Warum gibt es eigentlich keine Leckmuscheln mehr?
Seite 2 von 2 Neuester Beitrag: 01.06.14 18:15 | ||||
Eröffnet am: | 10.05.11 10:44 | von: Schwachmat | Anzahl Beiträge: | 42 |
Neuester Beitrag: | 01.06.14 18:15 | von: Luderic | Leser gesamt: | 16.936 |
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kapische (Deutsch)
Interjektion
Anmerkung:
Rechtschreibung: Anders als vielfach benutzt werden die Wörter kapische und kapischo nicht wie im Italienischen mit c geschrieben.
Silbentrennung:
ka·pi·sche
Leckmuscheln kenn ich nicht, hätte aber gerne eine Beschreibung davon gehabt wie die schmecken. Im Netz gefunden:
Früher, ganz früher, waren diese bei uns Buben sehr beliebt. Damals waren sie noch aus richtigen Muscheln und kosteten 10 Rappen. Wir liebten den roten Zuckerguss in der harten Schale. Wenn man die Lutscherei unterbrechen wollte oder musste, zum Beispiel wegen Schulunterricht, konnte man sie vorübergehend in der Hosentasche versorgen. Am klebrigen Zucker bildete sich dann ein rauher Pelz aus Fuseln und Brösmeli. Weitergelutscht haben wir trotzdem.
Die Leckmuscheln schmeckten damals ganz süss; und nach Abenteuer. Wenn man sich so eine Leckmuschel unter die Lippen schob, sah man aus wie ein Aff. Und dann quikten wir wie „Judy“ aus dem Film „Daktari“. Nicht wissend, dass Schimpansen eigentlich gar nicht quiken. Doch damals kannten wir ausser Judy keine anderen Affen.
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Ist aber schon lange her, damals konnte man ja auch in Deutschland getrocknete Seepferdchen zu 50 Pfennig das Stück erwerben.