7C Solarparken ein starker Wachstumswert!...
7C Solarparken betreibt Solarparks vor allem in Deutschland (noch).
Solarkraftwerke werden meist gekauft und stark verbessert.
Als Stromerzeuger ist das Unternehmen weniger anfällig für Preisschwankungen und Krisen im Solarmarkt. Das EEG garantiert dabei eine feste Einnahmevergütung.
Das Geschäftsmodell ist vergleichbar mit dem von Capital Stage.
Es ist hier nur eine Frage der Zeit, bis auch größere Investoren anklopfen und investieren, dies sollte dann dem Kurs der Aktie richtig Auftrieb geben…
Daher halte ich eine Kursverdoppelung bis Vervierfachung in den kommenden Jahren für durchaus möglich.
Da kann das Management von 7C seine 6,5 Millionen Euro in den Wind schreiben.
Die haben anscheinend genug interne Probleme auch mit dem in den Sand gesetzten Projekt in Bitterfeld- Wolfen.
Übrigens es ist z.T. das Geld auch der Kleinanleger was über diverse KE eingenommen wurde.
Von den tollen Erträgen des ersten Halbjahres ´23 geblendet hat man wohl den Zeitpunkt einer Konsolidierung - sprich Schuldenabbau - verpasst.
Auch konnte 7C als Stromproduzent nicht wirklich voraus ahnen, dass die Stromnachfrage doch nicht so schnell anstieg, wie es sich Politik und (Austomobil-)Wirtschaft noch bis vor einem halben Jahr gedacht hatten.
Mit den aktuellen Erträgen werden sowohl Flächen-Ausbau als auch Schuldenabbau deutlich verlangsamt werden.
Von Reinecke + Pohl über Colexxon bis jetzt habe ich einige KE erlebt. Sobald darüber seitens des Vorstandes erneut nachgedacht wird, bin ich raus!
die prognosen des unternehmens für das laufende sind nicht so schlecht. kleiner tip: man soll aktien im tief kaufen und im hoch verkaufen, nicht umgekehrt..
https://www.finanznachrichten.de/...ative-prognoseanpassungen-015.htm
Die Cash Flow Prognose des Vorstands liegt unterhalb der Schwelle, die man für Dividendenausschüttungen festgelegt hat. Zum anderen machen bei einem Aktienkurs, der deutlich unter dem Buchwert von 2,70 € liegt, Aktienrückkäufe tatsächlich mehr Sinn.
Unschön, ja, aber nachvollziehbar. Wichtiger wird sein, wie sich der Gesamtmarkt für Erneuerbare Energien entwickelt, dass der gesamtwirtschaftliche Niedergang des Landes gestoppt und wieder auf Wachstum geschaltet wird und dass der Vorstand von 7C es schafft, das Unternehmen operativ zu stärken.
Dividende ist da für mich zweit- bis drittrangig in der Bedeutung.
Fakt ist, unabhängig von den Fehleinschätzungen der Energiewende selbst durch das Management in deren Aussagen selbst, das durch ungenügendes internes Risikomanagement die Aktionäre dafür in die Pflicht genommen werden
mit der Streichung der Dividende.
Für mich ein Beweis dafür dass man die Aktionäre nur dafür benötigt, wenn es darum geht Geld einzusammeln.
In den letzten Monaten hat der Vorstand eine neue Serie wertschöpfender Swaps zu einem Durchschnittspreis von 72 Euro / MWh bis 2025 abgeschlossen (zugrundeliegende Tarife < 60 Euro / MWh). Darüber hinaus trägt die Energiemanagement- und Abregelungsstrategie des Konzerns erste Früchte und wird – zusammen mit den festen Einspeisetarifen, die die Mehrheit der Anlagen im IPP-Portfolio genießt – dem zunehmenden Druck durch negative Preise entgegenwirken. Im aktuellen Kontext niedrigerer Strompreise hat der Vorstand beschlossen, einen neuen Geschäftsplan "Fokus 2024-25" bekanntzugeben, der auf vier Bestandteilen basiert: (i) Schutz bestehender Cashflows durch Refinanzierung, Optimierung älterer Bestandsanlagen und Energiemanagement, (ii) von selektivem Wachstum zu opportunistischem Wachstum, d. h. Aufgabe des 500-MWp-Wachstumsziels, (iii) Prüfung von Optionen zur Wiedererlangung des verlorenen Wertes in Reuden Süd und (iv) zunehmender Fokus auf Aktienrückkäufe. Für 2025 geht der Vorstand von einer Rückkehr zu normalen Finanzkennzahlen mit einem EBITDA von 54 Mio. Euro und einem CFPS von 0,54 Euro / Aktie aus. Nach der Rückzahlung des Schuldscheins im 1. Quartal 2025 wird erwartet, dass die Generierung von freiem Cashflow im Konzern im Laufe der Zeit erheblich steigen wird, was bis 2027 zu einem Liquiditätsüberschuss von 50 Mio. Euro führen soll. Wenn Neubauprojekte keine ausreichende Rendite ausweisen, werden Aktienrückkäufe ganz oben auf der Tagesordnung stehen.
Steven De Proost, CEO von 7C Solarparken AG, kommentiert:
"Alle reden zur Zeit über negative Preise, aber wir haben schon lange im Voraus gehandelt. Wir profitieren hauptsächlich von festen Einspeisetarifen und haben Swaps abgeschlossen. Jetzt machen wir sogar negative Preise zu einem Profitcenter, indem wir Strom in verschiedenen Marktsegmenten verkaufen. Wir wollen uns daher voll auf unsere bestehenden Parks konzentrieren, anstatt der 500-MWp-Marke nachzujagen. Wachstum wird natürlich weiterhin möglich sein, wenn für ein Projekt selbst (und nicht für den Markt im Allgemeinen) hohe Renditen gesichert werden können. Wir freuen uns darauf, dem Markt zu zeigen, dass wir auch in schwierigen Zeiten wieder zu alter Profitabilität zurückfinden werden."
Sehr viel Optimismus geht's auch eine Nummer kleiner? Nur meine Meinung
und zweitens muss man schon sehen, die dividendenkürzung erfolgt aus einer position der stärke, und nicht wegen problemen. man agiert betont konservativ und budgetiert vorsichtig, das hat cosha sehr richtig beschrieben.
die kapitalsituation des unternehmens ist gut, der gegenüber dem vorjahr etwas kleinere ebit kommt aus zwei gründen, nämlich weniger sonnenstunden als im vorjahr sowie eine einzelne abschreibung wegen fehlverhaltens eines geschäftspartners.
sprüche wie "fehleinschätzungen der energiewende" sind reine politische parolen und ziemlich unnötig einem aktienforum, wenn du mich fragst...
So einen Satz habe ich auch noch nie gehört.
Tatsache ist, dass nach einem Cashflow pro aktie von 61 Cent in ´23 jetzt für ´24 nur noch 41 Cent prognostiziert werden. Wie wir wissen, können bei 7c die Prognosen keine besonders hohe Halbwertzeit aufweisen, die letzte Prognosekürzung stammt vom 1.7. d.J.!
Zitat aus dem Halbjahresbericht (S. 25):
Der prognostizierte CFPS für das Gesamtjahr mit EUR 0,42 je Aktie (Siehe Prognosebericht) liegt unter die Schwelle von einem CFPS von EUR 0,50, aufgrund der schlechten Witterung und der ungeplanten Wertminderung der Forderung i.V.m. der Solaranlage Reuden Süd und ist deshalb zu schwach, um eine Cash Dividende zu ermöglichen.
Der wirklich einzige Kratzer ist das Projekt in Bitterfeld, aber bevor ich da die Schuld einem fehlerhaften Projektmanagement zuschiebe, muss ich anerkennen, dass man gegen vorsätzlichen Betrug manchmal machtlos ist.
Wenn ich oben gepostet aber zu einem ganz anderen Schluss käme und der Unternehmensführung im Grunde Unfähigkeit unterstelle und für alles was schiefläuft die Verantwortung gebe, schlechtes Wetter und miese makroökonomische Rahmenbedingungen inklusive, dann hätte ich die Aktie längst aus dem Depot geschmissen.
Da sollte man sich als Anleger auch mal selbstkritisch hinterfragen, inwieweit man da inkonsequent ist.
7C Solarparken arbeitet aber nur bedingt mit PPA's. Heutige Präsentation Seite 10:
https://www.solarparken.com/downloads.php
Rund 5 % des Portfolios sind mit PPA's in Belgien verbunden.
70 % der aktuellen Einnahmen stammen aus Einspeisevergütungen aus Anlagen vor dem Jahr 2017 in Deutschland. Da sind Einflussfaktoren die Globalstahlung und ggf. Repowering-/Refurbishing Maßnahmen. Negative Strompreise haben hier keine Bedeutung.
Ein weiterer größerer Anlagenteil ist von 2017 - 2023 mit der 6-Stunden-Regel. Auch da relativ wenig Einfluss.
Weniger als 10 % des aktuellen Umsatzes ist von der negativen Strompreisregelung betroffen. Und in diesem Bereich arbeitet 7C Solarparken mit SWAPS. D.h., je negativer der Strompreis ist, desto höher sind die Erlöse für 7C Solarparken. Und man nutzt Forward Verkäufe, um Strom vorher zu verkaufen bevor er keinen positiven Preis hat. Und schaltet Anlagen auch zeitweise ab wenn sie einen negativen Preis generieren würden.
Einfach zu verstehen ist das sicher alles nicht. Man muss sich schon intensiver damit befassen. Bei 7C Solarparken sind ausgewiesene Kapitalmarktexperten im Vorstand.
"... In 2008, De Proost was named the Best equity analyst for German utilities by newspaper Handelsblatt ..."