Walter Zock - Rebound ?


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Neuester Beitrag: 25.04.21 02:17
Eröffnet am:25.02.05 19:29von: newtrader20.Anzahl Beiträge:815
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157 Postings, 7220 Tage cdudoWinke, Winke

 
  
    #451
07.03.05 10:52
Ohne neue Info, wie es mit der Firma weitergeht - kaum Weiterentwicklung, ich schätze dass bei dem Handelsvolumen noch einige Zukäufe passieren. Also Geduuuuuuld.  

242 Postings, 7225 Tage OldiHallo Leute

 
  
    #452
07.03.05 11:02
im BidSize stehen ständig zwischen 50.000 u 100.000 an.
Schätze das da jemand kräftig einsammelt.
G. O.  

990 Postings, 7201 Tage politicsRebound

 
  
    #453
07.03.05 11:46
wow was ist da los?

Schaut euch diese Umsätze an.........

Kennt sich jmd mal richtig aus, sehen wir heute noch die 0,30? Bestimmt in den nächsten Tagen wenns so weiter geht!!!  

234 Postings, 7492 Tage Ehrenfelder?

 
  
    #454
07.03.05 12:06
News - 07.03.05  10:34


Walter Bau wegen Insolvenzverschleppung angezeigt
 
Bei der Staatsanwaltschaft Augsburg sind zwei Anzeigen gegen den insolventen Bauriesen Walter Bau wegen Insolvenzverschleppung eingegangen.



HB AUGSBURG. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft vom Montag werfen zwei Gläubiger dem Unternehmen vor, den Insolvenzantrag verspätet eingereicht zu haben. Beide Kläger machten finanzielle Forderungen geltend, die seit geraumer Zeit nicht beglichen worden seien. Die Anzeige richte sich gegen die frühere Geschäftsführung des Unternehmens.



Quelle: Handelsblatt.com


Kann ich so den Kurs drücken, um später einzusteigen?  

990 Postings, 7201 Tage politicsmoin

 
  
    #455
07.03.05 12:22
kannst du nicht..;) Schau dir doch den Kursverlauf heute an!!

Ich sehe nur Zukäufe..  

438 Postings, 7204 Tage rolf4Das ist doch ne Nachricht.

 
  
    #456
07.03.05 12:27
Warum sollte es hiervon nicht auch jemanden geben? Wichtig ist doch, dass diese Nachricht nicht dazu taugt, dass der Kurs richtig nach unten geht. Und geht der Kurs hier nicht nach unten, stehen bleibt er auch nicht, wo soll er also hin?????
Also di 42 mio. Aktien im Streubesitz sind gerade mal noch 9 Mio Euro Wert. Im Baubereich sind derarige Beträge zu Auftragsbeschaffung nichts. Also ist doch klar die werden steigen. Ausserdem, ich kenn mich zwar nicht so aus aber beim Bau und bei dem Wetter, läuft eh nichts. Müsste also Walter bau Zeit verschaffen. Das kann also nur gut sein.
Letztes Als die Firma Insolvenz anmeldete fiel die Aktie auf 0,5 Euro. Schlechter sieht es jetzt ja wolh auch nicht aus und wir stehen bei 0,20 Euro.
Wer also bei Kursen unter 0,20 nicht einsteigt ist selber schuld.

r
z
r  

119 Postings, 7203 Tage brainstockerwunder wunder wunder ...

 
  
    #457
07.03.05 12:28
was mich hier immer wieder wundert, dass einige leute doch wirklich hellsehen können was den kursverlauf von walterbau angeht, ihn aber lediglich nach den hohen umsätzen momentan beurteilen !! was hat das denn damit wirklich zu tun ?? rein garnix wenn man es genau nimmt .. es ist völlig normal bei so vielen verlieren bei dem unternehmen .. schadenbegrenzung ;-)
in der momentanen situation kann man meiner meinung nach garnix sagen .. die meisten die noch drin sind, haben vor dem crash gekauft und hoffen jetzt auf ein wunder.
natürlich ist alles möglich aber die sache bleibt sehr angespannt. vielleicht sollte man doch lieber noch einige wochen warten, bis wirklich abzusehen ist wohin der zug geht. ich bin jedenfalls nicht dabei, sollte sich jedoch ein positiver trend abzeichnen, werde ich die sache nochmals genau beleuchten. der kurs wird weder morgen auf 80 cent sein noch ende der woche auf 10 cent ! momentan bleibt alles so wie es ist ...
 

990 Postings, 7201 Tage politicsSeitwärts oder nach oben

 
  
    #458
07.03.05 12:37
Aber ist nicht alles viel Psychologie? Sicher gebe ich euch auch recht...
bei der cbb holding haben wir gesehen, wie schnell es gehen kann...

Abwarten..
 

234 Postings, 7492 Tage EhrenfelderHalb so wild

 
  
    #459
07.03.05 12:55
Staatsanwaltschaft prüft Strafanzeigen gegen Walter Bau
Montag 7 März, 2005 12:38 CET



München (Reuters) - Nach dem Zusammenbruch des Baukonzerns Walter Bau prüft die Augsburger Staatsanwaltschaft Vorwürfe der Insolvenzverschleppung gegen das Unternehmen.

Es seien zwei Strafanzeigen von Gläubigern von Walter Bau eingegangen, die dem Unternehmen eine verspätete Anmeldung der Insolvenz vorwerfen, sagte der Leiter der Wirtschaftsabteilung der Augsburger Staatsanwaltschaft, Günther Zechmann, am Montag. "Wir stehen in einem frühen Stadium des Verfahrens und prüfen, ob ein Anfangsverdacht vorliegt", ergänzte er. In den Anzeigen reklamierten die Gläubiger, dass Walter Bau schon Rechnungen aus dem vergangenen Jahr nicht bezahlt habe. Der vormals viertgrößte deutsche Baukonzern hatte am 1. Februar Insolvenz beantragt.

Zechmann sprach von einem völlig normalen Vorgang und sagte, gemessen an der Größe des Unternehmens seien die Vorwürfe in den Anzeigen eher geringfügig. Bei den beklagten Summen handele es sich nicht um Millionenbeträge. Die Anzeigen stammten von einem Handwerksbetrieb und einem weiteren Gläubiger.

Die Staatsanwaltschaft warte nun zunächst das anstehende Massegutachten des Insolvenzverwalters ab, in dem die Lage und Vermögenswerte des insolventen Unternehmens genau beschrieben werden, sagte Zechmann.

Walter Bau hatte Anfang Februar Insolvenz beantragt, nachdem Verhandlungen über ein Finanzierungspaket zur Rettung der Firma gescheitert waren. Große Teile des Konzern sollen nun an die österreichische Bauholding Strabag verkauft werden, der der gleichnamige drittgrößte deutsche Baukonzern Strabag mit Sitz in Köln gehört.


 

438 Postings, 7204 Tage rolf4Käufer für Walter Bau

 
  
    #460
07.03.05 13:05
Wer kann mir einen anderen Grund für den Kursanstieg Strabag bei Meldung der Kaufabsichten nennen als dass der Kauf gut und günstig wäre.

Ich jedenfalls bin froh, dass die Umsätze augenscheinlich heute wieder sinken, und der Kurs hält.
Froh wäre ich schon, wenn ich man etwas mehr über das Angebot der Strabag wüsste. Aber es gibt ja auch noch andere Interessen. Das kann eigentlich nur dafür sorgen, dass hier nichts ganz verschenkt wird.
Vollkommen unklar ist mir, wieso der Insolvenzverwalter hier nicht schnell handelt. Muss aber auch nicht unbedingt schlecht sein. Ich würde mich beeilen, wenn er es nicht tut, vielleicht kann er es sich ja leisten???
Geduld unhd Spucke, wir werden sehen.    

242 Postings, 7225 Tage Oldiwas im Posting 459 nicht steht , voletzter Absatz

 
  
    #461
07.03.05 13:36
Wirtschaft


Anzeigen gegen Walter Bau wegen Insolvenzverschleppung

Augsburg (dpa) Bei der Staatsanwaltschaft Augsburg laufen Vorermittlungen gegen den zusammengebrochenen Bauriesen Walter Bau wegen Insolvenzverschleppung. Auslöser dafür seien zwei Anzeigen gegen das Unternehmen von Gläubigern, hieß es am Montag bei der Staatsanwaltschaft.

Damit bestätigte die Behörde einen Bericht der «Financial Times Deutschland» (Montag). Die Kläger machten finanzielle Forderungen geltend, die seit geraumer Zeit nicht beglichen worden seien. Die Anzeige richte sich gegen die frühere Geschäftsführung des Unternehmens.

Die Staatsanwaltschaft will nun das Insolvenzgutachten abwarten, das gegenwärtig vom Insolvenzverwalter erstellt wird. Dies sei eine «wichtige Erkenntnisquelle», um die Angaben in den beiden Anzeigen zu prüfen, sagte ein Behördensprecher. Den Verantwortlichen bei Walter Bau werde vorgeworfen, sie hätten die Insolvenz zu einem früheren Zeitpunkt beantragen müssen.

Die Walter Bau-AG mit rund 9000 Beschäftigten hatte im Februar Insolvenz angemeldet. Der österreichische Strabag-Verbund will profitable Teile des insolventen Unternehmens mit einem Bauvolumen von 1,2 Milliarden Euro übernehmen und rund 4100 Arbeitsplätze erhalten. Strabag strebt auch eine Übernahme der Walter Bau-Anteile an dem Stuttgarter Baukonzern Züblin an. Diesen Anteil von 48 Prozent will auch die Familie Lenz gemeinsam mit einem Investor übernehmen. Die Familie verfügt bereits über 43 Prozent der Züblin-Anteile.

Augsburg (dpa) Bei der Staatsanwaltschaft Augsburg laufen Vorermittlungen gegen den zusammengebrochenen Bauriesen Walter Bau wegen Insolvenzverschleppung. Auslöser dafür seien zwei Anzeigen gegen das Unternehmen von Gläubigern, hieß es am Montag bei der Staatsanwaltschaft.

Damit bestätigte die Behörde einen Bericht der «Financial Times Deutschland» (Montag). Die Kläger machten finanzielle Forderungen geltend, die seit geraumer Zeit nicht beglichen worden seien. Die Anzeige richte sich gegen die frühere Geschäftsführung des Unternehmens.

Die Staatsanwaltschaft will nun das Insolvenzgutachten abwarten, das gegenwärtig vom Insolvenzverwalter erstellt wird. Dies sei eine «wichtige Erkenntnisquelle», um die Angaben in den beiden Anzeigen zu prüfen, sagte ein Behördensprecher. Den Verantwortlichen bei Walter Bau werde vorgeworfen, sie hätten die Insolvenz zu einem früheren Zeitpunkt beantragen müssen.

Die Walter Bau-AG mit rund 9000 Beschäftigten hatte im Februar Insolvenz angemeldet. Der österreichische Strabag-Verbund will profitable Teile des insolventen Unternehmens mit einem Bauvolumen von 1,2 Milliarden Euro übernehmen und rund 4100 Arbeitsplätze erhalten. Strabag strebt auch eine Übernahme der Walter Bau-Anteile an dem Stuttgarter Baukonzern Züblin an. Diesen Anteil von 48 Prozent will auch die Familie Lenz gemeinsam mit einem Investor übernehmen. Die Familie verfügt bereits über 43 Prozent der Züblin-Anteile.

Unterdessen hat dem Bericht zufolge die Walter Beteiligungen und Immobilien AG, hinter der die Familie von Walter-Bau-Gründer Ignaz Walter stehe, ihren Anteil an der Walter Bau-AG von knapp 57 Prozent auf 48,2 Prozent abgebaut. Am 21. Februar sei die 50-Prozent-Schwelle bei den Stimmrechten unterschritten worden, hieß es.

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(Stand: 07.03.2005 12:30)

 

242 Postings, 7225 Tage OldiSchweigen der Lämmer

 
  
    #462
07.03.05 14:16
he, Leute, das ist doch günstig für uns.
Wenn sich Zwei streiten, freut sich der Dritte!

G. O.  

341 Postings, 7810 Tage dan_78Interessanter Artikel!

 
  
    #463
07.03.05 14:38
Quelle: http://www.welt.de/data/2005/02/04/458204.html?prx=1

Wem nutzt die Insolvenz von Walter Bau?
Eine Betrachtung der Konzernpleite - Von Carl Graf Hohenthal
von Carl Graf Hohenthal

Berlin - Bei der Walter Bau AG haben jetzt die Insolvenzverwalter das Sagen. Sie haben damit begonnen, die verwertbaren Teile des drittgrößten deutschen Baukonzerns zu sichten und es zeigt sich, daß damit noch einiger Staat zu machen sein dürfte. Für die vielen Tausend Beschäftigten des Konzerns, die jetzt um ihre Arbeitsplätze fürchten, wäre das eine gute Nachricht. Es ist ziemlich sicher, daß die Insolvenz des Unternehmens nicht zu einem so großen Verlust von Arbeitsplätzen führen wird, wie ihn einige Vertreter der Gewerkschaften androhen. Immerhin sprach die IG Bau von bis zu 20 000 gefährdeten Stellen. Doch Walter Bau ist nicht Philipp Holzmann. Der Konzern, das Lebenswerk seines bodenständigen bayrisch-schwäbischen Gründers, Ignaz Walter, steht nicht so geschwächt da, wie das Frankfurter Bauunternehmen vor knapp drei Jahren; oder vielleicht sollte man besser sagen, stand nicht so geschwächt da, denn die vergangenen Wochen hatten einen Rufschaden zur Folge, der dem Unternehmen arg zu schaffen macht. Damit stellt sich noch einmal die Frage, wem die Zerschlagung der Walter Bau AG eigentlich nutzt?


Profitieren werden von dem Niedergang sicherlich die wichtigsten Wettbewerber, Hochtief sowie Bilfinger und Berger. Jede Konsolidierung auf dem siechen deutschen Baumarkt kann den Überlebenden auf Teilmärkten nur nutzen. Profitieren dürften aber auch der Bund, die Länder und die Deutsche Bahn AG, deren Vorsitzender, Hartmut Mehdorn, sich heftig gegen die Kritik aus der Walter Bau wehrt, er zahle seine Rechnungen nicht. Eine Umfrage des Düsseldorfer Betriebswirtschaftlichen Instituts der Bauwirtschaft (BWI Bau) bei fast 600 Unternehmen zur Zahlungsmoral der Bauherren kommt allerdings zu dem Ergebnis, daß Bund, Länder und die Bahn eine miserable Zahlungsmoral haben. Während die Bauindustrie 2004 mit einem durchschnittlichen Zahlungsziel von 46 Tagen geplant hat, ließ sich die Deutsche Bahn mit der Bezahlung ihrer Rechnungen durchschnittlich 99 Tage Zeit, der Bund 82 und die Länder 80 Tage. Die privaten Bauherren warteten dagegen nur 47 Tage. Der Niedergang von Walter gibt allen säumigen Zahlern weitere Zeit. Und schließlich dürften letztlich auch die Banken profitieren, denn die Vermögensmasse des Konzerns ist etwa dreimal so hoch wie seine Schulden. Darüber hinaus kommt eine weitere Bereinigung des Marktes den Kreditinstituten durchaus zu paß, denen die Schieflage so vieler Baubetriebe große Sorgen bereitet. Wenn jetzt Walters Insolvenz beklagt wird, dürfte in Bankenkreisen auch manche Krokodilsträne fließen.


Die Probleme bei Walter Bau begannen schon in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre, als Firmen- und Kostenstrukturen nicht mehr optimal waren. Diese Fehlstruktur sollte nach Plänen des Aufsichtsrates im Jahr 2000 durch die Fusion der Walter Bau mit der Heilit + Woerner Bau AG und 2001 durch den Zusammenschluß mit der Dyckerhoff & Widmann AG (Dywidag) bereinigt werden.


Die erste Fusion klappte auch und das Unternehmen verfügte anschließend über 900 Mio. Euro. Doch obwohl keine Kredite in Anspruch genommen wurden, kürzte im Jahr 2000 plötzlich eine Bank ganz erheblich den Avalrahmen - also den Bürgschaftsrahmen, ohne den im Bau nichts läuft. Die strittige Frage ist nun, ob diese Kürzung des Bürgschaftsrahmens, der sich andere Banken anschlossen, wirklich nötig war.


Die Auswirkungen waren jedenfalls katastrophal. Der Ruf von Walter Bau war angeschlagen, die Beschaffung von Aufträgen wurde schwieriger und die Fusion mit der Dywidag gestaltete sich problematisch. Von Stund an kämpfte Walter Bau ernstlich mit Finanzproblemen.


Im Zuge der Avalkündigung nahm die Liquidität innerhalb weniger als einem Jahr um mehr als die Hälfte ab. Die Banken zogen daraufhin die Daumenschrauben fester an mit dem Ziel, die Avalsumme zu reduzieren und Kredite zurückzuführen. 2003 dann verlangten die Banken, daß Walter Bau seine Beteiligung von 54 Prozent an der Ed. Züblin AG verkaufen sollte. Das ging schief, worauf die Banken zunächst zur Fusion mit Züblin rieten, diese Idee dann aber wieder verwarfen. Dieses ganze Durcheinander mußte Kunden, Lieferanten und Subunternehmer weiter verunsichern. Hätte das Unternehmen frei agieren können, hätte es sich nach Einschätzung gut informierter Kreise mindestens 400 Mio. Euro nicht operativen Verlusts ersparen können. Doch in der gegebenen Situation ging es mit der Firma immer weiter bergab.


Im Januar 2005, unmittelbar vor der Insolvenz, stellt sich die Lage so dar, daß Walter Bau ohne die Züblin-Anteile eine Jahresleistung von etwa 2,9 Mrd. Euro verzeichnet. Das Avalvolumen lag dagegen bei etwa 1,5 Mrd. Euro. Das werthaltige Vermögen der Walter Bau AG lag trotz aller Probleme mit 550 bis 650 Mio. Euro weit höher als die derzeitigen Bankkredite von 212 Mio. Euro. Die Außenstände und Forderungen betragen nach gut gesicherten Quellen 400 bis 450 Mio. Euro. Damit wäre das Vermögen der Walter Bau AG weit höher als die Bankkredite. Es stellt sich vor diesem Hintergrund die Frage, ob die Insolvenz wirklich unumgänglich war, oder nicht letztlich von den Kreditinstituten erzwungen worden ist.


Der Gründer und Aufsichtsratsvorsitzende bis vergangenen Montag, Ignaz Walter, hat Fehler des Hauses eingeräumt. Er hat aber auch noch einmal darauf hingewiesen, daß das Unternehmen an Liquiditätsproblemen gescheitert ist und nicht an seiner Überschuldung. Insofern muß es jetzt darum gehen, den Liquiditätsengpaß von rund 200 Mio. Euro zu überbrücken.


Der vorläufige Insolvenzverwalter, Werner Schneider, wird sich darum bemühen, möglichst viele Betriebsteile und Arbeitsplätze zu erhalten. Doch die Walter Bau AG wird es mit einiger Sicherheit nicht mehr geben; die lukrativen Betriebsteile werden verkauft werden. Interessenten dafür gibt es genug. Manches spricht dafür, daß Walter Bau auch deshalb gescheitert ist, weil sein eigenwilliger Gründer, der sich zwar 1996 aus dem Vorstand auf den Aufsichtsratsvorsitz zurückgezogen, aber doch immer kräftig im Unternehmen mitgemischt hat, zuletzt keine Freunde mehr in der Branche und bei den Banken gehabt hat.

Er hat manches alte Unternehmen übernommen, dessen Namen untergehen lassen und allen Betrieben sein großes " W" aufgedrückt. Jetzt muß er selbst die bittere Erfahrung machen, seinen Namen verschwinden zu sehen.
 

341 Postings, 7810 Tage dan_78Aktueller Kurs ist ein Witz!

 
  
    #464
07.03.05 14:48
Auch wenn die Insolvenz von Walter Bau durch ist, ist der aktuelle Kurs ein Witz!


500-600 Mio€ auf der Haben-Seite minus 400 Mio € Verbindlichkeiten, bleiben 200 Mio auf der Haben Seite.

Wo dann der Kurs bei einer Aktiengesamtzahl von 41 Mio Stücke stehen sollte, kann sich Jeder selbst ausrechnen! Eine Pleitefirma ist das nicht!





 

1767 Postings, 7960 Tage hhsjgmrKursniveau

 
  
    #465
07.03.05 15:00
und warum fällt das Kursniveu kontinuierlich um ca. 2 Cent in den letzten Tagen ??????
wenn das so weiter geht steht eram Freitag bei 10 Cent  

392 Postings, 7582 Tage LeichtgläubigerInteressanter Artikel

 
  
    #466
07.03.05 15:33
Ich möchte hier nicht als Miesepeter dastehen, aber irgendwie ist es doch sehr seltsam, dass Herr Walter, der seine Finnazen sicher am besten kennt wohl panikartig fast alle Aktien verkauft hat:

Ignaz Walter gibt fast alle Anteile an Walter Bau ab
Montag 7 März, 2005 14:56 CET



München (Reuters) - Der Gründer des Baukonzerns Walter Bau, Ignaz Walter, hat nach Firmenangaben den größten Teil seiner Beteiligung an dem insolventen Unternehmen abgegeben.

Ein Sprecher des Augsburger Unternehmens sagte am Montag, die Beteiligung der Walter Beteiligungen und Immobilien AG sei auf gut fünf Prozent gesunken. In der Gesellschaft hatte die Walter-Familie ihre Beteiligung an dem einst viertgrößten deutschen Baukonzern gebündelt, der Anfang Februar Insolvenz beantragt hatte. Ignaz Walter hatte lange Zeit knapp 57 Prozent der Anteile von Walter Bau kontrolliert.

Der Sprecher sagte, es gebe keinen Hinweis darauf, dass es einen neuen Groß- oder Mehrheitseigner der insolventen Walter Bau-AG gebe. An der Börse hatte es an den vergangenen Tagen extrem hohe Umsätze in der Walter-Bau-Aktie gegeben. Zeitweise war nach Reuters-Daten innerhalb eines Tages rechnerisch fast das gesamte Grundkapital von gut 46 Millionen Aktien gehandelt worden.

Gemessen am Kurs vom Montag von 20 Cent hätte Ignaz Walter für den verkauften Anteil knapp fünf Millionen Euro erlöst, doch verzeichnete die Aktie auf dem niedrigen Kursniveau auch in den vergangenen Tagen in Prozent gemessen große Kurssprünge.

Nach der Insolvenz der Walter Bau-AG sollen große Teile des Unternehmens in eine neue GmbH ausgelagert und an die österreichische Bauholding Strabag verkauft werden, die in Deutschland bereits den drittgrößten Baukonzern Strabag AGbesitzt. Von der alten Walter Bau-AG dürfte nach der Verwertung im Insolvenzverfahren im Grunde nur noch der leere Börsenmantel erhalten bleiben
 

341 Postings, 7810 Tage dan_78ISt nicht schlimm!

 
  
    #467
07.03.05 15:38
Selbst der Börsenmantel ist noch sehr viel wert! Wie viel Börsenmäntel gibt es, die wesentlich höhere Kurse haben!

Selbst der leere Börsenmantel ist noch wesentlich mehr wert, als es der momentane Aktienkurs wiedergitb!

Die Meldung zeigt auch den Grund des Krusverfalls.Da Walter seinen Bestand verkaufte, konnte der Kuras nur fallen. Jetzt da der Grund des Absturzes von 50 Cent bis 13 Cent klar ist, sollte es doch erstmal wieder hoch gehen!
 

4 Postings, 7202 Tage großfinanzlipro die nächste raktete!

 
  
    #468
07.03.05 15:43
schaut euch LIPRO AG an...
das wird der nächste ZOCK...kurs hat gut konsolidiert!!!
ab 0,25 könnte dir rakte in 0,70€ hochgehen!!!

UNBEDINGT ANSCHAUEN"!! KÖNNTE SOWAS WIE BINTEC und 350% werden!!!  

234 Postings, 7492 Tage Ehrenfeldergroßfinanz

 
  
    #469
07.03.05 15:52
Ich kann auch wetten, dass Bremen Championssieger wird - da habe ich größere Chancen und eine bessere Quote!!  

341 Postings, 7810 Tage dan_78Nwes genau lesen!

 
  
    #470
07.03.05 15:58
Wenn Ihr euch die letzte News mal genau durchlest, werdet Ihr feststellen, daß da außer dem Verkauf von Walter Ignatz Anteilen, nichts Neues drin steht. Jetzt haben wir wenigsten eine logische Erklärung für den Kursabschlag der letzten 7 Tage, ist doch nichts negatives, eher positiv!
 

242 Postings, 7225 Tage Oldidan 78

 
  
    #471
07.03.05 16:11
auf der Käuferseite stehen 250000 zur Verkäuferseite mit 30000 Stücke an.
Das muss ja was zu bedeuten haben.
Denke die Familie Lenz und ihr Investor brauchen Aktien und sammel kräftig ein.
Wenn der Kurs weiter fältt, werden viele abspringen und den Leuten die Stücke in den Hals werfen. Um die se 48% aus dem Walterbesitz bietet aber auch die Strabag
um an Züblin heran zu kommen.
Also Leute, haltet euere Aktien fest und werft sie nicht billig weg.
Die höheren Gebote kommen noch.
G.O.  

12783 Postings, 8426 Tage TigerJa großfinanz , Lipro geht bald ab o. T.

 
  
    #472
07.03.05 16:20

341 Postings, 7810 Tage dan_78Walter wird wieder steigen!

 
  
    #473
07.03.05 16:31
Leute ich werde immer zuversichtlicher! Der Grund für den Kursabsturz ist nun völlig klar. Jede Aktie würde abschmierern, wenn der Hauptanteilhalter seine Aktien zu jedem Preis abstossen würde. Ist dies dann jedoch bekannt, ist die Unsicherheit raus und der Kurs müßte wieder stark ansteigen. Und Walter Ignatz mußte seine Aktien ja, laut Bedingung der Banken abstossen.

Alos dann erstmal auf die Rückeroberung der 50 Cent!:cool:

(Wie der Kurs heute steht ist dabei ziemlich egal, da Viele unerfahrene Kleinanleger diese News wohl erstmal falsch deuten werden!)  

1767 Postings, 7960 Tage hhsjgmrdan_78

 
  
    #474
07.03.05 16:45
dann sei doch mal so fair und klär die Kleinanleger auf, danke  

371 Postings, 8016 Tage esperantomit wieviel bist du in den miesen, dan?

 
  
    #475
07.03.05 16:55
das ding wird abgewickelt und in eine gmbh umgewandelt punkt

und um den zombie anschliessend zu zocken ist er einfach noch zu hoch - bei den ausstehenden aktien, ergo auf einen vernünftigen mantelzock warten.

mfg
 

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