Wer sind die Schüler der Rütli-Schule wirklich?
Seite 2 von 2 Neuester Beitrag: 04.04.06 09:25 | ||||
Eröffnet am: | 03.04.06 20:43 | von: Happy End | Anzahl Beiträge: | 27 |
Neuester Beitrag: | 04.04.06 09:25 | von: Klaus_Dieter | Leser gesamt: | 2.397 |
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Zurück zur Schule. Was sollen also Ganztagsschulen in diesem Bereich bringen? Damit der Terror und die Störungen nun noch länger andauern? Und dann auch noch in Gesamtschulen, in deren Komplexen sich dann im Städtebereich 3000 oder noch mehr Schüler an einem einzigen Ort tummeln. Da verbreiten sich all die negativen Dinge noch schneller, das Schulgelände wird unübersichtlicher und der Unterricht und die Beziehung Lehrer/Schüler wird noch anonymer.
Dann werden nach dem Schwedenmodell wieder kleinere Einheiten (im großen Komplex) gefordert, die man im Ursprung (also Schulen mit vielleicht 200 bis 500 Schülern) schon längst hatte und die Anzahl der Lehrer soll erhöht werden, was eh nicht finanzierbar ist. Die Frage ist doch, warum konnten nach dem alten Schulsystem die Schüler in Deutschland jahrzehntelang weit über dem Weltniveau unterrichtet und ausgebildet werden und warum klappt dies jetzt nicht mehr?
Der Lehrstoff mag zwar in Teilen ein anderer geworden sein, der Umfang des zu vermittelnden Wissens ist jedoch nicht gestiegen. Der Problembereich findet sich ja auch nicht so stark ausgeprägt an den weiterführenden Schulen, sondern auf der einfachen Ebene. Und dort, das Belegen Studien und die Wirtschaft mahnt es an, wird das Wissen nicht mehr ausreichend vermittelt, denn die Aufgabenstellung in Mathematik oder Deutsch (hier durch die Rechtschreibreform sogar noch geringer) hat sich z.B. zu den 60er oder 70er Jahren nicht großartig verändert und die gleichen Aufgaben wie damals finden sich in den heutigen Einstellungstests.
Dabei habe ich nicht mal etwas dagegen, dass Schulen und Kindergärten was die Öffnungszeiten betrifft flexibler werden. Veränderte berufliche und familäre Gründe in der Gesellschaft sind hierfür die Gründe. Auch halte ich es für sinnvoll, dass Hausaufgabenbetreuung, Hilfe für Lernschwache oder zusätzliche Sport und Freizeitangebote in den Nachmittagsbereich der Schule fallen können. Aber bitte auf freiwilliger Basis, denn gerade zum Kindsein gehört auch der Bereich der freien Entwicklung, für den ausreichend Freizeit zur eigenen Gestaltung zur Verfüng stehen muss.
Ich wünsche mir keine verbogenen Kinder in Deutschland, die schon vom Kindergartenalter an in einen 8 Stundenjob gedrängt werden, nur damit unsere Gesellschaft genügend Roboter für das spätere Berufsleben hervorbringt. Dann kriegen wir ganz andere gesellschaftliche Probleme.
Auch würde ich mir wünschen, dass z.B. sonntags bei Christiansen nicht die feinen Damen und Herren aus der Politik und die Pseudofachleute sitzen, um über diese Dinge zu schwafeln, sondern z.B. die Rektorin dieser Schule oder andere Menschen von der Front. Denen legt man jedoch bei diesen Themen lieber einen Maulkorb an. Doch ich möchte wissen, warum eigentliche Autoritätspersonen wie die Lehrer mit diesen Zuständen nicht mehr fertig werden, bzw. sie erst entstehen konnten?
Es ist doch offensichtlich, dass in diesem Bereich Veränderungen stattgefunden haben, die dieses alles erst ermöglicht haben. Diese müssen benannt werden und zwar von denen, die damit tagtäglich zu tun haben. Lösungen aus den Elfenbeintürmen haben wir in diesem Land genug und diese führen uns immer öfter nur in Sackgassen.
Ein Vorschlag von mir zur Lösung des Gewaltpotentials an den Schulen. In Einzeltherapien hat man mit kriminell gewordenen Jugendlichen im Gewaltbereich gute Erfahrungen mit Sportarten gemacht, die im Ausdauerbereich liegen oder sonstige hohe körperliche Anforderungen stellen. Auffällig gewordene Schüler, also alle die, welche einen reibungslosen Unterricht behindern, bittet (verpflichtet) man daher nachmittags zum örtlichen Sportgelände, wo sie in ihrer eigentlichen Freizeit unter strengerer Aufsicht Läufe und einfache Kraftübungen bis zur Leistungsgrenze ausführen. Spätestens wenn die Temperaturen über 25 oder unter 0 Grad fallen, werden auch die Härtesten auf Dauer weich. Und die ganz Schlauen, welche meinen mit ärztlichen Attesten sich davor drücken zu können, die werden zum zusätzlichen Unterricht am Nachmittag gebeten, wo nicht gemütliche Plauderstündchen abgehlten werden, sondern all die Dinge verstärkt abgefordert werden, die die lieben Kleinen im Schulalltag ansonsonsten so hassen.
Im Vergleich zu allen anderen Vorschlägen, sicherlich eine der preiswerteren Lösungen, die zudem Erfolg versprechen und den nötigen Respekt gegenüber Lehrern zurückbringen.
Du bist doch auch wohl höchstwahrscheinlich auch ein Kind, von Gastarbeitern, oder?
Wie war es Dir und mit Dir ja auch vielen anderen türkischen Menschen möglich, hier eine gute Ausbildung zu erreichen, einen respektierlichen Beruf zu haben, und wohl ein anerkanntest Mitglied der Gesellschaft zu sein?
Du musst, bzw. keiner muss sich so, wie ein Deutscher verhalten! Nur, was man erwarten kann ist, dass man sich an die Gesetze des Landes hält, in dem man ist, und dass man auch den Einheimischen , des Gastlandes, tolerant und aufgeschlossen gegenüber steht.
Und ich muss Dir klar widersprechen, wenn Du erzählst, dass Deutsche Arbeiter, vor 40 Jahren nur saufen, in von einem Bett ins andere, im Kopf hatten!
Es mag solche leute geben und auch immer gegeben haben, doch so ist auch der durchschnittliche Arbeiter nicht. Menschen, und ihre Umgangsformen sind in Deutschland überall sichtbar!
Es gibt keine Rechtfertigung für Ausländer, sich abzukapseln, weil angeblich wir Deutschen so schlecht sind.
Wenn es nicht in Ordnung sein soll, dass wir Frauen als gleichberechtigt sehen, dass es bei uns kein Recht auf persönliche Rache gibt, dass alle Menschen frei sind, und dass, die Befehle des Familienvorstandes über unseren Gesetzen steht, dann können das diese Menschen so für sich sehen.
Doch dann sind diese Leute, eindeutig im falschen Land, und haben bei uns nichts mehr zu suchen!