Wer spricht hier noch Deutsch?


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Neuester Beitrag: 05.09.01 10:29
Eröffnet am:02.09.01 23:03von: schneeAnzahl Beiträge:18
Neuester Beitrag:05.09.01 10:29von: händchenLeser gesamt:3.452
Forum:Börse Leser heute:4
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1015 Postings, 8816 Tage schneeWer spricht hier noch Deutsch?

 
  
    #1
1
02.09.01 23:03
Wer spricht hier noch Deutsch?
Pro Minute fällt im deutschen Fernsehen ein englisches Wort. Das behauptet Richard Glahn, der neben Anglistik und Amerikanistik Wirtschaftswissenschaften studiert hat und heute als Vorstandsreferent eines Maschinenbau-Unternehmens arbeitet, in seiner Doktorarbeit über den "Einfluss des Englischen auf die gesprochene deutsche Gegenwartssprache" (Peter-Lang-Verlag). Während es in der einen Sendung - zum Beispiel bei einer Volksmusik-Übertragung - recht deutsch zugeht, hagelt es in Popmusik-Shows und Jugendsendungen Anglizismen. Dazu zählt Richard Glahn nicht nur Wörter, die unverkennbar englischer Herkunft sind, sondern auch Entlehnungen, die also solche kaum noch erkannt werden. Indes: Der öffentlich-rechtliche Informationsanspruch der gebührenfinanzierten Sender gerät dort ins Wanken, wo eine große Zahl von Zuhörern sprachlich nicht mehr folgen kann. In der Werbewirtschaft hat man bereits gemerkt, dass zuviel Englisch kontraproduktiv sein kann. Doch von staatlicher Sprachlenkung hält Glahn nicht viel. In Frankreich, wo man es probiere, wüssten 98 Prozent der Bevölkerung nicht einmal die französischen Ersatzwörter für die Anglizismen. Wenn etwas Sorgen macht, dann vor allem der schleichende Verlust einer korrekten deutschen Ausdrucksweise. Sätze wie "Soviel für den Moment" oder syntaktische Brüche wie "weil ich habe heute keine Zeit" (statt: "weil ich heute keine Zeit habe") sind dafür symptomatisch. Trügerisch ist übrigens die Hoffnung, je englischer das Deutsche werde, desto leichter würden sich die Kulturen annähern. Das Englische ist aufgrund seines großen Wortschatzes und seines Reichtums an Redewendungen weit schwieriger, als es die für den internationalen Hausgebrauch zurechtgestutzten Varianten nahe legen. Deutsch-englischer Mischmasch, verächtlich auch Denglisch genannt, ist nicht der richtige Weg; das steht für Richard Glahn fest - und er wird es wohl wissen, denn er spricht neun Sprachen.

 

778 Postings, 8867 Tage positiverNiemand. Ich vertrete zudem die Auffassung, dass

 
  
    #2
02.09.01 23:12
sich der deutsche Sprachmischmasch nicht mehr aufhalten lässt.Wir sollten vollkommen - im Interesse unserer Kinder- auf Englisch umstellen.Weil wegen
Globalisierung. (geiler  letzter Satz, hihi)  

95441 Postings, 8727 Tage Happy EndCulture Assimilator

 
  
    #3
02.09.01 23:20
Der Culture Assimilator ist ein interkulturelles Trainingsprogramm, das in den 70er Jahren in den USA entwickelt wurde. Die zunehmende Globalisierung und die Internationalisierung von immer mehr Wirtschaftsunternehmen führen mehr und mehr zu einer Bewußtwerdung interkultureller Unterschiede zwischen den Mit-arbeitern aus verschiedenen Ländern. Seit den 80ern kann man daher von einer Hinwendung zum interkulturellen Management sprechen. Mitarbeiter aus multi-nationalen Teams, vor einer Auslandsentsendung oder auch Menschen, die viel mit anderen Ländern und Kulturen zu tun haben, werden in Trainings-programmen auf ihre Aufgaben vorbereitet. Die wichtigsten Ziele dieser Programme sind es, die kulturellen Unterschiede produktiv nutzbar zu machen, d.h. Synergien zu fördern, einen Kulturschock zu vermeiden und somit die Mitarbeit für das Unter-nehmen möglichst effizient zu gestalten.

Auf dieser Seite ( www.andreas.de/ca ) könnt Ihr spielerisch an einem Auszug aus demTrainingsprogramm testen, wie fit Ihr für den Umgang mit anderen Kulturen seid!

Gruß
Happy End  

 

95441 Postings, 8727 Tage Happy EndOnkel Vincents Zimmer

 
  
    #4
02.09.01 23:31
Das ist Onkel Vincents Zimmer. Er hat zwei Stühle, ein Bett und einen Tisch in seinem Zimmer. Auf dem Bett sind zwei Kissen und eine Bettdecke. An den Wänden sind Bilder, Gemälde, einen Spiegel und Garderobenhacken für seine Jacke und seinen Hut. Ein Badetuch hängt auch an der Wand. Das Zimmer hat auch zwei Türen und ein Fenster. Sein Zimmer ist nicht modern. Es ist aber sehr gemütlich.

 

9061 Postings, 8768 Tage taosKommt immer auf das Project an.

 
  
    #5
02.09.01 23:33
Bei größeren Projecten ist die Project Sprache meist english.

Taos
 

956 Postings, 8766 Tage shahDas vermischen der deutschen mit der

 
  
    #6
03.09.01 00:49
englischen Sprache ist eine optimale Möglichkeit,
unsere Kinder im frühesten Alter an eine international
anerkannte Sprache zu gewöhnen. Je mehr englischsprachige
Begriffe hier eingeührt werden, desto leichter haben sie
es später. Sie brauchen die Sprache so oder so, wenn sie
mal einen Job im trockenen und an einem Schreibtisch machen
wollen. Und den anderen tut es auch nicht weh, denn selbst
der Gärtner sollte einen englischen Rosennamen auch korrekt
aussprechen können und nicht "Ladidi" sagen.

Die einzigen, die dieses "Problem" stört, dass englische Begriffe
bei uns aufgegriffen werden, sind die "Hüter der deutschen Sprache"
oder diejenigen, die ein hohes Nationalbewusstsein haben. Ich denke
aber, und auch hier besonders auf unsere Kinder bezogen, global.

Ich meine auch, das die Mehrheit hier ähnlich denkt. Wir sind hier
schließlich in einem Börsen-Board.

Jetzt habe ich das alles geschrieben und sehe, das positiver oben alles
schon in zwei Sätzen gesagt hat. Nur die Umstellung muss meiner Meinung
nach nicht so radikal vorgenommen werden ;-)

Gruß
Shah  

9061 Postings, 8768 Tage taosVor vielen Jahren habe ich mal Esperanto gelernt.

 
  
    #7
03.09.01 01:10
In dieser Sprache habe ich mich einmal auf einer Messe mit einem Japaner unterhalten können, er sprach allerdings auch englisch.

Trotzdem habe ich den Traum von einer Weltsprache. Die Basis dafür dürfte sicherlich englisch sein, aber auch deutsche, französische, Italienische, spanische und russische Wörter sollten darin vorkommen. Möglicherweise währe das Internet eine gute Plattform um so eine Sprache zu entwickeln.

Allerdings, sollten wir in Deutschland, nicht unbedingt versuchen neue englische Wörter zu erfinden. Was bitte ist ein Handy?

Taos
 

51345 Postings, 8927 Tage eckiHändi ist Schwäbisch!

 
  
    #8
1
03.09.01 01:14
Ursprung:
"Hän di koi Kabel?" Erstaunter Ausruf eines unbekannten Schwaben, als er erstmals ein Mobiltelefon erblickte.....  

956 Postings, 8766 Tage shah@ecki: Klasse :-))

 
  
    #9
03.09.01 01:24
Jetzt freue ich mich wieder auf Ariva morgen, ohne Fussball,
ohne Schumi, ohne Politik (á la Regenbogenpresse) und mit
Infos vom Arbeiter. Aber vielleicht mit Basketball, das
macht wenigstens Spaß.

Gruß
Shah  

42940 Postings, 8626 Tage Dr.UdoBroemmeInteressanter Test, Happy End.

 
  
    #10
03.09.01 01:26
Auch wenn man über einige Antworten streiten kann.

Gruß Dr. Broemme

<img  

956 Postings, 8766 Tage shah@taos

 
  
    #11
03.09.01 01:32
Genau, eine vernünftige Weltsprache wäre natürlich
optimal und könnte sicher innerhalb eines Jahres
neu entwickelt werden oder auf Esperanto aufgebaut
werden. Dann gibt es eben ab dem zweiten Schuljahr
als Sprache Esperanto und nichts anderes. Und zwar
überall! Aber das überall ist dann vermutlich wieder
schwer durchzusetzen.

Ob das Internet da hilft, weiß ich nicht. Die
Regierungen und Schulen müssten es schon machen.

Aber dafür müsste sich dann ja aus jedem Land eine
kluge Person mit anderen an einen Tisch setzen. Und
leider gibt es nur in wenigen Ländern kluge Leute,
die dieses bewerkstelligen könnten. Dazu zähle ich
auch durchaus "zivilisierte" Länder wie das unserige.

Die denken eben nicht global genug. Noch nicht...

Gruß
Shah  

953 Postings, 8624 Tage malenmhhhh o.T.

 
  
    #12
03.09.01 13:25

2111 Postings, 8682 Tage moniqueAnglizismus oder Englisch für den Alltag!

 
  
    #13
03.09.01 13:45
<img

Es ist allseits bekannt, dass Englisch eine Weltsprache ist. Sie dient zur Verständigung in Beruf, Urlaub und auch im Alltag. Sie wird in Schulen gelehrt, um ein Zurechtkommen der Schüler\-innen im späteren Leben zu gewährleisten. Auf vielen internationalen Bahnhöfen oder Flughäfen sind deshalb viele Wegweiser und eventuelle Benachrichtigungen, verspätete Züge oder Flugzeuge betreffend, in Englisch gehalten, um auch ausländischen Mitbürgern, die mehrheitlich der deutschen Sprache nicht mächtig sind, eine sichere und gute Reise zu ermöglichen.

Des Weiteren steuert die Verwendung von Anglizismen, nicht nur in der deutschen Sprache, einen wichtigen Beitrag zur europäischen Einheit bei, sondern sie dient auch der Verständigung in der Luftfahrt. Eine Einschränkung derer hätte beachtliche Folgen: Es könnte zu Missverständnissen zwischen Pilot und Fluglotse kommen, und die Sicherheit der Fluggäste wäre nicht mehr gewährleistet.

Schließlich wird auch in ferner Zukunft der Gebrauch von Anglizismen in unserer Sprache genauso selbstverständlich sein ,wie der von eingedeutschten Begriffen, die zum Beispiel lateinischen Ursprungs sind.

Ein großes Manko der Verwendung solcher englischen Begriffe ist allerdings, dass viele, zumeist alte, Menschen keine beziehungsweise fast keine Englischkenntnisse besitzen. Ein Großteil dieser will dies auch überhaupt nicht, da sie eine „Vereinheitlichung“ Europas befürchten. Für sie ist es undenkbar, dass ganz Europa das gleiche Zahlungsmittel, den Euro, besitzen wird. Sie wollen landestypische Merkmale, wie Tradition, Sprache oder auch die Währung nicht verlieren. Der Gebrauch von Anglizismen stellt in ihren Augen einen Schritt in diese Richtung, nämlich der „Vereinheitlichung“ Europas, dar.

So long

Monique
 

182 Postings, 8808 Tage sunshineIch bin der Ansicht, ...

 
  
    #14
03.09.01 13:57
... daß Deutsch wie alle Nationalsprachen erhalten werden muß und - soweit möglich - nicht mit Anglizismen und Romanismen durchsetzt werden sollte. Ich verstehe außerdem nicht, wieso ich 'Friseur' mit 'ö' schreiben soll... allerdings sage ich auch gerne 'cool' (oder heißt das jetzt 'kuhl'?)...

In diesem Zusammenhang läßt es sich vortrefflich über eine Förderung oder Hemmung der natürlichen Weiterentwicklung der Sprache durch Globalisierung oder Lexika streiten. (Da haben wir es schon wieder, warum 'Lexika', ich hätte auch 'Nachschlagewerke' schreiben können...)

Meine Kinder sollen mehrsprachig aufwachsen und in der Lage sein, die Sprachen auseinanderzuhalten. Deshalb finde ich nicht, daß das "Mischen der deutschen mit der englischen Sprache eine optimale Möglichkeit ist, unsere Kinder [...] an eine international anerkannte Sprache zu gewöhnen" (shah, 0:49). Was heißt in diesem Zusammenhang eigentlich "international anerkannt"?

Fremdwörter sind etwas feines, wenn sie eine Sprache bereichern und nicht (z)ersetzen.

Sonnenschein
;-)  

512 Postings, 9334 Tage drakidazu

 
  
    #15
04.09.01 21:17

4784 Postings, 8496 Tage C.Webb4@shah

 
  
    #16
04.09.01 22:05
Deine Meinung, Nationalsprachen seien nur was für Ewiggestrige, kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Ist es wirklich von Vorteil, wenn wir alles auf der Welt gleich machen ? Und zusätzlich bedeutet es ja nicht nur gleich sondern alles nach US "Vorbild" zu formen...Amerikanische Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt, bei TV Formaten, Computerprogramme uswusf...Die ganze Welt wird amerikanisiert, und viele lassen sich vom vermeintlichen Zusammenwachsen der Welt vereinnahmen und merken nicht, dass das US System überallhin vordringt. An der Börse ists ja am allermeisten zu sehen. Ich bin selbst US Amerikaner lebe aber seit langer Zeit in D und die Anglizismen sind ja nur die Spitze des Eisberges. Natürlich macht es keinen Sinn statt "put" oder "call" andere, deutsche Begriffe zu verwenden, aber wie sunshine schon bemerkt hat, sollte man weise mdamit umgehen.
Eine einzige Weltsprache ist eine hehre Vorstellung, die aber wohl so schnell nicht Wirklichkeit werden wird. Seht euch mal die Leute an, wie sie jetzt abgehen, weil ihnen ihre ach so geliebte D-Mark weggenommen wird, was nun wirklich nichts bedeutet, man stelle sich vor, ihre eigene Sprache würde "abgeschafft". Sprache definiert einen Menschen, wie so viele andere Dinge...
Und sie definiert einen als zugehörig zu einer Nation, das ist etwas an das sich die Leute klammern können...An die blosse Zugehörigkeit zur globalisierten Welt kann sich niemand festhalten und seinen Platz finden - die Wenigsten jedenfalls...
Ausserdem fände ich es persönlich schade, wenn viele Sprachen zugunsten einer einzigen austerben würden...es gibts so viele Begriffe, die so schlecht übersezt werden können, dass sie nur in der einen oder eben der anderen Sprache Sinn machen....Womit wir wieder beim Schwäbischen wären, gell ecki, wo nicht nur "Händi" sondern auch "Elefele" und andere Begriffe herkommen...
So und jetzt geh ich Ally McBeal anschauen :-)))  

744 Postings, 9060 Tage Fritz the catSprachpanscherei !!!

 
  
    #17
05.09.01 10:10
Es kotzt mich an ,wie in Deutschland mit dem Deutsch umgegangen wird.
Wieso sollten wir unsere Muttersprache verleugnen oder sogar aufgeben???
Es ist eh kein Englisch welches die Werbeidioten benutzen, sondern nur Abarten des Englisch.

Im letzten Jahr ging ich in eine Bäckerei,direkt an der Verkäuferin  hinter der Ladentheke vorbei, durch in den Wohnbereich ,des Bäckers.
"Halt, wo wollen Sie denn hin?"
"Ich will in Ihren hinteren Ladenbereich".
"Es gibt keinen weiteren Ladenbereich," antwortete die Besitzerin.
Das kann nicht sein erwiderte ich,draußen an der Tür steht doch
"Backshop".
Die Engländer und Amerikaner müssen uns doch für die letzten Idioten halten mit dem Blödsinn, den hier einige Leute veranstallten.
Wieso benutzt die "Deutsche Bahn einen "Service-Point"."DB Lounge"( soll angeblich der Wartesaal für die erste Klasse sein.
Der Bundesverband deutscher Bestatter bietet einen Ausbildungsgang zum "funeral master" an und beabsichtigt die Särge nur noch "peace boxes" zu nennen.
shop,snacks,store,superwash,mehr power ??? keine Tankstelle ohne diese bescheuerten "Werbebegriffe".
Schaut euch doch in deutschen Großstädten mal um .
Sale ,sale, shopping-mail,men`s wear,bikers point,fun corner, usw usw.
Einfach lächerlich das ganze.

MFG   FTC

 

551 Postings, 8788 Tage händchendazu paßt diese meldung...:-))

 
  
    #18
05.09.01 10:29
«Funeralmaster»: Bestatter sind «Sprachpanscher 2001» =

  Dortmund (dpa) - Mit dem neu geschaffenen Begriff des
«Funeralmasters» haben die deutschen Bestatter den fragwürdigen
Titel «Sprachpanscher 2001» errungen. Der Verein Deutsche Sprache
kürte am Freitag den Bundesvorsitzenden des Bestatterverbandes,
Wolfgang Zocher, zum Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs. Der
Verband nennt seine Bestattermeister seit acht Monaten nur noch
«Funeralmaster», die Totengräber treffen sich alljährlich zur Messe
«Eternity» (Ewigkeit) und sprechen von «peace box» statt Sarg. «Mit
der Einführung des "Funeralmasters" hat die Denglisch-Welle in
Deutschland ihren lächerlichen Höhepunkt erreicht», sagte der erste
Sprach-Wächter des Vereins, Walter Krämer, zur Begründung.

  Sprachpanscher Zocher «gewann» den Titel nur mit knappemVorsprung vor dem Staatsminister beim Bundeskanzler, Hans-Martin
Bury, und Franz Beckenbauer. Bury sei für eine Anzeigenserie der
Bundesregierung verantwortlich, in der es heiße «Name IT, win IT».
Beckenbauer wirbt für das «free and easy christmas set».

  Der frisch gekürte Sprachpanscher Wolfgang Zocher ist mit seinem
neuen Titel in bester Gesellschaft: Vor ihm sind Modeschöpferin Jil
Sander für eine mit Anglizismen durchsetzte Rede («Die Audience hat
das alles supported», Telekom-Chef Ron Sommer («RegioCall,
GermanCall, GlobalCall»), Ex-Bahn-Chef Johannes Ludewig («Service
Points») sowie der Rektor der Uni München, Andreas Heldrich,
(«Department» für Fachbereiche) ausgezeichnet worden. In diesem Jahr
waren außerdem das Deutsche Sportfernsehen (DSF) für Sendetitel mit
englischen Begriffen wie «Funzone» oder Fightnight» und ZDF-
Historiker Guido Knopp (für den Sendetitel «History») nominiert.
   Mit dem Titel «Sprachpanscher» zeichnen die knapp 13?000
Mitglieder des 1997 in Dortmund gegründeten Vereins Deutsche Sprache
Personen oder Firmen aus, die «auf besonders augenfällige Weise die
deutsche Sprache und Kultur mit überflüssigen Imponier-Anglizismen
misshandelt haben». In der Urkunde würdigt der Verein Zochers
«bemerkenswerte Fehlleistungen im Umgang mit der deutschen Sprache»
und «das würdelose Anbiedern an den amerikanischen Kulturkreis».
 

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