WR Grace wird übernommen ?
Seite 2 von 2 Neuester Beitrag: 30.05.09 11:05 | ||||
Eröffnet am: | 30.07.08 10:06 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 34 |
Neuester Beitrag: | 30.05.09 11:05 | von: Nassie | Leser gesamt: | 16.858 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 22 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | > |
Bis Freitag letzter Woche war die Welt bei dem als sozial orientiert bekannten Unternehmen am Standort Worms noch in Ordnung. Ohne Vorwarnung schlug die Nachricht morgens wie eine Bombe ein. Bereits eineinhalb Stunden nach der Ankündigung wollte die Unternehmensleitung Gespräche mit den Betroffenen über Aufhebungsverträge führen. "Es lag als schon eine Namensliste vor”, zeigt sich Gewerkschaftssekretärin Angela Grimm überrascht über die Art und Weise, wie seitens der Personal- und Geschäftsleitung mit der Belegschaft und der Situation umgegangen wurde.
"Scheinbar geht es nur um Köpfe”, konnte der Betriebsrat des Gemeinschaftsunternehmens Grace Davison, Horst Schebsdat, in seiner Funktion als Vorsitzender des Regionalforums der IGBCE, die Welt nicht mehr verstehen. "Das hat auch nichts mit der Wirtschaftslage zu tun”, verweist Schebsdat auf die gute Ertragslage und mutmaßt, dass die Vorgabe aus den USA ohne Wenn und Aber umgesetzt werden soll. Mit Stolz verweist Horst Schebsdat auf die Reaktion der Belegschaft, die sich nach dem ersten Schock solidarisch zeigte. Punkt 16 Uhr standen am Mittwochmittag die Kolleginnen und Kollegen aus dem administrativen Bereich am Ausgang und sorgten beim kollektiven Feierabend sogar auf der B9 für einen Stau. "Toll, dass soviel Rückhalt da ist”, hofft Schebsdat, dass es zu einer einvernehmlichen Lösung kommt.
"Das Klima in der Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung ist rauher geworden”, erklärt IGBCE Gewerkschaftssekretärin Angela Grimm. Auf Vorschläge, wie Kündigungen vermieden werden können, seien die Verantwortlichen zunächst gar nicht eingegangen. "Jetzt soll es wenigstens eine Prüfung geben”, bedauert Angela Grimm, dass die Gewerkschaft nicht im Vorfeld informiert wurden. Entgegen des sozialpartnerschaftlichen Weges und deutscher Gesetze sei man vor scheinbar vollendete Tatsachen gestellt worden. Ein Vorgehen, dass wir ebenso ablehnen, wie die getroffene Sozialauswahl bei den Mitarbeitern, setzt Grimm auf ein Umdenken in der Führungsebene.
Steffen Heumann
http://www.grace.com/media/Documents/2929.pdf
Also wenn ich das alles richtig verstanden habe, wären die Zahlen um ein weiteres besser ausgefallen, wenn nicht so hohe Belastungen durch Chapter 11 angefallen wären.
Aber trotz dieser Zahlungen, finde ich, kann sich das Ergebniss sehen lassen.
viel besser hätte es nicht laufen können, Wahnsinn.
anscheinend wird das Verfahren positiv abgeschlossen...
Wenn GRACE jetzt zu einer "normalen" Bewertung kommt, sehen wir 30 Euro und mehr
MFG