Wenn alle den Markt am negativsten sehen...
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 21.09.00 23:37 | ||||
Eröffnet am: | 21.09.00 00:54 | von: Spunk | Anzahl Beiträge: | 5 |
Neuester Beitrag: | 21.09.00 23:37 | von: short-seller | Leser gesamt: | 3.587 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Grüße
Spunk
Wall Street: Trendwende nach Politikerstatement
Der Tagesverlauf der Nasdaq bietet heute ein gutes Abbild der derzeitlichen Befindlichkeit der Anleger: Nach einem Abbröckeln bis auf unter 3800 Punkte zieht der Index plötzlich innerhalb einer Stunde um über 100 Punkte nach oben. Ursache ist eine Rede des amerikanischen Finanzminister Lawrence Summers, der die Absicht der Regierung unterstreicht, den Anstieg des Ölpreises im Zaum zu halten. Zeitgleich zeigt das von der US-Notenbank veröffentlichte „Beige Book“ darauf hin,dass die vielzitierte „Softlanding“ der Wirtschaft hinhaut. Die jüngst erneut aufgeflammte Zinsdiskussion dürfte damit endgültig vom Tisch sein. Man erkennt an dem heutigen Marktgeschehen deutlich, dass die Investoren selbst auf Grund solcher Reden gewillt sind, sofort wieder in den Markt einzusteigen.
Die Nasdaq beendet die turbulente Sitzung mit 3897 Punkten, 32 Punkte
bzw. 0,8 Prozent mehr als gestern. Der Dow Jones wird von der Nasdaq
zwar in den Nachmittagsstunden mit nach oben gezogen, bleibt jedoch mit
einem Schlussstand von 10688 Zählern 101 Punkte bzw. 0,9 Prozent unter
dem Ergebnis vom Dienstag.
„Die Leute wollen unbedingt Aktien kaufen,deshalb bringt jede kleine Nachricht die Kurse nach oben“, meint Robert Leshman von Briar Partners LP aus New York. Nun sieht es auch charttechnisch wieder günstiger aus. Zwar ist noch nichts entschieden, aber das Potenzial ist da.Die langfristig wichtige Unterstützung von 3840 Punkten hat auf Schlusskursbasis erneut gehalten.
aus: Wallstreet online
Jetzt werden die langsam in die Enge getrieben. Sie können die Investitionen nicht mehr lange zurückhalten, trauen dem Frieden aber auch noch nicht so recht.
Ich denke die Entwicklung ist recht gesund. Es muß noch einen Tick nach unten gehen, aber nicht zu schnell. Nach einer Korrektur von nochmal ca. 7 bis 10 Prozent, und einer Beruhigung des Aufstandes um den Ölpreis, haben wir dann ab Mitte Oktober wieder ein normales Marktgeschehen.
Dann läßt sich auch wieder Geld verdienen. Bis dahin ist jedoch äußerste Wachsamkeit geboten.
Gruß
Zweistein
Welches Ziel verfolgen die "Großen" ?
Darf es keinen Krach bis zu den Wahlen geben ? - Weil es sonst keinen
Lieberman als Vizepräsidenten gibt ?
Helfen da alle Cohens, Grünsteins, Gold- u. Silbersteins bzw. -bergs
zusammen ?
Jedenfalls kommts zum Krach oder geht dieser Salamikrach so weiter, erwischts wieder mal die Kleinanleger.
Ich will nur sagen, daß nicht allein auf die Indizes geschaut werden darf.
Was nützt es, daß der Nadaq steigt, weil die "Manipulierer" ein paar schwergewichtige Aktien hochdrücken u. der Großteil der Aktien ständig
abwärts rutscht.
Gruß
KHII - der Nachdenkliche, der hoffentlich diese Gedanken so aussprechen darf
Bis auf die "Ober-Bären" muß die große Masse vom Pessimismus erfaßt sein- vorher gibt es keine Trendumkehr.
Jetzt mal ehrlich: Worte wie "Euer Pessimismus stimmt mich positiv" sind doch nichts anderes als ein Versuch sich Mut zuzusprechen. Tief im innersten wissen wohl die meisten was passieren kann (wird).
Grüße
Shorty