Und was haben WIR daraus gelernt ?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 24.08.10 22:37 | ||||
Eröffnet am: | 18.11.08 21:58 | von: soyus1 | Anzahl Beiträge: | 21 |
Neuester Beitrag: | 24.08.10 22:37 | von: soyus1 | Leser gesamt: | 13.542 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
Bewertet mit: | ||||
nach fast 2 jähriger ARIVA-Postingpause (http://www.ariva.de/board/user.m?id=soyus1) melde ich mich zurück. Die Gefahr, dass ich wie früher zuviel poste, ist aufgrund einer Jobchallenge sehr gering.
Ich eröffne diesen Thread, damit wir einen Teil des gelernten der letzten Zeit niederschreiben. Angeblich ist der Lerneffekt besser, wenn man nicht nur denkt, sondern auch schreibt.
Ich beginne mit 2 Themen und hoffe, dass noch weitere Beiträge folgen:
1.) Immer eine Anlagestrategie einhalten (nach oben und nach unten). Nach oben eher laufen lassen und 20% darunter ein geistiges bzw. tatsächliches SL nachziehen. Nach unten (und das trifft uns alle leider viel mehr in letzter Zeit) bei 10-15% ein geistiges und spätestens bei 15-20% dem Verfall ein tatsächliches Ende bereiten. Ich habe das leider bei einigen Titeln (die man wie immer als unterbewertet sah) versäumt. Die Frage ist, ob man die Erkenntnis auch auf solche sehr geschrumpfte Werte auch jetzt noch anwenden soll...
2.) Geld sollte nicht (zu) viel Raum einnehmen. Hätte ich vor ein paar Monaten den guten Rat befolgt der Börse weniger Aufmerksamkeit zu widmen, wäre ich geringer in Wertpapiere investiert gewesen und hätte mir einiges an Geld erspart. Über die Zeit des ärgerns bin ich zum Glück schon lange hinweg... und die wahren Freuden im Leben erlebt man nicht durch Geld oder Börse!
In diesem Sinne hoffe ich auf weitere Beiträge was Ihr gelernt habt aus der letzten Zeit und wünsche Euch eine wirklich schöne und gute Zeit!
Herzliche Grüße
soyus1
Vielleicht kommt ja noch die eine oder andere Lernerkenntnis!
Schönen Abend/Morgen jedenfalls :-)
Ihr etwa?
Thema Nr. 1 ist im ersten Posting, finde bei negativer Wirtschaftslage trotzdem passender!
So hat man ruck-zuck mit nur einer Fehlentscheidung sein gesammtes Depot vernichtet, wenn ich hier schon lese das einige andere Aktien verkaufen und alles auf (z.B.) QCells setzen kann ich mir nur noch an den Kopf fassen...
Risikomanagment ist das A und O, ohne Risikomanagment ist man garantiert irgendwann Pleite!
Freundliche Grüße
soyus1
Was denkt Ihr?
Freundliche Grüße
soyus1
Habe vor kurzem auch einen netten PUT Schein auf MS gekauft (die Auswahl ist da groß und die Spreads niedrig). Läuft gut und MS ist gerade wieder bei ca. 20 Dollar angelangt.
Sehe aber MS auch bei Kursen um die 20 Dollar noch immer im Abwind. Wenn erst mal die Firmen so richtig sparen müssen, dann wird auch bei MS Lizenzen gespart. Linux, Ubunto & Co lassen grüßen. Siehe nur die neuesten Laptopangebote (Preisunterschied mit Windows und alternatives Betriebssystem)...
Frage an alle:
Was meint Ihr dazu?
Freundliche Grüße
soyus1
Google, Apple, (SAP) würde ich aus momentanen Wissensstand auch nicht shorten (aber ev. weißt Du mehr).
Aber es ist schon spät.
Good night
soyus1
Wäre dankbar :-)
Freundliche Grüße
soyus1
Um ersteres auszuschließen:
Auf
http://www.boerse-stuttgart.de/
sieht man im rechten Bereich folgendes:
Umsatzspitzenreiter
Optionsscheine
WKN Name
BN7ZDG Dax/Call/4000
BN7Y6Y Dax/Put/5100
DB1951 Dax/Put/4200
CK9687 Dax/Call/6000
DB13H6 Dax/Call/5500
Umsatzspitzenreiter
Knock-out-Produkte
WKN Name
AA1G3J Dax/Long/4360
AA1GFT Dax/Short/4870
SG0X0K Dax/Short/5314
DB79TE Dax/Bull/4400
AA1GFS Dax/Short/4780
Wäre doch interessant wenn man irgendwo mehr dazu bzw. Umsatzsummen finden könnte oder einfach selbst weitreichendere Infos zusammenrechnen könnte...
Habt Ihr Rat?
Freundliche Grüße
soyus1
Hab mit OS etc. nix mehr zu tun, aber evtl. hilft dir dieser link ein bisschen weiter:
http://www.deifin.de/fuwi003.htm
In den USA gibt es sowas, falls ich dich richtig verstanden habe ;).
http://www.cftc.gov/marketreports/commitmentsoftraders/index.htm
Hoffe das hilft dir weiter, ansonsten viel Glueck beim suchen ;)
gruss
horstpaul
Vielleicht kennt jemand noch einen Link wo die Übersicht besser ist?
Schönen Abend wünscht
soyus1
Wer wird Eurer Meinung nach mehr leiden oder anders gesagt welcher der beiden Kurse wird sich in der offensichtlichen (Automobil)-Krise schlechter entwickeln? Sinnvolle Begründung wäre natürlich schön!
Freundliche Grüße
soyus1
http://www.boerse-express.com/pages/728315/newsflow
10.12.2008 Bankrott eines US-Herstellers würde BMW, Daimler schaden
Bloomberg zu aktuellen Markttendenzen
Eine Rettung der angeschlagenen amerikanischen Autokonzerne General Motors Corp. (GM), Chrysler LLC und Ford Motor Corp. wäre auch im Interesse ihrer deutschen Wettbewerber Bayerische Motorenwerke AG (BMW) und Daimler AG. Ein Zusammenbruch eines großen Herstellers träfe nämlich die Zulieferbranche hart - und das hätte nachteilige Folgen für alle anderen Marktteilnehmer.
"Grundsätzlich darf man nicht unterschätzen, was passiert, wenn ein großer Player aus dem Gefüge herausbricht", so BMW-Chef Norbert Reithofer auf eine E-Mail-Anfrage durch Bloomberg. "Das hätte auch Auswirkungen auf die Lieferantenstruktur und damit auf die gesamte Branche."
Für das Münchener Unternehmen und den Sportwagenhersteller Porsche SE sind die USA der wichtigste Absatzmarkt. Daimler, BMW und Volkswagen AG (VW) betreiben in den Vereinigten Staaten Fertigungsstätten; auf deutsche Autobauer entfallen in der größten Volkswirtschaft der Welt sieben Prozent der Marktanteile. Sie konkurrieren eher miteinander als mit GM oder Ford. Daimler, Porsche und VW waren zu einer Stellungnahme über die Auswirkungen eines möglichen Bankrotts von GM, Chrysler oder Ford nicht bereit.
Wenn einer der "Großen Drei" zusammenbrechen sollte, würden BMW und Daimler "erst auf sehr lange Sicht" mehr Autos verkaufen, sagt Nigel Griffiths, Leiter der Marktforschungsfirma IHS Global Insight in London. "Auf kurze Sicht würde der Umsatz wegen der Auswirkungen auf die Realwirtschaft und die amerikanische Psyche schwer einbrechen."
Bei einem Auto entfallen laut dem Verband der Automobilindustrie (VDA) durchschnittlich drei Viertel des Werts auf die zugeliefterten Komponenten. Zulieferer wie Continental AG, Robert Bosch GmbH und Magna International Inc. spielen eine große Rolle für die Fertigung. Da sie allesamt Hersteller in Europa wie auch in den USA beliefern, würden wegfallende US- Umsätze ihnen ernste Schwierigkeiten bereiten. Mit dem Bremsenhersteller TMD Friction hat die Krise bereits den ersten großen Autozulieferer in Deutschland in die Insolvenz getrieben.
Viele Komponenten eines Autos sind speziell für ein Modell gefertigt - so kann beispielsweise das Antiblockiersystem für Bremsen eines Chevrolet Suburban von GM nicht in einen VW-Golf eingebaut werden. Die Automobilkonzerne können daher nicht einfach den Zulieferer wechseln, wenn der bisherige Partner in Schwierigkeiten gerät. "Das kann sehr unangenehm werden. Die meisten Automobilkonzerne haben Mitarbeiter, die eigens darauf achten, dass ihre Zulieferkette gewährleistet ist. Diese Leute machen derzeit Überstunden", erklärt Nigel Griffiths.
Die wegbrechende Nachfrage in den USA kommt den europäischen Herstellern denkbar ungelegen, denn auch auf den Heimatmärkten stockt das Geschäft. Der VDA erwartet für das kommende Jahr einen Rückgang der Neuwagenverkäufe in Deutschland um 6,5 Prozent - auf den niedrigsten Wert seit der Wiedervereinigung. In Deutschland hängt jeder achte Arbeitsplatz von der Autoindustrie ab. Im Falle des Zusammenbruchs eines großen amerikanischen Autokonzerns wären die Folgen auch in Deutschland deutlich zu spüren, sagt Klaus Lippold, der Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.
Die US-Autokonzerne hoffen auf Überbrückungskredite von 15 Mrd. Dollar. Damit könnten sie sich bis Frühjahr über Wasser halten. Im Gegenzug müssten sie wohl einen von der Regierung benannten Aufseher akzeptieren - einen sogenannten "Auto-Zar".
Gegen das geplante Hilfspaket regt sich in Europa Opposition. Autokonzerne wie Fiat SpA, PSA Peugeot Citroen und Renault SA klagen über Wettbewerbsnachteile durch die US-Hilfen - sie konkurrieren mit den europäischen Töchtern von GM und Ford. In Deutschland bezeichnete Christian Wulff, Ministerpräsident von Niedersachsen, die Finanzspritze aus Washington als "illegal".
Nigel Griffiths geht davon aus, dass auch europäische Autobauer staatliche Hilfen erhalten werden. Die Regierungen seien sich bewusst, dass die Automobilbranche ein wichtiger Bestandteil ihrer Wirtschaft ist. "Die großen Hersteller sind allesamt nationale Champions", sagt Griffiths über die Bedeutung der Autokonzerne. Laut Lippold sind die US-Hilfen für Autobauer trotz der Wettbewerbsnachteile für Europa gerechtfertigt, um eine "Krise größeren Ausmaßes" zu vermeiden.
Als Gewinner der aktuellen Entwicklung sieht Ferdinand Dudenhöffer, Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Automobilwirtschaft an der Universität Duisburg-Essen, die Konzerne VW und Toyota Motor Corp. Seiner Einschätzung nach werden diese beiden Unternehmen in den USA GM Marktanteile abringen, trotz der Hilfen aus Washington.
( in Kooperation mit Bloomberg )
Freundliche Grüße
soyus1
The next best time is right now.
Quelle: http://eraecosystems.com/