Warum führt Gerd Schröder Selbstgespräche?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 02.08.05 00:29 | ||||
Eröffnet am: | 01.08.05 20:41 | von: anarch. | Anzahl Beiträge: | 11 |
Neuester Beitrag: | 02.08.05 00:29 | von: kiiwii | Leser gesamt: | 5.560 |
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Oder weil nur Schröder denn Scheiss
versteht den er uns seit Jahren
erzählen will.
Wobei Joschka verstand ihn bis vor
kurzem ja auch noch.
Aber nun verteht der eine den anderen
nicht mehr und ich versteh nicht wie
die sich jemals verstehen konnten.
Lag wohl doch nur an der Scheisse die
sie beide von sich abgaben.
Alles meine Meinung.
FOCUS | 01.08.05 |
Der Krach um TV-Duelle vor der Wahl wird zunehmend skurriler.
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) will an zwei Fernsehduellen im Wahlkampf festhalten und bringt immer neue Varianten ins Spiel. „Mein ernsthafter Vorschlag wäre: Wenn Frau Merkel keine Zeit hat, soll sie doch Herrn Stoiber zum zweiten Duell schicken", sagte Schröder laut einer Vorabmeldung der „Passauer Neuen Presse“ vom Dienstag.
Merkels Verhalten „merkwürdig“
Zuvor hatte der Kanzler seinen Sprecher gegen Angela Merkel schießen lassen. Die Position der CDU-Kanzlerkandidatin, nur auf ein Streitgespräch zu pochen, sei angesichts des großen öffentlichen Interesses „merkwürdig", sagte Bela Anda am Montag. Es stelle sich die Frage, ob sie „die direkte Auseinandersetzung mit dem Kanzler scheut“.
Anda fügte hinzu, Gerhard Schröder (SPD) sei bereit, notfalls auch allein TV-Gespräche über seine Reformpolitik zu bestreiten.
Duelle waren 2002 Renner
Ein Gespräch der vier Sender ARD, ZDF, RTL und Pro7/Sat.1 mit Vertretern Schröders und Merkels war am Samstag ohne Ergebnis auf Mittwochnachmittag vertagt worden. Anda verwies darauf, dass die beiden Fernseh-Duelle im Bundestagswahlkampf 2002 von Schröder mit seinem damaligen Herausforderer Edmund Stoiber (CSU) von jeweils mehr als 14 Millionen Zuschauern verfolgt worden seien.
„Zwei Runden nationaler Standard“
Solche Duelle entsprächen dem „Informationsauftrag“ der Sender, sagte Anda. Der Kanzler sei bereit, sich der Öffentlichkeit zu stellen und zu erklären, warum er seine Reformpolitik fortführen wolle. Merkel könne als Herausforderin ihre Gegenvorstellungen deutlich machen.
Die Sender hätten diesmal auch zwei Duelle „angefordert“. Zwei Runden seien inzwischen „nationaler wie regionaler Standard“. Auch im Landtagswahlkampf Nordrhein-Westfalen waren die Kandidaten um das Ministerpräsidentenamt, Peer Steinbrück (SPD) und Jürgen Rüttgers (CDU), zweimal im Fernsehen aufeinander getroffen.
Merkel hat keine Zeit
Merkel hatte ihre Weigerung mit Zeitproblemen begründet. Auch sei ein TV-Duell nur eine von vielen Möglichkeiten, den Bürger zu informieren. Merkel wolle auch in Talkshows gehen und sei zu einer Fernseh-Runde der Spitzenkandidaten der Bundestags-Fraktionen bereit, hieß es seitens der Union.
SPD-Generalsekretär Klaus Uwe Benneter warf Merkel vor, „sich offensichtlich mal wieder zu drücken“. Auch vergangene Woche habe sie sich „davor gedrückt, in die USA zu reisen und da den Herrn Schäuble hingeschickt", sagte Benneter im Südwestrundfunk. Merkel habe dabei „Bilder nicht wieder aufkommen lassen wollen", wie sie bei ihrem letzten US-Besuch „liebedienerisch“ für den Irak-Einsatz deutscher Soldaten geworben habe.
MfG
kiiwii
"Dann soll sie Stoiber schicken"
Trotz der Weigerung von CDU-Chefin Angela Merkel setzt Bundeskanzler Gerhard Schröder weiter auf zwei Fernsehduelle. Zur Not soll im zweiten Duell der CSU-Vorsitzende Edmund Stoiber gegen ihn antreten. Merkel lehnt ein zweites Duell mit Schröder bisher unter Berufung auf Terminprobleme ab.
"Mein ernsthafter Vorschlag wäre: Wenn Frau Merkel keine Zeit hat, soll sie doch Herrn Stoiber zum zweiten Duell schicken", sagte Schröder der "Passauer Neuen Presse". Er forderte die Fernsehsender auf, Merkels Haltung nicht zu akzeptieren: "Es ist letztlich Sache der Sendeanstalten, ob sie sich von der CDU diese Informationsverweigerung bieten und an der Nase herumführen lassen oder nicht", sagte er.
Im vergangenen Wahlkampf hatte es zwei TV-Duelle zwischen Schröder und dem damaligen Unionskanzlerkandidaten Stoiber gegeben. Eines wurde im öffentlich-rechtlichen Fernsehen übertragen, eines im Privaten.
Schröder kommt auch allein
Wenn alle Stricke reißen, würde sich Schröder auch allein duellieren. Sollte Merkel ein zweites TV-Duell verweigern, sei der Kanzler auch bereit, seine Reformpolitik allein im Fernsehen zu erläutern, sagte Regierungssprecher Béla Anda. Die bisherige Position Merkels nannte Anda "merkwürdig". Es stelle sich die Frage, ob sie "die direkte Auseinandersetzung mit dem Kanzler scheut".
CSU schlägt Elefantenduell vor
Unterdessen präsentierte die CSU einen eigenen Kompromiss. Statt eines zweiten Duells der Kanzlerkandidaten solle eine "Elefantenrunde" debattieren, schlug der CSU-Fraktionsvorsitzenden im bayerischen Landtag, Joachim Herrmann vor.
Der "Bild"-Zeitung sagte Herrmann: "Am 18. September stehen nicht zwei Kanzlerkandidaten zur Wahl, sondern mehrere Parteien. Darum schlage ich vor, dass wir anstelle eines zweiten Duells Schröder-Merkel eine Elefantenrunde mit den Vorsitzenden der im Bundestag vertretenen Parteien machen, wie wir sie von früher her kennen."
Entscheidung fällt wohl am Mittwoch
An diesem Mittwoch treffen sich Vertreter von RTL, Sat.1, ARD und ZDF zu einem weiteren Gespräch mit Vertretern von Schröder und Merkel, um die festgefahrene Situation zu besprechen. Ein RTL-Sprecher äußerte die Hoffnung, dass dann eine Entscheidung fallen werde. Zur Vorbereitung des Treffens gebe es Kontakte zwischen den Sendern, die letztlich "am selben Strang ziehen". Sollte es nur ein TV-Duell geben, ist als Termin der 4. September im Gespräch.
Merkel hatte ihre Weigerung mit Zeitproblemen begründet. Zudem sei ein TV-Duell nur eine von vielen Möglichkeiten, den Bürger zu informieren. Die CDU-Chefin wolle auch in Talkshows gehen und sei zu einer Fernsehrunde der Spitzenkandidaten der Bundestagsfraktionen bereit, hieß es seitens der Union.
MfG
kiiwii
usw usw
die Einschaltquoten wären gigantisch.