VA Stahl steht vor neuem Rekordjahr
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Eröffnet am: | 14.02.01 18:08 | von: Bronco | Anzahl Beiträge: | 15 |
Neuester Beitrag: | 22.03.01 08:41 | von: KAWAMAN | Leser gesamt: | 1.929 |
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VA Stahl steht vor neuem Rekordjahr
Das laufende Geschäftsjahr wird das mit Abstand beste. Das
Projekt Enterprise führt zur Gründung erster Spin
off-Unternehmen
Von Leo Himmelbauer
Am Freitag wird VA Stahl-Chef Peter Strahammer die Zahlen für
das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres präsentieren.
Sie werden abermals bestätigen, dass der Konzern auf einen
neuen Rekord zusteuert. Für das Gesamtjahr verspricht
Konzernsprecher Wilhelm Nitterl bereits "ein Ergebnis, das wir in
unseren Rekordjahren noch nie gehabt haben."
Schon die Halbjahresbilanz wies ein EBIT von 145 Millionen Euro
aus. Das ist mehr als die Hälfte der 221,2 Millionen Euro, die im
Topjahr 1995 in der Bilanz standen.
Drei von der APA befragte österreichische Analysten schätzten
gestern im Mittel die VA Stahl auf ein Neun-Monats-EBIT von
207,6 Millionen Euro ein. Das entspräche einem Anstieg
gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 119
Prozent. Der Umsatz des Stahlkonzerns werde nach drei
Quartalen um 15,3 Prozent auf 2,28 Milliarden Schilling steigen,
so die Aktienexperten. Sie gehen davon aus, dass das
Geschäftsjahr 2001/02 schwieriger werde, weil sich die
Stahlpreise rückläufig entwickeln würden.
Für eine anhaltende Aufwärtsentwicklung des Konzerns sprechen
hingegen mehrere Faktoren. Neben den wieder aufgenommenen
Plänen einer Expansion in Polen ist vor allem das Projekt
Enterprise zu nennen. Es wurde von Strahammer mit besonderem
Augenmerk verfolgt. Enterprise sollte ein Raumschiff sein, in dem
Leute mit Ideen abheben könne. Über Monate hinweg durften rund
80 Mitarbeiter ihren Visionen freien Lauf lassen. Entstanden sind
elf Projekte, von denen die ersten bereits umgesetzt werden.
VA Stahl hat vor kurzem das Unternehmen e-Key Biometric
Systems gegründet, das sich mit Fingerprint-Erkennung
beschäftigt. Weitere Firmengründungen stehen bevor. Sie
scheinen so vielversprechend zu sein, dass Strahammer darüber
gesondert vor die Öffentlichkeit treten möchte. "Enterprise hat
entscheidend dazu beigetragen, dass es zu einer
Kulturveränderung gekommen ist. VA Stahl ist für junge Leute
wieder attraktiv geworden," meint Nitterl.
Auf der Schiene hat der Konzern sein Vorhaben, in den USA mit
der Schienenfertigung zu beginnen. Für den Start des Joint
Ventures mit der US-japanischen Partnerschaft Nucor-Yamato
fehlt nur eine Prüfung durch das US-Patentamt.
In Polen will VA Stahl gemeinsam in einem Konsortium mit Arbed,
Usinor und ThyssenKrupp bei der Restrukturierung von vier
Stahlwerken mitbieten. Das Engagement stehe erst am Beginn
der Diskussion.
Bist du schon investiert?
Wie steht es um Bien und Co.? Hast du mein Posting noch gelesen?
Ach und noch ne Frage: Welche Werte hast du derzeitig im Depot?
Denn ich bin kurz davor einen Neuen aufzunehmen. Meine bisherigen Titel schlagen sich ja ausgezeichnet.
Gruß dZdM
Deutsche Werte:
Bien-Haus
BBS
Gildemeister
Österreich:
Eybl
OMV
TA
Voest (zu Deiner Frage: schon seit Kurs 26 EUR)
Call auf ATX 623965
Deine Antwort habe ich noch gelesen. Bisher gibt mir der Chart recht - hoffentlich bleibts so. Bei BBS hat sich noch nichts getan, Eybl ist heute in A leicht zurückgefallen - führe ich aber auf eine Sogwirkung des gesamten EASDAQ zurück (demgegenüber stehen sie da wie der Fels in der Brandung) -, Gildemeister, OMV und Voest laufen erfreulich stetig in die richtige Richtung. TA hat heute im Zuge der allgemeinen Telekom-Schwäche ebenfalls um 3% gelitten.
Substanzwerte sind aus meiner Sicht in meinem Depot klar:
Bien-Haus, Gildemeister, OMV und Voest.
Das Kriterium mind. 30% Ek. wird von folgenden Werten nicht erfüllt:
Eybl, BBS.
Telekom Austria erfüllt gleich in mehreren Punkten das Kriterium eines Substanzwertes nicht. Diese hatte ich aus zwei Gründen spekulativ gekauft:
1.) niedrigste Bewertung im Branchenvergleich trotz (zum Kaufzeitpunkt vor der Gewinnwarnung) vergleichbarer Aussichten.
2.) Übernahmefantasie. Der Kurs nahe dem Buchwert und die Marktdominanz macht es für den in Frage kommenden Interessenten billiger, den Laden einfach zu übernehmen, als für einen eher teuereren Betrag Konkurrenzstrukturen zu installieren, einen Werbefeldzug zu starten und mit Kampfpreisen letztlich den eigenen Spaß zu versauen. Hinzu kommt das bereits vorhandene Ostengagement.
Auch bei mir sitzt die Enttäuschung über die üble Informationspolitik der TA tief. Punkt 1 meiner Kaufgründe wurde dadurch deutlich relativiert. Ich halte allerdings noch wg. des 2. Grundes, den ich nach wie vor als gegeben ansehe. Allerdings würde ich sie, wenn ich sie nicht schon hätte, jetzt nicht neu einkaufen.
Ist ein Unternehmen aus Österreich und im S-Dax gelistet. Die sehen sehr vielversprechend aus. Zu welchem Kurs würdest du kaufen? Nach meinen Berechnungen sind die ab 9 Euro hoch interessant. Derzeit 11,20 Euro. Haben ein Gewinneinbruch aufgrund von Aquise und Ölpreis in diesem Jahr. Wachsen mit ca.24%. EK Quote 1999 50%; EK Rendite 15% . das sieht aber für 2000 etwas anders aus. Vielleicht kennst du ja die Firma und kannst mir mal deine Meinung posten. Ich werde Morgen früh wieder rein schauen, da ich jetzt zum Training muß. Also noch einen schönen Abend.
P.S: Cewe Color heute bei 18,00 Euro. Nachkaufen?
Gruß,
Bronco
Fundamental ist Cewe Color bis 19 Euro ein absulutes Schnäppchen. Charttechnisch bin ich leider nicht so auf der Höhe. Daher danke ich dir für diesen Tip und hoffe das du recht behälst. Ich werde unterhalb von 18 Euro nachkaufen.
Bei Roehrig ist mir die Ölsensitiviät durchaus bewußt. Es kommt dadurch um so mehr darauf an, sie so günstig wie möglich einzukaufen. Ich denke da an Kurse um 9 Euro. Wenn du dir die Arbeit machst mal genau auf die Aktie zu schauen wäre ich dir sehr dankbar, da mich deine Meinung hierzu sehr interessiert. Es ist immerhin ein Wert aus A. Falls du es nicht mehr schaffst, wünsche ich dir ein schönes Wochenende.
KBV 1.5
KGV (2000) 11
EK.-Rend. (2000) 13.6%
Ges.Kap.-Rend. (2000) 9.6%
KBV^0.5/KGV (2000) 11.1%
Du merkst, daß ich mich konservativ auf die üblen 2000er Zahlen beziehe. Dies hat den Grund, daß ich die Wachstumsprognosen für den Sektor CD/DVD etc. nicht unbedingt teile (das hatte ich auch zu Singulus schon gepostet). Weiterhin ist natürlich auch der Automobilbereich hinsichtlich seiner Wachstumsaussichten nicht sooo der Bringer. Im Gegensatz dazu sehe ich im Bereich Garden/Lifestyle sogar ganz gute Chancen, da sich in Österreich der Bau ganz gut entwickelt, wächst erfahrungsgemäß dieser Bereich mit. Trotz meiner eher vorsichtigen Betrachtungsweise sehen die Zahlen auf dem derzeitigen Kursniveau ausgezeichnet aus. Der Mix zwischen Neu und Alt ist ebenfalls ausgezeichnet. Sie würden genausogut als "New economy" durchgehen. Sie sind nicht von Exporten in die USA abhängig, was ein weiterer wichtiger Pluspunkt ist. Einziger Risikofaktor ist also der Ölpreis, und der ist bei mir schon abgesichert. Ich bedanke mich also für den Tipp, werde jetzt den Chart noch etwas beobachten, um den optimalen Einstieg zu finden und sie dann als Trostpflaster für die verpassten Neschen ins Depot legen (bei mir ist die Öl-Absicherung in Form von OMV-Aktien ja bereits vorhanden).
Gruß,
Bronco
Ich komme bei der Gesamtkap. Rendite auf einen anderen sehr viel niedrigeren wert. Die anderen Zahlen stimmen mit meiner überein.
Wien ist tot. Damit meine ich die Börse.
Dort wird nur zwischen Banken die Ware herumgereicht und hie und da findet sich ein Anleger.
Leider sind die Ösis richtige Börsenmuffel...
Dabei ist das soooo spannend.
Ich habe mich längst von dort verabschiedet und trade nur mehr in D, da auch das Umsatzvolumen viel höher ist und so ein "abzocken" schwieriger ist.
Alles schon erlebt..Leider..
Ciao.
KAWAMAN
@Kawaman: Kaufen tu ich die Ösiaktien in D, weil das für mich billiger ist. Richtig ist, daß die Österreicher tatsächlich (noch) ziemliche Börsenmuffel sind. Bin aber optimistisch, was die zukünftige Entwicklung betrifft. Bin seit letztem Jahr und Anfang diesen Jahres erstklassig damit gefahren. Hoffentlich bleibts so.
Eurozone-Leitindizes: ATX baut Spitzenposition
aus
Österreich liegt vorne, Finnland ist klares Schlusslicht
Von Christine Petzwinkler
Die Year-to-Date-Performance der Leitindizes in der Eurozone
(ex Luxemburg), täglich auf iFinance:
1. (1) ATX (A) +8,81 Prozent
2. (2) IBEX (ESP) +7,48 Prozent
3. (3) PSI20 (POR) +3,99 Prozent
4. (4) ISEQ (IRL) +1,92 Prozent
5. (5) DAX (D) +1,11 Prozent
6. (6) BEL20 (BEL) -0,27 Prozent
7. (7) AEX (NL) -2,29 Prozent
8. (8) MIB30 (ITA) -3,57 Prozent
9.(10) ASE (GRE) -4,44 Prozent
10. (9) CAC40 (FRA) -4,76 Prozent
11.(11) HEX20 (FIN) -33,77 Prozent
Fast 4 !! Jahre später sind wir bei 1200 Punkten !!!
DAS nenne ich wirklich gut !!!
Vergleich alle Juni 97: Performance bis heute: (97-01)
DAX (3600-5800) + 60 %
NASDAQ (1400-1850) + 32 %
DOW Jomes (7300-9700) + 33 %
Swiss (5150-7070) + 37 %
Paris (2600-5100) + 96 %
London(2950-3150) + 7 %
WIEN (1300-1160) - 11 %
Hong Kong (15000-13000) - 13 %
KAWAMAN