Wie tief kann der DAX rechnerisch fallen?
Wie tief könnte der DAX aus rechnerischer Sicht fallen?
da diese Frage häufig im Forum kontrovers diskutiert wird, mache ich hierzu diesen Thread für eine Betrachtung und Sachdiskussion auf, um die Sache mal klarzustellen. Und um das oft emotional und gelegentlich etwas undifferenziert gesehene Thema mal mit etwas "Fleisch", also etwas Greifbarem anzureichern.
Bitte an alle die hier posten:
Der Thread ist NICHT gedacht, um Prognosen abzugeben oder die künftige Entwicklung zu diskutieren, hier geht es rein darum, ob der DAX aus mathematisch-theoretischer Sicht auf die oft genannten 1800 oder tiefer fallen kann.
Ich stelle mal meine Sicht der Dinge dar:
Die 1800 als absolutes Minimum wird häufig genannt, da der DAX ja ein Performance-Index ist und dementsprechend per definitionem Ausschüttungen reinvestiert werden. Was einmal ausgeschüttet wurde ist da und geht nicht mehr verloren.
Klingt logisch.
Sehen wir uns als Nächstes mal die offizielle Berechnungsformel der Deutschen Börse für den DAX an:
Index = Kt * (Sum(pit * ffit * qit * ci) / Sum(pi0 * qi0)) * 1000
pi0 = price at base date (30.12.87) or at IPO-date
pit = actual price (Xetra)
qi0 = no. of shares at base date (30.12.87) or at IPO-date
qit = no. of shares (last review date)
ffit = actual free float factor
ci = correction factor
Kt = chaining factor
Vereinfacht gesagt wird hier also die aktuelle Marktkapitalisierung pit * ffit * qit durch einen historischen Anfangswert geteilt.
Weiterhin wird dieser Wert mit dem chainig factor Kt multipliziert, der genau diese Dividendenkomponente enthält (meine Interpretation).
Der chaining factor beträgt per heute ziemlich genau 1,9.
Der DAX startete irgendwann um 1988 mit einem Wert von ca. 900.
Nehmen wir einmal an, die Anzahl und der freefloat der enthaltenen Aktien wäre gleich der bei diesem Datum bzw. der bei Aufnahme des Unternehmens in den DAX.
Nehmen wir weiterhin an (auch wenn es mir schwer fällt, das auszusprechen), alle im DAX enthaltenen Werte würden auf die Hälfte des historischen Intitialwertes sinken.
Dann würde der Ausdruck in der Klammer der Berechnungsformel 0,5 ergeben. Multipliziert mit dem chaining factor hätten wir dann einen DAX Stand von 950. Bei einer Viertelung der Kurse relativ zum Anfangswert entsprechend einen DAX von 475.
So, und jetzt freue ich mich auf Beiträge und hoffe, daß die Rechnung keinen gravierenden Denkfehler enthält.
da diese Frage häufig im Forum kontrovers diskutiert wird, mache ich hierzu diesen Thread für eine Betrachtung und Sachdiskussion auf, um die Sache mal klarzustellen. Und um das oft emotional und gelegentlich etwas undifferenziert gesehene Thema mal mit etwas "Fleisch", also etwas Greifbarem anzureichern.
Bitte an alle die hier posten:
Der Thread ist NICHT gedacht, um Prognosen abzugeben oder die künftige Entwicklung zu diskutieren, hier geht es rein darum, ob der DAX aus mathematisch-theoretischer Sicht auf die oft genannten 1800 oder tiefer fallen kann.
Ich stelle mal meine Sicht der Dinge dar:
Die 1800 als absolutes Minimum wird häufig genannt, da der DAX ja ein Performance-Index ist und dementsprechend per definitionem Ausschüttungen reinvestiert werden. Was einmal ausgeschüttet wurde ist da und geht nicht mehr verloren.
Klingt logisch.
Sehen wir uns als Nächstes mal die offizielle Berechnungsformel der Deutschen Börse für den DAX an:
Index = Kt * (Sum(pit * ffit * qit * ci) / Sum(pi0 * qi0)) * 1000
pi0 = price at base date (30.12.87) or at IPO-date
pit = actual price (Xetra)
qi0 = no. of shares at base date (30.12.87) or at IPO-date
qit = no. of shares (last review date)
ffit = actual free float factor
ci = correction factor
Kt = chaining factor
Vereinfacht gesagt wird hier also die aktuelle Marktkapitalisierung pit * ffit * qit durch einen historischen Anfangswert geteilt.
Weiterhin wird dieser Wert mit dem chainig factor Kt multipliziert, der genau diese Dividendenkomponente enthält (meine Interpretation).
Der chaining factor beträgt per heute ziemlich genau 1,9.
Der DAX startete irgendwann um 1988 mit einem Wert von ca. 900.
Nehmen wir einmal an, die Anzahl und der freefloat der enthaltenen Aktien wäre gleich der bei diesem Datum bzw. der bei Aufnahme des Unternehmens in den DAX.
Nehmen wir weiterhin an (auch wenn es mir schwer fällt, das auszusprechen), alle im DAX enthaltenen Werte würden auf die Hälfte des historischen Intitialwertes sinken.
Dann würde der Ausdruck in der Klammer der Berechnungsformel 0,5 ergeben. Multipliziert mit dem chaining factor hätten wir dann einen DAX Stand von 950. Bei einer Viertelung der Kurse relativ zum Anfangswert entsprechend einen DAX von 475.
So, und jetzt freue ich mich auf Beiträge und hoffe, daß die Rechnung keinen gravierenden Denkfehler enthält.
Wenn das Produkt Dax30 nicht mehr läuft, wird es weit vorher eingestampft und durch etwas Anderes ersetzt.
Ich wage die Prognose, dass max die Hälfte der heute in diesem Index erscheinenden Firmen in 3 Jahren noch eine wesentliche Rolle spielen werden ..........
Ich wage die Prognose, dass max die Hälfte der heute in diesem Index erscheinenden Firmen in 3 Jahren noch eine wesentliche Rolle spielen werden ..........
ein unternehmen 100 mio cash hat und mit 50 mio an der börse bewertet wird, kann/wird das mit den reinvestierten ausschüttungen doch auch passiern, oder?
klingt nämlich auch besonders logisch.
nach oben ist der himmel offen, aber nach unten gibt es eine grenze, oder?
klingt nämlich auch besonders logisch.
nach oben ist der himmel offen, aber nach unten gibt es eine grenze, oder?
1. Die Formel oben ist lediglich multiplikativ verknuepft & die Dividenden ergeben kein "Residuum"
2. Falls die Dividenden einen fixen Anteil ausmachen wuerden, so wuerde der Dax nicht um 10% fallen, falls alle Aktien um 10% fallen. Dem widerspreche ich!
3. Jede Aktie hat einen Gewichtungsfaktor im Dax. Alle Aktien zusammen ergeben 100%. Dividenden haben keinen Gewichtungsfaktor.
2. Falls die Dividenden einen fixen Anteil ausmachen wuerden, so wuerde der Dax nicht um 10% fallen, falls alle Aktien um 10% fallen. Dem widerspreche ich!
3. Jede Aktie hat einen Gewichtungsfaktor im Dax. Alle Aktien zusammen ergeben 100%. Dividenden haben keinen Gewichtungsfaktor.
Du hast die Weisheit aus den Betonmischer eingeflöst bekommen.Und diesen Text Jahreeee lang Ausgebrütet. Du Fuchs Du :-))
keit ist wegen VW erschüttert.
Abstürze in 1987 und 2000 bis 2003 sind nicht vergleichbar mit der heutigen Situation. Eine Nation, die Obama gewählt hat, wird sich in den nächsten Jahren sehr bescheiden müssen. Aber auch das die kriegen die konsumsüchtigen Amerikaner hin - wofür sollte das "yes we can" sont stehen?
Warum der Dax gegen Null fallen könnte?
Die seit Auflegung des Dax eingerechneten Dividenden und Boni fallen und steigen proportional mit der Veränderung des Dax, sind also keine konstante Größe.
Abstürze in 1987 und 2000 bis 2003 sind nicht vergleichbar mit der heutigen Situation. Eine Nation, die Obama gewählt hat, wird sich in den nächsten Jahren sehr bescheiden müssen. Aber auch das die kriegen die konsumsüchtigen Amerikaner hin - wofür sollte das "yes we can" sont stehen?
Warum der Dax gegen Null fallen könnte?
Die seit Auflegung des Dax eingerechneten Dividenden und Boni fallen und steigen proportional mit der Veränderung des Dax, sind also keine konstante Größe.
kannst nicht rechnen und hast keine Ahnung.
Nach Abzug der Schulden sind die Aktien wenn pos. EK herauskommt immer etwas wert.
Zusätzl. noch Cashliquidität / Zahl der Aktien.
Zurück in die Baumschule also Depothalbierer.
Nach Abzug der Schulden sind die Aktien wenn pos. EK herauskommt immer etwas wert.
Zusätzl. noch Cashliquidität / Zahl der Aktien.
Zurück in die Baumschule also Depothalbierer.
euro schulden haben und nur noch 1500 mrd eigenkapital, dann muß der dax auf -1342 fallen.
das hat mein broker von lehmann brotters ausgerechnet.
das hat mein broker von lehmann brotters ausgerechnet.
Ich kauf einen Kasten Bier
Jede Flasche die ich trinke = Dividente=X pro/mille
Ich trinke 18 Flaschen-2 gehen kaputt=wert 0
da bin ich ich trotzdem besoffen
Also alles in allen Dax(P.) minus Dax (Kurs) =Div.-bestandswert(Performens)bleibt übrig
werden die Dividenden quasi reinvestiert in die entsprechende Aktie:
Beispiel: Ich habe 100 xy-Aktien und bekomme tolle Dividende (3% Dividendenrendite). Mit dieser Dividende kaufe ich wieder diese xy-Aktie und habe dann 103 Aktien davon. Wenn der Aktienkurs von xy sich gar nicht verändert über 1 Jahr, habe ich trotzdem 3% Rendite p.a. gemacht. Der Performance-Index analog würde ein Plus von 3% ausweisen, während der Kursindex immer noch bei 0% Plus steht. Sollte die Aktie xy auf 0 stürzen, wäre mein ganzes Geld weg und der Performance-index wäre auch bei 0. Eine untere Grenze gibt es nicht.
Verstanden?
Beispiel: Ich habe 100 xy-Aktien und bekomme tolle Dividende (3% Dividendenrendite). Mit dieser Dividende kaufe ich wieder diese xy-Aktie und habe dann 103 Aktien davon. Wenn der Aktienkurs von xy sich gar nicht verändert über 1 Jahr, habe ich trotzdem 3% Rendite p.a. gemacht. Der Performance-Index analog würde ein Plus von 3% ausweisen, während der Kursindex immer noch bei 0% Plus steht. Sollte die Aktie xy auf 0 stürzen, wäre mein ganzes Geld weg und der Performance-index wäre auch bei 0. Eine untere Grenze gibt es nicht.
Verstanden?
wenn in der Formel im Eingangsposting der Kurs (pit = actual price (Xetra)) aller DAX-Aktien auf Null stürzt, ist der Index auch bei Null. Egal, wieviele Dividenden zuvor ausgeschüttet wurden.
(war heute eine kontroverse Diskussion bei felli ...)
(war heute eine kontroverse Diskussion bei felli ...)
Genau so ist es. Ein reines Rechenexempel. Leider halten sich diese falschen Gerüchte vom "Dividendenboden" sehr hartnäckig...
auf 0 fallen er wird von der UNION aufgefangen werden,macht euch mal
sebst darüber gedanken,es geht nicht um sein o.nicht sein molly malon
sebst darüber gedanken,es geht nicht um sein o.nicht sein molly malon
> Eine Nation, die Obama gewählt hat, wird sich in den nächsten Jahren
> sehr bescheiden müssen.
und was willst Du uns damit sagen? Meinste, es wäre besser gewesen, McCain, Hillary oder irgend jemand anderen zu wählen? Oder zielst Du nicht auf den Menschen selbst, sonder auf was anderes ab?