Wallstreet - Das Double ist geschafft


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Neuester Beitrag: 24.02.03 11:37
Eröffnet am:24.02.03 11:37von: NassieAnzahl Beiträge:1
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16074 Postings, 8646 Tage NassieWallstreet - Das Double ist geschafft

 
  
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24.02.03 11:37

Die amerikanischen Börsen haben trotz der anhaltenden Kriegsgefahr zwei Wochen hintereinander mit Gewinnen geschlossen. Ob der Hattrick gelingt, hängt nicht zuletzt von wichtigen Wirtschaftsdaten ab, die in dieser Woche zur Veröffentlichung anstehen. Händler sehen den kommenden Tagen überwiegend skeptisch entgegen und warnen vor allzu großer Euphorie.

Die Warnung ist verständlich, zumal die letzten zehn Handelstage keineswegs so gut gelaufen sind, wie es die Schlussabrechnung Glauben macht. Ein paar Zahlen: Der Dow Jones hat in den vergangenen zwei Wochen 154 Punkte oder rund 2 Prozent an Wert gewonnen. Der Anstieg resultierte jedoch in erster Linie aus massiven Gewinnen jeweils freitags. Auf diese beiden Tage allein entfallen 262 Pluspunkte.

Hinzu kommt das schwache Handelsvolumen. An machen Tagen sind an den beiden Hauptbörsen NYSE und NASDAQ kaum mehr als eine Milliarde Aktien umgelaufen. Die Gefahr eines Krieges im Irak ist nicht gebannt und die Anleger verfolgen eine "sit-and-wait"-Strategie. Die abwartende Haltung  wird sich kaum ändern, solange der Irak-Konflikt schwelt.  

Maßgebliche Einflussfaktoren

Die maßgeblichen Einflussfaktoren in der neuen Woche sind denn auch vor allem die zur Veröffentlichung anstehenden Konjunkturdaten. "Der Schlüssel für steigende Kurse sind sinkende Rohstoffpreise", ist sich Matt Ruane von Gerard Klauer Mattison sicher. Der Experte macht für die zuletzt gestiegenen Erzeugerpreise den hohen Ölpreis verantwortlich. Der drücke zudem auf die Konjunktur und den Dollar.

Die aktuelle Handelswoche ist – mit Ausnahme der Quartalszahlen von Hewlett-Packard [NYSE: HPQ ] und Home Depot [NYSE: HD ] – arm an Unternehmensnachrichten. Dafür steht am Dienstag die Veröffentlichung zur Entwicklung des Verbrauchervertrauens an. Der Donnerstag bringt neben den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe die Auftragseingänge für langlebige Güter und die Neubautenverkäufe.

Am Freitag schließlich melden Behörden den vorläufigen Wert für das US-BIP im vierten Quartal. Zudem legt die Universität von Michigan ihren revidierten Wert für das Verbrauchervertrauen vor.  

 

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