Warum habe ich diesen Schwachsinn gesehen:


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Neuester Beitrag: 16.10.03 23:41
Eröffnet am:16.10.03 09:19von: HEBIAnzahl Beiträge:42
Neuester Beitrag:16.10.03 23:41von: eckiLeser gesamt:5.018
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12850 Postings, 8146 Tage Immobilienhaitolle argumentation, vor allem mit den subventione

 
  
    #26
16.10.03 12:49
n

naja, da kann man manchmal vor neid und mißgunst alles zusammenwerfen...

subventionen hat die firma müller-milch erhalten, weil sich das wirtschaftsministerium in sachsen nen return von den subventionen versprochen hat, z.b. in form von direkten einnahmen (gewerbesteuern etc), indirekten einnahmen (lohnsteuer etc) und kosteneinsparungen (arbeitslosengeld für die neueingestellten). diese firma wird auch weiterhin ihren sitz in deutschland haben, hier investieren, arbeitsplätze schaffen und steuern und abgaben leisten.

wer nicht mehr hier steuerlich veranlagt werden will ist die privatperson theo müller, weil er dafür, dass er unternehmerisch aktiv ist, hier bereits über sein unternehmertum steuern zahlt, und arbeitsplätze schaft nochmals besteuert werden soll, in einer art, die zum schaden des unternehmens ist. ums mal so auszudrücken, das fa will milch von der kuh, aber es will nicht dauerhaft milch, nein, es will alles auf einmal. also wird die kuh nicht nur gemolken, nein, sie wird geschlachtet - mal schauen ob nicht noch milch drin ist. und wenn dann hier argumentiertt wird, der müller ist doch nur so reich weil er subventionen gekriegt hat, der soll gefälligst zahlen...hallo, der müller ist reich weil er gearbeitet und was geschaffen hat. er war unternehmerisch tätig und sein vermögen beruht auf seiner arbeit. und das will man ihm jetzt nehmen und nicht mehr. und das ist einseitig. wenn er den ganzen laden vor die wand fährt und am ende mit 200 mio schulden sitzen bleibt, dann kommt auch kein fa und beteiligt sich am unternehmerischen "erfolg" und erläßt ihm bzw. den erben die ganze summe auf einmal.

wenn ihr also weiter argumentiert, das er ja erstmal die subventionen zurückzahlen soll, durch die er ja schließlich vermögend geworden ist, dann dürfte es bei einigen in der brieftasche schnell leer werden. denn theo müller ist gesellschafter bei müller-milch, er soll also privat für die unternehmenssubventionen gradestehen? dann müßte aber auch jeder nordex-aktionär, jeder infinion-aktionär, jeder bmw-, porsche-, mercedes-, vw-aktionär, jeder siemens-, linde-, thyssen-aktionär (die liste läßt sich hier beliebig) fortsetzen, der jemals auch nur einen cent mit seinen aktien kursgewinn gemacht hat oder dividende gekriegt hat, sofort persönlich für die rückzahlungen der von den unternehmen erhalten subventionen gradestehen, denn genau das fordert ihr auch für müller. also taschen auf, ich sehe da eine unheimliche geldflut auf deutschland zukommen.  

3286 Postings, 8160 Tage PRAWDA mikelandau

 
  
    #27
16.10.03 12:58
Nicht umsonst heisst das entsprechende Gesetz:

Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz
Siehe Paragraph 7 Schenkungen unter Lebenden

http://www.steuernetz.de/gesetze/erbstg/19990324/


Der Ehefrau bzw. den Kindern steht ein Freibetrag von
306.775 bzw. 204.517 € zu (Paragraph 16).
Auf den Rest wäre nach Paragraph 19
bei Müller auf über 25.565.000 € ein Steuersatz von
30 % fällig.

Die Einführung der Erbschaftssteuer verfolgte einen
bestimmten Zweck. Darüber sind sich alle Parteien einig.
Allein über die Höhe kann man streiten.

 

762 Postings, 8142 Tage neo anderssonnö, immo, schwund

 
  
    #28
1
16.10.03 13:03

müller hat als unternehmer die entscheidung getroffen subventionen zu erbetteln.
er hat sie angenommen.
sie erhöhen durch den erhöhten gewinn der firma sein privatvermögen.
mit dem privatvermögen will er sich absetzen.
wenn das deine vorstellung von vertrauenwürdigem zusammenarbeiten ist, ist das deine sache. der vergleich mit den kleinaktionären ist totaler schwund, da die sich ja eben _nicht_ zur weiterverebung ihrer aktien ins ausland absetzen.

davon ab würde ich es begrüssen, wenn unternehem vor der gewinnausschüttung erst mal ihre subventionen zurückzahlen würden. mit jedem bankkredit machen sie es ja auch.  

wer von staat nimmt, ist dem staat verpflichtet. bei jedem sozialhilfeempfänger betet das jede nuss rauf und runter.

wer aber millionen für seinen betrieb von dem staat animmt, und damit dann sein privatvermögen erhöht, der soll aufeinmal wenn es um den erhalt seiner kohle geht nicht mehr verpflichtet sein.

und immer dieses "rabäh, heul, ihr seid ja nur neidisch ihr sozialisten, rabäh, heul , jaul", ist ebenso sinnentleert wie kontraproduktiv.

warum soll ich die steuerflucht von müller gutheisen? gibt es irgendeinen grund, warum meine gezahlten steuern gut genug sind, um seinen betrieb zu finanzieren, sein geld aber zu fein ist, wieder an alle zurückzufliessen? nur darum geht es. wer von der gemeinschaft nimmt, ist der gemeinschaft verpflichtet.

immer dieses lausige weltmännisch spielen, indem mann meint jedem unternehmer metertief in den arsch kriechen zu müssem.

in diesem sinne  

1059 Postings, 8692 Tage mikelandau@prawda

 
  
    #29
16.10.03 13:04
habs schon gemerkt:

Problem nicht erkannt! setzen: Sechs!  

3286 Postings, 8160 Tage PRAWDAInformativer Link zur

 
  
    #30
16.10.03 13:06

2176 Postings, 7824 Tage HEBIEigentlich sollten wir die Diskussion hier

 
  
    #31
16.10.03 13:11
abbrechen und mit den Worten von Herrn Eichel enden:

MÜLLER IST KEIN PATRIOT

Punkt

und aus.  

2683 Postings, 7525 Tage Müder Joezu Posting Nr. 21: zunächst einmal hat die

 
  
    #32
16.10.03 13:11
Müller-Milch-Gruppe einen Cashbestand von 300 Mio Euro, die wissen schon garn icht mehr, wo sie das Geld investieren sollen.

Zum zweiten wohnen in meinem Ort die Hälfte seiner Mischpoke, alle satt abgefunden, damit sie die Fresse halten über seine Geschäftsgebaren in Adelsried, wo Bürger meister und Landrat gewaltig mitverdienen, wenn es um Subventionsbetrug geht.

In diesem Falle unterstütze ich MASSIV Posting Nr. 18 von neo andersson und wiederhole hier nochmal:

Diese Abzockersau soll die Fresse halten, wieso kriegt er so ein Forum in der Öffentlichkeit. Der Mann ist nach meinem Kenntnisstand einfach nur ein Verbrecher, und hat nicht mal Stil. Den er sich wirklich leisten könnte.

Ich muß täglich seine bescheuerten Söhne sehen und so tun, als seien sie normal. Normal ist da keiner mehr in dieser Familie, und in seinem Laden, der konsequent die Aufsichtsbehörden und das Finanzamt bescheißt, ohnehin keiner mehr.

Ich kaufe KEIN einziges Produkt von diesem Menschenvergifter.  

2176 Postings, 7824 Tage HEBIAlles müller ... oder was? o. T.

 
  
    #33
16.10.03 13:13

3286 Postings, 8160 Tage PRAWDASie schaffen

 
  
    #34
16.10.03 13:16
aber dann auch
Arbeitsplätze,
Grundsteuer-
und
Gewerbesteueraufkommen.
Einkommensteuer werden die Herren ja wohl auch zahlen?

Ist das etwa nichts?  

12850 Postings, 8146 Tage Immobilienhaiprawda

 
  
    #35
16.10.03 13:26
das ist jetzt aber unfair, das passt doch nicht ins neidschema. dann brechen ja die argumente von den raffgierigen nehmern weg.  

3286 Postings, 8160 Tage PRAWDAGewinne bleiben voll steuerpflichtig

 
  
    #36
16.10.03 13:32
Gewinne bleiben voll steuerpflichtig


Die Verlustvorträge seien jetzt abgebaut, sagte Vorstandsmitglied Thomas Bachofer. Die Rückstellung von zuletzt 175 Mio. Euro, die für Steuernachzahlungen gebildet wurde, werde zum Großteil aufgelöst. Im folgenden Jahr wolle die Molkereigruppe bei einem Umsatz von 1,9 Mrd. Euro einen Vorsteuergewinn von 100 bis 130 Mio. Euro erzielen. Die in Deutschland erzielten Gewinne blieben hier weiter voll steuerpflichtig, sagte Bachofer. Ziel sei es, in Europa hinter Danone die Nummer zwei zu werden, sagte Thomas Hinderer, Vorsitzender der Geschäftsführung. Bislang nehme Müller nach Nestlé den dritten Rang ein.


Für das geplante Wachstum hat Müller-Milch erheblich in das Marketing investiert. Für 2003 sei das Budget um 21 Prozent auf 148 Mio. Euro erhöht worden, sagte Hinderer. "Wir sind auf dem Sprung, als deutsches Unternehmen ein internationaler Player zu werden", so der Geschäftsführer. Wachstumschancen rechne er sich vor allem in Spanien, den Benelux-Ländern und in Großbritannien aus. "In Großbritannien ist der Wettbewerb nicht so hart, die Margen sind höher als in Deutschland", sagte Müller. Während die Rendite in Deutschland bei etwa fünf Prozent liege, sind laut Bachofer in Großbritannien gut zweitstellige Renditen zu erzielen.


Vor allem die Genussmilchprodukte wie die Neueinführung "Froops" liefen auf der Insel sehr erfolgreich. Auf die Frage, ob eine Produktion nach Osteuropa denkbar sei, sagte Müller: "So weit sind wir noch nicht."



Existenz nach der Übergabe sichern


Müller plant, sein Unternehmen in den nächsten Jahren an die inzwischen fünfte Generation zu übergeben. Seine vier Söhne im Alter zwischen 21 und 36 Jahren seien interessiert und in der Lage, die Gruppe zu übernehmen. Der Umzug in die Schweiz sei nötig, um die Existenz auch nach der Übergabe nicht zu gefährden, sagte Müller. Er wolle die 200 Mio. Euro lieber investieren, als davon eine Erbschaftsteuer zu zahlen.


Wenn in den nächsten zwei Jahren die Erbschaftsteuer entsprechend geändert werde, würde er zurückkommen. "Ich gehe nicht, wenn sie abgeschafft wird", sagte Müller. In den Genuss des Schweizer Steuerstatus wird er ohnehin erst nach fünf Jahren kommen, und nur, wenn er mehr als die Hälfte der Zeit dort lebt.


Zur Firma gehören neben der Marke Müller-Milch die Gesellschaften Sachsenmilch, Weihenstephan, die Käserei Loose, eine Spedition und eine Verpackungsfirma. 2002 hat die Gruppe mit 4500 Beschäftigten 1,7 Mrd. Euro umgesetzt.


Auzug aus:
http://www.ftd.de/ub/in/1066030065017.html?nv=cpwd
© 2003 Financial Times Deutschland  

55 Postings, 7508 Tage Malchidael"Gewinne bleiben voll steuerpflichtig", PRAWDA:

 
  
    #37
16.10.03 13:47
nur kurz und knapp, damit auch DU es verstehst:

inhabergeführte Unternehmen unterliegen aufgrund der Rechtsform "GmbH & Co. KG" nur der Gewerbesteuer. Diese ist nur fällig, wenn man Gewinne macht. Aber inhabergeführte Unternehmen machen in der Regel keine Gewinne: falls das doch geschieht, kann man nur Not auch mal ne ganze Fabrik im Materialaufwand oder in den Vorsteuerkonten versenken.

Das ist die Praxis.

Und wenn gar nichts mehr hilft, macht man z. B. ne Firma in der Schweiz auf, und mietet seine eigenen Anlagen über Sale-and-Lease-Back-Verfahren SO TEUER, daß keine Mark Gewinn in Dtld. übrigbleibt.

Nur zwei der Spielchen, die ich kenne, von vielen.

Also, in diesem Sinne: ein Halleluja auf einen Ausbeuter und Steuerkriminellen namens Müller.

PS: da gabs mal einen Spieleklassiker, nach Monopoly: es hieß "Das Spiel des Lebens" von MB-Spiele. Da kannste noch lernen von, so zum Einstieg.  

25551 Postings, 8384 Tage DepothalbiererBla,Bla,bla, I-Hai

 
  
    #38
16.10.03 20:17
Lies einfach # 18, 28, 32 und 37 da findest Du jede Menge Antworten.

Ich bin auch hier mal wieder besser informiert, als Du glaubst.

Als Anleger, der bevorzugt unterbewertete Aktien kauft zu Zeiten, an denen niemand über diese spricht, sollte ich schon erkennen, was werthaltig ist und was nicht.  

3286 Postings, 8160 Tage PRAWDA@ Malchidael

 
  
    #39
16.10.03 21:17
Leider verwechselst Du etwas bei mir
(bezogen auf mein Posting # 36):

Das Kopieren von Nachrichten mit ...
einer persönlichen Stellungnahme, die
ich nicht abgegeben habe.
Auf den Inhalt Deiner Aussage gehe ich nicht
ein: Es ist etwas diffiziler.  

51345 Postings, 8714 Tage eckiWenn du dich als US-Ami ins Ausland absetzt, dann

 
  
    #40
16.10.03 23:04
bleibst du trotzdem voll US-Steuerpflichtiger. Die Steuern, die du im Ausland zahlst kriegst du angerechnet. Wenn die Sätze aber niedriger sind, dann zahlst du trotzdem.

Wenn du der USA nicht gibst, was ihr zusteht, dann entziehen sie dir in letzter Konsequenz den Pass. Jedenfalls lohnt es sich nicht wegen Steuern ins Ausland zu gehen.

Boris, der Schuhmacher, Müller und die alle dürften entweder ihren deutschen Pass abgeben oder müssten weiterzahlen. Letzlich würden die Steuersätze für die doofen dableiber letzlich bezahlbarer, wenns so wäre.

Ich finde es auch nicht ok, wenn sich die Leute in guten Zeiten abseilen und der Solidarität entziehen, und angenommen das Vermögen ist im Ausland verprasst, dann können sie zurückkommen und von Stütze leben. Das ist ein krankes System. Wer vom deutschen Staat weiter profitieren will, der soll auch für ihn geradestehen.

Grüße
ecki  

461 Postings, 7891 Tage dardanusAch ecki

 
  
    #41
16.10.03 23:23
Träumen darf man. Den kleinen Schumi haben sie in Österreich gleich auf Sportlersatz (15%) gesetzt. Hat einfach ein Naziminister vom Haider gemacht!
Steuern sind nur für Leute ohne N E T Z W E R k :::::  

51345 Postings, 8714 Tage ecki@dardanus, lass den Nazi stecken.

 
  
    #42
16.10.03 23:41
Bei einer Regelung wie sie die USA praktiziert, hätte der kleine Schumi diese 15% Ösisteuer auf seine Einkommenssteuer anrechnen lasssen können und hätte die Differenz in Deutschland abliefern müssen. Für die Amis eine (patriotische) Pflicht. Vielleicht hätte er dann gar nicht seinen Wohnsitz verlegt?

Im Zweifelsfall rückt ja auch ein Trupp GI aus, um dich nach einer Entführung zu befreien, oder der Botschafter hilft dir, wenn dir aus, wenn dir im Ausland die Papiere geklaut werden usw. Da kannst du ruhig auch dafürzahlen, wenn du den duetschen Pass behalten willst.

Grüße
ecki  

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