Was ist die Commerzbank wert?
US-amerikanische Ratingagentur Moody's - n-tv
US-amerikanische Ratingagentur Moody's - BILD
US-amerikanische Ratingagentur Moody's -Die Welt
US-amerikanische Ratingagentur Moody's - Spiegel
US-amerikanische Ratingagentur Moody's - Financial Times
US-amerikanische Ratingagentur Moody's - Süddeutsche
US-amerikanische Ratingagentur Moody's ......u.s.w. ICH KANN ES NICHT MEHR HÖHREN !!!!
HALLO deppen, drogen, bluna?
Gruß v. EU
Ich will gewinnen und nicht jammern.
jetzt einzusammeln?
Fassen wir kurz zusammen. Das einzig positive ist dass der Titel überproportional viel Geld vernichtet hat bisher.
Ansonsten gibt es keine nenneswerten charttechnischen Unterstützungen mehr, positiver Newsflow - daran ist nicht mehr zu glauben sonst hätte man dass Niveau ja niemals zugelassen. Europa nicht - aber die Gemeinschaftswährung ist kurz vor dem Zusammenbruch bzw. manche vor dem Exit, jetzt wo dann bald Billionen geflossen sind ein toller Zeitpunkt. Wie kommt ihr also auf die Idee dass sich der Titel wieder erholt und nicht erst noch an der 30Cent Marke vorbeischwappt?
Ich weiss dass war ein wenig emotional, vielleicht kann ja jemand trotzdem eine fundamentale und stichhaltige Erklärung bieten?
Aber immerhin: wer seinen Artikel genau durchgelesen hat, hat bemerkt, dass Helmmeyer wohl selbst über sich erschrocken ist: am Schluss spricht er davon, dass sich die Wahrscheinlichkeit eines Exitus Lethalis des Euro verdopplet hat: von 20 auf 40%.
Nun denn (pflegt Hellmeyer zu sagen), 40 Prozent sind immer noch weniger als die Hälfte.
Womit die Chancen eines Überlebens besser stünden, als des Gegenteils, des K.O.
Ich gehe davon aus, dass Spanien mit dem Rettungsschirm aufgefangen werden kann. Richtig bösartig würde es erst, wenn Frankreich in Schieflage geriete. Dann wäre der Euro tatsächlich am Ende.
Aber ich glaube, bevor es soweit ist, holen sie Napoleon wieder von St. Helena zurück.
Wellington bräuchte er nicht mehr zu fürchten. Und die Preußen sind heutzutage eine Preußin ;-)
Spanien und Italien waren damals schon "Problemkinder" und dass bei den Griechen einiges "nicht ganz richtig läuft" muss ihm doch damals auch schon bewußt gewesen sein... die Immobilienkrise in Spanien ist auch schon seit vielen Monaten bekannt.
Nochmals frage ich mich, was hat sich für ihn so massiv geändert?
Bei mir liegt da einfach der Verdacht nahe, dass ein Banker einfach seine "Meinungen hinaus schreit", je nachdem wie er persönlich oder seine Bank gerade "positioniert" ist. Für mich macht sich jemand einfach extrem unglaubwürdig, wenn ohne struktruelle Änderungen sich eine Meinung innerhalb von so kurzer Zeit von "Europa top" zu "Europa bricht zusammen" ändert... aber das mag jeder sehen wie er es möchte...
Man ist mit den Augen so nahe und distanzlos am Geschehen, dass man die Sicht für das Ganze verliert. In diesem "Big Picture" wird nämlich sehr schnell deutlich, dass Börse, dass Kursbewegungen ein ewiges Auf und Ab sind. Keine Kursverfall dauert ewig und auch kein Kursanstieg. Irgendwann hat alles sein Ende; auch wenn man es nicht mehr für möglich hält.
Für Coba bedeutet das: aus der Tatsache, dass der Kurs seit März 2011 beständig fällt, lässt sich mitnichten ableiten, dass er das weiterhin tut. Auch im Jahr 2000 ist der Kurs ohne Unterlass gefallen, bis ins Jahr 2003 hinein. Und dann stieg er plötzlich (!) wieder.
Was war geschehen? Nichts. Die Märkte wollten einfach nicht mehr. Punkt.
Das wird auch diesmal keinen Deut anders sein. Ob der Kurs nun genau an der aktuell erreichten Marke Halt macht, kann niemand vorher sagen. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass der Dreifachboden hält, ist IMMENS groß. Sollte er also tatsächlich halten und die Shortseller erkennen, dass hier das Ende der (umgekehrten) Fahnenstange ist, werden sie beginnen einzudecken und damit einen Shortsqueeze auslösen (auf den ich mich schon seit Monaten freue). Das bedeutet: ein steiler und hyperbolischer Kursanstieg. Wohlgemerkt: ohne, dass sich fundamental irgend etwas wesentliches bewegt hätte!
Allen Jammerern, Schwarzsehern und Leuschel-Jüngern kann ich nur raten, abzuwarten, wie der Test der Unterstützung verläuft. Verläuft er positiv, haben wir einen "Stahlbetonboden", den so schnell nichts mehr durchschlägt. Dann hätte sich die ganze Schinderei gelohnt. Also bitte, Nerven und Disziplin behalten.
Wer hat sie nicht satt die täglich negativen, schlechten, traurigen und bedrückenden Meldungen ?
++ Geil, endlich mal wieder so richtig schönes Wetter! ++
Mit Grundstücken/provisionen/casch flow/ Zinserträge/ausgewisenen Eigenkapital und ca ausgegebenen 5,1 Milliarden Aktien, liegt sicher nicht beim Buchwert der ja zirka bei 4,7 liegen dürfte.
ohne Deine Frage konkret zu beantworten- aus mangelnder Kenntnis zugegebenermassen- ist dem Markt der faire innere Wert eines Invest erstmal gehuckst wie gesprungen. Ein anderes Beispiel ohne jetzt in irgendeiner Weise Werbung machen zu wollen: Bei einem anderen Dax Wert dürfte der innere Wert rein hypothetisch aufgrund der Unternehmensressourcen (Verkehrsmittel) bei Minimum 12 Milliarden liegen, die Marktkapitalsierung beträgt momentan etwa 4 Milliarden. Ist das jetzt unterbewertet? Soll jeder selber entscheiden.
Der Kurs der Banken und insbesondere der CB liegen in Trümmern - zu Recht momentan- aber irgendwann kommt der Zeitpunkt wo sich der Markt auch wieder an Deinen inneren fairen Wert erinnern wird.
Aber vorher sehen wir wohl noch das Endgame um den Euro. Ich bin gespannt wie es ausgeht. Kaufkurse winken dann in jeden Fall
Ein ganz besonders Probelm hat die Coba noch hinsichtlich des Aktienkurses. Kapitalerhöhungen müssen mind. zum Nennwert 1 erfolgen. Da immer ein Abschlag von 10% bis 20% fällig wird (um Investoren die KE "schmackfast zu machen da der Verwässerungseffekt entsteht), ist dieser Weg der Coba nicht mehr möglich...
@fuzzi
Danke, du bist hier anscheinend der einzige in allen CoBa - Foren der ein bisschen den kühlen Kopf bewahrt und noch Sinn für die Realität hat. Ansonsten habe ich hier in letzter Zeit nur Schrott gelesen.
Fakt ist kein Abwärtstrend währt ewig. Fakt ist auch das im letzten Jahr fast alle Griechenland Anleihen abgeschrieben wurden und die Commerzbank bereinigt dieser Zahlen einen Milliardenergebnis erzielt hätte und immer noch profitabel war. Desweiteren hat sich die Struktur der Coba stark verändert sie ist wieder hauptsächlich Kreditgeber für den Mittelstand und in diesem Segment immer noch stark und solide, im gegensatz zur großen DB, die sich immer mehr zu einer reinen Investmentbank mit hohen Risiken entwickelt^^
Wir hatten letztes Jahr schon Weltuntergangsstimmung als der Dax bei unter 6000 Punkte stand nur um dann eine unerhört starke Rallye hinzulegen, man sollte nicht vergessen das die Big Player wie z.b. daimler u.A. immer wieder Rekordergebnisse melden unabhängig von jeder europäischen Schreckensmeldung und extrem unterbewertet sind. Ich will damit nicht sagen das nun rosige Zeiten bevorstehen, natürlich kann noch alles den Bach runtergehen.' Ich denke aber eher das es noch so weiter geht, ein auf und ab, die Märkte sind einfach viel volatiler und werden das auch bleiben, keiner versteht mehr irgendwas und die die große Summen bewegen und wissen wie der Hase läuft freuen sich und der Kleinanleger veliert weil er in ständiger angst um seine Piepen ist. Also von daher, würde ich mal meinen, kühlen Kopf bewahren^^
ich denke das die Coba noch einige stark überraschen wird die jetzt hier am rumjammern sind, die Frage ist für mich nur wie weit der Kurs noch fällt bis es soweit ist, meinetwegen kann es noch weit runtergehen desto günstiger kann man einsteigen ;)
lg eines Realisten der warten kann.
So wird dann jeden Tag eine neue oder dieselbe Sau durchs Dorf getrieben. In diesem Umfeld ist es nahezu unmöglich für Finanzwerte sich zu erholen. Wenn ich mich da nur mal an die Berichterstattung vom Montag erinnere als der DAX an einem Tag fast 4 % verloren hat. Da war von einem europa- bis weltweitem Bankenkollpas die Rede und dem totalen Zusammenbruch des Finanzsystems. Der Bericherstattung nach steht die Kapitulation der Anleger bei Finanztitel kurz bevor oder wir wissen nicht wie ernst die lage tatsächlich ist.
Ich persönlich denke, dass mit einem (hoffentlich raschen) Ausstieg Griechenlands und den sich damit verbundenen (Rest-)Kosten für die Finanzwelt ein großer Teil der Schuldenkrise in Europa abgearbeitet wäre. Das natürlich nur weil ich die Hoffnung habe, dass Italien oder Spanien ganz im Gegensatz zu Griechenland auf Dauer keine Fässer ohne Boden sind und diese Länder durchaus sanierungsfähig sind. Wenn dem doch nicht so ein sollte, dann gute Nacht. Aber dann ist es auch völlig egal ob man Aktien der CoBa, der Dt. Bank, Sparguthaben oder eine Lebensversicherung hat. Dann zählen wirklich nur noch materielle Vermögenswerte oder Gold und dergleichen.
Frage ich allerdings meinen Bekannten, der Italiener ist, hat der zu seinen Landsleuten leider eine weniger optimistische Einstellung. Er ist aber auch kein Finanzexperte, sondern nur ein Nachrichtenfreak was die Heimat anbetrifft.
Das Konzept eines Schuldentilgungsfonds/Altschulden-Tilgungsfonds koennte in Europa mehrheitsfaehig sein, wie man an der nicht voellig ablehnenden Haltung der Bundesregierung erkennen kann. Weitergehende gemeinsame Haftung fuer zukuenftige Schulden bzw. eine Transferunion waere damit auch vom Tisch. Es koennte demnaechst u.a. bei der Coba zu einem Short-Squeeze kommen, auch weil das Allzeittief bei rund 1,12 Euro mehrmals erfolgreich getestet worden ist und es in den vergangenen Tagen (seit dem Short-Verbot fuer spanische und italienienische Finanzwerte) zu einem zusaetzlichen, starken Aufbau von Shortpositionen kam, die quasi auf die Coba als Ersatz umgeschichtet wurden. Gestern ist die Aktie jedenfalls trotz des Kursdesasters bei der Deutschen Bank schon einmal leicht ueberproportional zum DAX gestiegen. Mal schauen, ob sich das die naechsten Tage noch beschleunigt.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/...ht-keine-kollapsgefahr100.html
Hat das denn alles kein Ende? Gibt es keine Mittel dagegen?
Doch, die gibt es. Und wiederum war es Folker Hellmeyer ( der selbe, der uns vor wenigen Tagen mit seinem Abgesang auf den Euro schockiert hat), der gestern das erste Mal damit heraus gerückt ist, wie die Rettung aussehen kann und muss. Weil ich einige Passagen für eminent wichtig halte, gebe ich sie hier wörtlich wieder, in der Hoffnung, dass sie von vielen gelesen wird:
"Wir sind nicht erstaunt, dass "unsere Freunde“ bei Moody’s nachlegen.
...
In dem Zusammenhang stellt sich die Frage, was eine zunehmende Krise und ultimativ ein potentieller Zerfall der Eurozone für die Weltwirtschaft bedeuten würde. Nun, da würden sich auch massive negative konjunkturelle und budgetäre Probleme für die USA und vor allen Dingen für Großbritannien ergeben. Da deren Neuverschuldung bei 8% - 10% im Gegensatz zu der Eurozone bei circa 3% oszilliert, wäre das äußerst prekär. Wieso werden hier nicht wenigstens auch Ausblicke geändert? Ein penetranter politischer Beigeschmack übertönt mittlerweile jedwedes andere Aroma."
Und nun kommt's:
"Wenn die Politik in der Eurozone diese Attacken weiterhin ohne Reaktion duldet, darf sich die Eurozone nicht wundern, wenn ihr das Fell über die Ohren gezogen wird. Damit geht übrigens grundsätzlich der Tod einher.
Wir haben an dieser Stelle häufiger die Emanzipation von der Determinationsmacht der Interessen der Finanzzentren London und NY geschrieben. Hier gilt es, aktiv zu werden. Die Rechtsrahmen sind so zu ändern, dass bindende Wirkungen dieser Agenturen nicht mehr gegeben sind.
...
Wir stehen an diesem Abgrund, obwohl die Eurozone sich massiv in Bezug auf Zukunftsfähigkeit abhebt. Ablesbar ist diese Tatsache an der Reduzierung der Neuverschuldung und der Reduzierung der Defizite in den Primärhaushalten, an den Strukturreformen und der Reduzierung der Waren- und Dienstleistungsbilanzdefizite der Reformländer. Diejenigen Kräfte an Märkten und Medien, die der Öffentlichkeit diese Entwicklungen unterschlagen haben, obwohl sie von uns mit diesen Daten seitens Eurostat und IWF durchgehend versorgt wurden, tragen dank unsachlichen Verhaltens Verantwortung für den aktuellen Status Quo. So weit zu den Vorwürfen - wir bieten aber auch Lösungen. Lösungen, die jedoch Mut verlangen, aber eine nahezu sensationelle Wirkung innerhalb kürzester Zeit entfalten würden.
Wir sind mit der aggressivsten Positionierung gegen eine Währung und einen Wirtschaftsraum in der Finanzhistorie konfrontiert. Diese Positionierung basiert darauf, dass die Eurozone in all ihren Bemühungen vollständig berechenbar ist und steht im diametralen Gegensatz zu den Fundamentaldaten.
Gerade unsere Stabilitätspolitik ist schlussendlich die Achillesferse. Die Fähigkeit der Federal Reserve, der BoJ und der BoE, die Staatsanleihemärkte im Zweifelsfall vollständig zu kontrollieren, schreckt die Spekulation gegen diese Märkte ab.
Die 17 Regierungschefs der Eurozone sind in der Lage diese Problematik zu entschärfen und ein "Level Playing Field“ herzustellen, um diese unangemessene Spekulation, die die Integrität der Eurozone bedroht und die Reformländer durch Kapitalentzug finanz- als auch realwirtschaftlich latent belastet, abzuwehren.
Wir empfehlen den 17 Regierungschefs anzukündigen, dass mit der Umsetzung des Fiskalpakts das EZB-Gesetz so abgeändert wird, dass die EZB ebenfalls die Möglichkeiten gegeben werden, Staatsanleihen im Zweifelsfall unlimitiert zu kaufen."
Und Hellmeyer schließt:
"Die Wahrscheinlichkeit, dass die EZB massiv Staatsanleihen kaufen müsste, ist gering, da die massivste "Shortpositionierung“ in einem solchen Fall aufgegeben werden müsste. In diesem Fall wäre auch gewährleistet, dass eine sachliche Würdigung der Fundamentalsituation stattfände. Mehr noch wäre dank aktueller Untersättigung in der globalen Konjunkturzyklik ein markanter weltwirtschaftlicher Aufschwung die Folge mit entspannenden fiskalischen Wirkungen. "
Link zu Hellmeyers Artikel:
http://www.goldseiten.de/artikel/...er-Vorschlag-an-die-Politik-.html
""Innerhalb unseres Mandats ist die EZB bereit, alles Erforderliche zu tun, um den Euro zu erhalten", sagte Draghi am Donnerstag auf einer Konferenz in London. "Und glauben Sie mir, das wird reichen." Sollten hohe Risikoaufschläge für Staatsanleihen die "Funktion der geldpolitischen Transmissionskanäle stören, fällt das in unser Mandat".
Das hat gesessen. Das war nicht nur ein linker Jab mit nachfolgendem Uppercut gegen das Kinn der Spekulanten in London und New York, es war auch Wasser auf die Mühlen von Folker Hellmeyer, der das heute begeistert wie folgt kommentiert:
"Vielen Dank Herr Draghi, dass Sie damit implizit anerkennen, dass es sich um einen "Finanzkrieg“ handelt.
Was Sie gestern taten, war nichts anderes, als dem "Schlachtfeld“ vorzuführen, dass die Zeit der Schweizer Taschenmesser, weißen Tauben und Ordnungspolitik des Friedens, allesamt ehrenwert, durch die Instanz der EZB mit "Finanzpanzern“ ergänzt werden kann. Was haben Sie eigentlich gesagt Herr Draghi?"
Der letzte Satz Draghis weist in die entscheidende Richtung - Unberechenbarkeit!
Vor zwei Tagen habe ich an dieser Stelle den Vorschlag unterbreitet, dass die 17 Regierungsvertreter der Eurozone zum Schutz vor unangemessener Spekulation gegen die Eurozone oder einzelne Teilnehmerländer der Eurozone ankündigen sollten, dass nach der Umsetzung des "Fiskalpakts mit Zähnen“ eine Veränderung des EZB-Gesetztes in Angriff genommen würde, die der EZB die Rechte zugesteht, die von der Fed, BoJ oder BoE derzeit alltäglich umgesetzt werden und auf dem "Schlachtfeld“ den entscheidenden Unterschied zu Gunsten Londons und New Yorks darstellen. Ich mache nicht nur den Vorschlag, sondern erhebe diese Forderung an die Politik der Eurozone.
Ich habe unterstellt, dass damit die Gesamtsituation zu Gunsten der Eurozone in kürzester zeit gedreht werden könnte. Man kann die gestrige Aktion Draghis als eine Prelude zu diesem Thema sehen, die Marktreaktion übrigens auch.
..."
Link zum Artikel, den ich zur Lektüre empfehlen möchte:
http://www.goldseiten.de/artikel/144780--Vielen-Dank-Herr-Draghi-.html
Eigentlich war das schon vorherzusehen, dass es so kommen wird/muss. Damit verliert die EZB ihre Unabhänigkeit und macht sich zum Handlanger der Schuldenpolitiker, die nicht gewillt sind, dafür zu sorgen, dass die von EU-Staaten untereinander vereinbarten Stabilitäskriterien eingehalten werden.
Mfg
Kalle
Im übrigen: stellt Euch vor, wie es uns ergangen wäre, wenn wir um uns herum die Nachbarn reihenweise von der Pestilenz hingerafft worden wären: wir wären in einem wochen- oder monatelangen Parforceritt von den Rating-Gangstern im Karusell gewirbelt und fertig gemacht worden. Mit der Folge, dass auch wir siebeneinhalb Prozent Refizinsen hätten berappen müssen. Mit der weiteren Folge, dass unser Staatshaushalt kollabiert wäre. Mit der weiteren Folge exorbitanter Steuererhöhungen, die uns das Blut aus den Kniescheiben spritzen ließe. Mit der weiteren Folge, dass unser aufgeblasenes Sozialsystem bankrott geworden wäre. Mit der weiteren Folge sozialer Unruhen, Streiks, explodierender Kriminalität, Mord- und Totschlag.
Also ehrlich gesagt, das sind mir ein paar hundert Milliarden Papiergeld, die sowieso nie zurückgezahlt werden, schon noch lieber.
Übrigens - falls es jemand noch nicht weiß: Staaten, die selbst unter den Rettungsschirm müssen, sind ihrerseits von Einlageverpflichtungen befreit.
Mfg
Kalle