WDI Forum für Verantwortungsbewusste


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Neuester Beitrag: 29.12.22 05:23
Eröffnet am:16.06.15 09:36von: hgschrAnzahl Beiträge:15.166
Neuester Beitrag:29.12.22 05:23von: Stronzo1Leser gesamt:4.489.890
Forum:Börse Leser heute:559
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4282 Postings, 2434 Tage Stronzo1Johnny Utah

 
  
    #2476
1
15.12.19 15:53
Danke. Charlotte McCrum hat adyen beraten (Communications). Das ist unglaublich.

Es ist wohl die McCrum Mafia die gegen Wirecard vorgeht. Cris Odey ist wahrscheinlich ein Busenfreund der Familie. Und die dt. "Qualitätspresse" macht einfach mit.  

2996 Postings, 2928 Tage zwetschgenquetsche.Löschung

 
  
    #2477
7
15.12.19 16:55

Moderation
Zeitpunkt: 01.01.23 14:30
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

4282 Postings, 2434 Tage Stronzo1Firmengeheimnis versus McCrum Adyen Connection

 
  
    #2478
3
15.12.19 18:04
Für mich ist es grundsätzlich sehr fragwürdig, daß die Ehefrau des "Investigativ Journalist" Charlotte McCrum, für eine Gesellschaft gearbeitet hat, die Adyen im Bereich "Communications" beraten hat. Das kann nichts heißen, kann aber auch sehr viel heißen. Es ist dringend Transparenz zu schaffen, ob es hier Interessenskonflikte geben könnte. Ich persönlich glaube ja. Es ist auf alle Fälle eine Frage der journalistischen Integrität und die Chefredaktion der FT sollte hier reagieren. Nein, sie muß reagieren.
Es besteht der dringende Verdacht, daß mit Absicht der Wert von Wirecard ramponiert werden soll.

Ich bin über das Ausmaß der Transparenz von Wirecard nicht immer glücklich, aber ich habe auch ein gewisses Verständnis dafür, denn Wirecard ist sehr schnell gewachsen und die Strukturen immer entsprechend nachzuziehen ist sicherlich sehr herausfordernd.

Was aber nun nochmals die Transparenz betrifft: Auch ich würde nicht gerne alle Geschäftskontakte offenlegen wollen. Denn davon könnte vor allem auch die Konkurrenz profitieren. Und hier schließt sich der Kreis: Adyen !

Es ist höchste Zeit, daß das Handelsblatt, die Zeit, die Süddeutsche, die Frankfurter auf die Problematik Charlotte McCrum hinweisen, denn sonst ist die Reputation des deutsche Wirtschaftsjournalismus nicht nur in Gefahr, sondern einfach nichts mehr wert. Denn in diesem Fall wäre eindeutig belegt, daß die Berichterstattung absichtlich tendenziös ist.  

4282 Postings, 2434 Tage Stronzo1Adyen und Bitpay

 
  
    #2479
1
15.12.19 18:39
..auch die letztere wurde von der McCrum Firma beraten. Aus meiner Sicht ebenfalls ein Wirecard Konkurrent.

Der Skandal wächst sich aus.

 

1463 Postings, 3355 Tage ooo111oooKleine

 
  
    #2480
5
15.12.19 19:39
Ergänzung zu meinem sehr lagen Gespräch mit dem Berater von einem der Big4.

Zum Ende hin sind wir zu dem Schluß gekommen dass, selbst wenn sich viele dieser Vermutungen als wahr heraus stellen (ausgenommen wirecard hätte es wirklich hin bekommen im großen Stil Scheinumsätze zu verbuchen - und das war ja die erste Anschuldigung der ft mit den Excel Tabellen oder wäre ohne Lizenzen tätig), dann wurde es wirecard doch nicht wirklich schaden. Casheinbuchungen von Treuhandkonten etc. müssten korrigiert werden - so what!

Er hat auch nochmals bestätigt dass jeder Wirtschaftsprüfer sich die Zahlungseingänge schon fast als erstes anschaut und der operative Cashflow so gut wie nicht gefälscht werden kann.

Wir sind ja hier nicht bei enron wo man Maschinen in der einen Niederlassung dem Wirtschaftsprüfer gezeigt hat, die danach abgebaut hat, in einer anderen Niederlassung wieder aufgebaut hat, ein anderes Typenschild dran geschraubt hat und diese dem Wirtschaftsprüfer dort als andere Maschinen verkauft hat.

Somit würden wir davon ausgehen, dass sogar mittelmäßig schwere Fehler als KPMG Ergebnis (denn Fehler werden gefunden werden!!) zu einer Rally des Kurses führen würde (Erleichterung, endlich Sicherheit, buy on bad news....).  

4282 Postings, 2434 Tage Stronzo1Buy on bad news 000111000

 
  
    #2481
2
15.12.19 20:28
ja. Ich selbst bin CFO einer Unternehmensgruppe, allerdings im Industriebereich.

Im Industriebereich werden die Cash-Positionen mit den Bankbelegen,.. abgestimmt. Alle. Das muss stimmen. Damit ist viel Sicherheit geschaffen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß das im Bankenbereich anders läuft.

Der Vergleich mit Steinhoff ist einigermaßen absurd. Steinhoff hat absurde Investitionen wie etwa Mattress Firm getätigt. Diese Acquisition war exorbitant überteuert und machte sogar Riesenverluste. Trotzdem wurden sehr hohe Firmenwerte eingebucht.

Bei Wirecard kenne ich solche Sachen nicht, auch wenn die eine oder andere Akquise vielleicht nicht optimal gelaufen ist. Das ist in diesem Geschäft nicht unüblich, wichtig ist, daß man sich nicht überhebt.  Zuletzt wurde von Wirecard in China ein Unternehmen übernommen, das einen relativ kurzfristigen Payback erwarten läßt und dessen Kaufpreis zur Firmengröße von Wirecard in einem mehr als vernünftigen Verhältnis steht.

Das Einzige was mir etwas Sorgen bereitet ist dieses Saudi Thema. Aber nur weil es Saudi Arabien ist, muß es nicht zwangsläufig unseriös sein.








 

4282 Postings, 2434 Tage Stronzo1Al Alam

 
  
    #2482
2
15.12.19 20:50
Hinsichtlich der Anschuldigungen, daß Al Alam kaum Mitarbeiter hat, hier vielleicht folgende Info von Wirecard. Al Alam gibt nur technischen Support. Die Vertriebsleistung erfolgt ausschließlich durch Wirecard.

Wenn ich mir die Wirecard Erläuterungen zu Al Alam genauer durchlese, verstehe ich das Geschäftsmodell ganz einfach so, daß bei Al Alam wahrscheinlich nur Server stehen und entsprechendes IT Personal beschäftigt ist. Plus Sekretärin,..

Dass aber über Al Alam große Umsätze und Gewinne generiert werden, ist wohl wirklich nicht außergewöhnlich.



 

241 Postings, 1735 Tage Michael-Ich frage mich, wann der Fall...

 
  
    #2483
15.12.19 21:10
Wirecard verfilmt wird und bin schon auf das Ende gespannt!

Ich frage mich auch wer die Rolle von Gordon Gekko einnehmen wird - schön, wenn es heute schon bekannt wäre..  

1463 Postings, 3355 Tage ooo111oooStronzo1

 
  
    #2484
1
15.12.19 22:56
Nicht nur Kontoauszüge werden herangezogen sondern Stichproben gemacht, d. H. Bestätigungen der Banken eingeholt und auch Bestätigungen von Zahlungen der Kunden von Kunden direkt.  

1447 Postings, 4523 Tage Bullenriderzur Erinnerung

 
  
    #2485
15.12.19 22:59

660 Postings, 2673 Tage Mr. PisocBörseOnline "Parallelen zu Steinhoff unverkennbar"

 
  
    #2486
9
15.12.19 23:17

Mal wieder ein Artikel, über den ich einfach nur kotzen könnte. Unsachlich, oberflächlich und unseriös aber Grund genug, dass der Kurs heute, am Sonntag auf L&S von 105 auf 103,25 bzw. um 1,8% nachgibt.

https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...kennbar-1028762678


Brief an Börse Online:


Sehr geehrte Damen und Herren,



den folgenden Beitrag finde ich einmal mehr eine journalistische Unverschämtheit! Es hat mich selbst gerade einmal 10 Minuten Recherche gekostet, um herauszufinden, dass der Fall Steinhoff aber nun völlig anders gelagert ist als der von Wirecard. Die Aussage: "Die Parallelen zu Steinhoff sind unverkennbar" ist absolut lachhaft.

In dem folgenden Artikel heißt es:

"Die Staatsanwaltschaft, die bereits seit 2015 ermittelt, hegt den Verdacht, "dass überhöhte Umsatzerlöse in die Bilanzen konzernzugehöriger Gesellschaften eingeflossen sind". Hintergrund sind Verträge, die denVerkaufimmaterieller Güter beziehungsweise Gesellschaftsanteile belegen. Verkäufer und Käufer waren Firmen, die dem Umfeld von Steinhoff International entstammen sollen. Es gehe bei den diversen Transaktionen um "jeweils dreistellige Millionenbeträge", so die Staatsanwaltschaft. "

Quelle:
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/...elschung-a-1164191.html

Bei Wirecard sind hingegen Firmenkäufe zu vermelden gewesen.

Da Sie offensichtlich beides in einen Topf werfen, erkläre ich ihnen kurz den Unterschied - also: Beim Kauf erwirbt man etwas, beim Verkauf erwirbt jemand anders etwas von einem.

Wenn also jemand durch derartige Geschäfte seine Bilanz aufgebläht haben sollte, dann allenfalls die Firmen, die Geschäftsbereiche oder Töchter an Wirecard verkauft haben und nicht umgekehrt:

Zum von der Presse allgemein in den Raum gestellten und von Gläubigern der Wirecard-Anleihe bereits zu Teil eingepreisten möglichen Insolvenz von Wirecard: Der annual report von 2018 zeigt auf Seite 125 einen Goodwill, der von 680,5 auf 710,6 Mio angestiegen ist - gerade einmal 30,1 Mio. oder 6,86% des EBIT - na wenn das nicht mal der Bilanzskandal des Jahrhunderts ist! Den 710,6 Mio Goodwill steht Equity 1,92 Milliarden gegenüber. Selbst wenn Wirecard also den gesamten Goodwill sofort abschreiben würde, wäre man von einer Überschuldung weit entfernt.

Wenn Sie der Meinung sind, dass es unbedingt schlechter Nachrichten im Zusammenhang mit Wirecard bedarf, um die Augen Ihrer Leser auf Ihre journalistischen Werke zu lenken, dann habe ich einen hervorragenden Vorschlag für sie:

Berichten Sie doch einfach mal in einem gut recherchierten Artikel darüber wie Financial Times und andere Blätter mit völlig überzogenen Darstellungen die Anleger verarscht, Panik schürt und den Leerverkäufern in die Karten spielt  - ich glaube, das würde nicht nur die Leser mal wirklich interessieren, sondern auch zu einer Versachlichung der Nachrichtenlage in der Presse bezüglich Wirecard beitragen.

Mit freundlichen Grüßen


Anlage Goodwill_Equity.jpg



 
Angehängte Grafik:
goodwill_equity.jpg (verkleinert auf 75%) vergrößern
goodwill_equity.jpg

660 Postings, 2673 Tage Mr. Pisoc@Stronzo #2484:

 
  
    #2487
4
15.12.19 23:21
Genau der gleiche Gedanke ist mir heute Nachmittag auch schon gekommen. Im Grunde genommen reicht es aus, wenn in Saudi Arabien eine Blechhütte steht, an deren klappriger Außenwand ein Briefkasten hängt, wenn es darum geht, Steuern zu sparen. (Ganz so einfach ist es nicht, aber es geht mir um das Prinzip Steueroase).

Natürlich kann man diesbezüglich moralische Bedenken anmelden. Auch wäre es möglich, dass irgendwann die Asiaten auf die Idee kommen, von Wirecard Steuern zurückzuverlangen, ähnlich wie es mit Google/Apple in Irland von den USA getan wurde. Korrekt wäre es, wenn der Ertrag dem Land zugerechnet würde, in dem der Händler sitzt.  Das muss aber dann zunächst die Steuergesetzgebung regeln und es würde alle treffen.  

4868 Postings, 5040 Tage BirniBraun: A very String 2020

 
  
    #2488
1
16.12.19 07:05

436 Postings, 1676 Tage Bilgi333Besteht ab dem 23.12.2019

 
  
    #2489
2
16.12.19 08:35
ein erhöhtes Risiko, dass die LVler das geringe Handelsvolumen nutzen, um die Aktie noch tiefer zu schicken.  Denn viele Händler und Fonds werden im Urlaub sein. Oder ist diese Gelegenheit den Kurs maximal zu drücken diese Woche und vor allem der 20.12?  

6413 Postings, 4612 Tage kieslyDanke für die guten Posts übers WE

 
  
    #2490
5
16.12.19 09:35
Ich bin überzeugt, die ganzen Anschuldigungen gehen als „Sturm im Wasserglas“ mit Ausgang wie „das Hornberger Schießen“ in die Wirecard-Geschichte ein.
Das Gute daran ist, dass WDI genötigt wird sich professionell auf derartige Situationen aufzustellen.
Man lernt nie aus.....  

4161 Postings, 1799 Tage LucasMaatneutraler Journalist

 
  
    #2491
16.12.19 09:41
mich würde die ehemalig und womöglich auch heutige Verbindung Dan Mc Crum und die Citigroup sehr interessieren.
Hat Crum auch heute noch dort Verbindungen.

Der Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte sind doch eigentlich gesetzlich geregelt.

Was passiert, wenn ein möglicher Interessenkonflikt durch Mc Krum nicht bekannt gemacht wurde und durch seine Veröffentlichen (FT) somit inanzieller Schaden für Wirecard
und deren Aktionäre entsteht??????

 

1463 Postings, 3355 Tage ooo111oooWas mich

 
  
    #2492
16.12.19 10:08
schon auch beschäftigt ist:

- Wo bleibt der "in kürze fertige" 2018er Abschluss für Singapur? >> habe die IR angeschrieben!
- Wo bleiben die angekündigten, großen Kunden in 2019 (vor allem über die Softbank Beteiligung). Die werden nicht mehr kommen denn das Jahr ist rum.
- dass es keine Insider-Käufe gibt. In zwei anderen Fällen habe ich ähnliches beobachtet: Der Vorstand malt die goldene Zukunft und kauft entweder selber nichts oder investiert geschlossen nur in eine Anleihe. Bei beiden Fällen kam die Realität ganz anders und der Kurs halbierte sich. Wenn MB + andere ihre Position gehedged haben, dann kann ihm das zumindest egal sein......

 

4161 Postings, 1799 Tage LucasMaatInteressenkonflikt

 
  
    #2493
2
16.12.19 10:25
meine Beobachtungen bezüglich Interessenkonflikt gehen noch viel weiter.

lt Wikipedia gab die japanische Mediengruppe Nikkei den Abschluß einer Vereinbarung mit Pearson zum Kauf der Finanziel Times für den Preis von 1,2 Mrd. Euro bekannt. Die Tranzaktion wurde am 30.November 2015 abgeschlossen.

Schaut euch doch mal die Verbindungen Finanziel Times Limitet   - Pearson   - the Economist Group an.

Sehr interessant.

Ich finde die Information lt Wikipedia zu the Economist Group und die Eigentumsverhältnisse ...... sagen wir mal sehr informativ.

Ich mache mir dann da so meine Gedanken !!!!!!!!!!!!!!!




 

4868 Postings, 5040 Tage BirniLV erhöhen auch letzten Freitag.

 
  
    #2494
2
16.12.19 10:27

4161 Postings, 1799 Tage LucasMaatInteressenkonflikt

 
  
    #2495
16.12.19 10:35
Sollten wirklich die Berichte der Ft so ganz ohne Zensur veröffentlicht werden dürfen????????

Wer segnet denn diese Berichte ab. Es haben ja nicht nur die FT einen Ruf zu verlieren, oder anders, wer hat den finanziellen Vorteil bei "Bekämpfung von Wirecad".

 

2996 Postings, 2928 Tage zwetschgenquetsche.Flatex und Degiro gehen zusammen

 
  
    #2496
3
16.12.19 10:47
Deal kostet 250 Mio. Euro.
https://boersengefluester.de/flatex-degiro-statt-delisting/

Sind zwar Broker, aber auch das gehört zum Fintech-Bereich.
Daher: Die Branche ist im übelsten Konsolidierungsmodus, denn alleine sind sie alle zu klein. Und eine kleine Plattform ist eben keine Plattform. Die sorgen sich, dass sie sonst selbst unter die Räder gekommen wären; sie haben ja auch kein starkes Mutterhaus im Hintergrund wie z.B. S-Broker oder DWS.

Es passt ins Bild zu den ganzen anderen Fusionen dieses Jahr. Die "schwachen" tun sich zusammen, bleibt nur die Frage ob "schwach * schwach" = schwach^2 oder = stark wird.

Schön das WDI seine intensive M&A-Phase längst hinter sich hat und stattdessen allein "Fintech Loans" in einer Betragshöhe herausgab, die diesen Brokerdeal um knapp 100 Mio. Euro übertrifft.  

1463 Postings, 3355 Tage ooo111ooowas sagt die IR?

 
  
    #2497
4
16.12.19 10:51
Ich habe mich zu einigen Themen mit der IR telefonisch unterhalten.

Vorab: Ich bin etwas enttäuscht, denn die Kontaktperson hat mir keinen tief-informierten Eindruck gemacht. Nun, evtl. hätte ich es schriftlich machen sollen.

- Singapur Abschluss: A: Da die dafür nötigen Unterlagen noch bei den Behörden liegen kann man nicht sagen wann diese für den Abschluss zur Verfügung stehen. Man arbeitet mit den Behörden zusammen. F: Warum haben sie diesen dann in der Marktkommunikation als "in Kürze fertiggestellt" angekündigt? A: Weil es so aussah als ob die Unterlagen bald zur Verfügung stehen.

Meine Meinung dazu: Heutzutage ist alles digital, deshalb könnte man doch alle Unterlagen, die nicht mehr im Zugriff sind,  wieder generieren, z.B. Kontoauszüge, Verträge, etc.

- Lizenz Singapur:
F: Der lokale Abschluss ist u.a. die Grundlage für die Zuteilung von Lizenzen, wie wird denn damit umgegangen wenn man hier keine Planungssicherheit hat? A: Diese Abhängigkeit ist mir aktuell nicht bekannt aber man kann davon ausgehen dass wir das im Griff haben.

- Neue Kunden, Marktkommunikation: F: In der Kommunikation wurde die Erwartungshaltung geschürt, dass es in diesem Jahr zu mehr als den bereits kommunizierten (Neu-)kundenabschlüssen kommt.  Wurde die Kommunikationsstrategie verändert so dass man weniger kommuniziert (wie es hier im Forum als richtige Strategie diskutiert wurde - dessen Sinn ich bis heute nicht verstanden habe)? Haben die aktuellen Gerüchte im Markt mittlerweile Auswirkungen auf die operativen Vertriebsaktivitäten oder das Image? A: Alle Kunden wurden kommuniziert, die Kommunikationsstrategie wurde nicht verändert. Auswirkungen auf das operative Geschäft gibt es nicht. Man würde die möglicherweise zu große Erwartungshaltung intern weiter geben. Weiter ist man damit beschäftigt im Sinne der Anleger die Vorwürfe richtig zu stellen.

Meine Meinung:  d.h.  Keine Auswirkungen. Fällt mir schwer zu glauben.  Anleihekurs ist schwach, Aktienkurs ist schwach aber bei den Geschäftsbeziehungen soll es überhaupt kein Misstrauen geben. Wenn alles kommuniziert ist, dann leidet der Neukundenzuwachs doch etwas, denn der Newsflow bzw. die Frequenz schwächte sich ab.
 

4161 Postings, 1799 Tage LucasMaatInteressenkonflikt

 
  
    #2498
1
16.12.19 10:56
lt Wikipedia:

Haupteigentümer ist mit 43,4 % die Investmentgesellschaft Exor im Besitz der Familie Agnelli, die den Großteil ihrer Anteile im Oktober 2015 von der Verlagsgruppe Pearson gekauft hat.[2]

Bis 2015 war die Economist-Gruppe mit Pearson plc. assoziiert. Das Pearson-Tochterunternehmen Financial Times besaß 50 % der Anteile, die anderen 50 % waren in der Hand verschiedener Personen. 2015 bestätigte Pearson Verkaufsverhandlungen mit den anderen Anteilhaltern.[3] Im August 2015 teilte Pearson mit, dass sein Anteil an die Familie Agnelli und andere bisherige Mitgesellschafter für insgesamt 469 Mio. Pfund verkauft wurde.[4]

Nach Angaben der Economist Group gibt es vier Typen von Anteilen, von denen niemand mehr als 50 % besitzen oder das Stimmrecht für mehr als 20 % ausüben darf. „Normale“ Anteile gehören der Firma Exor und Economist-Mitarbeitern (auch ehemaligen). „A“-Anteile gehören unter anderem den Familien Cadbury, Layton, Rothschild und Schroder, „B“-Anteile der Exor. Außerdem halten einige Treuhänder so genannte „trust shares“.[2]Wikipedia  

2996 Postings, 2928 Tage zwetschgenquetsche.Selbstverständlich ist das Kundenwachstum in takt

 
  
    #2499
10
16.12.19 11:19
nur weil du vermutlich an eine "junior ir frau" geraten bist, kannst du ganz entspannt bleiben. Freu dich, dass man überhaupt mit dir telefonierte, statt "unerreichbar" zu sein, oder abgewimmelt zu werden mit "reichen sie die Fragen sschriftlich ein". Ich kenne IRs, die sind sehr zurückhaltend, geradezu avers gegenüber jeden Kleinaktionär.

Ruf dir einfach in Erinnerung, was in den letzten Wochen von WDI gesagt wurde; ich kann es jetzt nicht en detail raussuchen.

a) Keine Probleme, die Lizenz in Singapur zu bekommen
b) Kundenwachstum ungebrochen, was meiner Meinung nach völlig sinnig und korrekt ist. Welcher Kunde hat bittschön bei VW oder der DB gekündigt, wegen deren Skandale? Technologisch ist WDI spitze, jeder Bestandskunde und Neukunden würde sich selbst schädigen, von WDI weg zu gehen oder nicht hinzugehen. Kurse von Aktien udn Anleihen können auch losgelöst von den Fundamentaldaten laufen. Außerdem ist der Aktienkurs in der Hand von LVs, diversen Fonds und Privatanlegern. Nicht von Kunden. Auch ist der Aktienkurs kein Kriterium für Kunden für deren Kaufentscheidungen. Und da es vor allem Businesskunden sind, werden die die unsägliche Berichterstattung schon einordnen können. Das BWL-Knowhow halte ich auf Geschäftskundenseite für ausgeprägte, als auf Journalistenseite.
c) Nein, nicht alles gibt es Digital bzw. es braucht Originaldokumente und keine Digitalkopien. Und wir wissen ja gar nicht, was alles beschlagnahmt und/oder gesperrt wurde - auch an digitalen Zugriffen, Dateien und Hardware.
d) Es ist doch völlig normal, dass zum Jahresende hin weniger kommuniziert wird, als unterjährig. Und es gibt ja auch NDAs usw. Außerdem wurde doch die Kommuniaktionspolitik eingehalten, sprich vor allem jene Deals zu verkünden, die von besonderem Interesse sind, wie z.B. von der Größe her oder vom Inhalt (technische Neuerung, etc) her. Da kam doch zuletzt einiges. Dieses Gerede, dass noch Meldungen über x Großkunden fehlen, halte ich für dummes Geschwätz. Da wurde Braun meines Wissens nach viel in den Mund gelegt.  

425 Postings, 2320 Tage ggman_Abkoppelung von den Fundamentaldaten

 
  
    #2500
3
16.12.19 11:35
dazu fällt mir nur folgende Weise Aussage von Jeff Bezos zu ein.

"The Stock is not the Company and the Company is not the Stock."

u.a. zum Amazon Drawdown am Anfang der Börsenlistung, wo die Aktie gefallen ist obwohl es fundamental hervorragend lief


mfg  

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