windpark Butendiek, weil sie um Seevögel und Schweinswale fürchten. Im Februar wurde die Klage zurückgewiesen. „Ich bin für Naturschutz“, versichert Martin Skiba von Repower. Aber schließlich stehe nicht alles unter Naturschutz. Wo jedoch kein Naturschutz besteht, da lauern Tourismusverbände. Auch die wissen sich zu beschweren. Die Gemeinde Kampen auf Sylt zog – ebenfalls erfolglos – gegen Butendiek wegen „optischer Beeinträchtigung“ vor Gericht. Von Sylt aus wären die Windmühlen am Horizont als weiße Punkte zu sehen.

Im Ausland haben Windparks weniger Imageprobleme – sie sind längst ein beliebtes Ausflugsziel. Der Park, den der Anlagenbauer AN aus Bremen an Australiens Südküste gesetzt hat, sorgt für florierende Nebengeschäfte. Wer die per Internet von Bremen aus gesteuerten 14 Windräder aus der Nähe betrachten will, zahlt. Eine Turmbesteigung kostet extra. Jedes Wochenende kommen Busladungen voller Windmühlen-Touristen. In Dänemark hat die Gemeinde Nysted darauf gedrängt, den Offshore-Park nach der Kommune umzubenennen – damit mehr Touristen kommen.

Auch für potenzielle Käufer sind die küstennahen Standorte ein wichtiges Ausflugsziel. Die wollen sehen, dass die Maschinen im Wasser genauso funktionieren. „In Deutschland müsste mal jemand auf den Tisch hauen und drei bis vier Parks nahe der Küste bauen“, sagt Martin Skiba. Bevor Repower die 5-MW-Mühle nicht in einer Kleinserie testen könne, werde sie auch keiner kaufen.

„Das ist der doppelte Transrapid-Effekt“, schimpft der promovierte Maschinenbauer. Wird das Offshore- Geschäft weiterhin ausgebremst, werden selbst vor Schleswig-Holstein und Niedersachsen nur ausländische Firmen zum Zuge kommen – weil am Ende kein deutscher Mühlenbauer mehr da ist, der das Ja der Bürokraten hören könnte.

(c) DIE ZEIT 06.05.2004 Nr.20  

67 Postings, 7373 Tage VollMeiseyJa Happy, da hast du ganz recht. Magst auch die

 
  
    #22
07.05.04 22:41
Lemminge? Das sind diese niedlichen Pelztierchen, die wie blöd ohne Nachdenken irgendwelchen Trend hinterherlaufen.


VollMeisey  

4690 Postings, 8702 Tage proxicomiHappy End auch im MEER LEBEN TIERE!

 
  
    #23
07.05.04 22:45
deshalb, schützt die flora und fauna der nordsee!

gegen die sogenannten "grünen" umweltzerstörer!








übrigens, dies ist keine werbung, sondern protest!

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gruß
proxi
 

13393 Postings, 7531 Tage danjelshakewas soll das sein??

 
  
    #24
07.05.04 23:04
windräder in der arktis???  

67 Postings, 7373 Tage VollMeiseyProxi Shake End: Wieso verweigerst du denn unsere

 
  
    #25
07.05.04 23:12
Zusammenarbeit? Mir scheint du schneidest mich. Das ist aber garnicht gut! Ich kann auch bächtig möse werden!!


VollMeisey

PS Hast du denn schon die grauenhaften Geschichten über die Angriffe der gefürchteten Kampf-Meisen gehört? Aber nicht mehr um diese Zeit danach googlen Happy End, sonst kannst du die ganze Nacht nicht mehr Schlafen!!  

69033 Postings, 7557 Tage BarCodeproxi: wogegen protestieren diese kleinen roten

 
  
    #26
07.05.04 23:12
Kreuze denn?

Gruß BarCode  

13393 Postings, 7531 Tage danjelshakedas ist windkraft bei schneesturm :) o. T.

 
  
    #27
07.05.04 23:15

67 Postings, 7373 Tage VollMeiseyToll Barcode End, daß du anfängst deine Doppel-Ids

 
  
    #28
07.05.04 23:17
einen nach dem anderen vorzustellen. Ist echt lieb von dir. Das wird doch noch eine gute Zusammenarbeit. Ich fühle mich schon richtig wohl bei dir!

VollMeisey



 

4690 Postings, 8702 Tage proxicomiHappy Bar End Code extra für Dich!

 
  
    #29
07.05.04 23:19













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gruß
proxi  

6383 Postings, 8201 Tage Schwachmateine frage bitte, proxi

 
  
    #30
07.05.04 23:21
bist du gegen windkraft?  

67 Postings, 7373 Tage VollMeiseyIst das denn wichtig Schwachmat? Mit 50.000

 
  
    #31
07.05.04 23:27
Postings darf Happy End und seine Doppel-Ids in diesem Forum alles, aber auch wirklich alles!!
Und jetzt schleich dich mit deinen kümmerlichen 1169 Postings!


VollDurchblicky  

13393 Postings, 7531 Tage danjelshakeeine frage bitte, VollMeisey

 
  
    #32
07.05.04 23:28
zu welcher id gehörst du??


ID: VollMeisey  E-Mail: geheim  
Registrierungsdatum: 07.05.04 09:36  
ID Status: ok  Anzahl Postings: 25  
 

59073 Postings, 8629 Tage zombi17Falls Ariva jemals den

 
  
    #33
07.05.04 23:35
Personalausweisnachweis einfordert wird es einsam hier! Lass die Spinner doch machen, andere haben Frauen, die Spinner schlackern sich auf Doppel Id´s ein ab.
 

67 Postings, 7373 Tage VollMeiseyAber Danjel End: Ich bin doch im Auftrag der Zentr

 
  
    #34
07.05.04 23:46
ale hier! Meinst du ich ich bin zu meinem Vergnügen hier?

Zombi: Sowas hat die Zentrale im Dienst streng verboten!

VollMeiser  

13393 Postings, 7531 Tage danjelshakesag doch mal

 
  
    #35
07.05.04 23:48
bin neugierig... ich tippe auf proxi.  

67 Postings, 7373 Tage VollMeiseySpitze Happy Shake! Die eigene Doppel-Id beschuldi

 
  
    #36
07.05.04 23:57
gen ist echt sagenhaft! Das kann nicht jeder. Sowas kann man auch nicht einüben, diese Gabe muß man schon in die Wiege gelegt bekommen!

Ich bin echt stolz mit dir zusammenarbeiten zu dürfen. Sagenhaft, diese


VollMeise  

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