Wer setzt sich durch? Merkel oder Stoiber?


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Neuester Beitrag: 12.10.04 16:19
Eröffnet am:12.10.04 11:49von: SeaPeaceAnzahl Beiträge:9
Neuester Beitrag:12.10.04 16:19von: 54reabLeser gesamt:2.743
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196 Postings, 7639 Tage SeaPeaceWer setzt sich durch? Merkel oder Stoiber?

 
  
    #1
1
12.10.04 11:49

Was ist so die gängige Meinung wer sich im Gesundheitsstreit durchsetzten wird?
Merkel, die den Vortritt an Stoiber 2002 noch immer nicht überwunden hat oder Stoiber, der auf Rache für die verlorene BTW 2002 sinnt!?

Als Bayer würde ich es ja dem Stoiber wünschen (ich bin nicht in der CSU)!
In der Merkel sehe ich folgendes Problem, dass sie neben ihrem persönlichen Ehrgeiz KEINEN sachlichen Ehrgeiz besitzt!!
So kann sie nicht zugeben, dass ihr vorgeschlagenes Modell schlicht nicht finazierbar ist, was eigentlcih schon alle wissen! Für einen Rückzieher ist es nun zu spät, weil sie sich dadurch selbst um eine Kanzlerkandidatur bringen würde!
Wie eben schon gesagt, sie besitzt zwar persönlichen Ehrgeiz (Kanzlerkandidatur) jedoch keinen sachlichen (Gesundheitsfrage)!!

Eine Kanzlerin Merkel wäre in meinen Augen eine Katatrophe für Deutschland! Ich sage das obwohl ich sie mit ihrer neoliberalem Politik eigentlich schätzen müsste!
Wer sich schon einmal mit ihrer Biographie beschäftigt hat, der weiß, dass Frau Merkel vor der Wende SEHR AKTIV in der SED engagiert war und das nicht nur als Mitläuferin sondern aus Überzeugung!
Als dann die Wende kam ist sie zu ihrem damaligen Professor gerannt (sie hat an einem Forschunginstitut gearbeitet) und hat sich bei ihm ausgeheult, dass ihre Karriere durch die SED-Mitgliedschaft ruiniert sei ind sie nicht mehr wisse was sie jetzt machen solle!
Ob aus Mitleid oder nicht. Jedenfalls hat ihr der Professor daruafhin einen Listenplatz bei der CDU verschafft! Das war der Anfang ihre Karriere in der CDU. Es ist erstaunlich was da manchmal nach oben gespült wird! Eines ist damit auf jeden Fall deutlich geworden:

Sie macht nur das was ihr nützt! Eine Kanzlerin, die nur an sich denkt und nicht an die Menschen, für die sie die Verantwortung trägt kann Deutschland nicht gebrauchen!!!

Wer wird sich durchsetzen? Das ist meine Frage!

Gruß, SeaPeace  

196 Postings, 7639 Tage SeaPeaceSorry für die Rechtschreibfehler! o. T.

 
  
    #2
12.10.04 11:59

13393 Postings, 7667 Tage danjelshakewie kommst du darauf,

 
  
    #3
12.10.04 12:07
das merkels modell nicht finanyierbar ist??

soweit ich gehoert hab, soll stoibers modell nicht finanzierbar und ungerecht sein...

mfg ds  

196 Postings, 7639 Tage SeaPeaceNicht finanzierbar indem,

 
  
    #4
12.10.04 15:35

dass sie dadurch die Steuern erhöhen müssten, die sie ja eigentlich senken wollen!
Was erhöhte Steuern für die eh schon schwache Binnenkonjunktur bedeuten brauche ich sicher nicht zu sagen! Die sind Gift dafür!
Außerdem werden durch eine steuerfinanzierte Gesundheitsreform die Steuern je nach kassenlage bestimmt, was nicht tragbar und gerecht ist! So wird alles tendenziell auf spätere Generationen verlagert!
Für mich und nicht nur für mich allein nicht tragbar!

Gruß, SeaPeace

P.S. Wenn man auf die Türken hetzen kann dann wird hier fleißig gepostet, aber sobald es mal etwas komplexer wird ist keiner (bis auf einen) mehr da, der schreibt!
Sagt ja einiges aus, wie ich finde!!  

8215 Postings, 8608 Tage SahneStoiber

 
  
    #5
12.10.04 15:45
hatte seine Chance und die eiserne Schabracke wird (hoffentlich) noch abgesägt...
aber wer kommt dann als Retter in der Not?

 

7336 Postings, 7995 Tage 54reabdie kopfpauschale wäre

 
  
    #6
12.10.04 15:46
konjunkturpolitisch neutral. was mehr an steuern gezahlt wird, wird weniger als beitrag gezahlt. allerdings würde es eine umverteilung geben, vor der etliche in der union angst haben.

der größte nachteil bei der kopfpauschale ist die verwaltung der bedürftigkeit. dazu gibt es bis heute nicht den geringsten lösungsansatz. solange in diesem punkt stille herrscht, ist das ganze nur eine verdauungsblase - kurz vor dem austreten.  

69033 Postings, 7693 Tage BarCodeKopfpauschale ist schon finanzierbar

 
  
    #7
12.10.04 16:03

Der Rürup hat das ja vorgerechnet. Immo bezahlt man schließlich auch ganz schön was in die Krankenkasse. Kenne niemand, der da nur 180 Euro bezahlt. D.h. über die Kopfpauschale raus wäre da ja auch noch ein mehr an Steuern statt der bish. Krankenkassenbeiträge möglich, ohne dass es zu höheren Belastungen des Einzelnen kommen muss.
Einziges Problem: Wie stelle ich den sozialen Ausgleich einfach her (Bürokratie).

Die Behauptung, die Kopfpauschale sei sozial ungerechter als die Bürgerversicherung harrt noch des Beweises. Da verrennt sich die CSU auch etwas.

Verglichen mit der Bürgerversicherung (mit Einbeziehung sämtlicher Einkommensarten) dürfte der Aufwand bei der Ermittlung des Sozialausgleiches wahrscheinlich ähnlich sein. Wobei ich sagen muss: Ich muss bisher auch jedes Jahr meine Steuererklärung bei der KK einreichen um meinen Beitrag (als freiwillig Versicherter) ermitteln zu lassen. Zahle dann praktisch den Beitrag 2004 basierend auf  dem EK 2002.  Sooviel Aufwand ist das nicht. Allerdings wird auch nicht nachträglich aufgerechnet. Sollte das der Plan sein - das wird kompliziert.

http://www.tagesspiegel.de/tso/aktuell/artikel.asp?TextID=43246

Gruß BarCode

 

69033 Postings, 7693 Tage BarCodeDer link ist keine Quellenangabe

 
  
    #8
12.10.04 16:05
sondern ein ganz guter Überblick über die einzelnen Modelle der versch. Parteien.

Gruß BarCode  

7336 Postings, 7995 Tage 54reabdass du eine steuererklärung einreichen mußt,

 
  
    #9
12.10.04 16:19
ist irrelevant. die mehrzahl derjenigen, die eine einkommenssteuerklärung durchführen, würde nicht unter die bedürftigkeit fallen. die bedürftigen setzen sich zum größten teil aus menschen zusammen, die heute überhaupt keine erklärung abgeben. diese wollen bearbeitet werden - braucht einen zusätlich riesigen haufen an beamten. es werden vorauszahlungen notwendig, die wirtschaftlich schwache eventuell nicht tragen können. die verwaltung der einkommenssteuer ist dagegen ein kinderspiel.

die bürgerversicherung, in der heutigen diskussionsform, widerstößt deratig massiv gegen einige grundgesetzartikel, dass die daraus erorderlichen übergangsfristen eine einführung in ca. 2 jahrzehnten ermöglichen würden. sie dient nur dazu, die union zu ärgern und dem linken flügel des regierungsbündnisses was zu lutschen zugeben.

das csu-stufenmodell verändert grundlegend nichts zur heutigen situation - macht es nur etwas komplizierter, nicht besser. es dient primär der verärgerung von angela.

salute reab54

 

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